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Die Entsorgung von Altreifen stellt viele Werkstätten in Südtirol vor große Herausforderungen. Die Ergebnisse einer Umfrage, die kürzlich von der Berufsgemeinschaft der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh ausgeführt wurde, verdeutlichen die aktuellen Probleme im Entsorgungssystem, sowie potenzielle Risiken für die Zukunft.

Ein Viertel der befragten Werkstätten gab an, über 500 Altreifen vor Ort zu lagern. Besorgniserregend ist hierbei die Tatsache, dass viele Werkstätten Wartezeiten von über sechs Monaten für die Abholung von Altreifen melden. Dies weist auf ernsthafte Kapazitätsprobleme bei den Entsorgungsunternehmen hin​. Besonders betroffen sind Werkstätten, die Mitglied bei kleineren oder regionalen Konsortien sind​.

Die Marktführer Ecopneus und EcoTyre spielen eine dominierende Rolle bei der Altreifenentsorgung in Südtirol. Ecopneus hat mit 82,7 Prozent den größten Marktanteil, jedoch nicht die kürzesten Wartezeiten. EcoTyre zeigt sich hier mit einer durchschnittlichen Wartezeit von 4,8 Monaten etwas effizienter​. Doch die Tatsache, dass immer noch viele Werkstätten auf die Abholung ihrer Reifen warten, verdeutlicht, dass Handlungsbedarf besteht.
Obwohl bisher kaum Strafen für die Lagerung großer Mengen von Altreifen verhängt wurden, birgt die Situation dennoch rechtliche Risiken. Die langen Wartezeiten könnten zukünftig strengere Kontrollen durch die Behörden nach sich ziehen, was in der Folge zu Sanktionen führen könnte​.

Neben den logistischen Herausforderungen steht auch die Nachhaltigkeit im Fokus. Die Wiederverwertung von Altreifen kann erhebliche Mengen CO2 einsparen und trägt zur Ressourcenschonung bei. Innovative Anwendungen wie der Einsatz von recyceltem Gummi in Straßenbelägen oder als Dämmmaterial fördern zudem die Kreislaufwirtschaft und reduzieren den Bedarf an Primärrohstoffen​.

Die Umfrage der Kfz-Mechatroniker/innen im lvh zur Altreifenentsorgung verdeutlicht, dass trotz einiger Fortschritte weiterhin erheblicher Optimierungsbedarf besteht. Insbesondere die Abhollogistik und die Kapazitäten der Entsorgungskonsortien müssen verbessert werden. Werkstätten, die auf eine effiziente Entsorgung angewiesen sind, sollten sich verstärkt für die Optimierung der Prozesse einsetzen und gegebenenfalls alternative Lösungen in Betracht ziehen. Die Zusammenarbeit zwischen Werkstätten, Konsortien und Behörden ist entscheidend, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und eine nachhaltige, effiziente Entsorgung sicherzustellen.

Dienstag, 28 Mai 2024 07:27

Design aus der Garage

„Kunst ist meine Medizin“, sagt Alberto Dell’Antone. Mit einem formschönen gelb leuchtenden Rucksack aus festem Carbon kommt Alberto in die Redaktion. Der Rucksack, ein Bag ist seine Eigenkreation, vom Design bis zur Fertigung. Dell’Antone stellt Möbel und Gebrauchsgegenstände in eigenwilligem Design her und zwar aus Fiberglas. Seit dem Jahr 2004 hat sich Alberto auf Arbeiten mit Fiberglas spezialisiert. Knallige Farben und außergwöhnliche Formen sind sein Markenzeichen. „Ich bin wie der Ötzi und stelle nur Gegnstände her, die ich selbst gebrauchen kann“, erläutert Alberto seine Philosophie.
dell antone2Alberto Dell’Antone ist in Belluno als Sohn des legendären Vorarbeiters bei der Lasa Marmo Fabiano Dell’Antone geboren und lebt seit seiner Geburt im Vinschgau. Aus gesundheitlichen Gründen musste er den Besuch der Gewerbeoberschule abbrechen und ist seit Jahren bei der Lasa Marmo damit beschäftigt, den Marmorkreuzen für die amerikanischen Friedhöfe und diversen Grabsteinen den letzten Schliff zugeben. Als Neugieriger hat er sich außerhalb der Lasa eigene Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen und seit 1997 mit Schmuck aus Marmor erste Schritte in Richtung Kunst und Design unternommen.
1999 nahm ihn der bekannte Goldschmied Konrad Laimer unter seine Fittiche und beide entwickelten die Designlinie „Schneeball“. „Konrad Laimer“, sagt Alberto, „hat mir die Möglichkeit gegeben, mit Gold und mit Silber arbeiten zu können.“ Um die sphärischen „Schneebälle“ aus Marmor, die Dell’Antone ausgearbeitet hat, legte Laimer seine Gold- und Silberdesigns.

2004 ist Alberto auf Fiberglas umgestiegen, ein Grundstoff, der sich nach Belieben formen lässt. Das Arbeiten mit Fiberglas kommt der Phantasie Albertos sehr entgegen. „Wie der Vinschgerwind Frische und Freude bringt, so vertreibt auch das Arbeiten mit Fiberglas böse Geister aus meinem Kopf und die Arbeitsschritte sind therapeutisch“, sagt Alberto. Die Buchstaben in seinem Namen definiert er neu: AlbeRTo Dell’AntONE - ART ONE und nennt sich in arte „Albeer“. Seine Kretionen entstehen in seiner Garage in Schlanders.

