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Montag, 13 November 2023 13:46

Aufruf zur Hilfe

Martell - Die Gemeinde Martell und die Bauernbund Ortsgruppe Martell rufen in Zusammenarbeit mit dem „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen“ (BNF) zu einer Spendenaktion für die Hinterbliebenen der Familie Marchesi/Blaas auf.
Am 30. September ist Günther Blaas im Alter von 49 Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er hinterlässt seine Lebensgefährtin und zwei Kinder.
Die Familie hatte erst vor wenigen Jahren ein älteres Wohnhaus erworben und dort den Lebensmittelpunkt für ihre gemeinsame Zukunft eingerichtet.
Ein sehr schmerzlicher Moment, eine schwierige Zeit mit Unsicherheit und vielen Ängsten, wo die Familie Unterstützung und neue Hoffnung braucht. Spenden können über die Spendenkonten des „Bäuerlichen Notstandsfonds EO“ unter dem Kennwort „Fam. Marchesi/Blaas“ eingezahlt werden.

Kennwort: „Fam. Marchesi/Blaas“
Raiffeisen Landesbank IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231
Südtiroler Sparkasse IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500
Südtiroler Volksbank IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004
Jeder gespendete Euro kommt zu 100 % der Familie Marchesi/Blaas zugute. Die Spenden an den BNF können von Privatpersonen und von Betrieben in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden.

Montag, 13 November 2023 13:45

Neue Einsatzuniformen

Eyrs/Tschengls/Allitz/Tanas - Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren von Eyrs, Tschengls, Allitz und Tanas dürfen sich über 180 neue Einsatzuniformen freuen. Der letzte Austausch ist vor rund 25 Jahren erfolgt und deshalb war eine Neuanschaffung eine Notwendigkeit. Kürzlich sind die neuen Uniformen eingetroffen.
Benachbarte Wehren haben den Austausch bereits vor rund 5 Jahren vorgenommen. So etwa auch die FF Laas, die damals neue Einsatzjacken angeschafft hatte. Die Wehren in den Fraktionen Eyrs, Tschengls, Tanas und Allitz haben die neuen Richtlinien des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren abgewartet, welche im Mai 2022 erlassen worden sind. Auf der Basis der neuen Richtlinie wurden so die neuen, kürzeren und damit praktischeren Einsatzjacken und Einsatzhosen mit der neuen Triplexbestreifung angeschafft. Angelehnt hat man sich auch an die österreichischen Einsatzuniformen, so dass preisliche Vorteile aufgrund der hergestellten Stückzahlen dort erzielt werden konnten. Die Namensnennung der jeweiligen Feuerwehr am Rücken ist nun zweisprachig angeführt.
Unter der Koordination vom Abschnittsinspektor der Gemeinde Laas, Abschnitt IV im Bezirks Untervinschgau Hugo Trenkwalder wurden vier Anbieter um eine Offertlegung gebeten und gewonnen hat diese Ausschreibung die österreichische Firma „Koch Brandschutztechnik“. Die „Koch Brandschutztechnik“ hat auch vor rund 5 Jahren die Laaser Einsatzjacken geliefert.
Die Finanzierung hat zu 80% die Gemeinde Laas übernommen, die Raiffeisenkasse Laas hat sich an der Finanzierung gut beteiligt, wie auch die Volksbank Laas. Die vier Wehren sind den Sp0nsoren zu Dank verpflichet.
Es ist keine Frage, dass die persönliche Schutzausrüstung für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren einen sehr hohen Stellenwert haben muss und den modernsten Anforderungen entsprechen soll. 

