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Montag, 23 Januar 2023 15:36

Zu Besuch beim „Vinschgerwind“

Schlanders - Das Lehrerkollegium der „Dreisprachigen Grundschule Schlanders“ organisierte im Auftrag der Schulleiterin Margherita Manfredonia einen Bildungsausflug zum „Vinschgerwind“. Gegen 08:50 Uhr am 14.12.2022 verließen wir die Schule und gingen in Begleitung der Lehrer Denise, Elena, Mariangela und der Mitarbeiterin Elena durch die Straßen von Schhlanders zum Zeitungsbüro. Frau Angelika begrüßte uns und stellte uns dann ihre Kollegen vor. Gleich danach gingen wir in ihr Büro und sie erzählte uns, dass es sich bei dieser Zeitung um eine Zeitschrift handelt, die alle vierzehn Tage erscheint und die sich mit verschiedenen Themen, aber auch mit Werbung beschäftigt. Die Zeitung ist kostenlos, es reicht die Adresse anzugeben, dann kommt sie Zuhause an. Das Lustigste war, als wir alle zusammen das Foto vor dem Eingang des Büros gemacht haben und es uns anschließend am Computer angeschaut haben. Mit einem Programm namens Photoshop war es möglich, es zu verändern. Herr Hartwig hat einen Spaß gemacht, indem er jedem einen der Hüte unserer Kameraden aufsetzte, und wir brachen in schallendes Gelächter aus. Wir setzten unseren Rundgang durch Schlanders fort und besichtigten die Kirche Santa Maria Assunta mit ihrem 90,31 Meter hohen Glockenturm. Dann kehrten wir in die Schule zurück, um später Eislaufen zu gehen.
Die Schüler:innen der „Dreisprachigen Grundschule“

 

Montag, 23 Januar 2023 15:35

Obmann Nachfolge geklärt

Schluderns - Josef Trafoier lenkt seit Jahrzehnten die Geschicke der Heimatbühne Schluderns als Obmann. Gleichzeitig hat er alle Zahlen als äußerst gewissenhafter, genauer und sparsamer Kassier im Blick. Trafoier zählt auch zu jenen Vereinsobleuten im Land, die die neuen rechtlichen Vorgaben für ehrenamtliche Vereine im sogenannten dritten Sektor studiert und der mittlerweile alle erforderlichen Dokumente für die Eintragung in das entsprechende Verzeichnis beim Südtiroler Theaterverband eingereicht hat. Als kompetenter Ansprechpartner in dieser Angelegenheit berät Trafoier gelegentlich auch andere Obleute. Nun hat er sich entschieden, etwas kürzer zu treten und die Aufgaben als Obmann der Heimatbühne einem Nachfolger zu übertragen. Dieser wurde nun mit Andreas Oberhofer gefunden. Trafoier ernannte Oberhofer kürzlich im Rahmen eines Treffens zu seinem Stellvertreter und wird ihn bei derzeit laufenden Theaterproduktion erstmals in die bürokratischen Angelegenheiten mit einbinden. Oberhofer hat als Schludernser KFS-Obmann einige Jahre Erfahrungen gesammelt. Er ist Vorstandsmitglied im Verein Südtiroler Ritterspiele und Fachmann im Bereich moderner Medien.
Die Schauspieler:innen der Heimatbühne Schluderns proben derzeit unter der Regie von Christl Stocker Perkmann die englische Komödie „Ein Traum von Hochzeit“ von Robin Hawdon. Turbulenzen drehen sich um den Seitensprung des Bräutigams nach dem Jungesellenabschied. Am Freitag, den 24. Februar 2023 treten sie im Kulturhaus nach zweijähriger Corona Pause erstmals wieder voll motiviert vor ihr Publikum. (mds)

