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Montag, 12 Dezember 2022 15:42

MUTIG vorwärts gehen!

Kolping im Vinschgau - „Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen! Wir Menschen machen uns viel zu viel Sorgen um die Zukunft. Wir klagen über die Vergangenheit und achten nicht genug der Gegenwart.“ Dies schrieb Adolph Kolping vor 165 Jahren. Wie sah es damals aus und wie heute?
Nur mutig vorwärts! Das rechte Wort zur rechten Zeit, vor allem am Übergang von einem Jahr ins Neue. Nach vorne geht unser Blick. Zukunft ist unsere Zeit. Das Neue, das noch Unbekannte zieht und lockt an. Auch lässt es uns erschrecken. „Nur mutig vorwärts“, ruft uns da Adolph Kolping zu. Er weiß wovon er spricht. Das Neue hat er nie gescheut. Ganz im Gegenteil! So manch mutigen und ungewohnten Schritt hat er getan in seinem Leben und priesterlichen Wirken. Immer aber in der Überzeugung, nur so den Willen Gottes erfüllen zu können.
„Deus providebit“ – Gott wird sorgen! Diese Worte Kolpings sind eingraviert an seinem Grab in der Minoritenkirche in Köln. Sie sind Ausdruck seines unerschütterlichen Vertrauens auf die Vorsehung Gottes, auf seinem Weg mit uns. Gott weiß um unser Heute und Morgen. Auf ihn zu vertrauen lädt uns Kolping ein. Sicher, nicht immer leicht so vertrauensvoll zu sein. Aber versuchen wir es- eben nur mutig vorwärts, wer hält uns auf?
In diesem Sinne – ohne Angst und Zaudern - allen ein mutiges und vertrauensvolles, gemeinsames Weitergehen auch im Neuen Jahr 2023!
Otto von Dellemann

Dienstag, 13 Dezember 2022 15:01

Priorin Aloisia Steiner ganz privat

Das Leben der Priorin im Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair ist sehr einfach. Es ist geprägt vom täglichen Gebet, von Arbeit und Gehorsam. „Wir alle sind wichtig und richtig  so wie wir sind, und rückblickend ist alles gut so wie es ist“, meint sie.