Planeil/Frankfurt - Die Grundschule Planeil im Obervinschgau mit Lehrer Florian Thaler und die Grundschule St. Oswald bei Kastelruth mit Lehrerin Manuela Steiner und Frau Prof. Annemarie Augschöll von der Freien Universität Bozen standen bei der 75. Frankfurter Buchmesse (vom 16 – 20 Oktober 2023) auf Einladung des „Forums Bildung/Verband Bildungsmediene.V“ zum Thema „Leben, Lernen und Arbeiten in den Kleinstschulen Südtirols“ im Mittelpunkt. Der Kontakt kam über das Netzwerk Kleinstschulen Südtirols zustande. Mehr als die Hälfte der Grundschulen in Südtirol sind in jahrgangsübergreifenden Klassen organisiert. In 76 Grundschulen werden fünf Jahrgänge in drei Klassengemeinschaften unterrichtet in 14 Klassen bilden fünf Jahrgänge eine Klassengemeinschaft. Dass es sich dabei um kein rückständiges Schulmodell handelt, belegte Frau Prof. Augschöll bei Studien in dem von ihr gegründeten „Forschungs- und Dokumentationszentrum zur Südtiroler Bildungsgeschichte“. Sie gab im Rahmen des Fachprogramms zu Lern-, Medien- und Schulkonzepten der Frankfurter Buchmesse Einblicke in die Aktivitäten ihrer Forschung und in die unterschiedlichen Bildungsaktivitäten im ländlichen Raum. Dabei geht es um innovative Konzepte und internationale Vernetzung mit Forschenden in aller Welt, die mit Schulen in abgelegenen Gebieten arbeiten, in sogenannten „Kleinschulgipfeln“ sowie Lehrkräfte und Kinder über tausende Kilometer entfernt in Austausch zu bringen. Ermöglicht werden im Rahmen des Projektes „Weltwissen-Paten“ Begegnungen mit spannenden Menschen aus Wirtschaft, Kultur und Sport, die die Kleinstschulen besuchen. In Planeil war über das Netzwerk der Kleinstschulen Miklos Kiss mit seinem selbstfahrenden Audi zu Gast und jüngst der Vorstand vom Verband Bildungsmedien und Geschäftsführer des Klinkhardt Verlags Andreas Klinkhardt, der den Kindern Geschichten über Buchdruck und Bücher erzählte. „Kleine Schüler:innenzahlen und motivierte Lehrpersonen machen die Kleinschulen zu besonderen Lernorten nicht nur für Kinder, sondern auch für die Menschen der kleinen dörflichen Sozialgemeinschaften“, unterstreicht Augschöll. Die beiden Lehrpersonen Thaler und Steiner berichteten aus dem Schulalltag und beschrieben die Umsetzung ihrer Lernkonzepte. Die Ausführungen der Professorin und der beiden Lehrpersonen aus Südtirol stießen auf großes Interesse. (mds) 

Dienstag, 14 November 2023 16:01

Buch als Lebenswerk

Tschars - Der ehemalige Landtagsabgeordnete, Chronist und Mitgründer des Bildungsausschusses Kastelbell-Tschars Robert Kaserer zeichnet in seinem „Lesebuch - Leben, Wohnen, Arbeiten in der Gemeinde Kastelbell-Tschars ab 1900“ eine Ortsgeschichte in allen Facetten nach.

von Erwin Bernhart

Große Ehre ließen die Bürger:innen der Gemeinde Kastelbell-Tschars ihrem 86-jährigen Robert Kaserer zukommen. Bei der Buchvorstellung im Josef-Maschler-Haus war der Saal am 4. November bis auf den letzten Platz gefüllt, der Kirchenchor und eine Abordnung der Musikkapelle umrahmten die Feier musikalisch, die Heimatbühne Kastelbell-Tschars streute mit Darstellungen vom Kübeltreiben, vom Dengeln der Sense bis zum Tischgebet mit anschließendem Muasessen Alltagsszenen ein. Ermöglicht hat die Feier der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars unter Federführung von Kathy Doná, die eingangs erwähnte, dass der Robert seit Jahrzehnten immer mit einem oder zwei Fotoapparate unterwegs sei. Fotografiert habe er alles und jeden und oft auch mürrische Kommentare ernten müssen. Moderiert hat den Abend Herbert Raffeiner, der dem „Lesebuch - Leben, Wohnen, Arbeiten in der Gemeinde Kastelbell-Tschars ab 1900“ und dem Autor Robert Kaserer eine „Genauigkeit und Unbekümmertheit, mit Mikroinfos und örtliche Details“ attestierte. Ein spezielles Buch sei entstanden, eine Ergänzung zum Dorfbuch von 2020. Der Robert Kaserer sei für die Tscharser ein Glücksfall. Hohen Anteil für die Lesbarkeit komme der Grafikarbeit von Martin Kaserer zu.
Robert Kaserer wertete es als Zeichen der Anerkennung, dass so viele Leute an der Buchvorstellung teilnahmen. Kaserer erzählte von beeindruckenden Begegnungen in der Gemeinde, an die unzähligen Gespräche mit dem „Kellerguater Luis“ und mit dem „Falsoarer Sepp“. Ziel des Buches sei es, das tägliche Leben aus der Vergangenheit aufzuzeichnen, damit das nicht Vergessenheit gerate. Denn in den letzten Jahrzehnten habe es große Veränderungen gegeben. Es sei kein wissenschaftliches Buch, aber es könne durchaus als Bereicherung für die Gemeinde, für die einzelnen Dörfer und für die Bergfraktionen angesehen werden. Ein Herzensanliegen sei ihm, dass die jungen Leute Einblick in die „Geschichte unseres Landes erhalten sollen“.
BM Gustav Tappeiner überbrachte wertschätzende und anerkennende Grußworte der Gemeinde. Robert Kaserer habe Dokumente und Perlen der Geschichte in einem sehr persönlichen Lesebuch gesammelt. Ein Lebenswerk ist so entstanden, in welchem die Sammelleidenschaft zum Ausdruck komme. Das Buch sei auch eine Handreichung zur Entschleunigung.
Ausklang fand die Feier bei einem reichhaltigen Buffet.

