Laatsch - Es war ein berührender Abend für die Liebhaber der Orgel-Musik. An der restaurierten „Reinisch-Orgel“ aus dem Jahre 1884 in der Laatscher Pfarrkirche servierten zwei junge Orgel-Virtuosen eine Kostprobe ihres Könnens. Es waren dies der 28-jährige Marian Polin aus Mals/Laatsch, tätig als Kirchenmusiker in der Jesuitenkirche in Innsbruck und die 29-jährige Aurore Baal aus der Normandie in Frankreich. Sie ist Organistin in Zug. Kennengelernt hatten sich die Beiden bei einem Orgel-Wettbewerb um den Paul Hofhaimer Preis in der Innsbrucker „Schwarzmanderkirche“.
Für ihr Konzert in Laatsch hatten sie sommerliche Musikstücke aus mehreren Ländern Europas ausgewählt. Sie spielten Werke von Johann Sebastian Bach, Jan Pieterszoon Sweelinck, Jahannes Brahms, Antonio Mestres Claude Balbasstre und andere. Und sie gaben den alten Stücken aus dem Zeitraum vom 16. bis zum 19. Jahrhundert einen modernen Anstrich. „Wir sind eine junge Szene und sind darum bemüht, die als verstaubt geltenden Orgelmusik zu entstauben,“ sagt Polin. Unter den Zuhörern befand sich auch der Restaurator der Orgel Oswald Kaufmann aus Deutschnofen mit zwei seiner Mitarbeiter. Er ist der einzige Orgelbauer Südtirols. Und er konnte sich überzeugen, dass seine Restaurierung gelungen ist. (mds)
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