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Der Landeshauptmann hat heute (27. August) Abend die Verordnung Nr. 29 unterzeichnet. Sie tritt am 1. September in Kraft und enthält Regeln für Südtirols Bildungswesen.

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat heute (27. August) die Corona-Verordnung Nr. 29 unterzeichnet. Sie tritt am 1. September in Kraft und regelt hauptsächlich die Green-Pass-Pflicht und die Voraussetzungen für den Unterricht in Südtirols Bildungswesen. Weiters ergänzt sie im Detail einige Punkte der Corona-Verordnung Nr. 28 vom 30. Juli 2021.

Die neue Verordnung ist wie üblich im Corona-Portal des Landes Südtirol veröffentlicht.

gst

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz hat die Arbeiten an Sperren und Ablenkdämmen im Zaytalbach in Sulden fertiggestellt.

Die Wassergefahr in der Gemeinde Stilfs war im Rahmen des EU-Projektes "flussaufwärts Suldenbach" untersucht worden, unter anderem auch am Schwemmkegel des Zaytalbaches in Sulden. Dabei wurde erkannt, dass sich mehrere Gebäude - darunter auch ein großes Hotel - in Zonen mit hoher und sehr hoher Gefahr durch Hochwasser und Murgänge befinden. Deshalb hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz Maßnahmen ausgearbeitet, um die Sicherheit für die Siedlungsbereiche zu verbessern.

Zwei Ablenkdämme und zehn Wildbachsperren

2019 war mit den Arbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes begonnen worden. Nun sind sie abgeschlossen, fasst Bauleiter Julius Staffler zusammen: Mit dem Projekt wurden zwei Ablenkdämme und zehn Wildbachsperren am Schwemmkegel des Zaytalbaches errichtet. Die Abflusssektion wurde vergrößert und das Bachbett tiefer gelegt, um die Sicherheit für die Gebäude zu verbessern. Die Arbeiten wurden mit zwei Baulosen durchgeführt.

Hochwasserschutz und Erhaltung des Landschaftsbildes

Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Erhaltung des Landschaftsbildes gelegt, da sich die Baustelle im Nationalpark Stilfserjoch befand. Durch umfangreiche Geländemodellierungen, Bepflanzungen und Begrünungen wird versucht, die Schutzbauwerke aus Stahlbeton und Steinen bestmöglich an das Landschaftsbild anzupassen und trotzdem einen sehr hohen Schutzgrad zu erreichen. Mit den umgesetzten Maßnahmen sind die Gebäude nun besser geschützt, die roten und blauen Zonen im Siedlungsbereich können zurückgenommen werden.

Die Maßnahmen wurden noch vom ehemaligen Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West Mauro Spagnolo projektiert und von der Agentur für Bevölkerungsschutz in Eigenregie zuerst von einem Bautrupp mit Vorarbeiter Hansjörg Stricker und heuer vom Bautrupp mit Florian Hoferausgeführt.

Das erste Baulos mit rund einer Million Euro wurde im Rahmen der Achse 4 "Sicherer Lebensraum" des operationellen Programms "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE des Zeitraums 2014 bis 2020 finanziert, das zweite Baulos von rund 100.000 Euro über Mittel des Haushalts der Agentur für Bevölkerungsschutz.

mac

Bei der Eröffnungskonferenz zum Bildungsjahr 2021/2022 für Führungskräfte am 25. August in Bozen ging es um die neuen Herausforderungen. Es gelte, an Kinder und Jugendliche zu denken, so LR Achammer.

Die Führungskräfte der deutschsprachigen Schulen und Kindergärten haben sich am 25. August im Konservatorium in Bozen zur ersten Dienstkonferenz des neue Kindergarten- und Schuljahres 2021/2022 getroffen.

Fokus auf den Kernauftrag von Bildung lenken und Verantwortung übernehmen

"Diese Pandemie hat primär nicht eine Wirtschaftskrise mit sich gebracht, sondern vielmehr eine gesellschaftliche Krise", sagte Bildungslandesrat Philipp Achammer bei der Eröffnungskonferenz. Kindergarten und Schule seien immer ein gesellschaftliches Spiegelbild gewesen und ein solches würden sie auch in diesem beginnenden Bildungsjahr sein. "Ich wünsche mir deshalb Kindergärten und Schulen, in denen nicht ideologische Auseinandersetzungen auf den Rücken der Kinder und Jugendlichen ausgetragen werden“, hob Landesrat Achammer hervor. 