Alberto kreiiert Gebrauchsgegenstände in seinem eigenen Design. Er sieht seine eigenen vier Wände als eine Art kleines Design- und Kunstmuseum. Als Kristallisationspunkt und als Inspiration dient auch ein extravaganter Samt-Sofa vom bekannten Designer Gaetano Pesce, den Alberto vor Jahren erworben hat. Für Alberto ist es noch schwierig, sich von seinen eigenen Kunstwerken zu trennen. Dieser Prozess ist noch im Gange.
2014 hat er sich erstmals mit einer Ausstellung in der Bibliothek Schlandersburg, die der Circolo Culturale Val Venosta mit Präsident Leonardo Pellisssetti organiserit hatte, an die Öffentlichkeit gewagt. Zulezt stellte er im Arpil in der Ex-Cafa in Meran-Untermais vor begeistertem Publikum aus.

Als Künstler im eigentlichen Sinne sieht sich Alberto nicht, aber als Designer, der mit Fiberglas sein gestalterisches Können zum Ausdrück bringt. „Fiberglasobjekte“, sagt Alberto, „können bei Beschädigung einfach repariert werden.“

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Neue Richtlinien für Verwaltung der Umweltgelder von mittleren und großen Kraftwerken – Größere Autonomie der Gemeinden bei Festlegung und Änderung der Maßnahmen

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat heute (5. November) die neuen Richtlinien für die Verwaltung der Umweltgelder aus dem Betrieb von mittleren und großen Kraftwerken – also mit einer mittleren jährlichen Nennleistung von über 220 Kilowatt – genehmigt. Dabei geht es um rund 23 Millionen Euro an Umweltgeldern jährlich (Stand 2024). Diese vom Konzessionär zu zahlenden Mittel werden in Ausgleichsmaßnahmen für die Umwelt und für die nachhaltige Raumentwicklung investiert.

Bisher wurde von einem Kraftwerksbeirat bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Landes, des Konzessionärs und der Ufergemeinden ein Dreijahresprogramm mit Umweltmaßnahmen ausgearbeitet, das von der Landesregierung, den Gemeindeausschüssen und dem Verwaltungsrat genehmigt werden musste. Im Anschluss wurde ein entsprechendes Einvernehmensprotokoll unterzeichnet.

"Mit dem heutigen Beschluss vereinfachen wir das Verfahren und bauen Bürokratie ab", erklärt der Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz und Energie Peter Brunner, der den Beschluss in die Landesregierung eingebracht hat. 

Mehr Autonomie in der Umsetzung

Mit der Überarbeitung der Richtlinien ist das Verwaltungsverfahren neu – in finanzieller Hinsicht kommt es zu keiner Änderung. 

Die neue Regelung sieht keinen Kraftwerksbeirat mehr vor. Die Aufteilung der Gelder wird von den Vertretungen des Landes und der Gemeinden geprüft und von der Landesregierung genehmigt. Das eigene Maßnahmenprogrammerarbeiten die Gemeinden und das Land daraufhin unabhängig und in Eigenverantwortung. Die Gemeinden erstellen einen Dreijahresplan, der vom Gemeindeausschuss genehmigt wird. Die Maßnahmen des Landes werden von der Landesregierung genehmigt. 

Die aus mittleren Ableitungen zustehenden Umweltgelder sind den betroffenenUfergemeinden vorbehalten; Umweltgelder aus großen Ableitungen stehen den Ufergemeinden und dem Land zur Verfügung: Zwei Drittel der Mittel setzen die Gemeinden entsprechend der gültigen Kriterien ein. Ein Drittel der Mittel verwendet das Land Südtirol, wobei der Fokus auf ökologischen und wasserbaulichen Maßnahmen liegt. 

Änderungen des Programms können von den Gemeinden durch den Ausschuss beschlossen werden. Auch im Falle von Änderungen aufgrund von Naturkatastrophen agieren die Gemeinden autonom. Will das Land Änderungen an den Maßnahmen vornehmen, erfolgt dies über das Einvernehmen der Landesämter, bei Naturkatastrophen per Landesregierungsbeschluss.

Auch der Stand der Umsetzung wird nicht mehr vom Kraftwerksbeirat erhoben. Vielmehr legen die Gemeinden alle drei Jahre einen Bericht zur Umsetzung ab. Die ordnungsgemäße Abwicklung der Maßnahmen wird im Rahmen von stichprobenartigen Kontrollen überprüft.

Ausgearbeitet wurden die neuen Richtlinien von der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, der Rat der Gemeinden hat sie positiv begutachtet. 

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Landesregierung hat SüdtirolPlan 2035 für die Mobilität verabschiedet – Fokus auf Bahn, Rad und nachhaltige Mobilität – für klimafreundliche, sichere und vernetzte Mobilitätslösungen

BOZEN (LPA). Den SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen hat die Landesregierung heute (5. November) in der endgültigen Fassung verabschiedet. Das 200-seitige Dokument legt als strategischer Leitfaden für die Mobilität bis 2035 den Fokus auf den Ausbau von Bahn- und Radverkehr sowie emissionsarmen und -freien Verkehrssystemen. "Ein Viertel weniger Individualverkehr mit dem Auto und dafür mehr als doppelt so viel Verkehr wie bisher über die Bahn und jeweils fast ein Viertel mehr mit Bus und Fahrrad sind das Ziel", sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. 

