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Am 30. März lud die Bürgerliste zum ersten Stammtisch im heurigen Jahr in der Pizzeria SEM (beim Hotel Botango) auf der Töll ein. Diesmal drehte sich alles um das Thema „Tourismus“ und als Experten dazu konnten der über die Landesgrenzen hinaus anerkannte Wirtschaftswissenschaftler und Tourismusexperte Prof. Dr. Harald Pechlaner, die Geschäftsführerin der Tourismusvereins Partschins sowie der Obmnann der HGV-Ortsgruppe gewonnen werden.

Nachdem Jutta Pedri die Referenten vorgestellt und ca. 20 Interessierte begrüßen durfte, steckte sie die Zielsetzung des Abends ab. Dr. Pechlaner stellte in seinem Referat eingangs die Frage, wie und ob es gelingen kann, Tourismus ökologisch, sozial und wirtschaftlich tragfähig zu machen, da er zum Teil an seine Grenzen gelangt sei, vor allem Verkehrsbelastung und Ressourcen betreffend. Am Beispiel Gadertal und Villnöss zeigte er zwei völlig unterschiedliche Modelle auf und betonte, dass beide erfolgreich sein können. Tourismus wird es immer geben, die Formen unterliegen jedoch Veränderungen, auf die man sich einstellen muss bzw. die man herbeiführen kann, wenn man die Richtung festlegt, in die man gehen möchte. Er zeigte für die urbane und ländliche Entwicklung anhand von Beispielen auch Handlungsfelder und mögliche politische Maßnahmen auf. In der jetzigen Zeit der mehrfachen Krisen sollte der Tourismus in Südtirol sich auf seine Stärken besinnen und Augenmerk auf die Balance legen. Nicht alle Urlauber werden sich zukünftig z.B. noch hochpreisige Angebote leisten können. Touristische Entwicklung ist nicht von gesellschaftlicher Entwicklung trennbar und vor allem die soziale Gerechtigkeit brennt den Menschen unter den Nägeln. Prof. Pechaner stellte auf interessante Weise einige seiner Studien vor, die er in den letzten Jahren zum Thema an Tourismus in Südtirol unter anderem an der EURAC ausgearbeitet hat und schnitt auch das Landestourismuskonzept 2030+ an.

„Nachhaltigkeit im Sinne einer Weichenstellung für nächste Generationen notwendig, jedoch als Begriff bereits überstrapaziert“… So begann Frau Karin Thaler ihre Stellungnahme zum Thema. Sie verwies v.a. auf das Projekt „Lebensraum Partschins“, in dessen Rahmen man sich bereits seit 2013 viele Gedanken zur Entwicklung gemacht hat und welches nun weiter „gedacht“ werden soll, u.a. durch Einbindung möglichst unterschiedlicher Bewohner der Gemeinde.

Philipp Ganthaler ging auf die touristische Entwicklung der letzten Jahrzehnte in Partschins ein, erklärte die Datenlage zu Betrieben und Betten. Außerdem beleuchtete er das Mobilitätsverhalten der Gäste sowie Angebote und Lenkungsstrategien durch den Tourismusverein. Die Diskussionsteilnehmer zeigten Schwachstellen und Probleme im derzeitigen Tourismusbetrieb auf, lieferten jedoch auch viele Beiträge im Sinne einer positiven Entwicklung und eines gelungenen Zusammenlebens von Urlaubern und Bewohnern in der Gemeinde Partschins.

ChatGPT muss gestoppt werden, bis es die Datenschutzbestimmungen einhält. Die italienische Datenschutzbehörde hat mit sofortiger Wirkung die vorläufige Einschränkung der Verarbeitung der Daten italienischer Nutzer gegenüber OpenAI, dem US-Unternehmen, das die Plattform entwickelt und verwaltet, angeordnet. Gleichzeitig hat die Behörde eine Untersuchung eingeleitet.