Es gelte, den Fokus auf den Kernauftrag von Bildung zu richten, an die Kinder und Jugendlichen zu denken, wenn ab dem 1. September der Grüne Pass für das gesamte Personal verlangt werde. Eine Haltung, die lediglich das Eigeninteresseim Blick hat, ist laut Landesrat Achammer, zu wenig: "Eigenverantwortung lässt sich niemals von kollektiver Verantwortung trennen, wenn es darum geht, Verantwortung für alle Teile der Gesellschaft, bis hin zu den Schwächsten, zu übernehmen."

Bildungsdirektor Gustav Tschenett betonte in seinen einführenden Worten, es sei wichtig, trotz unterschiedlicher Einstellungen auch in diesen herausfordernden Zeiten aufeinander zuzugehen. Er erinnerte daran, dass es nicht nur Bürgerrechte, sondern auch Bürgerpflichten gebe, die ebenfalls zum Leben in der Gesellschaft dazugehören.

Im Rahmen der Konferenz kamen Pädagogische Fachkräfte und Lehrpersonen aus den Musikschulen, den Berufsschulen und den Kindergärten sowie aus den staatlichen Schulen staatlicher Art zu Wort und teilten mit den Anwesenden persönliche Erfahrungen und Gedanken zu Bildung und Unterricht in Zeiten der Pandemie: Trotz der schwierigen Situation sei es vielen von ihnen möglich gewesen, sich weiterzuentwickeln, dazuzulernen und der Situation auch etwas Positives abzugewinnen.

Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner und Bildungsdirektor Tschenett bedankten sich bei allen Führungskräften der Kindergärten, Schulen und Verwaltung sowie bei allen Lehrpersonen und Pädagogischen Fachkräften für die Arbeit und den Einsatz in dieser besonderen Zeit. Sie verabschiedeten jene Schuldirektorinnen und Schuldirektoren, die ab September in den Ruhestand treten und begrüßten die neuen Schulführungskräfte, die in diesem Jahr ihren Dienst antreten werden.

Die Fachgruppe Klavier an den Musikschulen sorgte bei der Eröffnungskonferenz für die musikalische Umrahmung. Die Deutsche Bildungsdirektion hatte die Veranstaltung zur Einstimmung auf das kommende Bildungsjahr organisiert.

red/san

Die Landesregierung hat heute die Programmvereinbarung zwischen Land und Bezirksgemeinschaft Vinschgau und somit die Finanzierung für den Bau einer Radspur von Prad zur Stilfser Brücke genehmigt.

Die bei Fahrradfahrern beliebte Passstraße auf das Stilfser Joch soll auf dem Abschnitt von Prad bis zur Stilfser Brücke eigene Aufstiegsspur für Radler bekommen. Dazu muss auch die Staatsstraße verlegt werden.

Auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat die Landesregierung heute (24. August) die Programmvereinbarung zwischen Land und Bezirksgemeinschaft Vinschgau und somit die Finanzierung für den Bau der Aufstiegsspur genehmigt.

Landesrat Alfreider verweist auf die Bedeutung der Fahrradmobilität und entsprechender Strukturen in ganz Südtirol. "In den nächsten Monaten stellen wir den ersten Radmobilitätsplan für Südtirol vor. Damit soll das Fahrrad immer mehr zum Mobilitätsmittel für alltägliche Wege werden", sagt Alfreider. Das Vorhaben für die Radaufstiegsspur bei der Staatsstraße auf das Stilfserjoch sei sowohl für die Menschen vor Ort als auch für die Urlaubsgäste wichtig.

Bei der Begutachtung der Abänderung des Bauleitplanes wurde es als notwendig erachtet, die Staatsstraße an zwei Stellen bergseitig zu verschieben, damit ausreichend Abstand zum Suldenbach besteht. Im Zuge der Arbeiten wird die Straße begradigt, eine gefährliche Kurve wird beseitigt und zwei Straßenabschnitte werden sicherer gestaltet.

Aus Gründen der Funktionalität, der Wirtschaftlichkeit und der Vereinfachung der Verfahren werden die Eingriffe gemachsam durchgeführt, und zwar in Zusammenarbeit zwischen Land und Bezirksgemeinschaft Vinschgau. "Durch die Zusammenarbeit Land-Bezirksgemeinschaft können wir auf beiden Seiten Kosten einsparen, der Verkehr muss während des Baus weniger lang unterbrochen werden, die Koordination wird vereinfacht und Synergien können genutzt werden“, zeigt sich Alfreider zufrieden.

