Volksbühne Latsch - Mit dramatischen und berührenden Momenten feiert die Volksbühne Latsch heuer ihr 25 Jähriges Bestehen. Mit dem Dramenzyklus „Die 7 Todsünden“ von Franz Kranewitter hat man zu anspruchsvollem Theater gegriffen und bringt drei der sieben Todsünden auf die Bühne. Heftige und packende Augenblicke wechseln sich in Naz – Seastaller – Joch ab, dann und wann ist auch was zum Schmunzeln dabei, immer aber umgibt eine beklemmende und düstere Atmosphäre Spielerinnen, Spieler und Publikum, verstärkt durch ein schwarzes Bühnenbild, manchmal durch Musik. Während das Bühnenbild aufs Minimalste reduziert ist, geben die Spielerinnen und Spielern alles und leisten Großartiges. Maximales abverlangt wird vor allem von jenen, die die Todsünde personifizieren: der Naz (Lorenz Marsoner) den Geiz, der Seastaller (Markus Gamper) den Zorn und der Joch (Andreas Telser)die Unmäßigkeit. Alle drei Einakter spielen voneinander unabhängig, doch unweigerlich fordert jede Todsünde, jedes Laster seine Konsequenz: den Tod. Angespannt vom Inhalt und tief berührt von den 15 Spielerinnen und Spielern verbleibt das Publikum nach knapp anderthalb Stunden Spielzeit. Dramaturgie und Regie führte Petra Pedross (auch selbst auf der Bühne). Am Rande erwähnt: Eine Fotoausstellung im Foyer erinnert an Spielmomente der vergangenen 25 Jahre. Die letzten Aufführungstermine: Samstag, 8. Februar 20 Uhr und Sonntag, 9. Februar um 17 Uhr. (ap)
Reservierung unter 334 2449120 (13 bis 18 Uhr).
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