 

Bei ChatGPT, der bekanntesten relationalen Software für künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, menschliche Unterhaltungen zu simulieren und zu verarbeiten, war es am 20. März zu einem Datenverlust (Datenschutzverletzung) gekommen, der die Unterhaltungen der Nutzer und Informationen über die Bezahlung der Abonnenten des kostenpflichtigen Dienstes betraf.

 

In der Maßnahme stellt der Datenschutzgarant fest, dass die Nutzer und alle Betroffenen, deren Daten von OpenAI gesammelt werden, nicht informiert wurden, vor allem aber, dass es keine Rechtsgrundlage gibt, die die massive Sammlung und Speicherung personenbezogener Daten zum Zwecke des "Trainings" der Algorithmen, die dem Betrieb der Plattform zugrunde liegen, rechtfertigt.

 

Wie die durchgeführten Überprüfungen gezeigt haben, stimmen die von ChatGPT bereitgestellten Informationen zudem nicht immer mit den tatsächlichen Daten überein, was zu einer ungenauen Verarbeitung personenbezogener Daten führt.

 

Obwohl sich der Dienst laut den von OpenAI veröffentlichten Bedingungen an Personen über 13 Jahren richtet, weist die Behörde darauf hin, dass das Fehlen eines Filters zur Überprüfung des Alters der Nutzer dazu führt, dass Minderjährige Antworten erhalten, die für ihren Entwicklungsstand und ihr Selbstbewusstsein völlig ungeeignet sind.

 

OpenAI, das keine Niederlassung in der Union hat, aber einen Vertreter im Europäischen Wirtschaftsraum benannt hat, muss innerhalb von 20 Tagen die Maßnahmen mitteilen, die es ergriffen hat, um der Aufforderung der Garante nachzukommen, unter Androhung einer Geldstrafe von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes.

 

Rom, 31. März 2023

 

Montag, 03 April 2023 14:13

Eine starke Mannschaftsleistung

ASV Latsch/Kunstturnen - Die Latscher Kunstturnerinnen haben bei den Landesmeisterschaften im Mannschaftsbewerb Ende März in Lana bewiesen, dass sie zu den stärksten Turnerinnen des Landes gehören. Gleich in zwei Kategorien ging der Titel in den Vinschgau, zwei weitere Podestplätze untermauern den starken Auftritt der Athletinnen von Carla Wieser.
Bei den Mittelschülerinnen holte sich das Latscher Team bestehend aus Vanessa Mombello, Josefina Rinner und Hannah Platzer souverän den Landesmeistertitel. Auch bei den Oberschülerinnen ging Gold an die Latscher Turnerinnen: Edriana Bega, Ida Gallia und Anna Oberhofer feierten gemeinsam einen Sieg. In der Kategorie B der Grundschülerinnen sicherten sich Claudia Mantinger, Lea Trafoier, Alessia Parone, Greta Pedross, und Lara Mitterhofer den Vize-Landesmeistertitel. In dieser Kategorie war ein weiteres Team aus Latsch am Start: Nina Adaminicova, Yvonne Schgör, Klara Pircher und Letizia Rainer belegten Platz 5. Die Bronzemedaille sicherten sich Julia Tappeiner, Maria Alber und Matilda Tschenett in der Kategorie A der Grundschülerinnen. Auf die Silbermedaille fehlten den drei Nachwuchsturnerinnen gerade einmal 0,4 Punkte. (sam)