Insgesamt werden rund fünf Millionen Euro in die Vorhaben investiert. Davon stammen vier Millionen Euro vom Land. Drei Millionen dieser Landesgelderstammen von der Landesabteilung Örtliche Körperschaften und Sport für den Bau der Radspur. Eine Million Euro zahlt die Landesabteilung Tiefbau an die Bezirksgemeinschaft für die Straßenverlegung. Über eine Million Euro stellt die Bezirksgemeinschaft bereit. Die entsprechende Programmvereinbarung wird von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und dem Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Dieter Pinggeraunterzeichnet.

Umgesetzt werden sollen die Projekte innerhalb Dezember 2022.

Nach mehreren Besprechungen hat der erweiterte SVP-Ortsausschuss um Obmann Ernst Kuenrath gemeinsam mit den Kandidatinnen und Kandidaten entschieden: Der 49-jährige Unternehmer Armin Windegger wird die SVP Glurns als Bürgermeisterkandidat in die Gemeinderatswahl am 10. Oktober führen. Er steht für einen „Neustart für Glurns“.

„Am 10. Oktober stelle ich mich als Bürgermeisterkandidat der SVP-Liste in Glurns zur Wahl“, erklärt Armin Windegger. „Ich bin ein Teamplayer: Als Bürgermeister will ich konstruktiv mit allen Mitgliedern des Gemeinderates zusammenarbeiten und möglichst an einem Strang ziehen, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Ich werde der Bürgermeister aller Glurnser sein.“

„Die SVP-Liste wird den Bürgerinnen und Bürgern ihre Ideen anbieten, wie man die Zukunft von Glurns am besten gestalten könnte. Wir haben es geschafft, in dieser Hinsicht die SVP in Glurns zu erneuern. Ich bin überzeugt, wenn mir die Bürgerinnen und Bürger das Vertrauen schenken, dass in Zukunft in Glurns die Schönwettertage überwiegen werden.“

Die Landesregierung hat heute (24. August) die erneute Auszahlung der Zuschüsse an Tourismusorganisationen mit bedeutenden Mindereinnahmen infolge des Covid-19-Notstandes genehmigt.

Viele Tourismusorganisationen haben aufgrund des Ausfalls der letzten Wintersaison große Verluste geschrieben und der immer noch andauernde epidemiologische Notstand wirkt sich weiterhin negativ auf die Einnahmen der Südtiroler Tourismusvereine aus. 

Auf Vorschlag von Tourismuslandesrat Arnold Schuler werden nun die entgangenen Gemeindeaufenthaltsabgaben der Monate Oktober, November und Dezember 2020 sowie Jänner und Februar 2021 ausgeglichen: Denn die Landesregierung hat heute (24. August) beschlossen, dass die Betriebe nun um Zuschüsse als Ausgleich für die entgangenen Einnahmen ansuchen können. Wie Landesrat Schuler erklärt, will die Landesregierung damit sicherstellen, "dass die Tourismusorganisationen auch weiterhin ihre Aufgaben erfüllen können."

Anträge bis 1. Oktober möglich

Anspruch auf die Zuschüsse haben jene Organisationen, die im Verzeichnis der Tourismusorganisationen eingetragen sind und eine Mindereinnahme der Gemeindeaufenthaltsabgabe im Ausmaß von mindestens 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vorweisen können. Der Zuschuss wird aus den Einnahmen aus der Gemeindeaufenthaltsabgabe der Monate Oktober, November und Dezember 2019 sowie Jänner und Februar 2020 abzüglich der Einnahmen derselben Monate des heurigen Winters berechnet.

Die Anträge können bis spätestens Freitag, 1. Oktober 2021, beim Funktionsbereich Tourismus des Landes einreicht werden. Dem Antrag müssen eine Erklärung über die Mindereinnahmen sowie sämtliche Unterlagen zum Nachweis des finanziellen Ausfalls beiliegen. Die Zuschüsse werden im Rahmen der in den entsprechenden Haushaltskapiteln bereitgestellten Mittel gewährt. Reichen diese nicht aus, wird der Zuschuss reduziert oder die Anträge werden von Amts wegen archiviert. Die vorgelegten Anträge werden chronologisch nach Eingang bearbeitet.

np

Den Technischen Leitfaden für die Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms für Raum und Landschaft hat die Landesregierung heute (24. August) genehmigt.

Das Landesgesetz für Raum und Landschaft, das am 1. Juli vor einem Jahr in Kraft getreten ist, überträgt den 116 Gemeinden Südtirols neue Kompetenzen in der Raumplanung. Als wesentlichen Baustein sieht es vor, dass jede Gemeinde ein Gemeindeentwicklungsprogramm für Raum und Landschaft (siehe Mitteilung)ausarbeiten muss, das zehn Jahre Gültigkeit hat.