von Christine Weithaler

Priorin Aloisia Steiner beginnt unser Gespräch mit einem Kreuzzeichen. Sie ist als Franziska Steiner 1951 geboren und mit vier Geschwistern in Taufers i. M. aufgewachsen. Die Familie betrieb eine kleine Landwirtschaft.Es ging ihnen verhältnismäßig gut. Jedoch fehlte es oft an Bargeld. So suchte ihr Vater im Winter Arbeit. Er fand öfters eine Anstellung im Kloster St. Johann. Es baute sich eine engere Beziehung zum Kloster auf, und eines Tages fragte der Klosterverwalter ihren Vater, ob er nicht eine Tochter hätte, die an der Pforte aushelfen könnte. Ihre Eltern überlegten und die Wahl fiel auf Franziska. Schon im Kindesalter war sie öfters den Ordensfrauen begegnet. Sie fühlte sich von deren Kleidung und deren Umgang, den diese mit ihnen pflegten, angetan. Im Gegensatz zu ihrem alltäglichen Leben war es eine andere Welt, eine geistliche, die Franziska als Jugendliche auch einige Male bei Exerzitien in Meran erleben durfte. Sie empfand dies als sehr intensive Zeit und nahm vieles daraus mit. Sie trat mit 15 Jahren ihren Aushilfsdienst im Kloster an. Es zog sie zum Klosterleben hin. Im Alter von 18 Jahren entschied sie sich für den Ordensberuf. 1986 wurde ihre „Profess“ gefeiert, und sie erhielt den Schwesternnamen Aloisia. Ihr Alltag ist geprägt vom Gebet, Arbeit und Gehorsam. Sie ist dankbar, dass ihr dies schon im Elternhaus mitgegeben wurde. Anfänglich waren manche Verhaltensformen, die früher etwas strenger waren als heute, gewöhnungsbedürftig. Aber dies legte sich schnell, und heute sieht sie diese als hilfreich für das alltägliche Zusammenleben. Ohne die Gemeinschaft und die gute Zusammenarbeit aller im Kloster wäre vieles nicht zu bewältigen. Die neun Schwestern, die zwischen 59 und 91 Jahre alt sind, sind auf Angestellte angewiesen. Diese unterstützen sie in der Küche, im Garten und bei der Betreuung der Gäste. Um halb sechs Uhr morgens beginnt der Tag für die Benediktinerinnen mit einem gemeinsamen Gebet. Untertags verrichten sie zusammen anstehende Arbeiten, gestalten den Gottesdienst und beten sieben Mal am Tag. Sie essen schweigend mit Tischlesung in der Gemeinschaft, und beim täglichen Kaffee um 15:00 Uhr „plaudern“ sie etwas. Mit dem „Komplet“ (Schlussandacht) um halb acht Uhr abends endet der Tag wiederum mit dem gemeinsamen Gebet. Danach gilt Stillschweigen bis zum Morgen. Zeit für sich selbst, bleibt wenig. Hat Aloisia Zeit, liest sie gern, auch mal einen Krimi. Vor der Zeit als Priorin stickte sie Trachten, nähte die Kutten der Ordensschwestern und sorgte sich um die Gnadenkapelle im Kloster. Sie verzierte Kerzen und kümmerte sich um das Geschehen in der Küche. Noch heute kümmert sie sich um das Brot bei den Mahlzeiten für die Mitschwestern. Sie empfindet dies als wertvolle und schöne Aufgabe. Beim Abendessen am Sonntag legt eine Mitschwester Musik auf. Früher wählte Aloisia diese Musik. In der Jugend hörte sie gerne Volksmusik. Heute findet sie jede Art von Musik schön. Musik kommt vom Inneren des Menschen. Und alles, was von innen kommt, ist schön. Jeder ist so wie er ist richtig und wichtig für das Zusammenleben. Fehlt zum Beispiel eine der Mitschwestern, fehlt sie, in der Gemeinschaft, als Mithilfe aber vor allem als Mensch mit ihrer Persönlichkeit. Im Kloster ist jede für sich eigenständig, aber alle verfolgen gemeinsam das gleiche Ziel. Das Leben der Schwestern ist sehr einfach. Sie haben keine hohen Ansprüche an sich und die Mitmenschen. Aloisia sagt: „Wir alle haben positive Eigenschaften, und es ist schön, wenn wir diese zeigen. Wir tun alle unser Möglichstes. Wir sollen nicht über unsere Kraft hinaus gehen“, erklärt sie. „Man soll immer wieder den Heiligen Geist zu sich einladen und um Gottes Willen bitten. Irgendwann bekommen wir auf alles eine Antwort.“ Vor drei Jahren wurde sie zur Priorin gewählt. Es war eine große Umstellung. „Bis auf das Gebetsbuch war alles neu“, lacht sie. „Man erhält Aufgaben und die nötige Kraft dazu“. Sie nahm die neue Aufgabe an und erfüllte sie nach ihren gegebenen Möglichkeiten. Im vergangenen Oktober wurde Aloisia von ihren Mitschwestern als Priorin wiedergewählt, für unbestimmte Zeit. Das ist eine ehrenvolle Bestätigung für ihre Arbeit. Die Zukunft kennt die 71-Jährige nicht, wichtig ist für sie das Jetzt. „Es ist gut, wenn man warten lernt, geduldig und zuversichtlich ist“, so die Priorin. Sie beendet unser Gespräch mit einer Einladung zu Kaffee und Kuchen.

Montag, 12 Dezember 2022 15:39

Neujahrskonzert

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Neujahrskonzert mit den Kölner Symphonikern am 6. Jänner 2023, 19.00 Uhr
Neujahrskonzerte erfreuen sich auch in unserem Kulturhaus fortwährender Beliebtheit. Diese 25-jährige Tradition möchte mit teils beschwingter, teils tiefsinniger Musik das Publikum immer wieder neu berühren und begeistern und es mit Freude und Optimismus ins neue Jahr begleiten.
Im heurigen Jubiläumskonzert präsentieren die Kölner Symphoniker Glanzstücke ihres reichen Repertoires der Strauss-Dynastie wie den „Frühlingsstimmenwalzer“, die „Tritsch-Tratsch“- und „Annen-Polka“, den „Radetzkymarsch“ u.a. Solisten der Kammeroper Köln machen den Abend mit bezaubernden Melodien aus weltberühmten Opern und Operetten z.B. aus der „Fledermaus“, “Im weißen Rössl“ u.a. zu einem besonderen musikalischen Erlebnis.
Freuen Sie sich also auf das große Festkonzert und stoßen Sie mit uns mit einem Glas Sekt auf das 25-jährige Jubiläum des Kulturhauses Karl Schönherr an!
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse ab 18.00 Uhr erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, von der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders und der Stiftung Sparkasse.