Montag, 03 April 2023 14:12

Volleyball-Fieber in Mals

Mals - Der 25. März 2023 stand in der Großraumturnhalle von Mals ganz im Zeichen des Volleyballs. Vormittags kämpften die jungen Spielerinnen im Rahmen eines U10 - Turniers unter großem Beifall der Zuschauer um Punkte. Insgesamt 24 Mannschaften aus dem Vinschgau, dem Burggrafenamt, dem Unterland und dem Passeiertal konnten in mehreren Spielen zeigen, was sie im Laufe dieser Saison bereits gelernt haben. Die Malser Mädchen der U10 freuten sich mit ihren Betreuerinnen Sabine Cora´ und Manuela Götsch über insgesamt drei Siege.
Am Nachmittag zogen die Mädchen der U13 unter tobendem Applaus und Trommelwirbel auf das Spielfeld. Von der ersten Minute an glänzten die Spielerinnen rund um die Trainerinnen Juliana Petrilakova und Karin Thanei durch spielerisches Können und Zusammenhalt. Sie ließen im Spiel gegen den SSV Brixen ihrem Gegner keine Chance und entschieden mit 3:0 das Spiel klar für sich. Auch im zweiten Spiel gegen ASC Neugries holte sich die Mannschaft wichtige 3 Punkte. Der ASV Mals führt die Tabelle somit vorläufig wieder vor dem Volley Team St. Jakob und Volley Terlan an und zieht ins Finale am 22. April in St. Martin in Passeier gegen dem Volley Team St. Jakob ein, wo wir uns über einen zahlreichen Fanclub freuen würden.
Die Finalspiele der U10 und U12 werden am Samstag, den 20. Mai in Mühlbach ausgetragen.
Zukünftige Nachwuchsspie-ler:innen ab 7 Jahren sind am Freitag 5. und am 12. Mai 2023 herzlich zu einem Schnuppertraining eingeladen.

 

Anmeldungen dazu können unter der Telefonnummer
+39 338 220 4398 (Karin Thanei) erfolgen.

Montag, 03 April 2023 14:11

50 Jahre LAC Vinschgau

Vinschgau - Unzählige Läufe, Sprünge, Würfe, Trainingsstunden, Wettkämpfe, aber auch viele Freundschaften und schöne Stunden wurden in den 50 Jahren Leichtathletik im Vinschgau erlebt. Bei diesem Jubiläum werden Geschichten des LAC Vinschgau und gemeinsam Erlebtes wieder in Erinnerung gerufen und über sportliche Zeiten geplaudert.
s45 Lac Vinschgau 2Die Jubiläumsfeier findet am Samstag, 22. April 2023 ab 18.00 Uhr im CulturForum in Latsch statt. Dazu lädt der LAC Vinschgau alle ehemaligen Leichtathlet*innen recht herzlich ein. 

Anmeldung bis 7. April 2023 unter info@lacvinschgau.net

Südtirol/Schlanders - Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) sucht wieder die Südtiroler SprintChampions. Auf einer 30 Meter langen Laufbahn, die an verschiedenen Tagen in Ortszentren und Sportzonen von acht Südtiroler Gemeinden aufgestellt wird, können Südtirols Kinder und Jugendliche zeigen was in ihnen steckt. Der Auftakt ist in Tramin erfolgt.
Das Konzept des SprintChampions ist simpel. Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2010 und jünger laufen auf einer 30 Meter langen Sprintbahn so schnell sie können. Das Besondere dabei: Diese Sprints finden nicht in einem Leichtathletik- oder Sportstadion statt, sondern mitten im Stadt- oder Dorfzentrum. Ermöglicht wird das durch eine mobile Laufbahn. Dank einer professionellen Zeitnehmung kann so garantiert werden, dass die korrekte Zeit gemessen wird. Neben der Talentsichtung geht es vor allem darum, den Kindern Spaß und Freude an der Bewegung und am Sport näherzubringen.
Nach dem Auftakt in Tramin stehen sieben weitere Termine des Südtiroler SprintChampion auf der VSS-Agenda. Austragungsorte der Sprints sind Sarnthein, Trens, Sterzing, St. Martin im Ahrntal, Schlanders, Auer und Lana. Die schnellsten Buben und Mädchen der Jahrgänge 2010 und jünger qualifizieren sich für das Landesfinale und erhalten die Chance als Vertreter Südtirols am großen Euregio-Finale in Innsbruck teilzunehmen und gegen die schnellsten Nachwuchssprinter:innen aus Nordtirol und dem Trentino zu laufen.