Montag, 13 November 2023 13:42

Die Vinschgerbahn bald elektrisch

 Kürzlich wurde die Strecke von Meran nach Töll wieder in Betrieb genommen. STA Direktor Joachim Dejaco teilte dem Verein Freunde der Eisenbahn bei einer Aussprache mit, dass mehr als ein Drittel der 1500 Fundamente für die Strommasten errichtet wurden. Im Frühjahr 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Der Verein Freunde der Eisenbahn möchte sich daher bei der Landesregierung und STA bedanken. Dann kann die Vinschgerbahn im Halbstundentakt bis Bozen durchfahren.

Dienstag, 14 November 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 13 November 2023 13:38

Leserbriefe Ausgabe 23-23

Was ist eine Frau und Mutter in der heutigen Arbeitswelt wert?
Zum Thema Frauen und Mütter in der Arbeitswelt bzw. Was ist eine Frau und Mutter in der heutigen Arbeitswelt wert, seien stellvertretend zwei Erfahrungen beschrieben: Eine arbeitswillige junge Mutter auf Arbeitssuche wird zum Vorstellungsgespräch geladen. Relativ schnell wird im Gespräch die Frage gestellt, ob ein zweites Kind in Planung sei. Da diese Frage nicht zu hundert Prozent verneint werden konnte, war die Reaktion des potentiellen Arbeitgebers klar: Man wolle das Risiko wieder einen neuen Mitarbeiter suchen zu müssen nicht eingehen.
Fazit: Befindet sich Frau im „gebärfähigen“ Alter, so hagelt es am Arbeitsmarkt Absagen.
Beispiel zwei: Eine junge Mutter will nach drei Jahren, in denen sie Zuhause das Kind betreute, wieder arbeiten gehen, ist voll motiviert und in einem gewissen Rahmen auch flexibel was die Arbeitszeiten anbelangt. Nach zwei Vorstellungsgesprächen und der Hoffnung, dass auch die restlichen Zweifel ausgeräumt wären, folgt der Anruf, dass es wegen der Arbeitszeit doch nicht klappt. Nach Rückfrage und Bitte um einen weiteren Termin, um das Thema Arbeitszeit persönlich abklären und auch um eventuelle Kompromisse finden zu können, wartet die Mutter bis heute auf den versprochenen Rückruf des Geschäftsführers.
Vor diesem Hintergrund drängen sich doch einige Fragen auf: Können sich Betriebe als Arbeitgeber in Zeiten des Mangels an Arbeitskräften eine Ablehnung von Müttern, die wieder in den Arbeitsmarkt eintreten wollen, leisten? Kann sich die Gesellschaft das leisten? Wo gedenkt der Landesbeirat für Chancengleichheit den Hebel anzusetzen, damit die Gleichberechtigung der Frau und vor allem Mutter am Arbeitsmarkt gelingt?