Montag, 12 Dezember 2022 15:38

Ideen für den Gleichstellungsaktionsplan

Schlanders/ Æquitas on tour - Wo stehen wir in Sachen Gleichstellung zwischen Frau und Mann in Südtirol? Worauf können wir bauen, was ist konkret zu tun? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wird vom Landesbeirat für Chancengleichheit und dem Frauenbüros des Landes in acht Treffen in den verschiedenen Bezirken des Landes darüber diskutiert und es werden konkrete Ideen gesammelt. Dieser landesweite Beteiligungsprozess unter dem Titel „Æquitas on tour” dient dazu, um bis zum Sommer 2023 einen Gleichstellungsaktionsplan zu erstellen. Grundlage des Gleichstellungsaktionsplans Südtirol ist die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Der Plan beinhaltet acht Handlungsfelder, welche auch am 28. November beim Treffen im Kulturhaus von Schlanders diskutiert wurden. Bei diesen acht Handlungsfeldern geht es um Beschäftigung und Wirtschaft, Sicherheit und Schutz vor Gewalt, Bildung, Gesundheit, Partizipation von Frauen in allen Bereichen, soziale Sicherheit, Initiativen gegen Rollenbilder und um die Gleichstellung der Geschlechter in den Medien. Nach kurzen Einführungen durch die Schlanderser Gemeindereferentin Monika Wielander und Astrid Pichler vom Frauenbüro des Landes wurde unter der Moderation von Anna Kröss und Horst Völser über die acht Handlungsfelder diskutiert. Notwendig sind bessere Betreuungsmöglichkeiten, die Anerkennung der Erziehungs- und der Pflegezeiten, eine breite Sensibilisierung gegen Gewalt an Frauen und Kurse für gewaltfreie Kommunikation. Damit besonders Frauen nicht in die Altersarmut fallen, sind flexible Arbeitsmodelle und finanzielle Hilfen für eine Zusatzrente notwendig. Die Gendermedizin soll ausgebaut und die stereotypen Rollenbilder müssen abgebaut werden. Damit Frauen gewählt werden, sollen sie nicht nur in einem bestimmten Ausmaß auf Wahllisten aufscheinen, sondern auch die Hälfte der Vorzugsstimmen erhalten. Der Grundsatz „Gleiche Arbeit- gleicher Lohn“ muss endlich durchgesetzt werden. Sexistische und frauenfeindliche Werbung muss vermieden werden. (hzg)

Montag, 12 Dezember 2022 15:37

Faire, bittersüße Verführung

Weltladen Latsch - Es war die letzte Veranstaltung des Jahres 2022 im Weltladen von Latsch. Am Montag, 28. November zeigte Verena Gschnell, Bildungsreferentin von der OEW (Organisation für Eine solidarische Welt) mit ihrem Schokoladekoffer wie die Schokolade hergestellt wird.
Generell kommen die meisten Kakaobohnen von der Elfenbeinküste und aus Ghana in Westafrika. Verena Gschnell war selber in Ghana, in einem Dorf von Kakaobäuerinnen und hat im Gespräch mit ihnen erfahren, dass Kinder in der Produktion tätig sind, dass sich Bauern und Bäuerinnen selbst keine Schokolade leisten können und dass die meisten von ihnen mit dem Verkauf ihrer Produkte nicht über die Runden kommen. In den Weltläden findet man Schokolade, deren Kakaobohnen ausschließlich aus jenen Ländern kommen, wo Bauern und Bäuerinnen fixe Einkommen genießen, wo sie faire Prämien erhalten und eine langfristige Zusammenarbeit eine fixe Abnahme garantiert.
Bei konventioneller Schokolade wird sehr häufig bei der Qualität gespart, u.a. werden 40 bis 50 % Zucker verwendet. Bei fairer Schokolade werden hingegen nur qualitativ hochwertige Produkte verwendet.
Der vorweihnachtliche Konsumrausch verlockt gerne dazu Geld auszugeben, ohne viel nachzudenken. Mit dem Kauf von Schokoladen aus fairem Handel können wir einerseits uns selber eine Freude bereiten, andererseits leisten wir einen Beitrag dazu, dass Umwelt nicht zerstört und Menschen nicht ausgebeutet werden. (pt)

Montag, 12 Dezember 2022 15:37

Modunita architects ausgezeichnet

Müstair - Für Planung und Gestaltung des „Einfamilienhauses Bättig“ in Valchava erhielt das Team vom Architekturbüro Modunita architects in Müstair die Auszeichnung BIGSEE ARCHITECTURE AWARD 2022 WINNER. Das zweistöckige Haus, perfekt angepasst an die Bauparzelle und deren Topografie, fand Aufnahme in der „Longlist Häuser des Jahres“. Mit den BigSEE Awards werden außergewöhnliche Designlösungen in der Bereichen Architektur, Interior Design, Produktdesign, Holz, Tourismus und Mode prämiert. Das Architekturbüro Modunita in Müstair führt Linard Andri zusammen mit Martin Pinggera und Ivan Zangerle. Ihre Erklärung zu Haus und Auszeichnung: „Der Entwurfsgedanke lag darin, das Gebäude mit natürlichen und zurückhaltenden Materialien in die Landschaft einzufügen. Die Holzbauweise - lediglich die erdberührten Bauteile wurden in Beton ausgeführt - lässt das Gebäude eine einfache Formsprache sprechen. Auch einfache Gebäude-Geometrien, sowie das fehlende Vordach verleihen dem Haus Klarheit und eine gewisse Eleganz. Die angebaute Garage bzw. der Eingangsbereich in schwarzem Holz, hebt sich optisch bewusst vom Hauptgebäude ab, um jenem seiner Einfachheit nicht zu berauben. Die Organisation des Grundrisses ermöglicht eine flexible Nutzung des Gebäudes. Wir fühlen uns geehrt, dass wir auf der Longlist der „Häuser des Jahres“ vertreten sind. Wir sehen es als Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und es freut uns, dass wir die Ortschaften mit unserer Architektur bereichern dürfen. Bedanken möchten wir uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bei den Bauenden für das entgegenbrachte Vertrauen.“ (mds) 

