Schlanders
Radfahren im Vinschgau erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Ob Tal oder Berg, Einheimische wie Touristen treten gleichermaßen in die Pedale.
Nicht allen aber gefällt der Trendsport. Immer wieder werden Radfahrer angefeindet: auf der Straße meist von motorisierten Verkehrsteilnehmern, auf Berg- und Wanderwegen von Fußgängern und Grundbesitzern.
Meist bleibt es dabei bei verbalen Wortgefechten. Eine neue Qualität der Auseinandersetzung erlebten Radfahrer vor rund einem Monat bei einer Tour am Schlanderser Nördersberg. Die Reifen gleich mehrerer Räder einer Ausflugsgruppe verloren bei der Fahrt von „Hasel“ abwärts schlagartig Luft.
Die Ursache war rasch gefunden: Nägel waren in Wurzeln gehämmert worden. Mitglieder der Bikeschule Vinschgau inspizierten noch am selben Abend die Strecke und entfernten um die 30 Nägel. Der Vorfall wurde den Carabinieri gemeldet. Da es keine Verletzten gegeben hat, wurden keinen weiteren Schritte eingeleitet.
Der Vorfall aber macht nachdenklich. Erstmals wurde in der Auseinandersetzung zwischen Radfahrern und Wanderen bzw. Grundbesitzern in unserem Tal zu Mitteln gegriffen, die zur Verletzung von Menschen führen können. Bisher hatten sich die Aktionen nicht gegen Personen gerichtet. Es waren nur „Bikeschilder“ in Latsch abmontiert worden. (jan)
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