Das Gemeindeentwicklungsprogramm ist themenübergreifend und legt die strategischen Entwicklungsziele in verschiedensten Sektoren fest, darunter die Mobilität und Erreichbarkeit, der Tourismus, die Landschaft, aber auch die sozial-ökonomische Ebene. Die Mindestinhalte sind in Art. 51 des Landesgesetzes für Raum und Landschaft festgelegt und umfassen unter anderem eine Erhebung der leerstehenden Gebäude und der vorhandenen ungenutzten oder aufgelassenen erschlossenen Flächen, ein Mobilitäts- und Erreichbarkeitskonzept, ein Tourismusentwicklungskonzept sowie die Ausweisung und Abgrenzung des Siedlungsgebietes. Ausgearbeitet wird das Gemeindeentwicklungsprogramm in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit dem Gemeindeverband und einer Gruppe von Fachleuten.

Wie das Programm im Detail aussehen und welche Fachpläne und Dokumentationen es umfassen soll, ist in einem Technischen Leitfaden für die Ausarbeitung festgehalten, den die Landesregierung auf Vorschlag der Landesrätin für Raumordnung und Landschaftsschutz, Maria Hochgruber Kuenzer, in ihrer heutigen Sitzung (24. August) genehmigt hat.

Sichere inhaltliche Grundlage für Techniker und Politiker

"Hauptzweck des Technischen Leitfadens ist es, eine sichere inhaltliche Grundlage für die Dokumente zu geben, die das Gemeindeentwicklungsprogramm bilden werden", erklärt die Landesrätin. Auch werde der Leitfaden während des Bewertungs- und Genehmigungsverfahrens den zuständigen Landesämtern als Richtschnur dienen. Erfolgt die Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, wird das Land Südtirol die Gemeinden entsprechend finanziell unterstützen.

Die Technischen Richtlinien gliedern sich in zwei Schwerpunkte: die Ist-Zustandsanalyse und die programmatische Ausrichtung. Die Richtlinien definieren im Detail die nötigen textlichen und kartographischen Dokumente. Das wiederum ermöglicht es den Gemeindeverwaltungen, den Gegenstand der Aufträge für die Ausarbeitung des Gemeindeentwicklungsprogramms und in Folge des Gemeindeplans für Raum und Landschaft zu definieren, Sicherheit zu haben und die finanzielle Ausschreibungsgrundlage für die Vergabe der Aufträge zu quantifizieren. Gleichzeitig ermöglichen es die Richtlinien den Fachleuten, ihre Angebote sowohl inhaltlich als auch kostenmäßig zu definieren.

Der Entwurf für die heute genehmigten Technischen Richtlinien wurde von der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung in Zusammenarbeit mit der Kammer der Architekten, Raumplaner, Landschaftsarchitekten und Denkmalpfleger, der Kammer der Ingenieure und der Kammer der Agronomen und Forstwirte ausgearbeitet.

Gemeindekommission Raum und Landschaft: Vergütungen festgelegt

Im Landesgesetz Raum und Landschaft ist die Gemeindekommission für Raum und Landschaft als Organ vorgesehen, das die Gemeinden bei der Prüfung von Plänen und Projekten zur urbanistischen und landschaftlichen Umwandlung des Gemeindegebiets unterstützt. Heute (24. August) hat die Landesregierung nun die Vergütungen für die Mitglieder der Gemeindekommission für Raum und Landschaft festgelegt: Sie wurden mit 75 Euro netto pro Stunde, zuzüglich eventueller Fürsorgebeiträge und Mehrwertsteuer, festgelegt. Für Bruchteile einer Stunde unter 15 Minuten wird keine Vergütung ausbezahlt. Die Stundenvergütung wird nach demselben Berechnungsmodus auch für Lokalaugenscheine entrichtet.

"Dies stellt einen weiteren wichtigen Schritt in der Anwendung des Landesgesetzes Raum und Landschaft dar", betont Landerätin Hochgruber Kuenzer, die den entsprechenden Beschluss eingebracht hat. "Dank der eingebrachten Expertise der Fachleute kann in den Gemeindekommissionen ein konstruktiver Dialog über die Entwicklung unserer Ortschaften geführt werden. Es freut mich sehr, dass ich bereits viele positive Rückmeldungen von den an der übergemeindlichen Zusammenarbeit beteiligten Personen erhalte."

