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Dienstag, 14 Dezember 2021 09:36

Sven Sachsalber: Nachlasserfassung

Laatsch/Bozen - Das Land Südtirol bezuschusst ein Forschungsprojekt des Museion zu dem 2020 verstorbenen Performance-Künstler Sven Sachsalber. Die Landesregierung hat eine außerordentliche Zuweisung beschlossen.
Der in Laatsch im Vinschgau aufgewachsene Künstler Sven Sachsalber, der mit seinen Performances, seiner Videokunst, seiner Malerei und seinen konzeptionellen Arbeiten internationale Anerkennung gefunden hat, ist fast genau vor einem Jahr, am 13. Dezember 2020, im Alter von 33 Jahren in Wien verstorben. Heute (7. Dezember) hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer beschlossen, das Forschungsprojekt des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Museion, über das der Nachlass und der Werkbestand des Künstlers aufgearbeitet werden sollen, finanziell zu unterstützen.
Landesrat Achammer bezeichnet Sachsalber als hervorragenden Kunstschaffenden: „Konsequent und authentisch hat er kulturelle und gesellschaftliche Machtstrukturen thematisiert, wobei seine künstlerische Interpretation alles andere als oberflächlich war. Er wollte Grenzen erweitern und kollektive Normen sprengen und dabei durfte ein Funken Ironie nicht fehlen. Damit die Kunst und das Verständnis von Kunst dieses auch menschlich beeindruckenden Künstlers zugänglich und erfahrbar ist, unterstützt das Land über die deutsche Kulturabteilung das Forschungsprojekt des Museion.“
Für die Durchführung des Projekts weist das Land der Stiftung Museion einen Betrag von 53.000 Euro zu. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll der künstlerische Nachlass fachgerecht erfasst und analysiert werden. Zudem sollen die Werke in Laatsch gesichert sowie der Nachlass in Laatsch ebenso wie jener bei privaten und öffentlichen Sammlern inventarisiert und katalogisiert werden. Hinzu kommt die fotografische Dokumentation.
Nach seiner Jugend im Vinschgau und Ausflügen in den Skirennsport studierte Sven Sachsalber zunächst Betriebswirtschaft und Sprachen in Bologna und absolvierte dann ein Masterstudium am Fine Arts Royal College of Art London. 2014 gewann er den New York Art Price. 2019 zeichneten die Länder Tirol und Südtirol Sachsalber mit dem Paul-Flora-Preis aus. Neben Performances arbeitete Sachsalber auch mit Zeichnung und Malerei. Aufmerksamkeit erregte er mit seiner Ausstellung im Palais de Tokyo in Paris, wo er den Ausstellungsraum mit einem Heuhaufen füllte und darin während der Ausstellungsdauer eine Nadel so lange suchte, bis er sie fand.

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:34

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Dienstag, 14 Dezember 2021 09:32

Herz für ausgesetzte, vernachlässigte Tiere

Tierschutzverein Vinschgau - Die kleine Katze Holly kam mit ca. 7 Wochen mit ihren zwei Geschwistern zu uns in die Pflegestation. Alle drei litten an Katzenschnupfen und entzündeten Augen. Wir spürten ihren Schmerz aber auch ihren ungebrochenen Lebenswillen. Holly war die Schwächste. Es bedurfte strenger Hygienemaßnahmen, verschiedene Therapien in Absprache mit dem Tierarzt. Hollys Zustand besserte sich nur sehr langsam. Manchmal stellten wir uns die Fragen: Machen wir das Richtige? Ist unsere Hilfe sinnvoll? Was passiert mit Holly, wenn sie nicht vollständig gesund wird. Wird sie eine Familie finden, die sie so annimmt wie sie ist? Heute ist Holly sieben Monate alt und etwas klein für ihr Alter. Ihre Freude am Leben hat sie wiedergefunden. Hollys Geschichte ist ein Beispiel für die vielen Tiere, die verwahrlost zu uns gebracht werden. Oft stehen unsere Tierärzte vor der Frage: Was ist für das Tier sinnvoll? Was kann man ihm noch zumuten? Im Vordergrund steht das Leben zu erhalten. In bestimmten Fällen ist Tierschutz auch die Beendigung des Leidens.
Durch Aufklärung, Sensibilisieren, Kastrieren von Streunerkatzen sind wir bemüht dem Tierleid entgegen zu wirken. Wir sind dabei aber immer auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, auf wachsame Augen, die Tierelend sehen, die es uns mitteilen. Und angewiesen sind wir auch auf die Bereitschaft mitzuhelfen, um die Situation zu verbessern. Seit 15 Jahren setzten wir uns ein. Seither haben wir ca. 4000 Katzen zur Kastration gebracht und ca. 1000 erkrankte bzw. verwaiste Katzenwelpen/Katzen aufgenommen. Auch heuer waren es wieder an die 220 Katzen, die kastriert wurden. 90 kleine Kätzchen waren bzw. sind noch bei uns in Pflege. Der Einsatz zum Wohle der Tiere ist wie eine Kette mit vielen Gliedern. Alle sind wichtig, damit wir für mehr Tierwohl sorgen können. An dieser Stelle ein Dank an meine Kolleginnen, die sich unermüdlich für die Pflege und die Organisation der Kastrationen einsetzen, an unsere Tierärzte, die Tag und Nacht für uns erreichbar sind, an den tierärztlichen Dienst, an die öffentlichen Stellen, die uns mit finanziellen Beiträgen unterstützen, an unsere treuen Mitglieder, die uns immer wieder weiterhelfen, wenn wir uns in einer finanzielle Notsituation befinden.
Danke allen, die uns durch Futter- und finanzielle Spenden unterstützen und an alle, die mithelfen, zum Wohle der Tiere etwas zu verbessern.

