GESUNDHEIT
Zwischen allen Wirbeln - mit Ausnahme der ersten beiden Halswirbel, Atlas und Axis, sowie der verschmolzenen Wirbel des Kreuzbeins und des Steißbeins – liegen Bandscheiben. Diese Faserknorpelringe mit einem gallertartigen Kern dämpfen Stöße ab und ermöglichen im Zusammenspiel mit den Facettengelenken die Bewegung der Wirbel untereinander. Sie können sich je nach Belastung zusammenziehen und ausdehnen; sie halten mehr Druck aus als die Wirbelknochen selbst.
Der Kern besteht zu fast 85% aus Wasser. Die Bandscheiben sind jedoch nicht durchblutet, weshalb wir sie mit Wasser und Bewegung nähren müssen. Durch den osmotischen Ausgleich werden die Nährstoffe in die Bandscheibe gesaugt; sie braucht Aminosäuren, Glukose, Sauerstoff, Wasser. Mit zunehmendem Alter verliert der gallertartige Anteil der Bandscheiben an Elastizität, weshalb wir diesem Prozess mit ausreichend Bewegung entgegenwirken können. So bauen sie nicht so schnell kollagenhaltiges Gewebe auf und lagern nicht verhärtende Mineralien ein, die der Wirbelfeder die Elastizität rauben. Schlimmer als eine Überforderung ist für die Wirbelfeder daher die Unterforderung, das heißt mangelnde Bewegung. Genauso wie Bewegung benötigen die Bandscheiben auch Pausen und ausreichend und tiefen Schlaf, während dem sie sich wieder auffüllen und regenerieren können.
Mit Bewegung (Be- und Entlastung) und gesundem Wasser können wir die Bandscheiben geschmeidig halten.
Petra Gamper
GesundSein
Seminare - Coaching - Training
www.petra-gamper.com