Schlanders/Vinschgau - Die Spannung hielt Direktor Stefan Ganterer vom SSP Latsch bis zum Schluss. Dann stand fest: Der Sieger der diesjährigen Mathematik-Olympiade heißt Mattia De Fillipis von der Mittelschule Schlanders. Der 2. Platz geht an Elias Pircher aus Naturns und der Drittplatzierte ist Raffael Dietl von St. Valentin.
Eltern, Direktoren, Lehrpersonen, Ehrengäste haben mit den Drittklässlern dem Höhepunkt entgegen gefiebert. Versammelt im Kulturhaus Schlanders am vergangenen 19. Mai 2025 waren die begabtesten Mathematiker von Plaus bis Reschen, sie waren die Teilnehmer der 19. Ausgabe der Mathematik-Olympiade. 59 Mittelschul-Abgänger beteiligten sich am diesjährigen Wettbewerb. Ganterer hatte auch heuer die Hauptverantwortung übernommen und bei der Siegerehrung einen Blick in die Vergangenheit geworfen: „Die Idee zur Matheolympiade hatte dazumal Direktor Gallus Kuenrath.“ Der Ablauf folgt seit 2012 einem bis heute gültigen System: Die Mathematik-Lehrpersonen der verschiedenen Mittelschulen reichen Arbeitsaufträge ein, eine Arbeitsgruppe wählt die Aufgaben aus, ergänzt sie und stellt die Matheolympiade zusammen. Ganterer: „Seit der ersten Ausrichtung haben viele Hände dazu beigetragen, dass wir nach fast 20 Jahren immer noch einen tollen Wettbewerb haben.“
Auffallend heuer: Aus der Mittelschule Schlanders kommt nicht nur der Sieger, fünf weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer schafften es unter die ersten fünfzehn.
Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner: „Es ist wichtig die Talente heute in den Mittelpunkt zu stellen.“
Luis Orrù am Klavier, Jonathan Ratschiller an der Klarinette, Romina Stecher und Tobias Gemassmer an der Gitarre und Jona Fissneider am Cajan bereicherten die Preisverleihung musikalisch. Die Raiffeisenkassen des Vinschgaus und weitere Betriebe unterstützen die Matheolympiade jedes Jahr großzügig und zeigen, dass die Veranstaltung einen großen Wert hat. (ap)