Anita Pircher

 

Info:
Vinschgau@tierschutzverein.it
Tel. 333 5418810

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:31

Ziegenausstellung in Laas

Laas - 17 Ziegenzüchter des Schaf- und Ziegenzuchtvereins Laas haben im November im Allitzer Waldele rund 250 Ziegen ausgestellt und bewerten lassen. Die gelungene Vereinsausstellung haben viele Züchter aus allen Teilen des Landes für einen Besuch in Laas zum Anlass genommen. Den Wettbewerb für die Böcke hat ein Bock von Martin Ladurner gewonnen (Reservesieger wurde ein Bock von Reci Fatjon), den Wettbewerb der Ziegen konnte eine Ziege von Gustav Gurschler für sich entschieden (Reservesiegerin wurde eine Ziege von Hannes Ladurner) und bei den Kitzen wurde ein Kitz von Manuel Oberhofer Tagessieger.
Eine solche Ausstellung mit Wettbewerb ist mit viel Organisation und organisatorischem Geschick verbunden und ohne Sponsoren nicht zu bewältigen. Der Obmann des Schaf- und Ziegenzuchtvereines Laas Martin Ladurner bedankt sich ausdrücklich bei den Sponsoren, bei den freiwilligen Helfern und beim Vinschger Reit- und Fahrverein für die Unterstützung und die damit verbundene Wertschätzung.

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:26

Martini auf St. Martin im Kofl

St. Martin im Kofl - Am Fest des hl. Martin versammelten sich wieder mehrere Gläubige zur Eucharistiefeier in der „Wallfahrtskirche“ zum hl. Martin auf St. Martin im Kofl. Die Gründung der Kirche reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Der hl. Martin galt schon lange als der große Viehpatron, zusammen mit Antonius dem Einsiedler. Als das Wallfahrtswesen noch blühte, kamen Pilger aus Nah und Fern nach St. Martin im Kofl, einzeln und in Prozessions-Gruppen. Dort, wo zuletzt die Grundschule und der Widum waren, befand sich auch ein Hospiz.
Pfarrer Johann Lanbacher, der schon seit 15 Jahren die Pfarre Latsch mit der Außenstelle St. Martin versorgt, hielt die Hl. Messe. Er erinnerte an das Leben und Wirken des Heiligen. Der hl. Martin lebte bescheiden und teilte sein Essen mit den Armen. Er trat für Frieden ein und half den Unterdrückten.
Die wohl bekannteste Überlieferung ist jene, in der Martin als Soldat der Kaiserlichen Garde seinen Mantel mit dem Schwert teilte und eine Hälfte einem armen Bettler gab.
Das Leben und Wirken des hl. Martin kann uns Vorbild sein. Es soll uns ermutigen achtsamer durchs Leben zu gehen und anderen Menschen, ohne Rücksicht auf deren Herkunft von unserem Reichtum etwas abzugeben. (pt)