Dienstag, 04 April 2023 16:06

Verrückte Fußballwelt

So manch ein Fußballfan dürfte sich beim Blick auf die aktuelle Tabelle der Landesliga wohl verwundert die Augen reiben. Denn an der Spitze steht mit Naturns ein Team, das nach der Hinrunde in Sachen Meistertitel schon fast abgeschrieben war und dem nur noch ein Fußballwunder helfen konnte. Und dieses Wunder trat ein. Aufgrund eines starken Rückrundenauftaktes und den Patzern der Konkurrenz katapultierten sich die Blau-Gelben nach vorne und teilen sich nach 22 Spielen mit Partschins den Platz an der Tabellenspitze.

Von Sarah Mitterer

Und plötzlich läuft alles wie am Schnürchen! Genau so kann man die Situation des SSV Naturns beschreiben. Nach einer enttäuschenden Hinrunde, die der große Titelfavorit auf dem sechsten Tabellenplatz beendete, hatte man bereits acht Zähler Rückstand auf die Spitze. Der Traum vom Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga schien weit entfernt. Denn das Team wusste, auch wenn man eine Siegesserie hinlegen würde, so musste man zugleich auch auf einige Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Und genauso geschah es auch. Naturns erfüllt in der zweiten Saisonhälfte bisher seine Pflicht und holte in den bis dato sechs gespielten Rückrundenpartien 16 von möglichen 18 Punkten. Die Konkurrenz hingegen fing an zu schwächeln, gab einige Zähler ab und plötzlich eroberten die Naturnser den Platz an der Sonne. Diesen wollen die Blau-Gelben natürlich nicht mehr hergeben, doch der Weg zum Meistertitel ist noch sehr lang und der Kampf um die Trophäe könnte sich zu einem echten Krimi entwickeln. Denn die ersten sechs Mannschaften trennen lediglich vier Punkte. Ein Wörtchen mitreden können auch weiterhin die Partschinser, die neben Naturns zu den Hauptdarstellern im Kampf um die Spitzenposition gehören und sich nach 22 Spieltagen die Spitzenposition mit den Naturnsern teilen. Das Team startete von Platz zwei aus in die Rückrunde, erwischte jedoch nicht den besten Auftakt und gab ebenso wie einige andere Spitzenteams wertvolle Punkte ab. Trotz dieser kleinen Schwächephase ist der Titelgewinn weiterhin möglich, doch allzu viele Patzer darf man sich nicht mehr erlauben, denn jeder Ausrutscher könnte dafür sorgen, dass man sehr schnell einige Plätze in der Tabelle nach unten rutscht.
Über einen gelungenen Rückrundenauftakt kann sich auch das Team aus Latsch freuen, das bisher fleißig Punkte sammelte und um eine Position im Mittelfeld kämpft.

Montag, 03 April 2023 14:08

Schluderns besiegt Prad

1. Amateurliga - Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Schluderns und Prad endete mit einem 3:0 Sieg für Schluderns. Das Team ist in der 1. Amateurliga weiterhin erster Verfolger auf Spitzenreiter Riffian. (sam)

Montag, 03 April 2023 14:08

Zwei Vinschger Derbys hintereinander

Landesliga - Am 08. April empfängt Latsch zu Hause den SSV Naturns. Nur eine Woche später – am 16. April - kommt es in Naturns zu dem mit Spannung erwarteten Spitzenduell. Die Blau-Gelben empfangen die Mannschaft aus Partschins. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franz von Paula, 2. April 2023