Die Gemeindekommissionen für Raum und Landschaft bestehen aus dem Bürgermeister bzw. der Bürgermeisterin oder einer stellvertretenden Person sowie aus sechs Fachleuten, die der Gemeinderat für die Dauer der Amtsperiode des Gemeinderats bestellt. Sie geben im Verfahren zur Erteilung der landschaftsrechtlichen Genehmigung im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde eine begründete, nicht bindende Stellungnahme ab. Es ist hingegen Aufgabe der Bürgermeister, die Planung und die Projekte zu genehmigen.  

Nicht zuletzt hat die Landesregierung heute Änderungen an der Verordnung zum Bauwesen vorgenommen (Dekret des Landeshauptmanns vom 26. Juni 2020, Nr. 24): So wurde festgelegt, dass in Bezug auf die zulässige Bauführung im Bannstreifen von Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften mit Genehmigung der zuständigen Behörde Abstandsreduzierungen vorgenommen werden können sowie dass die Errichtung von unterirdischer Baumasse im Zuge eines Bauvorhabens generell zulässig ist, jedoch dabei 20 Prozent der bestehenden urbanistischen Baumasse nicht überschritten werden dürfen.

mpi

An die Präsidentin des Südtiroler Landtages

IPCC-Bericht und Maßnahmen in Südtirol

ANTRAG AUF ABHALTUNG EINER AKTUELLEN DEBATTE

Kürzlich wurde der erste Teil des sechsten Sachstandsberichts des IPCC veröffentlicht. Die Prognose für die Zukunft fällt noch düsterer als erwartet. Die Erderwärmung wird mit rasanter Geschwindigkeit voranschreiten und die Auswirkungen der Klimakatastrophe werden immens und erdrückend sein. 

Gerade in diesem Sommer mit verheerenden Extremsituationen auch in Europa wird der Ernst der Lage wohl allen bewusst. Die Erderwärmung kann nicht mehr auf wirtschaftliche oder ökologische Teilbereiche eingegrenzt werden. Es geht um das Überleben des Planeten und der Menschen, die ihn bevölkern. Die Klimakatastrophe wird im Bericht als umfassende Krise gezeichnet. Diese Sicht erfordert auch ganzheitliche Herangehensweisen, um ihre Auswirkungen zu bekämpfen.

Auch Südtirol muss hierzu seinen Beitrag leisten. Wohnen, Ernährung, Mobilität bilden das Dreieck, in dem Klimaschutz gestaltet wird, oder eben auch nicht. In diesen strategischen Bereichen erwarten sich die kommenden Generationen klare Vorgaben für die Veränderung. Sonst bleibt Enkeltauglichkeit zwar ein schönes, aber auch hohles Wort. 

Der derzeitige Klimaplan stammt aus dem Jahr 2011. Der CO2-Fußabdruck von Südtirol ist kaum besser als der umliegender Regionen. Durchschnittlich emittiert jede in Südtirol lebende Person knapp 7,4 Tonnen CO2 im Jahr. Bis 2050 sollen diese auf 1,5 t gesenkt werden – ein Ziel, das Anstrengungen erfordert. 

Darüber muss im Land eine Debatte angestoßen werden. Die Uhr läuft, es gilt, keine Zeit mehr zu verlieren.

Wir stellen daher den Antrag auf Abhaltung einer aktuellen Debatte in der Landtagssitzung im Oktober, in der der IPCC-Bericht und die für Südtirol abzuleitenden Maßnahmen diskutiert werden können.

Bozen, 24.08.2021

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

Sven Knoll

Myriam Atz-Tammerle

Paul Köllensperger

Maria Elisabeth Rieder

Franz Ploner

Alex Ploner

Peter Faistnauer

Josef Unterholzner

Andreas Leiter Reber

Ulli Mair

Sandro Repetto

Diego Nicolini

 

Alla Presidente del Consiglio Provinciale

Report IPCC e misure necessarie in Alto Adige

RICHIESTA DI SVOLGIMENTO DI UN DIBATTITO DI ATTUALITÀ

Recentemente IPCC ha presentato la prima parte del sesto Report sul cambiamento climatico. La prognosi per il futuro risulta ancora più buia di quanto si temesse. Il surriscaldamento del pianeta avverrà in tempi molto più ravvicinati e le conseguenze della catastrofe climatica saranno immense e schiaccianti. 