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:22

Augenprojekt Dhulikhel in Nepal

Nepal/Bozen/Vinschgau - Die Südtiroler Ärzte für die Welt mit ihrem Gründer und Präsidenten Dr. Toni Pizzecco unterstützen weltweit soziale und medizinische Projekte. Ein Projekt in Asien ist das Dhulikhel Hospital in Nepal. Es ist ein gemeinnütziges not-profit- Krankenhaus, circa 30 km östlich von der Hauptstadt Kathmandu. Für ein Einzugsgebiet von 1,9 Millionen Einwohnern sorgt es für die medizinische Versorgung. In den vergangenen Jahren haben die Südtiroler Ärzte für die Welt in Zusammenarbeit mit dem Dhulikhel Hospital und mit Dr. Ram Shresta den Bau eines Stockwerks für die Geburtenabteilung mit Therapiegarten, den Bau einer Klinik in den Bergen von Sindhuli, eines Kindergartens in Bolde und ein Webhaus in Manekharka ermöglicht. Nun wollen die Südtiroler Ärzte für die Welt das neue „Augenprojekt“ unterstützen. Seit über 15 Jahren bietet die Augenabteilung eine spezialisierte Patientenversorgung im Krankenhaus an. Es werden Augenleiden behandelt, Sehschärfen kontrolliert und chirurgische Eingriffe vorgenommen. Mit dem Projekt will man den Ankauf eines automatischen Facettier Gerätes und die Ausstattung eines bereits vorhandenen Schiffcontainers in eine Optikerwerkstätte finanzieren. In Nepal kommen Patienten von weither über umständliche Transporte zum Krankenhaus. Darum ist es von enormer Bedeutung, dass sie noch s46 logo suedt aerzte weltam selben Tag der Augenuntersuchung ihre Sehbrille erhalten. Bisher wurden die Brillengläser manuell geschliffen. Ein automatisches Facettier Gerät könnte in relativ kurzer Zeit viele Brillen einschleifen. Dazu braucht es geeignete Räumlichkeiten. Helmut Spiess und seine Frau Helga aus Taufers im Münstertal bauen seit Jahren an dieser symbolischen Brücke zwischen Südtirol und Nepal, um auch diesen Menschen die Hand zu reichen. Seit 10 Jahren begleiten sie die Projekte der Südtiroler Ärzte für die Welt in Nepal und rufen dazu auf, auch dieses Projekt zu unterstützen. (hzg)

Betreff: Augenprojekt Dhulikhel Nepal
Südtiroler Ärzte für die Welt EO
Spendenkonten: Die Spende ist steuerlich absetzbar!
Volksbank: IBAN: IT95 U05856 11601 050570000333
Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT35 E 06045 11600 000005003779
Raiffeisenkasse Bozen: IBAN: IT25 U 08081 11610 000306005349

Dienstag, 14 Dezember 2021 19:05

Arunda 102 – Menschenbilder

Laatsch - „Geschichten aus dem Vinschgau“ und „Menschenbilder“ sind die Titel der beiden gemeinsamen Buchprojekte der Kulturzeitschrift Arunda und der Bezirkszeitung Vinschgerwind. In den Menschenbildern präsentiert die Autorin Magdalena Dietl Sapelza 93 Lebensgeschichten und Fotos von Frauen und Männern aus dem gesamten Vinschgau.

