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Dienstag, 05 Januar 2021 10:09

Politische Frischluft in Partschins

Partschins - In den Gemeinderat von Partschins ist mit der neu bestückten Opposition aus Neuer Bürgerliste und Freiheitlichen Frischluft eingezogen. In der Marathon-Sitzung vom 29. Dezember 2020 (sie hat gut 5 Stunden gedauert) wehte diese Luft in Richtung Gemeindeausschuss und zwar in Form von Anfragen und Beschlussanträgen. Eine der Anfragen betraf den Zugang, die Kanalisation und die Verkehrsproblematik am Partschinser Wasserfall. Die Vertreter der neuen Bürgerliste formulieren spitz und zielgerichtet: Der Zugang zum Wasserfall, „dort, wo er imposant in die Tiefe fällt, bzw. dort, wo eigentlich die gesunden ,Aerosole’ eingeatmet werden könnten“, sei heuer unmöglich gemacht worden. Und: „Leider muss sich jeder Wanderer außerdem auf dem letzten Teil des Fußweges, unterhalb des „Gasthauses Wasserfall“, von unangenehmen Gerüchen überraschen lassen, die manchmal weniger, manchmal jedoch sehr aufdringlich sind.“ Wie wolle man das kanalisieren und wie solle der Verkehr in Richtung Wasserfall in Zukunft geregelt werden. Man sei in Verhandlung, man habe eine Machbarkeitsstudie und der Verkehr sei ebenfalls Gegenstand in den Verhandlungen, waren die Antworten von Seiten von BM Alois Forcher. Eine zweite Anfrage betraf die Gefahrenstellen beim Sonnenbergweg. Die wolle man mit einem Lokalaugenschein prüfen, war die Antwort. Dann forderte die neue Bürgerliste mit drei Beschlussanträgen die SVP-Gemeinderäte heraus. Beim ersten ergab sich eine paradoxe Situation. Die Bürgerliste forderte den Rat auf, man möge beschließen, die Ratssitzungen im „live-stream“ öffentlich ins Internet zu stellen und man möge eine diesbezügliche Verordnung verfassen. Die Ratssitzung selbst fand als Videokonferenz mit insgesamt (inkl. der 16 anwesenden Ratsmitglider) mehr als 50 Zuhörern statt. Der Antrag wurde von der SVP-Mehrheit mit dem Verweis, man solle doch auf eine Musterverordnung vom Gemeindeverband warten, abgelehnt. Knapp abgelehnt wurde auch der Antrag, man möge die Gemeinderatsprotokolle und die Protokolle der Kommissionen veröffentlichen. Dabei waren weniger die Ratsprotokolle Stein des Anstoßes, als grundlegende Meinungsverschiedenheiten bei den Protokollen der Kommissionen. In den „Ideenschmieden“, wie Referent Ulrich Schweitzer die Kommissionen nennt, würden Ideen erst entwickelt und es sei nicht wünschenswert, wenn jeder Schritt veröffentlicht würde. Jutta Pedri sah das ganz anders: Durch die Protokollveröffentlichung könnten auch Inputs von außen kommen. 6 Räte waren für den Antrag, 6 dagegen und mit den drei Enthaltungn war es eine Ablehnung.
Erfreulich erfrischend war das Ergebnis des Antrages, man möge doch die Bushaltestelle an der Hauptstraße in Rabland wetterfest machen. Nach längerem Hin und Her wegen der Zuständigkeitsfrage erklärte sich Thomas Schönweger im Namen der Handwerker bereit, nach der Kompetenzklärung durch den BM, die Arbeiten in Eigenregie und unentgeltlich erledigen zu wollen.
Unter anderem wurde dann auch der Haushaltsvoranschlag 2021-2023 nach längerer Dikussion mit den 6 Enthaltungen von Seiten der Opposition genehmigt. (eb)

Dienstag, 05 Januar 2021 15:04

Umbruch

Vinschgau - Es ist noch nicht lange her, da hat man „Vinschgau Marketing“ in die Ecke gestellt und sich der DME-West angeschlossen. Nun schwimmt der Vinschgau mit dem Burggrafenamt in der Tourismus-Vermarktung mit. Die Präsidenten der Tourismusvereine sind unzufrieden. Es tauchen neue Ideen auf.