Montag, 23 Januar 2023 15:34

Bauernregel

Schanzen/Goldrain - Um Facklteini kimmt die Sunn in Schanzen um Zeihni“ lautet eine althergebrachte Bauernregel, die heute noch in Goldrain in aller Munde ist. Und es stimmt. Am „Tönitag“ scheint die Sonne um Punkt 10 Uhr durch das Fenster der Kapelle St. Anna in Schanzen.
Der „Tönitag“, 17. Jänner war früher in Goldrain ein großer Feiertag. Antonius Abt („Fackltöni“), Kirchenpatron von St. Anna in Schanzen, war früher als Viehpatron bei Schweinehirten und Mägden besonders beliebt. Die Menschen kamen von weit her nach Schanzen zur Hl. Messe.
Der „Tönitag“ wird in Schanzen heute noch gefeiert. Während aber früher die Kapelle an diesen Tagen noch überfüllt war, kommen heute nur mehr wenige Menschen zur Hl.Messe. Und während man früher nach der Messe noch zum Perfler in die Obermoosburg ging eine Gerstsuppe essen, geht man heute vielleicht noch ins Dorf einen Kaffee trinken. Die Zeiten ändern sich, nur die Bauernregel nicht, weil „um Facklteini kimmt die Sunn in Schanzen olm nou um Zeihni“. (pt)

Montag, 23 Januar 2023 15:33

Manuskripte willkommen

Literaturwettbewerb - Die Reihe ZOOM-ED fördert Erstpublikationen von Autor*innen und Literaturschaffenden in Südtirol/Sudtirolo und den angrenzenden Gebieten (Euregio). Ziel der Reihe ZOOM-ED ist es, literarischen Erstlingswerken den Weg in die Sichtbarkeit zu ermöglichen und zeitgenössischer Literatur ein Sprungbrett zu sein. In diesem Sinne wird dem gewählten Projekt neben der Veröffentlichung auch ein Mentoring inkl. Lektorat zur Verfügung gestellt und es werden zwei Vorstellungen organisiert.
Die Reihe wird heuer zum 4. Mal ausgerichtet von: Edition Raetia und SAAV – Südtiroler Autorinnen- und Autorenvereinigung

Einreichfrist: 21. Februar 2023
Einsendungen an: zoom.edition.bando@gmail.com

http://www.saav.it/de/aktuelles/zoom-ed-2023

Montag, 23 Januar 2023 15:31

Ein Herz für das kleine Bildstöckl

Vetzan - Es ist ein herrlicher Aussichtspunkt: Dort, wo das kleine Marien-Bildstöckl auf der „Außeren Lahn“ am Tappeinweg in Richtung Schlandersberg liegt, überblickt man vom Vinschger Sonnenberg aus weite Teile des Vinschgau. Um das kleine Bildstöckl kümmerte sich lange Zeit niemand, so dass es im Laufe der Jahre dem Verfall preisgegeben war. In den vergangenen Monaten haben sich Christoph Schuster, Günther Schönthaler und Joachim Vidal ein Herz gefasst und das Bildstöckl mustergültig restauriert. Die Handwerker haben selbst fachkundig Hand angelegt und in liebevoller Kleinarbeit das Kapellele mit Lourdes-Maria so hergerichtet, dass es wieder zum Verweilen und vielleicht zu einem Gebet einlädt. Anfallende Spesen haben sie zu gleichen Teilen unkompliziert und unbürokratisch bestritten. Anna Schuster aus Vetzan kümmert sich seither um den Blumenschmuck und um die Sauberkeit im und am Bildstöckl. Die Forststation in Schlanders konnte dazu gewonnen werden, eine Holzbank zum Innehalten und Verweilen beizustellen und der Förster Mario Burgo hat sich tatkräftig darum gekümmert.
Nach dieser gelungenen Sanierung hat der Schlanderser Dekan Mathew Kozhuppakalam in kleinem Kreis die Segnung vorgenommen.
So erstrahlt in neuem Glanz ein ruhender Wegbegleiter wieder und ein kleines Kulturgut ist vor dem Verfall gerettet worden. Wer Aussicht mit Gebet oder Meditation verbinden will, sei am Tappeinweg oberhalb von Vetzan willkommen. 