In der Arunda 101 „Geschichten aus dem Vinschgau“ wurden in erster Linie ausgewählte Kulturbeiträge von Hans Wielander, publiziert im Vinschgerwind zwischen 2005 und 2021, veröffentlicht. Magdalena Dietl Sapelza arbeitete als Redakteurin von 1996 bis 2005 bei der Bezirkszeitung „Der Vinschger“ und seit 2005 bei der Bezirkszeitung „Der Vinschgerwind“. In dieser Zeit schrieb sie über 400 Porträts. Eine Auswahl dieser Lebensgeschichten, veröffentlicht im Vinschgerwind, können nun in einem schön gestalteten Buch nachgelesen werden. Es sind Geschichten von einfachen Menschen, die Armut, Krankheit, Krieg, Gefangenschaft und den Tod der eigenen Kinder erlebt haben. Die Menschen erzählen über ihre Kindheit, die Schulzeit, die ersten Arbeiten, von ihren Berufsträumen und den Ausflügen, von Wallfahrten und dem Gehorsam gegenüber den Eltern und der Geistlichkeit. Es sind Geschichten von kinderreichen Familien, von Ziehkindern, vom Leben beim Zirkus und von Auswärtigen, die verfolgt wurden. Sie erzählen vom geringen Verdienst, aber auch vom Tanz in den Gasthäusern, dem Kartenspiel, von Hobbies und von jungen Burschen, die nach „schneidigen Madlen“ Ausschau halten. Viele blicken am Ende ihres Lebens in Dankbarkeit zurück, sind stolz über das Erreichte und zufrieden mit ihrem Leben. Die Leser:innen gewinnen tiefe Einblicke in die Lebens- und Denkweise der älteren Generation. „Der greaschte Verdianscht isch‘ s Gwond gwesn“ so eine Aussage. „Zuerst die Männer, dann das Rindvieh und dann erst die Frauen“, so wird treffend die Rolle der Frauen in einem Porträt skizziert. Diese Lebensgeschichten von Einzelpersonen sind auch Familiengeschichten, Dorfgeschichten und ein lebendiges Spiegelbild des 20. Jahrhunderts. Es ist eine facettenreiche Sozialgeschichte über die Zeit des Faschismus, von der Option, der Kriegs- und Nachkriegsgeschichte und dem wirtschaftlichen Aufschwung in Südtirol nach dem Zweiten Weltkrieg. Damit sind die „Menschenbilder“ auch ein wertvoller Beitrag zur Heimat- und Regionalgeschichte. Es ist ein interessantes Lesebuch für die ältere Generation, die das alles miterlebt hat und ein lebendiges Geschichtsbuch für die jüngere Generation, die sich damit ein anschauliches Bild von den früheren Zeiten machen kann. (hzg)

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:19

Kalender-Kantate in stimmigem Zweiklang

Laas - Seit dem Jahre 1985 veröffentlichen die Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Laas einen Sonderkalender. Der diesjährige 38. Kalender ist dem Laaser Bildhauer Alfred Gutweniger (geb. 1946) und einigen seiner Werke gewidmet.
Der Künstler studierte nach seiner Steinmetzlehre an der der Kunstakademie Wien bei Pillhofer, Andrè und Avramidis. Er führte den väterlichen Bildhauerbetrieb in Laas weiter und unterrichtete in der Kunst- und Steinmetzschule. Seit 1994 ist er freischaffender Künstler.
Die Texte zu den abgedruckten Werken Gutwenigers auf den Kalenderseiten stammen vom Naturwissenschaftler Helmuth Moser, der sich als „poetischer Mensch“ bezeichnet. „Der Kalender spricht für sich. Bilder und Texte ergänzen sich sehr gut“, betonte der Obmann der Raiffeisenkasse Laas Johann Spechtenhauser kürzlich bei der Kalendervorstellung in kleinem Kreis. Anwesend war neben dem Obmann, den beiden Kalendermachern auch der Dierektor der Raiffeisenbank Josef Ruffa und Medienvertreter. Moser fand den Zugang zu den Werken des Künstlers über die Musik. „Ich habe über den Bildern meditiert und habe diese selbst reden lassen. Dabei ist mir die Musik eingefallen, von der ich mich habe leiten lassen“, erklärt Moser. Die Skulptur „Stäbe im Raum“ auf dem Februar – Kalenderblatt verbindet Moser mit Taktstöcken und schreibt dazu Folgendes: „Die zeichnerischen Bewegungen eines Taktstockes verfestigen sich zu farbigen Raumlinien. Sie wachsen zu kantigen Willensbestrebungen und zu genau setzender Begrifflichkeit. Und vergessen sich wiederum im angedeuteten Käfig von dünnen Stäben.“ Die Texte müsse man selbst reden lassen. Man müsse sie interpretieren, verstehen und so in die Ausdruckskraft der Werke eintauchen, so Moser. Entstanden ist eine Kalender Kantate, ein stimmiger Zweiklang von Bild und Text. (mds)

