Vinschgau - Die Auszahlungspreise für die Ernte von 2016 sprechen eine eindeutige Sprache: Der Bioanbau von Äpfeln liegt nicht nur im Trend, die Konsumenten sind auch bereit, hohe Preise für Bioware zu zahlen. Über Auszahlungspreise, wie es sie bisher noch nicht gegeben hat, dürfen sich die Biobauern im Tal freuen. Und wer sauberste Tafelware abliefern konnte, kann sich über Traumpreise freuen. Die Durchschnittspreise, die die GEOS, die Schlanderser Obstgenossenschaft, ihren Mitgliedern für die Ernte 2016 ausbezahlt, hat z.B. ergeben: Golden für den konventionellen Anbau 35,6 Cent pro Kilo und für den Bioanbau 79,2 Cent. Mehr als das Doppelte konnten die Biobauern pro Kilo einstreichen. Dieser Erfolg setzt sich so gut wie bei allen Apfel-sorten fort. Beim Jonagold etwa erzielten die konventionellen Äpfel 40 Cent/kg und die biologischen 91,6 Cent. Die größte Lücke ist beim Gloster (15 Cent konventionell zu 63 Cent Bio) und beim Idared zu beobachten (15 Cent konventionell zu 88,7 Cent Bio). Der Trend, auf Bio umzustellen, ist demnach - unabhängig von der Malser Diskussion - vorgezeichnet. Der Markt sagt, wo’s lang geht. Geduld wird aber von den derzeit sich in der Umstelltungsphase befindlichen Bauern verlangt. Die Preise für Umstellungsware sind bei allen Apfelsorten niedriger als bei den nach Agrios-Richtlinien angebauten Äpfeln. (eb)
{jcomments on}
SÜDTIROL AKTUELL
AKTUELLE AUSGABE
Der Tierschutzverein Vinschgau feiert heuer sein 10-jähriges Bestehen. Doch zum Feiern ist den Verantwortlichen nicht zumute. Ihr ehrenamtlicher Einsatz wird
… Read MoreInputs, Anmahnungen, Fragen: In der Gemeindestube von Schlanders weht ein anderer Wind. Vertagt wurde die Entsendung eines Vertreters in den
… Read MoreWas für ein Spektakel! Die 25. Ausgabe des Reschenseelaufs versprach bereits im Vorfeld ein ganz besonderes Lauferlebnis zu werden – und
… Read MoreKULTURHAUS
THEATER
BILDUNGSZUG