Name der Redaktion bekannt

 

Aussendung der Vinschger Arbeitnehmer:innen in der SVP
Die Fa. Hoppe galt bisher als sicherster Arbeitgeber im Vinschgau. Umso bedauerlicher ist nun die unverhoffte Entlassung von 120 Mitarbeiter:innen. Das ist ein schwerer Schlag für die Betroffenen. Ihnen gilt unser Mitgefühl. Wir sind uns bewusst, dass diese Maßnahme notwendig ist, um die restlichen Arbeitsplätze zu sichern. Darauf bauen wir. Es ist zu wünschen, dass alle Arbeiter:innen wieder einen Arbeitsplatz finden. Wir rufen unsere Unternehmer:innen auf, ihnen eine neue Anstellung mit angemessener Bezahlung zu bieten. Bei dem immer wieder beklagten Arbeitskräftemangel dürfte das wohl möglich sein, bzw. dem entgegenwirken.

i.A. die Vorsitzende Kunhilde von Marsoner

 

Winterfit bis 15. November
Die Phase auf die Winterausrüstung von Fahrzeugen endet mit 15. November, daran erinnert das Kraftfahrzeugamt des Landes. Ab 15. November gilt Winterausrüstungspflicht auf der Brennerautobahn A22 sowie auf dem Gemeindegebiet der Stadt Bozen. Wer auf höher gelegenen Landesstraßen unterwegs ist, muss sein Fahrzeug auch bereits zuvor mit Winterausrüstung ausgestattet haben, wenn Schnee und/oder Eis auf der Fahrbahn vorkommen.

 

HAIKU Gedicht

Morgennebel –
als er sich zurückzieht,
gelbe Lärchen.

©Helga Maria Gorfer, Schlanders
Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

 

Keine Gnade für den Wolf: Bundesrat Rösti drückt umstrittene Abschusspläne durch.
Dem Wolf geht es an den Kragen. Auf Druck von Bundesrat Albert Rösti vollzieht der Bund einen Paradigmenwechsel. In Zukunft können Kantone ganze Rudel präventiv erlegen. Wir haben zur Zeit in der Schweiz 32 Rudel mit über 300 Wölfe. Diese dürfen künftig auch abgeschossen werden, bevor sie Schaden angerichtet haben. Der präventive Abschuss ist bereits ab dem 1. Dezember 2023 erlaubt. In «begründeten Fällen» dürfen laut dem Bundesrat auch ganze Wolfsrudel entfernt werden.
Der Widerstand ist gross: Die Kampagnenorganisation Campax hat eine Petition mit rund 48‘000 Unterschriften gegen die Wolf-Abschusspläne des Bundes eingereicht. Während SVP und Bauern das kräftig unterstützen, sind die Umweltverbände entsetzt.
Wenn wir nicht handeln, geht das Wachstum der Wolfspopulation ungehindert weiter», betonte Bundesrat Rösti. Das wäre verbunden mit grossen Schäden bei Nutztieren, zeigt er sich überzeugt. «Das könnte sich sogar zu einer Gefahr für den Menschen entwickeln. Und das wollen wir nicht.»
Unter den Kommentatoren gibt es immer wieder bedenkliche Schreiberlinge. Ich kann echt nur den Kopf schütteln über solche Leute mit ihren billigen Äußerungen, einfach nur primitiv. Wenn man diesbezüglich das Leid dieser Tiere anschaut und den normalen Menschenverstand walten lässt kann man das Vorhaben nur unterstützen. Nun empört sich lautstark ein sogenannter „Tierschützer“... Dazu meint ein Bergbauer, ist das Tierschutz, wenn ein gesundes Tier (Kalb,Schaf,Ziege) vom Wolf brutal zu Tode gequält wird? Dem Bauer werden zig Vorschriften auferlegt betreffend Tierschutz, aber der Wolf kann sich alles erlauben, solche Widersprüche sind nicht mehr nachvollziehbar, desgleichen mit diesen Pseudo-Tierschützer. Wenn man in den Medien die farbigen Bilder von diesen Schlachtfelder, die der Wolf anrichtet sieht, da kann ich mir kaum vorstellen, dass noch so ein überzeugter Tierschützer dies befürworten kann! Das unsägliche Leid, das diese Tiere anrichten, sollte zu denken geben! Wenn Wölfe in dicht besiedeltem Gebiet auftauchen und wenn man dem Wolf freie Bahn lässt wird früher oder später etwas schlimmes passieren, die Frage ist nur wann?
Es geht um die sogenannten Freizeit-Tierschützer, die vor den Bildschirmen sitzen und ganz munter unreflektiert Bilder teilen, diverse Hetz-Postings erstellen oder teilen oder aber auch Online-Petitionen starten ohne Sinn und Verstand.
Aber es ist ja viel, viel leichter auf „Gefällt mir“ zu klicken oder einen Beitrag zu teilen als selber vor Ort aktiv zu werden was Tierschutz anbetrifft.
Endlich ein Bundesrat mit Durchsetzungsvermögen.
Danke Herr BR Albert Rösti.