Laut einer Greenpeace-Studie von 2018 gehen 9 Prozent des globalen Kohlendioxid-Ausstoßes auf das Konto der Autoindustrie (Fertigung plus Emissionen im Verkehr). 2019 emittierte die Menschheit 36,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aus der Verbrennung fossiler Ressourcen. Bis 2050 werden 43,1 Milliarden Tonnen erwartet. Während die Treibhausgasemissionen nach der Weltklimakonferenz von Paris 2015 in anderen Sektoren sanken, stiegen sie im Verkehr dramatisch an. Weltweit gab es am Jahresanfang 1978 275 Millionen Personenkraftwagen. Bis zum Jahresbeginn 2022 hat sich die Zahl der Autos auf 1 Milliarde und 270 Millionen erhöht und damit in 44 Jahren fast vervierfacht.

Treibhausgasemissionen nach Sektoren
Auf der Skala des Weltklimarates IPCC für die weltweiten Treibhausgasemissionen einschließlich des Methans hatten im Jahr 2020 die verschiedenen Sektoren unseres menschlichen Lebens, Wirtschaftens und Wohnens folgende Anteile:

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Der CO2-Verbrauch der Länder
Frank Schätzing schreibt in seinem Buch „Was wenn wir einfach die Welt retten? Handeln in der Klimakrise“ (Kiepenheuer u. Witsch Verlag, 2022), dass die Liste der zehn größten CO2-emittierenden Länder unverändert einen Spitzenreiter hat:

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Bezogen auf die Pro-Kopf-Emissionen (in Tonnen pro Jahr) liest sich die Liste ganz anders (Stand 2019):

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Katar hat 2,6 Millionen Einwohner, China 1,4 Milliarden. Auf dem afrikanischen Kontinent leben derzeit 1,3 Milliarden Menschen: 11 Prozent der Weltbevölkerung in 48 Sub-Sahara-Staaten tragen gerade einmal 2 % (so viel wie Deutschland allein) zum globalen CO2-Ausstoß bei, sind aber am stärksten vom Klimawandel betroffen.

EU-Kommission: Ab 2035 nur noch CO2-frei fahren
In der EU sollen ab 2035 laut EU-Kommission nur noch solche Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden, die beim Fahren CO2-emissionsfrei sind. Ab 2035 sollen dann nur mehr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor neu zugelassen werden, welche mit klimaneutralen Brennstoffen (eFuels) betrieben werden. Diese synthetisch hergestellten Kraftstoffe sind klimaneutral, wenn dafür ausschließlich erneuerbare Energien eingesetzt werden. Sie sind dann genauso CO2-frei im Betrieb, wie wenn ein Auto mit Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien fährt.

Elektromobilität
Elektro-Autos werden hauptsächlich nach einem Kriterium gekauft: der Reichweite. E-Autos fahren mit Batterien. Lange Strecken schafft man nur mit großen und schweren Batterien in entsprechend schweren Autos. Die Batterie ist das Herzstück der gesamten E-Mobilität, wiegt bis zu mehreren Hundert Kilogramm und bedarf einer Reihe exotischer Brennstoffe, allen voran Lithium. Zwei Drittel dieses Lithiums liegen in Salzseen im kargen Hochgebirge der Anden im Dreiländereck Chile – Bolivien – Argentinien. Der Rest verteilt sich auf Australien, USA, China, Deutschland und Tschechien.
In der argentinischen Provinz Jujuy lebt das indigene Volk der Kolla. Die Existenz der Kolla wird durch den Abbau von Lithium in Mitleidenschaft gezogen. Lithium ist im Salzwasser fein verteilt, das aus dem See hochgepumpt und in riesige Becken geleitet wird, wo es verdunstet. Das Lithium wird so vom Salz getrennt. Es bleibt Lithiumkarbonat, ein weißes Pulver, „weißes Gold“ genannt. Und tatsächlich, in den Anden herrscht Goldgräberstimmung. Der Haken: Durch den Abpumpprozess fließt süßes Grundwasser von den Bodenrändern zur Mitte des Sees, mischt sich mit Salzwasser und wird ungenießbar. Die spärliche Grundlage der Kolla wird vergeudet. Ohne Wasser aber kein Abbau von Lithium, aber auch keine Zucht von Lamas und Ziegen.
Noch sind Lithium-Ionen-Batterien das Mittel der Wahl in der E-Mobilität. Kalium- und Natrium-Batterien empfehlen sich als Alternative. Beide Elemente sind unerschöpflich vorhanden und umweltfreundlich in der Verarbeitung. Aber noch weit entfernt von der Serienreife. Wie klimafreundlich sind nun E-Antriebe? Die Herstellung der Batterien dazu ist es derzeit nicht.

