Partschins - Die Bauern müssen mindestens alle fünf Jahre eine Bodenanalyse machen lassen, um die Düngung genau abstimmen zu können. Bei verdichteten Böden eigne sich Kalk als Düngemittel, weil dieser den Boden aufschließt und damit die Luftzirkulation fördere. Damit werden Bodenlebewesen in ihrem Wachstum gefördert, die Humusbildung ist die Folge davon. Kalk ist vor allem notwendig, um in stark kupferhaltigen Böden die Giftigkeit des Schwermetalls für das Wurzelwachstum zu unterbinden. Vor allem in Weinbergen rund um Dorf Tirol und in Schenna werde dies angewandt. Die Kupferrückstände rühren von früheren Spritzungen in den Weinbergen her, als man noch keine Grenzwerte kannte. Der Kalk zum Düngen ist überwiegend kohlensaurer Kalk, also Calciumcarbonat. Und dieser stamme überwiegend vom Quadrater Kalkbruch. So schließt sich ein Kreislauf. Diese Informationen haben die Teilnehmer der Exkursion „Kalk im Obst- und Weinbau“ beim Gasthof Happichl in Rabland erfahren. Der örtliche Bauernbund unter Obmann Josef Sprenger hatte gemeinsam mit dem Bildungsausschuss Partschins geladen und Bernhard Botzner vom Beratungsring als Referenten gewinnen können. (eb)
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