Dienstag, 24 Januar 2023 16:04

Konsum und Nachhaltigkeit

Mals - Im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes setzten sich die Schüler:innen der 4A und 4B im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium SOGYM eine Woche lang kritisch mit den Themen Konsum und Nachhaltigkeit auseinander.

von Magdalena Dietl Sapelza

Wie gewissenhaft an den Themen gearbeitet wurde, hat mich sehr beeindruckt“, mit diesen Worten lobte Direktor Werner Oberthaler den Einsatz der Schüler:innen bei der Projektvorstellung am 19. Jänner 2022 in der Aula Magna im Malser Oberschulzentrum. Das Ganze habe ihn wieder einmal veranlasst, seinen eigenen CO2 Fußabdruck zu hinterfragen. Beleuchtet wurden die Themen: Was sind nachhaltige Lebensmittel; Flugreisen und ökologischer Fußabdruck; Wohin geht unser Müll? Kognitive Dissonanz; Die Eisenbahn als nachhaltiges Transportmittel am Beispiel der Brennerachse; Nachhaltige Energie; Nachhaltiges Bauen; Heizen und Wärmedämmung am Beispiel des Oberschulzentrums. Beim Thema Heizen und Wärmedämmung nahm das fünfköpfige Projektteam beispielsweise den Energieverbrauch in den Verwaltungsgebäuden der Schule, also direkt vor Ort, unter die Lupe. Denn es gibt regelmäßig Klagen über Kälte in manchen Räumen, und zu große Hitze in anderen. Die Schüler:innen erarbeiteten eine genaue Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes in den unterschiedlichen Räumen. Sie überprüften die Heizkörper und die Fenster und stellten fest, dass von den168 Heizkörpern 108 eingeschalten sind, und dass von 209 Fenster 60 undicht sind, klemmen oder sonstige Mängel aufweisen. Die Schüler:innen ließen sich auch das Heizungs-Regelwerk erklären und erfuhren, dass nicht alles reibungslos läuft und immer wieder kleinere Fehler behoben werden müssen. Und die Projektgruppe kam zu folgenden Lösungsvorschlägen: Um Energie zu sparen wäre eine Sanierung der veralteten Fenster erforderlich, genauso wie eine gründliche Überprüfung und Überarbeitung des Gesamtregelwerkes. Vorteilhaft wären funktionierende Heizungsregler in den jeweiligen Räumen und auch eine monatliche Kontrolle der Heizkörper, um zu überprüfen, ob diese auch richtig laufen, damit eventuell schnell eingegriffen werden kann.
Direktor Oberthaler erklärte, dass im Schulgebäude laufend Reparaturarbeiten erforderlich seien und auch gemacht würden. Er dankte den Schüler:innen für die Bestandsaufnahme. Diese werde er als Grundlage für künftige Verbesserungen nutzen.

Montag, 23 Januar 2023 15:29

„Das Dorf der Fische“

Der versunkene Kirchturm im Südtiroler Reschensee inspirierte den Autor Daniel Fehr zu einem charmanten Urlaubs-Bilderbuch, das zum Fabulieren einlädt: „Das Dorf der Fische“ erscheint am s18 fische24. Februar im kunstanstifter verlag. Die Illustratorin Pei-Yu Chang hat die Geschichte bebildert: Sie kombiniert farbenfrohe Zeichnungen mit Originalaufnahmen des Bergmassivs aus der Zeit, bevor der Stausee gebaut und das Dorf geflutet wurde. „Das Dorf der Fische“ ist gedacht für Kinder ab ca. 4 Jahren. ISBN: 978-3-948743-12-3, kunstanstifter verlag, Mannheim