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:18

Wie Südtirol zu Italien kam

Schlanders/history on tour - Mit dem Vortrag „Die Pariser Entscheidung. Wie Südtirol nach dem 1. Weltkrieg zu Italien kam“ wurde die Vortragsreihe über die Südtiroler Geschichte abgeschlossen. Oswald Überegger vom Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte der Freien Universität Bozen berichtete sehr anschaulich über die Vorgeschichte, über den Londoner Geheimvertrag und die Friedensverhandlungen in Paris. Überegger zeigte auf, dass es bei den Friedensverhandlungen um globale Interessen ging und die Anliegen Südtirols nicht Gegenstand eigener Verhandlungen waren. Italien sicherte sich im Londoner Geheimvertrag vom 26. April 1915 Gebietsgewinne am Balkan und in den Alpen bis zur Brennergrenze. Italien wechselte deshalb die Fronten und erklärte am 23. Mai 1915 Österreich den Krieg. Bei den Friedensverhandlungen in Paris spielten weder der Londoner Geheimvertrag noch die vom amerikanischen Präsidenten Wilson vorgebrachte Idee des Selbstbestimmungsrechts der Völker eine große Rolle. Wilson ging es um die Befriedigung des Balkans und die Schaffung eines starken Jugoslawiens. Deshalb machte er Italien keine Konzessionen bei den Forderungen nach Istrien und Dalmatien, versprach den Italienern aber schon recht früh die Brennergrenze. Außerdem wollte Wilson Italien für den Völkerbund gewinnen. Die Habsburger Monarchie brach nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zusammen. Die neu gegründete Republik Österreich war schwach konnte bei den Friedensverhandlungen nicht mitverhandeln. Am 10. September 1919 musste Karl Renner, der Staatskanzler Österreichs, den Friedensvertrag unterschreiben. Am 21. Oktober 1919 trat der Friedensvertrag in Österreich in Kraft, am 10. Oktober 1920 trat die Annexion Südtirols durch Italien in Kraft. Die vorangehenden Proteste in Österreich über das Friedensdiktat und den Verlust der ehemaligen Gebiete blieben ergebnislos. Auch die anschließenden Autonomiegespräche mit den liberalen Nachkriegsregierungen Italiens brachten für Südtirol kein konkretes Ergebnis. Im Oktober 1922 übernahmen Benito Mussolini und seine faschistischen Gefolgsleute nach dem Marsch auf Rom die Macht. Für Südtirol begann eine schwere Zeit. (hzg)

Dienstag, 14 Dezember 2021 09:17

Reinisch-Orgel rundum erneuert

Eyrs - Die Orgel in der Remigiuskirche erbaut 1907 vom bekannten Orgelbauer Franz Reinisch (1840 bis 1921)) aus Steinach am Brenner wurde innerhalb von rund zwei Jahren und in 1.800 Arbeitsstunden vom Team der Nordtiroler Orgelbauerfamilie Alois Lindner aus Nussdorf am Inn rundum erneuert.
Fertig gestellt worden war die Orgel bereits Ende des Jahres 2020. Doch bedingt durch die Corona-Pandemie wurde sie erst im vergangenen Oktober, erneut unter Einschränkungen, offiziell eingeweiht. Die junge Pianistin Stefanie Dietl aus Taufers i. M. sorgte für festliche Klänge. Sie begleitete auch die Lieder des Kirchenchores, den ihre Mutter Heidi Warger leitet. Der Vorsitzende der diözesanen Orgelkommission, P. Urban Stillhard, der den Orgelbau begleitet und das Instrument auch kollaudiert hatte, ging als Zelebrant kurz auf den Umbau ein. In ihrer Form und Grundstruktur ist die Reinischorgel erhalten geblieben, auch der Klang ist derselbe. Und davon konnten sich die Festgäste in der Kirche überzeugen. Erhalten geblieben ist auch das alte Pfeifenmarerial. Es konnte wieder verwendet werden. Die Spielanlage, der Windladen und die Mechanik mussten jedoch vollkommen neu geschaffen werden.
Zur Einweihung der restaurierten Orgel gestaltete Reinhard Zangerle die informative und reich bebilderte Broschüre „Kirchenorgel und Kirchenmusik an der Remigiuskirche in Eyrs“. Darin dokumentiert er nicht nur die Geschichte der Orgel samt Organisten, sondern auch das lebendige Chorleben, gefördert von engagierten Chorleitern und Chorleiterinnen in den vergangenen Jahrzehnten und auch der Gegenwart, das von großer Begeisterung und ehrenamtlichem Einsatz geprägt war und ist. Herausgeber der Broschüre ist die Pfarrei Eyrs. Für die grafische Gestaltung zeichnet Roland Lechner verantwortlich und für den Druck das Unternehmen Unionprint in Lana. In der Abschlusszeile schreibt Zangerle: „Möge diese Broschüre denen, die nach uns kommen, ein wenig davon berichten, was vor ihnen war.“ (mds)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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