von Erwin Bernhart

Stillschweigen ist vereinbart. Solange zumindest, bis die Ideen klare Konturen angenommen haben: Die Präsidenten der Tourismusvereine im Vinschgau treffen und beraten sich seit Wochen im Geheimen. Mit von der Partie in den Geheimrunden ist Kurt Sagmeister, der ehemalige Direktor von Vinschgau Marketing und jetzige DME-West-Leiter, mit von der Partie ist auch Greti Ladurner, freiberuflicher Marketingcoach und mit von der Partie sind die Berater von Grisch Consulta, einer Marketingberaterfirma aus der Schweiz. Es gibt eine Studie von Grisch Consulta, in Auftrag gegeben von den TV-Präsidenten und Kurt Sagmeister, der seinerzeit selbst bei Grisch Consulta Praktikant war. Gegenstand der Studie ist, wie sich der Vinschgau im Bereich Tourismus neu aufstellen lässt. Finanziert wird die Studie mit Gelder aus der noch auf dem Papier existenten „Vinschgau Marketing“. Grund für die Studie, Grund für den Aufstand ist, dass sich der Vinschgau in der DME West nicht repräsentiert fühlt. Einklemmt und aufgerieben zwischen den großen Tourismusdestinationen Meran, Schenna, Dorf Tirol... Und das ausgerechnet mit einem aus Mals stammenden DME-West-Direktor. Karl Pfitscher, der Präsident des TV Schlanders-Laas sagt, dass die DME West mit einem Präsidentenkollegium von 27 und mit einem 13-köpfigen Fachbeirat ein zu großer Apparat sei. Es sei das Feeling von Vinschgau Marketing mit den 7 TV-Präsidenten, mit Vertretern der örtlichen Kaufleute und mit Vertretern der Bauern verloren gegangen. Man habe sich mit der DME West auseinandergelebt. Die Tourismusvereine fühlen sich alleine gelassen. Andere sagen, dass in den Werbekampagnen der IDM die Dolomiten, Meran und der Kalterer See vorkomme. Höchstens ein Bild vom Grauner Turm im See verirre sich in die Südtiroler Bilderwelt. Hatte der Vinschgau dieses Problem nicht schon mal mit der SMG? Nun liegen mit der Studie einige Vorschläge am Tisch. Ein einziger Tourismusverein vom Reschen bis zur Töll etwa. Partschins und Schnals haben despektierlich abgesagt, Naturns wohl auch. Und mit einem einzigen Verein hätte sowohl Latsch als auch der Obervinschgau wohl ein Problem: Müssten dann alle für die Liftanlage in Latsch und für den Watles mitzahlen? Ein anderer Vorschlag: zwei Tourimsusvereine - einer im oberen Vinschgau von Reschen bis Prad und einer von Laas bis Kastelbell.
Da gebe es noch viel zu diskutieren und zu knobeln. Bislang ist nicht einmal die Politik in der Ideenfindung involviert.

Dienstag, 05 Januar 2021 10:07

Führungsausschuss Nationalpark

Die Landesregierung hat am 29. Dezember 2020 auf Einbringung der zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer neue Mitglieder für den Führungsausschuss des Nationalparks Stilfserjoch ernannt. Grund dafür sind die Gemeinderatswahlen, die in einigen Gemeinden einen politischen Wechsel zur Folge hatten. Die Gemeinde Stilfs vertritt somit künftig Bürgermeister Franz Heinisch. Der neue Prader Bürgermeister Rafael Alber ersetzt seinen Vorgänger Karl Bernhart. Für die Gemeinde Latsch ist VizeBM Christian Stricker Ersatzmitglied und der Laaser Referent Johann Franz Thurner nimmt die Stelle des ehemaligen Bürgermeisters Andreas Tappeiner ein.
Zusätzlich zu den neu ernannten sind folgende Mitglieder bereits seit der ersten Jahreshälfte 2020 im Führungsausschuss: Hans Peter Gunsch, Direktor des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch, Georg Pircher (Vertreter der Landesabteilung Forstwirtschaft), Josef Maschler (Vertreter des Südtiroler Bauernbundes), Joachim Winkler und Simone Götsch (Alpenverein Südtirol), Silvia Simoni (Naturwissenschaftlerin), Nadja Desiree Hutter (Vertreterin der Tourismusorganisationen), Oswald Alois Angerer (Vertreter der Separatverwaltungen) und Beatrix Mairhofer (Vertreterin der Gemeinden).
Der Bürgermeister von Martell, Georg Altstätter, wurde von den ernannten Mitgliedern zum Vorsitzenden des Führungsausschusses gewählt. (LPA/r)