Montag, 23 Januar 2023 15:28

Nimm dir Zeit

Kolping im Vinschgau - „Die Zeit ist ein wichtiges Pfand in der Hand des Menschen ..“ so Adolph Kolping. Nimm dir Zeit – zum Leben! Klage nicht, keine oder nur wenig Zeit zu haben! Sie ist dir und mir, uns allen geschenkt, wie ein Samenkorn, das fruchtbar werden will. Wie Kolping um den Wert und die Kostbarkeit der Zeit wusste, so müssen auch wir uns darum bewusst sein. Kolping wirtschaftete mit der Zeit, er setzte sie ein für seine Gesellen, ihnen schenkte er seine Lebenszeit, s18sp1 zeitseine Kraft und seine Liebe, um sie auf dem Weg der „Tüchtigkeit“ zu begleiten und zu befähigen. Darin sah er seine Lebensaufgabe. Darin ging er ganz auf, wie das Weizenkorn, das in die Erde gelegt wird und reiche Frucht bringt. Bereits mit 52 Jahren sollte Kolpings Leben zu seiner eigentlichen und letzten Reife kommen: er starb am 04.12.1865.
Nehmen wir uns Zeit! Zeit für Menschen an unserer Seite; Zeit für Menschen in besonderen, in besonders schwierigen Situationen, für Menschen die in Not und einsam sind. Zeit für eine Aufgabe, die dem Gemeinwohl zu gute kommt. Zeit auch für Gott, für die Erfahrung seiner Gegenwart und Nähe. Nicht zuletzt auch Zeit für uns selbst, zu unserem seelischen und leiblichen Wohlbefinden. Die Zeit, die wir mit Gott und den Menschen – auch in der Kolpingsfamilie – teilen, macht uns reicher und nicht ärmer! Und sie wird zu einem unbezahlbaren Schatz, wenn wir sie in und aus Liebe verschenken. Deshalb: Carpe diem – nutze den Tag!

Otto von Dellemann

Dienstag, 24 Januar 2023 15:07

„Di Baien sein olm mei Ausgleich gwesn“

Der pensionierte Maurer Hermann Steck ist Imker mit Leib und Seele. Er war jahrelang Malser
Ortsobmann und ist heute der Hüter der Bezirkskerze, die bei Festlichkeiten aufgestellt und
bei Umzügen mitgetragen wird.