Questa stessa estate, con le sue devastanti situazioni metereologiche estreme anche in Europa, aumenta la consapevolezza di tutti e tutte. Il surriscaldamento della terra non può più essere circoscritto a singoli ambiti economici o ecologici. È in ballo la sopravvivenza del pianeta e di chi lo abita. Nel report la catastrofe climatica viene descritta come una crisi ampia e universale. Questa prospettiva richiede quindi a sua volta un approccio onnicomprensivo, per combattere le sue conseguenze. 

In questo anche la nostra provincia deve fare la sua parte. Casa, alimentazione, mobilità formano il triangolo nel quale avviene – o non avviene – la salvaguardia del clima. In questi ambiti strategici le generazioni future si aspettano chiare direttive per un radicale cambiamento. Altrimenti il „mondo a misura di nipotini“ resta uno slogan, bello quanto vuoto.

Il Piano Clima attuale risale all’anno 2011. L’impronta CO2 di un abitante dell’Alto Adige è simile a quello delle regioni circostanti. In media ogni persona che abita nella nostra provincia emette 7,4 t di CO2 all’anno. Entro il 2050 queste devono scendere a 1,5 t – un obbiettivo che richiede parecchi sforzi.

Per cui si deve avviare il dibattito. Siamo al countdown, il tempo corre e non si può perderne dell’altro. 

Facciamo perciò richiesta alla Presidente del Consiglio di inserire nell’ordine del giorno della seduta di ottobre 2021, un dibattito di attualità per poter discutere del report IPCC e delle misure contro il cambio climatico da prendere in Alto Adige. 

Bolzano, 24.08.2021

Consiglieri Provinciali

Brigitte Foppa

Riccardo Dello Sbarba

Hanspeter Staffler

Sven Knoll

Myriam Atz-Tammerle

Paul Köllensperger

Maria Elisabeth Rieder

Franz Ploner

Alex Ploner

Peter Faistnauer

Josef Unterholzner

Andreas Leiter Reber

Ulli Mair

Sandro Repetto

Diego Nicolini

Verena Tröger ist seit Herbst 2020 BMin von Laas. Zuvor war sie mehr als 17 Jahre lang Referentin. Tröger sagt, dass man als Referentin - wenn’s brenzlig wurde - mit den Leuten sagen konnte, gehts zum Bürgermeister. Das geht jetzt nicht mehr. Tröger spricht darüber, wohin sich Laas entwickeln könnte, welchen Baustellen sie angehen möchte und dass die großen Fußstapfen ihres Vorgängers machbar sind.