Dienstag, 05 Januar 2021 10:06

Es ist zum Schämen

Schluderns. Der Schnee macht es sichtbar: Viele Hundehalter lassen den Kot ihrer Tiere einfach liegen. „Es ist zum Schämen“, ärgern sich selbst Hundebesitzer. Die „schwarzen Schafe“ bringen jene Hundehalter in Misskredit, die den Kot ordnungsgemäß wegräumen. Nach Klagen von BürgerInnen hat BM Heiko Hauser bereits im Dezember über die Gemeinde-Homepage aufgefordert, den Kot in den bereitgestellten Abfallbehältern zu entsorgen. Doch genutzt hat es wenig. (mds)

Dienstag, 05 Januar 2021 10:05

Umweltmaßnahmen

Für die Dreijahresperiode 2020-2022 stellt Alperia 2.604.378,36 € zur Umsetzung von Umweltmaßnahmen für die Ufergemeinden am Kraftwerk Laas zur Verfügung.

Vinschgau - Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) hat vom 23. bis 30. September 2020 die erste Südtiroler Sportwoche zum Thema „Wir wachsen wieder zusammen“ ausgerufen. In dieser Woche konnten die Vereine Initiativen und Projekte starten und diese beim VSS einreichen.
Die Sieger des Bezirkes Vinschgau ist der Leichtathletikclub (LAC) Vinschgau. Der Verein setzt sich aus über 100 Mitgliedern aus dem ganzen Vinschgau zusammen und hat sich mit folgendem Projekt beteiligt: Kindern, Jugendlichn und Erwachsenen wurden unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten auf dem Sportplatz angeboten. Die Athletinnen und Athleten aller Altergruppen nahmen gemeinsam an den unterschiedlichsten Trainingseinheiten teil. Dabei wurde auf die spezifischen Fähigkeiten der jeweiligen Sportlerinnen/Sportler Rücksicht genommen. Beispielsweise konnte jede/ jeder auf dem jeweiligen Leistungsniveau und mit altersgerecht angepassten Wurfgeräten trainieren. „Wir wollten mit diesem Projekt auch beweisen, dass sportliche Tätigkeiten und Trainingsformen der Leichtathletik auch in der schwierigen Zeit rund um die internationale Woche des Sports möglich waren“, so LAC Vinschgau-Präsident Tobias Lechthaler.
Als Bezirkssieger nahmen der Präsident des LAC Vinschgau, Tobias Lechthaler, das Vorstandsmitglied Monika Müller und die Athletin Lorena Lingg den Siegerscheck mit 500 Euro aus den Händen des VSS-Bezirksvertreters und Vorstandsmitglieds Josef Platter entgegen. „Der LAC Vinschgau ist ein Paradebeispiel für die Leidenschaft der Vinschger zur Leichtathletik. Der Verein fördert die jungen Leichtathletinnen und Leichtathleten auf hervorragende Weise,“ unterstrich Josef Platter. „Der LAC Vinschgau vermittelt den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Sportart Leichtathletik auf hervorragende Weise“. Sobald es die gesetzliche Lage wieder zulässt, will man den jungen Sportlerinnen und Sportlern auch weiterhin die Freude an diesem Sport nahebringen.

Dienstag, 05 Januar 2021 15:03

Rückkehr aufs Eis

75 Tage lagen zwischen dem ersten und dem zweiten Saisonspiel der vier Vinschger Eishockeycracks Thomas Tragust, Thomas Mitterer, Stefan Kobler und Fabian Platzer, welche allesamt im Trikot des HC Meran in der Italian Hockey League (IHL) auflaufen. Seit Mitte Dezember finden in dieser Liga wieder Meisterschaftsspiele statt.

