Schlanders/Vinschgau - Chemie war gestern - damit bewirbt der Maschinenring-Service eine neue Möglichkeit in der Unkrautbekämpfung, die vor allem für Gemeinden interessant sein dürfte: Ein Fahrzeug, das mit heißem Wasserdampf gegen Unkraut vorgeht. Das Kommunalfahrzeug ist mit zwei leistungsstarken Brennern und mit einem Wassertank von 1800 Liter ausgestattet und kann eine Breite von bis zu 2 m bearbeiten. Das Prinzip ist einfach: Herkömmliches Wasser wird mit einem Heißdampferzeuger zu einem heißen Wasserdampfgemisch erhitzt. Mit einer Dampfhaube wird in der Pflanze ein Eiweißschock ausgelöst, wodurch die Zellwand der betreffenden Pflanze zerstört wird. „Wie beim Kochen eines Ei’s flocken die Eiweiße aus und zerstören die Zellen“, erklärte Christian Hofer vom Maschinenring Südtirol im April vor rund zwei Dutzend Gemeindebauhof-Bediensteten. Diese Art von Unkrautbekämpfung wirkt auf allen Untergründen, Randsteinkanten und Straßenrändern, ohne diese zu beschädigen. Gleichzeitig werden somit sämtliche Gräser und dergleichen unschädlich gemacht. Für einen bestmöglichen Einsatz war uns „ein Fahrzeug mit Vierradlenkung sehr wichtig“, erklärt Hofer. (ap)
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