Vinschgerwind: Frau Bürgermeisterin, nach mehr als 17 Jahren als Gemeindereferentin haben Sie sich entschieden, als BM zu kandidieren und Sie sind seit Herbst 2020 BMin von Laas. Ihre Vision: Wohin soll sich die Gemeinde Laas entwickeln?
Verena Tröger: Die Gemeinde Laas hat ein besonderes Flair und eine besondere Ausstrahlung. Es gibt Vieles, das gut funktioniert. Es gibt auch einige Sachen, bei denen es sich lohnt, etwas genauer hinzuschauen. Wir haben im kulturellen Bereich viele Stärken, die Landwirtschaft ist sehr gut aufgestellt, wir haben einen wunderbaren Sonnenberg, wir haben aktive Kaufleute im Dorf. Aber wir haben auch einige Baustellen. Zum Beispiel die Leerstände. Die möchten wir in nächster Zeit erheben und wir sind dabei, ein Konzept auszuarbeiten, wie man Leerstände auch in kleinem touristischem Rahmen nutzen könnte. Wir denken da an Leute, die die Ruhe, die Ausstrahlung und den kulturellen Rahmen schätzen und sich wohlfühlen können.
Vinschgerwind: Sind Leerstände im Ort Laas zu finden, oder betrifft dieses Thema auch Eyrs und Tschengls.
Verena Tröger: Leerstände finden sich in allen Fraktionen. Natürlich gibt es im Ort Laas und in Eyrs mehr davon. Man wird sehen, wie sich das entwickelt.
Vinschgerwind: Laas ist auch Bauerndorf. Mit der ALPE und der OVEG gibt es zwei Genossenschaften. Ihr Vorgänger war Bauer. Sie sind mehr im Kulturellen beheimatet. Wie regiert es sich unter Bauern?
Verena Tröger: (lacht) Laas ist ein Bauern- und ein Arbeiterdorf. Ich finde, dass man da einen Mittelweg finden muss, dass ein gemeinsamer Weg notwendig ist, um weiterzukommen. Dies hat mein Vorgänger Andreas Tappeiner, der aus dem Bauernstand kommt, gut gemeistert. Ich bin Lehrerin und im kulturellen Bereich tätig. Natürlich sind mir kulturelle Anliegen wichtig und darauf werde ich auch mein Augenmerk legen. Aber ein Miteinander ist das Wichtigste.
Vinschgerwind: Haben Sie das Gefühl, eine starke Opposition im Gemeinderat gebändigt zu haben?
Verena Tröger: Gebändigt? Ich finde eine Opposition sehr wichtig. Wenn Inputs und Vorschläge Kopf und Fuß haben, dann bin ich für solche Vorschläge offen. Eine konstruktive Opposition tut gut. Man wird kritisch begleitet und auch gefordert. Durch konstruktive Anregungen kann sich auch das Blickfeld weiten, darin sehe ich eine Chance.
Vinschgerwind: Der Wunsch der Lasa Marmo ist es, an der Jennwand Probebohrungen durchführen zu können, mit dem Ziel, die Jennwand mit einer Straße und neue Brüche zu erschließen. Welche Rolle spielt die Gemeinde Laas beim Marmorabbau und bei den Genehmigunswegen?
Verena Tröger: Eigentümerin der Marmorbrüche ist die Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte. Wir als Gemeinde spielen hier eine untergeordnete Rolle. Es finden derzeit intensive Gespräche statt, bei denen sowohl die zuständige Gemeindereferentin Elfi Kirmair als auch ich mit dabei sind. Wir nehmen da eher die Rolle der Vermittlerinnen ein und sind bestrebt, vor allem beim Abbau und beim Abtransport die Interessen der Laaser Bevölkerung zu wahren: landschaftsschonend - umweltbewusst und einer verkehrsberuhigenden Wirkung auf Schmidgasse – Schießsstandstraße und Kugelgasse. Unser Augenmerk liegt darin, die Rahmenbedingungen in einem Gesamtkonzept zusammen mit der Eigenverwaltung so zu verschriftlichen, dass wir als Laaser auf den Marmor stolz sind und durch das Unternehmen Lasa auch für Kultur und Soziales ein Mehrwert entsteht. Sobald dieses Gesamtkonzept steht, werden wir es der Bevölkerung vorstellen.
Vinschgerwind: Liegen der Gemeinde Laas Ansuchen vor, Probebohrungen machen oder eine Straße errichten zu können?
Verena Tröger: Die Genehmigungswege gehen über die Autonome Provinz und über den Nationalpark. Uns liegt kein Ansuchen vor. Es hat jedoch kürzlich eine Begehung vor Ort gegeben: Es laufen diesbezüglich Erstgespräche, Konkretes liegt nichts vor.
Vinschgerwind: Ist es für Sie ein Widerspruch, dass im Dorf Laas vieles für den lokalen Handel getan wird und in Eyrs ein Handelszentrum entstehen wird?
Verena Tröger: Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ich bin eine Verfechterin unserer kleinen Geschäfte. Ich kaufe selbst das Meiste vor Ort ein. Wir haben eine rührige Kaufleutemannschaft. Wir haben schöne Geschäfte. Ich finde die Nahversorgung vor Ort wichtig. Für das Handelszentrum in Eyrs sind die Weichen gesetzt worden. Von der Vorgängerverwaltung sind klare Richtlinien vorgegeben worden und wir müssen auf Einhaltung dieser pochen.
Vinschgerwind: Zu Ihrer kulturellen Ader: Wird es demnächst ein neues Kulturhaus in Laas geben?
Verena Tröger: Das Thema Kulturhaus schwirrt seit Langem in den Köpfen. Der Tausch Apotheke-Alberhaus geht demnächst über die Bühne. Wir haben viele Vereine und ein Kulturhaus bzw. ein größerer Saal fehlt. Es geht in Richtung Kulturhaus.
Vinschgerwind: Kann man davon ausgehen, dass am Ende der Legislaturperiode Standort, Konzept und Planung stehen werden?
Verena Tröger: Der Standort und das Konzept werden hoffentlich feststehen. Die Planung wird sich daraus ergeben.
Vinschgerwind: Bleiben wir bei der Kultur. In der Bezirksgemeinschaft Vinschgau sind Sie neben anderen Bereichen für die Kultur zuständig. Haben Sie eine Vorstellung, wie Kultur bezirksweit bzw. gemeindeübergreifend organisiert werden kann?
Verena Tröger: Meine Vorstellung ist noch nicht ausgereift. Aber einiges schwebt mir vor. Es passiert in unseren Dörfern und Gemeinden sehr viel und oft überschneiden sich größere Veranstaltungen. Ich finde es wichtig, dass einzelne Veranstaltungen breiter, also auch gemeindeübergreifend, aufgestellt sein können. Ich sehe das etwa beim Franz-Tumler-Literturpreis. Je breiter eine solche Veranstaltung aufgestellt ist, umso mehr Gewicht, umso mehr Wertschätzung in der Bevölkerung hat sie. Mit Schloss Goldrain sind wir in Gesprächen. Gemeinsam wollen wir ein Konzept ausarbeiten. Es laufen also Gespräche über kulturelle Konzepte und über finanzielle Absicherungen.
Vinschgerwind: Sie sind im Bezirk auch für die Eisenbahn zuständig. Die Bezirksgemeinschaft verhält sich sehr passiv, was mögliche Eisenbahnverbindungen ins Engadin oder über den Reschen anbelangt.
Verena Tröger: Die Bezirksgemeinschaft verhält sich bedeckt. Es hat kürzlich Treffen und Gespräche zwischen der Tauferer BMin Roselinde Gunsch und dem Malser BM Josef Thurner und der Initiative in der Schweiz und auch Gespräche mit der Initiative Pro Reschenbahn gegeben.
Vinschgerwind: Warten Sie als zuständige Bezirksreferentin auf den richtigen Moment, in dem Sie sich einklinken können?
Verena Tröger: (lacht) Ich muss mich schon erst vortasten und informieren. Ich muss da erst hineinwachsen.
Vinschgerwind: Erlauben Sie uns an die Eingangsfrage anzuknüpfen. Nach mehr als 17 Jahren Referentin und nun als Bürgermeisterin. Wie groß ist diese Veränderung?
Verena Tröger: Zu Beginn war das unwirklich und man muss in die Rolle hineinwachsen. Die Menschen sprechen einem im Laufe der Zeit anders an – eben als Bürgermeisterin und somit als Entscheidungsträgerin.
Vinschgerwind: Ist die Tonlage rauher geworden?
Verena Tröger: Nein, das nicht. Ich spüre immer eine bestimmte Wertschätzung.
Vinschgerwind: Ihre Einschätzung: Sind die Fußstapfen Ihres Vorgängers sehr groß?
Verena Tröger: Ich würde eher sagen, die Fußstapfen meines Vorgängers waren anders. Andreas Tappeiner war 17 Jahre lang Bürgermeister, hat viel bewegt, auch in unterschiedlichen Bereichen. Als Bezirkspräsident war er auch in anderen Bereichen aktiv und bekannt. Er trug Männerschuhe, ich trage Frauenschuhe.