Von Sarah Mitterer

Es war ein chaotischer Saisonauftakt für die vier Vinschger und den HC Meran. Als Favorit startete man in die neue Saison und untermauerte diese Rolle zum Auftakt am 3. Oktober mit einem 5:1 Sieg gegen den HC Unterland Cavaliers. Dass man bis zum nächsten Spiel 75 Tage warten musste, hätte damals wohl keiner gedacht. Doch kurz nach dem Meisterschaftauftakt musste das Team coronabedingt eine Zwangspause einlegen, während die gegnerischen Mannschaften weiterspielen konnten. Die Zwangspause wurde schließlich Anfang November vom italienischen Eishockeyverband FISG verlängert, welcher die gesamte Meisterschaft für alle Teams bis Mitte Dezember stoppte. Knapp zwei Monate später durften die Eishockeycracks wieder aufs Eis zurückkehren. Trainiert haben die Meraner unter anderem auch im IceForum von Latsch. Am 17. Dezember endete für die Adler mit dem Match gegen Brixen endlich der „Eishockeystillstand“. Trotz großer personeller Veränderungen im Kader knüpfte das Team fast nahtlos an die Leistung zu Saisonauftakt an und feierte drei Siege in vier Partien. Auch die vier Vinschger trugen wesentlich zum Erfolg der Passerstädter bei.
Thomas Tragust, der seit zwei Saisonen das Tor der Meraner hütet, weist in den bisher fünf gespielten Partien eine Fangquote von 92,2 % auf. Der Goldrainer zählt damit zu den drei besten Torhütern der Liga. Im Angriff wurden bisher fünf „Vinschger“ Tore erzielt. Dem Latscher Thomas Mitterer, der seine 15. Saison in der ersten Mannschaft des HCM bestreitet, gelangen bis dato drei Treffer. Fabian Platzer aus Prad, welcher in dieser Saison nach Meran wechselte, konnte bisher zwei Mal den gegnerischen Torhüter bezwingen. Dem Prader Stefan Kobler, der seine 10. Saison für die Adler bestreitet und zu den erfahrenen Verteidigern in der Mannschaft gehört, gelangen zwei Assist.
Der Modus der Meisterschaft wurde aufgrund der Zwangspause geändert. Es gibt nur noch eine einfache Hin- und Rückrunde, ehe die Play Offs beginnen.

Montag, 04 Januar 2021 13:14

Livestream

Eishockey - Zwar werden die Spiele alle ohne Publikum ausgetragen, doch so ganz auf das Eishockey müssen die Vinschger Fans nicht verzichten. Wer die Spiele der vier „Vinschger“-Adler live verfolgen möchte, der kann dies über die offizielle Facebookseite des Vereins tun. Die Heimspiele werden dort via Livestream übertragen. (sam)

Montag, 04 Januar 2021 13:13

Eisfix in den Startlöchern

Eishockey - Am 16. Jänner wird der AHC Vinschgau voraussichtlich das nächste Meisterschaftsspiel der IHL Division I bestreiten. Das letzte Match fand am 17. Oktober statt. Im Bild: Andreas Strobl vom AHC Vinschgau (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Basilius des Großen, 2. Jänner 2021
Vogelporträts: Eva Grassl Raffeiner

Im kontinentalen Klima der Alpen ist der Winter die auslesende Jahreszeit. Er entscheidet wesentlich über das Vorkommen von Tierarten im jeweiligen Lebensraum und das Überleben deren Individuen. Besonders in strengen Schneewintern findet eine starke Auslese unter den Wildtieren statt. Die Starken und Wohlgenährten überleben, die Schwachen verenden. Im sehr schneereichen Winter 2008/09 sind im Trentiner Rabbital bei einer Gesamtschneehöhe über den ganzen Winter gemessen von 12 Metern im Frühjahr 600 Stück Rotwild tot aufgefunden worden, was etwa einem Drittel der damaligen Hirschpopulation in diesem Tal entsprochen hat. Besonders bei solchen Extrembedingungen entbrennt regelmäßig die Diskussion, ob man Wildtiere im Winter füttern soll oder nicht. Die Winterfütterung von Rotwild wird in Südtirol vom amtlich zuständigen Landesamt für park 1Jagd und Fischerei nicht befürwortet, ja untersagt, von einigen Jagdrevieren aber befürwortet. Es gibt Gründe für und gegen die Winterfütterung von Rotwild. Den fütterungswilligen Jägern wird von den Kritikern vorgeworfen, sie würden nur winterfüttern, um den Rotwildbestand hoch zu halten und damit den Jagderfolg zu verbessern. Der Winterfall sei dagegen eine natürliche und ökologische Form dieser fortpflanzungsfreudigen und ausbreitungsfähigen Huftierart. An Futterstellen kommt es im Winter zu hohen Konzentrationen von Rotwild auf kleinem Raum und damit unweigerlich auch zu zusätzlichen Verbiss-Schäden am Baumbestand des Waldes.