von Magdalena Dietl Sapelza

Hermann begann 1972 mit der Imkerei, nachdem ihm sein Malser Vermieter Josef Winkler einen Bienenstock geschenkt hatte. Seine Frau Burgl unterstützte ihn von Anfang an. „In di 1980er Johr hobm miar norr 40 Stöck kopp, dia inz amol 900 Kilo Honig procht hobm“, erklärt er.
Hermann wuchs mit neun Geschwistern auf einem Hof in Planeil auf. „Gebm hots pa inz olm lei Brenntsupp, Riebl unt Milch unt Brockn“ meint er. Nach dem Volksschulabschluss lernte er Maurer in der Baufirma Thöni in Mals. Als Geselle wechselte er zur Firma Hohenegger nach St. Valentin. Dort genoss er die Feierabende mit zwei Kollegen, von denen einer ein Auto besaß. Einmal war Nauders ihr Ziel. Da Hermann als Militärpflichtiger das Land nicht verlassen durfte, verließ er kurz vor der Grenze das Auto, schlich über die grüne Grenze und stieg dann wieder ein. Nach feuchtfröhlicher Nacht lief es umgekehrt. Doch das Ganze war nicht unbehelligt geblieben. Bei Reschen klickten die Handschellen, und die drei wurden nach Schlanders gebracht. „Drei Tog sein miar norr ghuckt“, verrät er. „Spatr hon i fan Militärgricht wegn Fahnenflucht drei Johr bedingt kriag unt a Strof.“ Gemustert wurde er zusammen mit Jahrgangskollegen im „Gasthof Hirschen“ in Mals. Splitternackt mussten sie vor den Augen eines Militäroberst um einen Tisch marschieren. „Ma isch selm froah gwesn, wenn ma tauglich gwesn isch“, erklärt er. Mit bunten Schleifen am Hut feierten und tanzten sie später im „Gasthof Weißkugel“ in Matsch. „Miar Planoaler Buabm sein gonz kronk af di Matscher Madlen gwesen“, lacht er. Besonders angetan war er von der zwei Jahre jüngeren Burgl Heinisch. Anschließend schrieb sie ihm Briefe nach Trapani, wo er kurz darauf stationiert war, die er auch fleißig beantwortete. Er befand sich in einer fremden Welt. „I hon koa Wort Walsch kennt“, erinnert er sich. „Miar Deitsche sein gwesn, wia di ormen Sealn.“ Er wurde den Maurern zugeteilt und traf auf einen verständnisvollen Vorgesetzten. Wenn Hermann an das Essen in der Kaserne denkt, läuft ihm noch heute ein Schauer über den Rücken. „Miar hobm Risotto mit Würmer kriag“, erzählt er. „Seit selm iss i koan Reis mea.“ Mit mulmigem Gefühl denkt er auch an das Militärspital in Palermo, wo er wegen Gelbsucht behandelt wurde. Von Trapani kam er nach Florenz. Positiv an seiner Militärzeit war, dass er Italienisch lernte. Nach 18 Monaten feierte er 1964 den „Concedo“ beim Matscher Kirchtag, wo er mit Burgl tanzte. Das Paar traf sich von nun an regelmäßig. Arbeit fand Hermann bei der Firma Foffa in der Schweiz. Er legte jeden Franken auf die hohe Kante, um eine Familie gründen zu können. Vier Jahre später führte er Burgl in Maria Trens zum Traualtar und bezog mit ihr die Mietwohnung beim Winkler in Mals. Sie schenkte ihm vier Kinder. Hermann wechselte zur Firma Torggler, die das Malser Gamperheim baute, arbeitete für das Bauunternehmen Angerer und 30 Jahre lang als Vorarbeiter für die Firma Matthias Paulmichl. 1973 baute er sein Eigenheim in Mals. „I hon foscht olz selbr gmocht, suscht hat i miars nit leischtn kennt“, meint er. Seine Frau half nach Kräften mit. Bei den Bienen fanden beide Abwechslung. „Di Baien sein mei Ausgleich gwesn“, betont er. In den 1970er Jahren fanden die Bienen noch überall genügend Nahrung. Es blühte auf Wiesen und Feldern und Pestizide waren kaum ein Thema. „Es hot a nou koa Varroa gebm, unt s Wettr isch a normaler gwesn“, erklärt er. Das Problem mit der Varroamilbe sei erst Ende der 1970er Jahre aufgetreten. Früher habe es nur die „Maikrankheit“ gegeben, die sich durch Durchfall bei Bienen während der Löwenzahnblüte bemerkbar machte. Im Laufe der Jahre musste Hermann in seiner Imkerei einige Rückschläge verkraften. Einmal verlor er seine Bienen durch Raubvölker, ein anderes Mal „verbrausten“ diese wegen mangelnder Luftzufuhr, und auch die Varroa schlug zu. Doch er gab nie auf. Heute betreut er noch 15 Bienenvölker in seinem Stand bei Schleis. Im Sommer bringt er die Bienen nach Planeil und Schlinig. „In Mittlvinschgau tua i si nimmer oi, selm hobsi miar amol olle oigschpritzt, sagt er. Allen Herausforderungen zum Trotz ist Hermann nach wie vor Imker mit Leib und Seele.

Montag, 23 Januar 2023 15:06

Der Partschött und die Wilde

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Eine alte Sage neu erzählt.
Am Berghang oberhalb des Dorfes liegt ein großer Felsen. Dort haust die Wilde in ihrer Hütte. Die Dorfbewohner sind misstrauisch. Woher kommt sie? Was treibt sie dort? Ist sie vielleicht eine Hexe? Suse und Jakob, die Kinder aus dem Dorf sind neugierig und schleichen sich an. Da raschelt und knackt es - jemand geistert um Minas Hütte herum...
Simone Oberrauch, Schauspielerin aus Meran und in Bern wohnhaft und der Musiker Joan Pérez- Villegas aus Mallorca, entführen die Kinder und ihre Eltern in eine geheimnisvolle Welt. Sie spielen auf dem Kontrabass, der Concertina, E-Gitarre, Saxophon, Milchkanne und anderem Spielzeug, schlüpfen in die verschiedenen Rollen und lassen sich vom Partschött von der Seiser Alm überraschen.
Klein und Gross ab fünf Jahren sind herzlich zu dieser spannenden Theateraufführung eingeladen.

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse ab 15.00 Uhr erhältlich. Vormerkungen:
Telefon 0473 737777 oder
kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, Marktgemeinde Schlanders, Raiffeisenkasse Schlanders, Fa. Karl Pedross AG, Raumausstattung Fleischmann Martin und Parkhotel „Zur Linde“.

 


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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