Wasserstoff
Wasserstoff (H für Hydrogenium) ist das häufigste Element im Universum. Wasserstoff kommt auf der Erde fast ausschließlich in gebundener Form vor, hauptsächlich im H2O (Wasser). Um reinen DSC 7963Wasserstoff zu gewinnen, spaltet man Wasser entweder durch die sogenannte Dampfreformierung oder durch die Elektrolyse. Die Dampfreformierung ist kostengünstig, hat aber einen entscheidenden Nachteil, dass Erdgas zum Einsatz kommt und große Mengen CO2 als Treibhausgas freigesetzt werden.
Bei der Elektrolyse wird Wasser durch Zufuhr von Strom gespalten. Wenn dieser Strom grün ist, also aus Wind oder Sonne erzeugt wird, erhält man grünen Wasserstoff: klimaverträglich und damit verkehrstauglich. Das entsprechende Fahrzeug wird mit einer Brennstoffzelle ausgestattet. Die den Wasserstoff unter Zufuhr von Sauerstoff in elektrische Energie verwandelt. Diese elektrische Energie wird in einen Elektromotor geschickt. Die Wasserstoff-Technologie ist eine ökologische Lösung unserer Mobilitätsfragen, hat derzeit noch einen Haken: Elektrolyse ist teuer. Aber so ziemlich jede Technologie der letzten 150 Jahre begann teuer und wurde mit der Serienreife sukzessive billiger. Der weitsichtige Pionier der Wasserstofftechnologie in Südtirol war Dr. Walter Huber, der vormalige Direktor der Landesumweltagentur. Er ist auch der Gründer des Wasserstoffzentrums in der Autobahnschleife in Bozen Süd.
Was können Wasserstoff-Autos überhaupt? Sie kommen ähnlich wie die Benziner 500 – 700 km weit und lassen sich ebenso schnell betanken. Noch gibt es Probleme mit dem Betankungsdruck, der konstant 700 bar zu betragen hat, zwischendurch aber abfällt. Durch diesen Druckabfall müssen Wartezeiten beim Betanken in Kauf genommen werden. Dieses technische Problem ist aber lösbar. Derzeit fehlt weltweit das Netz an Wasserstofftankstellen. Wasserstoffautos gibt es derzeit von Toyota und Hyundai. Honda, Mercedes und BMW arbeiten an Modellen.


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AKTUELLE AUSGABE

  • Ausbildung in der Pflege im Vinschgau

    Ausbildung in der Pflege im Vinschgau

    Vinschgau - Im Jahr 2030 wird ein Drittel der Südtiroler Bevölkerung über 60 Jahre alt sein.
    Der Pflegebedarf steigt. Im Pflegebereich

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  • Der Kompromiss

    Der Kompromiss

    Schlanders - Ein Kompromiss mit Bauchweh ist der neue Ausschuss der Gemeinde Schlanders. Bürgermeisterin Christine Kaaserer hat dafür zwei Anläufe gebraucht.

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  • Die Würfel sind gefallen

    Die Würfel sind gefallen

    Die Fußballsaison 2024/2025 ist zu Ende – eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen für die Vinschger Fußballvereine. Es wurde gekämpft, gejubelt

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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