Bei der Planerstellung setzte das Land auf Partizipation. 5500 Bürgerinnen und Bürger haben sich bei einer Online-Befragung mit 3030 Anregungen eingebracht und es wurden sechs Treffen mit Interessensgruppen aus Gesellschaft und Wirtschaft organisiert. Dazu hat es nach dem ersten Vorschlag des Plans nochmals eine Feedbackrunde gegeben, bei der es nochmals 63 Rückmeldungen von Gemeinden, Wirtschaftsverbänden, Vereinen, Privatpersonen und Unternehmen gegeben hat. Abschließend wurde noch ein Gutachten des Umweltbeirats eingeholt. "Dieser Plan wurde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Gemeinden und Verbänden und Vereinen entwickelt, denn es braucht alle, um die Mobilitätswende zu schaffen und den Verkehr auf umweltfreundlichere Mittel zu verlagern", sagt Alfreider. Neben den Zielsetzungen und Maßnahmen des Landes sind dafür vor allem auch die Maßnahmen für eine sanftere Mobilität in den Gemeinden wichtig, die im Zuge der Gemeindeentwicklungspläne erarbeitet werden. 

Bis 2035 sollen 25 Prozent weniger Autos auf den Straßen unterwegs sein. Zudem wird erwartet, dass der Bahnverkehr mehr als doppelt so viele Passagiere transportiert und der Busverkehr ebenso zulegen kann. 

Zusätzlich zur Stärkung des Öffentlichen Nahverkehrs sind auch intermodale Knotenpunkte und der Ausbau der Digitalisierung zentrale Bestandteile des Plans. Dies umfasst etwa das einfache Umsteigen zwischen Zug und Rad sowie intelligente Buchungs- und Bezahlsysteme, die es noch leichter machen, den öffentlichen Verkehr zu nutzen. "Die Digitalisierung hilft uns dabei, Verkehrsflüsse zu analysieren und durch gezielte Lenkung umweltverträglicher zu gestalten", betont Alfreider. Der Plan berücksichtigt auch den "Brenner Digital Green Corridor" entlang der Brennerachse, um den Güterverkehr klimafreundlicher zu gestalten. 

Der SüdtirolPlan für die Mobilität 2035 schafft auch wichtige Fördervoraussetzungen auf EU-Ebene und enthält Anpassungen an gesamtstaatliche Vorgaben im Bereich.

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Am heutigen 5. November haben die Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler in einer Pressekonferenz ihre Vorschläge zur Verbesserung der Mobilität in Südtirol und im spezifischen zur überlasteten Verkehrslage im Überetsch präsentiert. Als Unterstützung der betroffenen Gemeinden waren die Gemeinderät*innen Greta Klotz, Kathrin Werth und Walter Morandell aus Eppan und Kaltern anwesend.

„Unser Ziel ist es, den Verkehr auf den Südtiroler Straßen zu verringern und die Bevölkerung zu entlasten. Dafür muss der öffentliche Verkehr endlich Vorrang haben“, fordern die Grünen-Landtagsabgeordneten Zeno Oberkofler, Madeleine Rohrer und Brigitte Foppa.

Eine Überetscher Bahn

Eine Bahn zwischen Kaltern und Sigmundskron, die dann auf den bestehenden Gleisen bis zum Bahnhof Bozen weiterführt, ist keine neue Idee, aber heute aktueller denn je.

„Unser Beschlussantrag sieht vor, in die konkrete Planungsphase der Überetscher Bahn überzugehen. Diese würde die Lebensqualität vieler Menschen verbessern: Das tägliche Verkehrsaufkommen zwischen dem Überetsch und Bozen deutlich verringern und einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten“, erklärt der Erstunterzeichner Zeno Oberkofler.

Der von der Landesregierung 2023 verabschiedete Klimaplan sieht eine Steigerung der per öffentlichen Verkehr zurückgelegten Kilometer um 70 Prozent in den kommenden sechs Jahren. Ein ambitioniertes Bestreben: „Das Überetsch braucht endlich effiziente Lösungen für den Verkehr nach Bozen, die Situation ist am Limit. Die Expressbusse haben eine Verbesserung gebracht, doch steht der Bus bei Überlastung ebenso im Stau. Für uns stellt die Tram eine bessere Lösung dar, um das Ziel einer langfristigen Verkehrsreduzierung zu erreichen“, sagt die Eppaner Gemeinderätin Greta Klotz (Pro Eppan Appiano).

Walter Morandell (Dorfliste Kaltern) weist auf die besonderen Bedürfnisse des Überetsch hin: „Gerade in den stark befahrenen Pendlerzonen braucht es eine zuverlässige und schnelle Alternative, die die nötige Transportkapazität bietet. Unsere Straßen stoßen an ihre Grenzen. Für die Planungs- und endgültige Realisierungsphase braucht es wahrscheinlich 20 Jahre! Wenn wir nicht jetzt damit beginnen, könnte es vielleicht zu spät sein! Ein täglicher Verkehrskollaps im Überetsch wären die Folgen.“

Fortbewegung für alle vereinfachen

In einem zweiten Beschlussantrag legt die Grüne Fraktion umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Mobilität in Südtirol vor und fordert die Landesregierung auf, gemeinsam mit Gemeinden und Anbieter:innen der Branche einen Entwicklungsplan zu erarbeiten. Darin enthalten sind unter anderem Maßnahmen für die „letzte Meile“, die Ausweitung des Seniorentaxis und des Carsharings, die Errichtung einer Koordinationsstelle für Fußgängermobilität sowie eine Verdoppelung des Pendlerbonus, um bei Zugausfällen die Kosten längerer Taxifahrten abzufedern.

„Unsere Vision ist eine Mobilität, die einfach, nachhaltig und für alle zugänglich ist, unabhängig von Alter, Einkommen oder Wohnort“, betont die Abgeordnete Madeleine Rohrer, die Erstunterzeichnerin des Beschlussantrags.

