Schlanders/Vinschgau - Bei der Gemeinderatssitzung am 31. Mai 2018 hat die auch für die Integration zuständige Gemeindereferentin Dunja Tasiello den Rat und die Öffentlichkeit davon in Kenntnis gesetzt, dass eine Gebetsgruppe bestehend aus rund 60 Moslems aus dem Vinschgau ihre Gebete im Fastenmonat Ramadan im italienischen Kindergarten bzw. in der Musikschule zwischen 22.30 und 23.30 Uhr verrichten. Und zwar bis zum Ende des Fastenmonats Ramadan am 15. Juni. Carabinieri, Finanzwache und Gemeindepolizei seien darüber informiert. Alle anderen Gemeinden im Tal, so Tassiello, haben einen Gebetsraum abgelehnt. Tassiello sei mit Vertretern der Gebetsgrupe in der Mittelschule Schlanders vorstellig geworden, um wegen der Turnhalle als möglichen Gebetsraum anzufragen. Die Mittelschulverantwortlichen hätten aber abgelehnt. Erhard Alber, Gemeinderat für die Süd-Tiroler Freiheit, merkte an, dass es einen oft falschen Toleranzgedanken gebe. Denn, „Wir müssen unsere Kirchen auch selber putzen usw.“ Die Moslems hätten sich auch privat organisieren können. Anrainer haben den Vinschgerwind auf die Parkplatzproblematik aufmerksam gemacht. Denn da werde mit zweierlei Maß gemessen. Falschparker seien abgeschleppt worden, während die Moslems überall parken dürfen. (eb)
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