Interview: Erwin Bernhart

Dienstag, 24 August 2021 12:54

Promenadologie

Vom wind gefunden - Von den einen wird die Promenadologie, die Wissenschaft des Spazierengehens, belächelt und als Orchideenfach zu den exotischen und ausgefallenen Nischenfächern gezählt, von anderen als moderne Wissenschaft verstanden, um die Bedingungen der Wahrnehmung bewusst zu machen und die Umweltwahrnehmung zu erweitern. Der Soziologe Lucius Burckhardt begründete die Spaziergangswissenschaft zusammen mit seiner Frau, der Schweizer Künstlerin Annemarie Burckhardt in den 1980er Jahren im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Gesamthochschule Kassel. Es geht darum, die Augen zu öffnen und die uns umgebende Welt wieder in die Köpfe zurückzuholen. Durch die Eisenbahn, das Auto und das Flugzeug hat sich unser Blick auf die Landschaft rasant verändert. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont, dass häufiges Spazierengehen Menschen weltweit guttut und zwar physisch und psychisch. Körperliche Aktivität verringert unter anderem die Wahrscheinlichkeit, sich Knochenbrüche zuzuziehen und an Herz-Kreislauf-Leiden, Diabetes oder Krebsarten wie Brust- und Dickdarmkrebs zu erkranken. Wir können uns besser entspannen, Stress abbauen und positiven Gefühlen wie Freude, Dankbarkeit und Mitgefühl verstärken. Beim Gehen können wir den Kopf frei bekommen, Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten und neue Lösungswege finden. Zum Glück leben wir in einem Wanderparadies. Wir können durch Städte flanieren, Berg-, See- und Waalwanderungen machen, Wald- und Gipfelwanderungen, auch Rund- und Weitwanderungen. Es gibt Pilgerwege, Höhenwege, Themenwege, Naturlehrpfade, Tal- und Flusswanderungen und vieles mehr. (hzg)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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