Mobilität bedeutet Freiheit und soziale Teilhabe. Derzeit sind 91 Prozent der Südtiroler:innen täglich unterwegs, doch der soziale Anschluss ist für Menschen mit begrenztem Zugang zu Transportmitteln oft erschwert. Die alternde Bevölkerung und steigende Lebenshaltungskosten machen Lösungen erforderlich, die den öffentlichen Verkehr erschwinglicher und zugänglicher gestalten. „Eine Vielfalt an nachhaltigen und für alle zugänglichen Transportmöglichkeiten ist entscheidend, um eine gerechte und inklusive Gesellschaft zu fördern“, schließt Rohrer.

Beschlussanträge:

Bozen, 05.11.2024

Landtagsabgeordnete

Madeleine Rohrer
Zeno Oberkofler 
Brigitte Foppa

 

 

Bus, ferrovia, bici: i Verdi vogliono un futuro senza traffico in Alto Adige

Oggi, 5 novembre, i consiglieri provinciali Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer e Zeno Oberkofler in una conferenza stampa hanno posto l’attenzione sulle proposte per migliorare la mobilità in Alto Adige e, nello specifico, la situazione del pesante traffico nell’Oltradige. In rappresentanza dei Comuni interessati erano presenti anche le consigliere comunali Greta Klotz, Kathrin Werth e il consigliere comunale Walter Morandell di Appiano e Caldaro.

“Vogliamo diminuire il traffico sulle strade altoatesine e alleggerire la popolazione. Per farlo, il trasporto pubblico deve finalmente avere la priorità”, affermano i consiglieri provinciali verdi Zeno Oberkofler, Madeleine Rohrer e Brigitte Foppa.

Il tram per l’Oltradige

Si torna a parlare della proposta, sempre attuale, di istituire un tram tra Caldaro e Ponte d’Adige e che prosegua poi sui binari esistenti fino alla stazione di Bolzano. 

“Con la nostra mozione chiediamo di dare priorità a una pianificazione concreta di questo progetto, che migliorerebbe la qualità di vita di molte persone. Vogliamo diminuire il traffico quotidiano tra l’Oltradige e Bolzano e dare il nostro contributo per il clima”, anticipa il primo firmatario della mozione Zeno Oberkofler. 

Il Piano clima approvato nel 2023 dalla Giunta provinciale vuole un aumento del 70% dei chilometri percorsi con i mezzi pubblici entro i prossimi sei anni. Un obiettivo ambizioso: “L’Oltradige ha bisogno di soluzioni efficienti per il traffico. La situazione è al limite. Gli autobus Express hanno migliorato la situazione, ma in caso di traffico rimangono fermi anche loro. Per noi il tram è una soluzione migliore per ridurre il traffico sul lungo periodo”, afferma la consigliera comunale di Appiano Greta Klotz (Pro Eppan Appiano).

Il consigliere comunale di Caldaro Walter Morandell (Dorfliste Kaltern/Caldaro) pone l’attenzione sulle necessità dell’Oltradige: “Proprio nelle zone in cui ogni giorno circolano numerose persone pendolari serve un’offerta affidabile e rapida, in grado di garantire la necessaria capacità di trasporto. Le nostre strade sono ormai al limite. Probabilmente ci vorranno 20 anni per la fase di pianificazione e realizzazione finale! Se non iniziamo ora, potrebbe essere troppo tardi! Le conseguenze sarebbero un collasso quotidiano del traffico nell'Oltradige”. 

Spostamenti più semplici per tutti

Il Gruppo Verde propone una mozione per migliorare la mobilità in Alto Adige, con misure concrete per agevolare gli spostamenti di tutti i cittadini. La proposta chiede alla Giunta provinciale di collaborare con Comuni e operatori del settore per sviluppare un piano che preveda trasporti agevolati per anziani e l’ultimo miglio, il potenziamento del carsharing affinché copra 1/3 dei Comuni entro il 2025 e 2/3 entro il 2030, il raddoppio del bonus pendolari per i ritardi subiti per poter sostenere i costi di un viaggio in taxi più lungo se un treno viene cancellato all'improvviso, e la creazione di un centro di coordinamento per la mobilità pedonale.

“La nostra visione è una mobilità semplice, sostenibile e accessibile per tutti, indipendentemente dall'età, dal reddito o dal paese o città in cui si abita”, afferma la consigliera Madeleine Rohrer, prima firmataria della mozione.

La mobilità garantisce libertà e partecipazione sociale. Oggi, il 91% della popolazione altoatesina si sposta quotidianamente, ma per molte persone con limitato accesso ai mezzi di trasporto la partecipazione sociale è difficile. L'invecchiamento della popolazione e l'aumento del costo della vita richiedono soluzioni che rendano il trasporto pubblico più economico e accessibile, per evitare che la mobilità diventi un lusso. “Garantire una varietà di opzioni di trasporto sostenibili e accessibili a tutti è essenziale per promuovere una società equa e inclusiva”, conclude Rohrer.

Mozioni:

Bolzano, 05/11/2024

Cons. prov.

