Bozen/Vinschgau - In einer Anfrage an die Landesregierung hat sich SVP-Landtagsabgeordnete Jasmin Ladurner erkundigt, wie diese gedenkt, die untragbaren Zustände bei der Post zu verbessern. LH Arno Kompatscher erklärt in seiner Antwort, dass die Zusammenarbeit mit Poste Italiane nur dann fortgesetzt werde, wenn für Südtirol maßgeschneiderte Lösungen umgesetzt werden könnten.
Kompatscher verweist darauf, dass in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften eine teilweise Änderung der geplanten Nachverlegung der Arbeitszeiten erwirkt werden konnte. Diese wirkten sich nunmehr nicht mehr so nachteilig aus, wie es durch die ursprüngliche Version des staatsweit vorgesehenen neuen Zustellungsmodells der Fall gewesen wäre. Zudem seien sämtliche Zahlungen an Poste Italiane, die in Zusammenhang mit der Erbringung von besonderen, in der Konvention zwischen dem Land Südtirol und der Post festgelegten Leistungen stehen, auf Eis gelegt. „Wir haben bisher noch keinen Cent an die Post gezahlt, weil der Vertrag eben noch nie vollständig umgesetzt worden ist“, betont Kompatscher. Die Landesregierung werde die Zusammenarbeit mit Poste Italiane nur dann weiterführen, wenn eine entsprechende Autonomie in den Bereichen Personalverwaltung, Verwaltung der Postämter und die Gestaltung und Verwaltung des Zustellungsdienstes gewährleistet werde. „Sollten diese Bedingungen von der Post nicht umgesetzt werden, werden wir den Vertrag kündigen und uns nach Alternativen umsehen müssen. Wir räumen der Post dafür nicht mehr viel Zeit ein“, so der LH.
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