Schluderns
Ein geplanter Handyumsetzer nahe der neuen Wohnbauzone erhitzte in Schluderns die Gemüter. Ein Bauer hatte den Betreibern von Vodafon den Grund zur Verfügung gestellt. Anrainer erfuhren kürzlich rein zufällig davon, und zwar nachdem ihnen bekannt wurde, dass der Betreiber bei der Seledison um Strom angesucht hatte. In heller Aufregung protestierten sie im Gemeindeamt. Dort wurde ihnen erklärt, dass die Gemeindeverwaltung um BM Erwin Wegmann bereits seit März 2011 vom Vorhaben gewusst und sich auch vehement dagegen ausgesprochen habe. Negative Gutachten hatte auch Luigi Minach von der Umweltagentur abgegeben. Die Gesetzeslage sagt allerdings, dass ein Umsetzer nicht zu verhindern ist, wenn der Betreiber über den Grund verfügt und das Ganze durchdrücken will. Dass die Bevölkerung ein Jahr lang nicht über das Ansinnen des Handbetreibers informiert worden war, das nehmen die Anrainer Wegmann nun übel. Dieser reagierte auf die Proteste. Und die Ereignisse überstürzten sich. Der Handymast war erstmals Thema im Gemeinderat am 26. März. Dieser sprach sich einstimmig gegen den Standort aus. Auf Bitten des Anrainer-Sprechers Walter Tschenett intervenierte auch SVP-Ortsobmann Heiko Hauser bei LR Richard Theiner und LR Michl Laimer. Mit Erfolg. Nun soll nach einem Alternativstandort gesucht werden, möglicherweise am Schludernser Berg. (mds)
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