Madeleine Rohrer
Zeno Oberkofler 
Brigitte Foppa

Es ist ein neuer Anlauf des Team K die Befreiung von der Tourismusabgabe für Menschen mit Behinderung vom Landtag beschließen zu lassen. Vor 4 Jahren brachte Alex Ploner vom Team K schon einmal den Vorschlag ein. Damals wurde vor Vorschlag abgelehnt, aber ein Arbeitstisch eingesetzt, der sich mit diesem Vorschlag auseinandersetzen sollte. Geschehen ist in dieser Sache konkret bis heute nichts. Der Antrag fordert, dass Zivilinvaliden und Menschen mit Behinderung, sowie zu definierende Personengruppen mit Krankheiten und deren Begleitpersonen teilweise oder ganz von der Ortstaxe ausgenommen werden sollen. “Das Trentino, Mailand, Bergamo, verschiedene Regionen in Deutschland und Österreich, sowie die skandinavischen Länder, haben in diese Richtung bereits Maßnahmen gesetzt und nehmen eine Vorreiterrolle ein”, sagt Alex Ploner.

Die im Vorfeld lancierten Vorbehalte des Tourismuslandesrates Luis Walcher kann Alex Ploner nicht nachvollziehen. Auf eine Anfrage über den Stand der Dinge zur Befreiung der Menschen mit Behinderung von der Ortstaxe und Arbeit des Arbeitstisches antwortete Walcher: ”Grundsätzlich wird versucht, die Befreiungsfälle möglichst klein und überschaubar zu halten, da Befreiungen immer mit einem bürokratischen Mehraufwand verbunden sind.” Alex Ploner kann darüber nur den Kopf schütteln. ”Den bürokratischen Aufwand groß oder klein zu halten, liegt ja in den Händen der Politik. Die Landesregierung muss das Rad hierzu auch nicht neu erfinden, weil es bereits umgesetzte Modelle gibt. Diese Argumentation klingt für mich eher nach Ausrede. Es geht hier einzig darum, den Menschen, die nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind, einen kleinen Schritt weit entgegenzukommen und sie finanziell zu entlasten. Es gilt auch zu bedenken, dass von dieser Maßnahme betroffene Südtiroler und Südtirolerinnen profitieren würden, die sich z.B. eine Unterkunft in der Nähe einer Therapieeinrichtung nehmen müssen, um z.B. ein paar Tage Therapiereiten absolvieren zu können.”, argumentiert Alex Ploner.  

Menschen mit Behinderung und ältere Menschen sind und werden für den Tourismus eine immer interessantere Zielgruppe. Das belegt auch die EU-Studie “Economic Impact and Travel Pattern of Accessible Tourism in Europe”. Demnach entfielen bereits im Jahr 2020 783 Millionen Tagesreisen und Reisen mit Übernachtung auf ältere Menschen und Menschen mit Behinderung. Der dadurch generierte Gesamtumsatz betrug 786 Milliarden Euro, was drei Prozent des EU-Bruttoinlandsproduktes ausmacht. Es ist daher nur recht und billig, diese Gästeschicht auch bestmöglich zu bedienen. Das Augenmerk auf barrierefreie Zonen zu legen oder eben der vom Team K geforderte Erlass bzw. eine Ermäßigung der Tourismusabgabe, ist nicht nur ein Goodwill-Akt der Touristiker:innen und der Verantwortlichen in den Gemeinden und Provinzen, sondern von Gesetzen ganz klar vorgeschrieben und vorgesehen. 


“Wenn es der Landesregierung mit ihrer Zusage von einer inklusiven Gesellschaft tatsächlich ernst ist, kann sie sich diesem meinem Beschlussantrag nicht entziehen, sondern sollte jetzt endlich auch im Bereich des Tourismus konkrete Taten setzen und ein Signal an diese Personengruppe und ihre Angehörigen aussenden. Der Erlass der Ortstaxe für Menschen mit Behinderung wäre aus meiner Sicht ein starkes soziales Signal. Andere Tourismusdestinationen sind uns schon vorausgegangen. Wir hinken hier sowieso schon hinterher. Aber besser spät als nie ”, so Alex Ploner abschließend.

Der Tourismus trägt zweifellos zum Wohlstand in Südtirol bei. Mit den Gästen aus aller Welt sind aber auch negative Begleiterscheinungen verbunden, die vor allem die lokale Bevölkerung zu spüren bekommt. Explodierende Lebenshaltungskosten, überteuerte Wohnungen, ausufernder Verkehr, Hotspots an vielen Orten. Die Akzeptanz der Gäste bzw. positive Tourismusgesinnung in der Bevölkerung sinkt, nicht nur in Südtirol, sondern weltweit. 

”Wir müssen danach trachten, dass die gesamte einheimische Bevölkerung etwas vom Tourismus hat. Daher schlägt das Team K, gekoppelt an die Ortstaxe, eine verpflichtende touristische LEBENSRAUMABGABE vor, die direkt an die ansässigen Bürger:innen ausgezahlt wird. Diese soll als Entschädigung für den wirtschaftlichen Verbrauch unseres Landes, aber auch zur Abfederung des Hochpreislandes Südtirol dienen, das seinerseits wiederum dem Tourismus geschuldet ist”, sagt Paul Köllensperger. Sein Antrag wird diese Woche im Landtag behandelt. 

Das Modell entspricht der bereits bestehenden Ortstaxe, mit dem Unterschied, dass das Geld direkt an die Bürger:innen ausgezahlt wird. Als Vorbild dafür könnte z.B. der österreichische Klimabonus gelten. Es handelt sich um einen Beitrag zusätzlich zur Tourismusabgabe, der direkt und ohne Antrag auf das Bankkonto der Bürger:innen überwiesen wird. Mit dieser LEBENSRAUMABGABE könnten aber auch öffentliche Dienste mitfinanziert werden, z.B. der öffentliche Personennahverkehr, um diese für die Menschen in Südtirol wirtschaftlich günstiger oder sogar kostenlos anbieten zu können.