Fütterung von Singvögeln
Die Fütterung von Singvögeln im Winter durch Vogelfreunde ist hingegen breit akzeptiert. Sie hat vor allem auch einen sehr wertvollen pädagogischen Lern- und Sensibilisierungseffekt: Ökologische Grundhaltung zum Tierschutz und die Kenntnis verschiedener Arten hat bei vielen Vogelbeobachtern und späteren Feldforschern am Futterhäuschen begonnen.
park 2Die Vogelporträts zur Bebilderung meines heutigen Beitrages verdanke ich beispielsweise allesamt meiner Nichte Eva Grassl Raffeiner. Sie hat diese am Futterhäuschen an ihrem Wohnhaus in Tschengls aufgenommen. Dabei zeigt die Vielzahl der fotografierten Arten erneut, wie bedeutsam naturbelassene Lebensräume wie in diesem Fall der Laubmischwald der Tschenglser Au in der Nähe unserer Wohnsiedlungen und der landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen für die Biodiversität und deren Erhalt sind.

Wo sind die Meisen?
Die Südtiroler Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz AVK hat um Weihnachten 2020 alle Vogelfreunde aufgerufen, sich jetzt im Winter eine Stunde Beobachtungszeit zu nehmen und die Meisen und die anderen Vogelarten am Futterhäuschen zu zählen, aufzunotieren und zu melden. „Wo sind die Meisen?“ heißt dieses Projekt von Gemeinschaftsforschung citizen science. Offenbar finden sich heuer an vielen Futterhäuschen auffällig wenige Meisen ein. Die Meisen sind im Sommer Insektenfresser, bleiben aber im Winter als Standvögel bei uns und gehören nicht zu den Zugvögeln wie fast alle anderen Insektenfresser-Arten. Die Meisen überleben den Winter, weil sie von der Insektennahrung des Sommers auf Körnernahrung im Winter aus fettreichen Samen wie etwa den Sonnenblumenkernen an den park birkeFutterhäuschen umstellen. Die geringe Zahl der Meisen könnte mit ihrer Futternot im Sommer und damit in ihrer Brut- und Fortpflanzungszeit zusammenhängen. Es ist inzwischen schon eine belastungsfeste Beobachtung, dass Insektenfresser im Sommer unter Hunger leiden. Durch den Einsatz von Insektiziden zur Schädlingsbekämpfung im Obst-, Gemüse und Weinbau fehlen die Insekten in der Nahrungskette.

 

Aufruf der AVK:
Mancherorts bleibt der erwartete Ansturm am Futterhaus aus und eines fällt auf, die Meisen fehlen.
Geht‘s dir genauso? Wie sieht es bei deinem Futterhaus bzw. Garten aus? Hilf uns einen Überblick zu bekommen! So zählst du: Zähle eine Stunde lang alle Vögel, die du am Futterhaus oder im Garten siehst und hörst – Notiere die höchste Anzahl von jeder Art, die du gleichzeitig entdeckst, um Doppelzählungen zu vermeiden.
Du kannst zu jeder beliebigen Stunde (Vormittag empfohlen) und Tag an jeweils 3 Wochenenden zählen: 26.-27.12.2020 + 02.-03.01.2021 + 09.-10.01.2021. So sieht ein Beispiel aus:
- Datum/Uhrzeit von bis /Ort/Beschreibung Umgebung
- 26.12.2020/8:00 bis 9:00 Uhr/Prissian/Garten in Siedlung
- 2 Amseln
- 1 Kohlmeise
- 1 Rotkehlchen
- 2 Italiensperlinge
So meldest du:
Schicke uns bitte deine Beobachtungen an folgende E- Mail Adresse info@vogelschutz-suedtirol.it oder via SMS/WhatsApp an 3357049251. Tanja Dirler


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SÜDTIROL AKTUELL

 

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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