Theater Schlanders - Rasant fing es an, turbulent ging es weiter, temporeich, hitzig, witzig und chaotisch blieb es bis zu letzten Minute. Als bei der Polizei am Odensplatz gleich zwei Anrufe von zwei verschiedenen Ehefrauen desselben Vermissten Leo Schmidt eingehen, nahm die Verwechslungskomödie ihren Lauf. „Doppelt leben hält besser“ - aus der Feder von Ray Cooney und inszeniert von Daniela Alber Montini brachte der Theaterverein Schlanders heuer auf die Bühne. Dort war es alles andere als langweilig. Home Sweet home - und das gleich zwei Mal, einmal in der Frauenstrasse 18, zum anderen am Karlsplatz 36. Die eine Ehefrau hysterisch, die andere etwas dumpfbackig. Nichtsdestotrotz: Bigamie? Nur eine Frage des Stundenplans und der Potenz. Um das Doppelleben vor den beiden Ehefrauen und der
Polizei geheim zu halten, ging es hoch her auf der Bühne: Die Ehefrau wird zur Nonne, der Nachbar zum Bauern mit Agathakartoffeln und Homosexuellen, die andere Ehefrau zum Transvestit. Es gab viel zu sehen und viel zu hören, doppeldeutigen Sprachwitz, brillante Theaterspieler: Ivan Runggatscher (Leo Schmidt), Christine Moser (Mary Schmidt), Stefano Tarquini (Herman Gartner), Ruth Kofler (Barbara Schmidt), Rene Raffeiner (Kommissar Pozzi), Martin Pedross (Kommissar Kraus) und Simon Gamper (Bobby Franklyn). Das Publikum amüsierte sich sehr und bedankte sich mit viel Applaus. (ap)
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