”Es geht in meinem Beschlussantrag nicht um Tourismusbashing, wie manche Touristiker:innen mir gerne vorwerfen. Vielmehr geht es mir darum, die Diskussion darüber anzustoßen, welche Art von Tourismus wir in Südtirol wollen und wie wir das Verhältnis der Einheimischen zu den Gästen positiv gestalten können. Es geht nicht um ein Land ohne Tourismus, sondern darum, dass die Auswirkungen des Tourismus aber auch die Verwendung unseres Lebensraums so abgegolten werden, dass die Allgemeinheit einen spürbaren, direkten und konkreten Vorteil davon hat. Mein Vorschlag zur Einführung einer LEBENSRAUMABGABE soll einen partizipativen Prozess der Wertschöpfung Tourismus anstoßen. Ich bin davon überzeugt, dass wir in Südtirol jetzt diesen Weg einschlagen müssen, um die Ressentiments der einheimischen Bevölkerung dem Tourismus gegenüber auszuräumen und die Basis für einen auf lange Sicht tragfähigen Konsens zu schaffen.”

Neue Pflegeform für Menschen mit kontinuierlichem medizinischem und pflegerischen Betreuungsbedarf – Interdisziplinäres Team sichert individuell abgestimmte Betreuung

BOZEN (LPA). Nach positiven Erfahrungen im Gesundheitssprengel Bozen wird das Modell der Special Care Units auf ganz Südtirol ausgeweitet. Diese speziellen Einheiten betreuen schwerkranke Menschen, die aufgrund komplexer Krankheitsbilder eine kontinuierliche medizinische und pflegerische Versorgung rund um die Uhr benötigen. Insgesamt sind in ganz Südtirol 120 Intensivpflegebetten geplant.

Gesundheitslandesrat Hubert Messner hat dazu heute (29. Oktober) einen entsprechenden Beschluss in die Landesregierung eingebracht: "Mit der Ausweitung der Special Care Units auf das ganze Land stellen wir sicher, dass unsere schwerkranken Mitbürgerinnen und Mitbürger in Würde und medizinisch und pflegerisch umfassend betreut werden – unabhängig davon, wo sie sich befinden. Damit entlasten wir Familien und Angehörige", betont Messner. Auch für Soziallandesrätin Rosmarie Pamer werde damit ein wichtiger Schritt gesetzt, der klare Rahmenbedingungen für die Seniorenwohnheime schafft: "Wir haben die finanziellen und personellen Voraussetzungen geschaffen, um diese Pflegeform auch in den Seniorenwohnheimen anbieten zu können. Die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit erhöhtem Pflegebedarf ist herausfordernd, gerade deshalb braucht es hier eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Partner."

Die neue Pflegeform der Special Care Units richtet sich insbesondere an Patientinnen und Patienten mit neurologischen Beeinträchtigungen wie dem vegetativen Zustand oder dem Locked-In-Syndrom. Die Kosten für diese intensive Versorgung werden vollständig vom Südtiroler Sanitätsbetrieb übernommen. Ein interdisziplinäres Team aus Fachärzten, Pflegepersonal und Sozialassistentinnen und -assistenten sichert eine individuell abgestimmte Betreuung.

Die Landesregierung stellt für das Programm jährlich 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die landesweit einheitlichen Bewertungsinstrumente gewährleisten eine uniforme Einstufung der Patientinnen und Patienten.

red/ck

In den letzten Jahren sind digitale Technologien immer mehr Teil unseres Alltags geworden, was sicherlich mit vielen Vorteilen verbunden ist. Forschende haben sich jedoch auch mit dem Thema „Digitalstress“ auseinandergesetzt und dabei die negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf die psychophysische Gesundheit der Menschen untersucht. Mögliche Folgen einer digitalen Überforderung sind beispielsweise ein Gefühl von Machtlosigkeit bei der Kontrolle über die digital verbrachte Zeit und den damit einhergehenden schrumpfenden persönlichen Freiraum, Überflutung mit Informationen auch aus verschiedenen Quellen, Vertrauensverlust und Einbuße von Komfort bei der Verwendung von digitalen Technologien. AFI-Direktor Stefan Perini bringt das Problem auf den Punkt: „Digitale Technologie verbessert zwar die Lebensqualität, ist aber gleichzeitig auch Ursache von Stress“.

Die Wissenschaft hat erst vor Kurzem begonnen, die Auswirkungen von Digitalstress näher unter die Lupe zu nehmen. Auch das AFI | Arbeitsförderungsinstitut möchte das Phänomen genauer untersuchen und hat einige Fragen in die Herbstausgabe des AFI-Barometers eingebaut mit dem Ziel, die Vor- und Nachteile der Nutzung von digitalen Technologien und eventuelle Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmenden zu ermitteln.

 

Digitale Technologien werden im Alltag über längere Zeit genutzt

 

Die Umfrage zum AFI-Barometer hat ergeben, dass 80% der befragten Arbeitnehmenden 1-2 Stunden lang am Tag digitale Technologien zur Freizeitbeschäftigung beanspruchen. Genauer gesagt nutzen 44% die digitalen Dienste mindestens eine Stunde lang pro Tag, 34% zwei Stunden und weitere 22% mehr als zwei Stunden.

