Mein Bürgermeister ist seit vergangenem Samstag Ehrenbürger der Gemeinde Partschins. Im Rahmen einer, meines Erachtens angemessenen, Feier haben ihm die neuen Gemeindeverwalter, die Vereine des Dorfes und die Dorfbevölkerung ihre Aufwartung gemacht. Dass in den Laudationen von seinem politischen Weggefährten Ewald Lassnig, vom Vertreter der Partnergemeinde Kleinkarlbach, Friedrich Geißler, und schließlich von LH Luis Durnwalder Tappeiner unter anderem als um- und weitsichtig beschrieben worden ist, ist recht und billig. Die Weitsichtigkeit von Tappeiner ist tatsächlich sichtbar und am Dorf Partschins unmittelbar ablesbar: kompakt, heimelig, dörflich - das heutige Erscheinungsbild von Partschins ist Robert Tappeiner zu verdanken. Tappeiner hinterlässt in seinem politischen Wirken, vor allem in der Raumordnung seiner Gemeinde, so etwas wie der gestrenge Alfons Benedikter auf Landesebene. Die Beurteilung des Wirkens von Tappeiner ist nicht nur künftigen Generationen überlassen, sondern sie kann heute schon stattfinden. 46 Jahre lang, von 1964 bis 2010, hat Robert Tappeiner die Geschicke der Zielbachgemeinde gelenkt. „Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann“, hat Tappeiner selbst rückblickend gesagt. Allerdings hat er auch gesagt: „Jenen, denen ich Unrecht getan habe, bitte ich hier und jetzt um Verzeihung.“ Die Ehrenbürgerloge ist das Mindeste, was die Gemeinde Partschins seinem Bürgermeister zueignen hat können.
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