Giacumin Bass , Müstair

Montag, 13 November 2023 13:38

Interesse

Psychologie

Alle meine Gefühle
Gefühle geben uns Orientierung für uns selbst und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns.

Scham
„Das ist mir volle peinlich. Wie konnte ich das nur tun?“ Scham ist ein oft überraschendes und sehr schmerzhaftes Gefühl, dass uns in Situationen einholt, in denen wir uns fehlerhaft erleben und am liebsten im Erdboden versinken möchten. Ich bedauere, wie ich mich verhalten habe, fühle mich bedrückt, entsetzt, frustriert oder bin einfach verunsichert darüber, wie es weitergehen soll. Vielleicht bin ich den eigenen oder an mich gestellten Erwartungen nicht gerecht geworden und habe in meinen Augen versagt. Vielleicht habe ich mich unangemessen verhalten. Vielleicht hat mich jemand anderer bloßgestellt. Verstärkend setzt sich in solchen Momenten ein Gedankenkarussell in Gang. Das hätte mir doch nicht passieren dürfen. Selbstbewertungen, wie ich bin schlecht und ungenügend, kommen dazu. Aus Scham vermeiden wir nicht selten Blickkontakt, fühlen uns wie gelähmt und ziehen uns zurück, um das Beschämende zu verbergen. Diesem Verhalten liegt das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Anerkennung zugrunde, welches durch ein nicht regelkonformes Verhalten vermeintlich verwirkt wurde. Die Lösung: Den Mut finden und sich jemandem anvertrauen und von der eigenen Scham erzählen. Reagiert das Gegenüber mitfühlend im Sinne von du gehörst dazu und bist ein wertvoller Mensch, so löst sich das Gefühl der Scham auf. Im Mitteilen finden wir Trost, akzeptieren uns mit unseren Fehlern und Unzulänglichkeiten und neue Handlungsoptionen tun sich auf.

 

Elisabeth Hickmann
Einzel-, Paar- und Familienberatung
www.beratung-hickmann.it
Tel. 333 269 0799
beratung@hickmann.it

Montag, 13 November 2023 13:37

Die Alpen im Klimastress

Matsch - Mehr wissen zum Klimawandel, zu Wetter, Prognosen und Apps, zu Auswirkungen auf Wanderwege, Permafrost, Gletscherrückgang und Trockenheit, das war das Ziel der Fortbildung für Wanderleiter im Bergsteigerdorf Matsch. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Arbeitsgruppe Bergsteigerdorf Matsch und richtete sich an alle Wanderleiter Südtirols. Wanderleiter:innen sind wichtige Multiplikatoren für die Bergsteigerdörfer: sie erklären ihrer Gruppe, was ein Bergsteigerdorf ausmacht und helfen die Philosphie der Initiative in die Breite zu bringen: nachhaltige Mobilität, ressourcenschonender Tourismus, Erhalt der alpinen Landschaft und Stärkung der Dorfgemeinschaft. Wanderleiter:innen müssen in der Lage sein, den Gast an die Hand zu nehmen, auch was die drängenden Fragen zum Klimawandel sind und wie sich die Bergwelt verändern wird.
Dafür konnten die Matscher zwei hochkarätige Referenten gewinnen: Daniel Schrott, Südtiroler Meteorologe beim ORF in Wien und Georg Niedrist, Biologe und Forscher am Institut für Alpine Umwelt der EURAC in Bozen.
Viele Aussagen ließen das Publikum aufhorchen: „Es ist höchst an der Zeit, jetzt noch die Möglichkeit zu nutzen einen Alpengletscher zu besuchen“, so Schrott bei seinem sehr anschaulichem Vortrag und Niedrist gab zu Bedenken: „Die Klima-Krise ist kein Umweltproblem, sondern eine Sozial- und Ernährungskrise, Wasserkonflikte werden bald kommen.“
Die beiden gaben aber auch Einblicke, in die Möglichkeiten, das Schlimmste zu verhindern, wenn wir endlich von den typischen Klima-Ausreden wegkommen: sollen die Anderen zuerst, aber die Chinesen, die Politik müsste, was soll ich alleine bewirken... (klf)