 

Anders schaut es am Arbeitsplatz aus, wo die Nutzung der digitalen Technologien natürlich stark von der ausgeübten Tätigkeit abhängig ist. Ohne nach Tätigkeiten zu differenzieren, verwenden allgemein 17% der Befragten keine digitalen Technologien. Rund 30% nutzen digitale Dienste hingegen 1-2 Stunden und weitere 15% rund 8 Stunden am Tag. Die digitalen Technologien könnten daher für einen beachtlichen Anteil der Beschäftigten sehr wohl konkrete – positive oder negative – Auswirkungen haben, vor allem wenn man berücksichtigt, dass auch im Privatleben die Nutzung digitaler Geräte häufig notwendig ist. Es kann sogar davon ausgegangen werden, dass bestimmte Gruppen von Arbeitnehmer:innen bis zu 10 Stunden am Tag mit digitalen Geräten verbringen.

 

Im Allgemeinen scheint es nicht an den erforderlichen Kompetenzen zu mangeln: 49% der Befragten geben an, kein Problem im Umgang mit den digitalen Technologien zu haben, 30% sagen „ein wenig“. „Vor allem für die jungen Generationen sind angemessene digitale Kompetenzen auf allen Ebenen, also nicht nur für die Freizeit, von größter Bedeutung“, betont AFI-Forscherin Maria Elena Iarossi.

 

Trotz eines gewissen Unbehagens fällt das Gesamturteil positiv aus

 

Stellt der Einsatz von digitalen Technologien nun eine Stressquelle dar oder nicht? 13% der Arbeitnehmenden haben diese Frage mit „sehr“ und 41% mit „ziemlich“ beantwortet. Das bedeutet, dass dieser Stressfaktor für etwas mehr als die Hälfte der lohnabhängig Beschäftigten von Bedeutung ist. Dennoch behaupten 8 von 10 Befragten, die Lebensqualität habe durch den Einsatz von digitalen Technologien zugenommen (für 12% „sehr“, für 67% „ziemlich“), auch wenn der Umgang mit denselben nicht immer reibungslos verläuft. 84% sind des Weiteren der Auffassung, dass sich der Zugang zu privaten und öffentlichen Diensten durch die digitalen Technologien verbessert habe.

 

Digitale Infodemie: für viele eine zusätzliche Stressquelle – aber nicht für alle

 

Die riesigen Mengen an Informationen sind sicherlich ein Anreiz, den eigenen Interessen und Neigungen entsprechend immer auf dem Laufenden zu bleiben, doch nach Ansicht der Befragten erzeugt diese Infodemie (neuer Begriff für die Überflutung mit bisweilen auch oberflächlichen Informationen aus Quellen, deren Zuverlässigkeit nicht einschätzbar ist und die daher die Benutzenden desorientieren) ein gewisses Unbehagen. So erklären 19% der Befragten, aufgrund der Vielfalt an Informationen „sehr“ oder „ziemlich“ beunruhigt zu sein, 32% „ein wenig“ und nur 49% „gar nicht“.

 

Konzentrationsschwierigkeiten und gesundheitliche Bedenken

 

30% der Befragten sind der Auffassung, die Arbeitsleistung habe sich durch die andauernde Nutzung der digitalen Technologien „sehr“ oder „ziemlich“ verschlechtert, 36% verzeichnen keinerlei Probleme am Arbeitsplatz und 34% sprechen von einer gewissen, wenn auch mäßigen Verschlechterung des Leistungsniveaus. Die Befragten sind jedoch kritischer, wenn es um die Gesundheit geht: Nur 18% meinen, dass der andauernde Einsatz digitaler Technologien unschädlich sei, während der restliche Teil der Stichprobe von gesundheitlichen Schäden unterschiedlichen Ausmaßes ausgeht.

 

 

Statement von AFI-Präsident Andreas Dorigoni

„Auch wenn digitale Technologien gut verträglich und nützlich sind, sollten wir die Auswirkungen von Digitalstress nicht unterschätzen und uns sowohl der negativen als auch der positiven Einflüsse der digitalen Welt bewusst sein. Ihre Auswirkung auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und auf die Arbeitsweise ist von großer strategischer Bedeutung. Es gilt daher, genau zu beobachten, welche Folgen der digitale Wandel auch für die Gesundheit der Menschen hat.“

 

 

“Tecnostress”: digitalizzazione diffusa tra disagi e utilità

Negli ultimi anni l’uso di tecnologie digitali ha preso a far parte della nostra vita quotidiana, offrendo diversi vantaggi. Vari studiosi si sono tuttavia occupati del tema del “tecnostress”, evidenziando quindi anche ricadute negative della digitalizzazione sullo stato psicofisico degli individui, tra le quali il senso di impotenza sul controllo del tempo e dello spazio personale, sovraccarico di informazioni provenienti da fonti diverse e riduzione della fiducia e del comfort nell’uso delle tecnologie digitali. Il Direttore IPL Stefan Perini mette in evidenza un apparente paradosso: “La tecnologia migliora la qualità della vita, ma allo stesso tempo stressa”.

La ricerca sugli effetti del tecnostress è ancora piuttosto giovane e dunque anche l’IPL | Istituto Promozione Lavoratori ha voluto occuparsi della raccolta dati in questo campo, inserendo nell’edizione autunnale del proprio Barometro alcuni quesiti volti a indagare pregi e difetti dell’uso della tecnologia, nonché gli eventuali effetti sullo stato di salute dei lavoratori.

Uso quotidiano delle tecnologie digitali diffuso e prolungato

Dal Barometro IPL emerge che quasi l’80% dei lavoratori intervistati usufruisce di tecnologie digitali per svago personale per 1 o 2 ore al giorno. In particolare, il 44% entra in contatto con servizi digitali per un’ora al giorno, il 34% per 2 ore e un altro 22% per più di due ore.

Diversa è la situazione sul posto di lavoro, dove certamente l’utilizzo è strettamente legato al tipo di mansione svolta. Qui a livello aggregato, non distinguendo dunque per attività, il 17% degli intervistati non fa uso di tecnologie digitali mentre una percentuale di poco maggiore del 30% utilizza servizi digitali da 1 a 2 ore. Un 15% dichiara infine di utilizzare procedure digitali per 8 ore al giorno e dunque per un consistenze gruppo di lavoratori tale attività può avere certamente conseguenze rilevanti sia nel bene che nel male, soprattutto tenendo conto che anche nella vita privata l’uso della tecnologia è sempre più necessario. Per tali lavoratori si può infatti arrivare a ipotizzare un utilizzo che raggiunga anche le 10 ore giornaliere.

In generale le competenze sembrano buone poiché il 49% non ha alcun problema nel padroneggiare gli strumenti digitali, mentre il 30% afferma di averne solo un po’. “È importante che, soprattutto tra i giovani, vi sia un’adeguata alfabetizzazione informatica su vari livelli, perciò non solo finalizzata allo svago” osserva la ricercatrice Maria Elena Iarossi.


Un certo disagio è innegabile, ma il giudizio complessivo è positivo

L’impiego delle nuove tecnologie costituisce o meno fonte di stress? A questa domanda Il 13% degli intervistati ha risposto “molto” e il 41% “abbastanza”. Ciò vuol dire che per più della metà dei lavoratori dipendenti l’impatto generale in termini di stress è rilevante. Tuttavia, nonostante questo risultato, 8 persone intervistate su 10 parlano di un certo miglioramento della qualità della vita (il 12% parla di “molto”, il 67% di “abbastanza”) proprio grazie a questi strumenti non sempre facili da utilizzare; ben l’84%, per esempio, ritiene che l’accesso ai servizi sia privati che pubblici sia migliorato grazie alle tecnologie digitali.

Infodemia digitale, uno stress in più per molti, ma non per tutti

La grande quantità di informazioni circolante è sicuramente uno stimolo a ricercare notizie secondo i propri interessi e le proprie attitudini, anche per rimanere aggiornati sulle notizie di attualità. Questa infodemia (neologismo specifico coniato per definire l’eccessiva quantità di informazioni, talvolta anche inaccurate, che rende difficile orientarsi su un determinato argomento per la difficoltà di individuare fonti affidabili) genera però una certa ansia: il 19% del campione dichiara infatti che a causa della moltitudine di informazioni a disposizione percepisce “molta o abbastanza ansia”, il 32% “un poco di ansia”, mentre solo il 49% non avverte il problema.

Qualche difficoltà di concentrazione, ma parecchi dubbi sulla salute

Il 30% degli intervistati ritiene che a causa dell’uso prolungato della tecnologia digitale le prestazioni lavorative risultano in generale “molto” o “abbastanza” peggiorate, il 36% non ravvisa alcun tipo di problema sul lavoro, mentre il 34% riconosce un certo peggioramento delle prestazioni anche se solo limitatamente. Riguardo ai danni alla salute la posizione degli intervistati è invece più critica: solo il 18% ritiene che l’uso prolungato non arrechi alcun danno, mentre la rimanente parte del campione ritiene che vi siano danni alla salute in misura variabile.

Commento del Presidente IPL Andreas Dorigoni

“Anche se le tecnologie sono ben tollerate e si rivelano utili, non bisogna sottovalutare gli effetti del tecnostress ed è quindi importante prendere consapevolezza degli effetti negativi oltre che positivi di queste innovazioni. L’impatto delle tecnologie digitali sul benessere lavorativo e sulle modalità di lavoro ricopre un’importanza strategica, perciò sarà importante monitorare gli effetti della transizione digitale anche sulla salute delle persone”.

Landesregierung ändert bestehende Kriterien – Ziel ist es, Kosten für die Beratung zur Erlangung des Südtiroler Nachhaltigkeitslabels zu erleichtern

BOZEN (LPA). Um Destinationen und Betriebe in ihrem Engagement für eine nachhaltige Entwicklung mehr Sichtbarkeit zu verleihen, wurde von IDM Südtirolgemeinsam mit Interessensvertretern im Auftrag des Landes das Nachhaltigkeitslabel entwickelt (LPA hat berichtet). Das Siegel ist nun auch für in Südtirol ansässige Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen des Sektors Handwerk, Handel und Dienstleistungen zugänglich. Vertretungen von IDM Südtirol und des Wirtschaftsverbandes lvh.apa haben vor Kurzem den Landesräten Marco Galateo, Luis Walcher und Peter Brunner das Label für KMU vorgestellt.  

In ihrer gestrigen Sitzung (29. Oktober) hat die Landesregierung nun auf Vorschlag von Wirtschaftslandesrat Marco Galateo beschlossen, die derzeitigen Kriterien zu ändern und die Förderung von Beratungsleistungen für die Erlangung des Südtiroler Nachhaltigkeitslabels zu erleichtern. "Ziel ist es, durch die Förderung der Beratungsleistungen Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Unternehmen zu erhöhen", unterstreicht Landesrat Galateo. 

Die förderfähigen Mindestausgaben belaufen sich auf 500 Euro. Die Beratungsleistung ist nicht nur für Einzelpersonen gedacht, sondern auch für Unternehmen. Kalkuliert wird dafür mit Spesen im Ausmaß von 1700 Euro. 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben werden bezuschusst. Die neuen Kriterien gelten für alle Anträge, die ab dem 1. Januar 2025 gestellt werden.

tl/ck


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SÜDTIROL AKTUELL

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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