von Magdalena Dietl Sapelza

Die zwei Pioniere im Vinschger Weinbauverein Leo Forcher vom Rebhof in Galsaun und Heiner Pohl vom Marinushof in Kastelbell waren die treibenden Kräfte für die Organisation der ersten grenzüberschreitenden Blauburgunder Weinkost „PINOT RAETIA“ im Hotel Sand in Tschars am 11. und 12. November 2023. Dreizehn Winzer aus dem Vinschgau (von Partschins bis Schlanders) und die Kellerei Meran, die Vinschger Weine vertreibt, fünf Winzer aus Graubünden (Malans und Fläsch) und drei aus Nordtirol (Haiming und Tarrenz) boten edle Blauburgunder Tropfen an - jeweils zwei Jahrgänge zum Vergleich. Die drei Gebiete gehörten einst der römischen Provinz Rätien an. Über die geschichtlichen Hintergründe referierte Helmuth Scartezzini, langjähriger Leiter des Amtes für Obst- s10 pinot2und Weinbau. Bekannt ist der Blauburgunder auch als Pinot noir, als Spätburgunder, Pinot nero und Schwarzburgunder. Der französische Begriff „Pinot“ leitet sich vermutlich von der lang gezogenen Form der Pinot-Trauben ab, die dem Zapfen einer Kiefer (fraz. „pin“) ähnlich sind. Die im deutschsprachigen Raum übliche Bezeichnung „Blauburgunder“ könnte auf der Einfuhr von Reben aus Burgund im 18. Jahrhundert beruhen. Der Obmann des Weinbauvereins Vinschgau Matthias Bernhart vom Mairhof in Partschins stellte den Vinschger Verein vor. Dieser besteht aus 220 Mitgliedern, die auf einer Fläche von 85 Hektar Wein anbauen. Auf 24 Hektar wächst Blauburgunder. Der Vinschger Blauburgunder besticht durch seinen besonderen Charakter, durch einzigartige Fruchtigkeit, durch Authentizität, Finesse und Frische. Das betonte Helmuth Köcher, der Organisator des Meraner Weinfestivals. Er überlege sich nun, im Vorfeld des kommenden Weinfestivals in Meran 2024 etwas mit dem Vinschger Blauburgunder zu organisieren. Dieser Überlegung pflichtete HGV-Präsident Manfred Pinzger bei, der den Organisatoren der ersten PINOT RAETIA Weinverkostung ein großes Lob aussprach. Diese gebe den Blauburgundern eine wertvolle Sichtbarkeit.


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AKTUELLE AUSGABE

  • Ausbildung in der Pflege im Vinschgau

    Ausbildung in der Pflege im Vinschgau

    Vinschgau - Im Jahr 2030 wird ein Drittel der Südtiroler Bevölkerung über 60 Jahre alt sein.
    Der Pflegebedarf steigt. Im Pflegebereich

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  • Der Kompromiss

    Der Kompromiss

    Schlanders - Ein Kompromiss mit Bauchweh ist der neue Ausschuss der Gemeinde Schlanders. Bürgermeisterin Christine Kaaserer hat dafür zwei Anläufe gebraucht.

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  • Die Würfel sind gefallen

    Die Würfel sind gefallen

    Die Fußballsaison 2024/2025 ist zu Ende – eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen für die Vinschger Fußballvereine. Es wurde gekämpft, gejubelt

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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