Dienstag, 13 Dezember 2022 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Über Nacht ist Schnee gefallen und die alte Landstraße bei Burgeis sieht aus, wie eine zarte Gipsstuckatur.
Ein Jahr ist wieder vergangen und ich wünsche allen ein gutes neues Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 12 Dezember 2022 15:34

Leserbriefe Ausgabe 25-22

Nachgedacht Advent 2022

von Don Mario Pinggera

s10sp1 098Rechtzeitig zur Adventszeit werden wir wieder mit Begriffen wie dem «Black Friday», dem «silbernen Sonntag» oder dem «goldenen Sonntag» konfrontiert. Der Handel erhofft sich davon gute Geschäftszahlen, Konsumierende das «Schnäppchen». Gleichzeitig wird das Klima unter den Menschen geschäftiger und nervöser, wirklich Zeit hat ohnehin kaum jemand mehr. Doch dieses Jahr ist es völlig anders als die vergangenen Jahre. Es liess schon aufhorchen, als der Schweizer Bundesrat jüngst die Verordnung veröffentlichte, welche bei einer Strom- und/oder Gasmangellage in Kraft tritt. Darin sind in mehreren Stufen weitgehende Beschränkungen erhalten. Hier einige Beispiele: In einem ersten Eskalationsschritt dürfen private Haushalte nur noch mit 40° C waschen, in einem zweiten darf Wasser, welches elektrisch erzeugt wird, höchstens auf 60° C erwärmt werden. Das alles ist noch verkraftbar, anders sieht es in den Eskalationsschritten 3 und 4 aus. Beim 3. werden bereits Ladenöffnungszeiten reduziert, die Raumtemperatur, so sie elektrisch (auch mit Wärmepumpen) erzeugt wird, darf maximal 18°C betragen, die private Nutzung von E-Autos ist nur für zwingend notwendige Fahrten gestattet (letzteren Begriff kennen wir ja bereits aus der Pandemie). Schritt 4 verbietet den Betrieb aller Freizeitanlagen (Skilifte usw.), Kulturveranstaltungen (sofern elektrische Energie verbraucht wird), ein Gleiches gilt für alle Sportveranstaltungen. Darüber hinaus könnte «Kontingentierung» zum Zuge kommen, d.h., dass Stundenweise der Storm ganz abgestellt wird. Das hiesse, dass Firmen über Stunden nicht produzieren können, EDV fällt weg, Telefonieren geht zum Teil auch nicht mehr und vieles andere. Innert kurzer Zeit wären wir ins Steinzeitalter zurückkatapultiert. Und warum? Weil wir uns über viele Jahre in trügerischen und falschen Sicherheiten gewähnt haben; Sicherheiten, die gar keine sind. Und noch etwas viel Gravierenderes: Wir behaupten ja gerne, dass wir frei sind, in unserem Leben frei entscheiden können. Die Wahrheit ist unbequem: Wir haben uns in eine Abhängigkeit manövriert, die grösser gar nicht sein könnte. Der «Silberne», der «Goldene» oder auch «Black Friday» waren und sind dabei eine willkommene Vollnarkose, um das nicht zu sehen, was uns wirklich Angst machen müsste: Die eigene Abhängigkeit. Der Advent wäre die Zeit für einen Neuanfang.

 

Kreuz mit dem Kreuz

Plaus hat eine schöne moderne, der hl. Monika geweihte neue Kirche. Schade ist nur, dass im Sakralraum wo sich die Gläubigen aufhalten, kein Kreuz mit dem gekreuzigten Jesus Christus angebracht ist. Gerade für eine Wallfahrtskirche wäre es doch sinnvoll, dass die Gläubigen ihre Leiden, Sorgen, ihre Bitten, Wünsche und ihren Dank auch dem leidenden und auferstandenen Jesus Christus am Kreuze darbringen könnten?
Warum wird in den neuen katholischen Sakralräumen kaum mehr ein Kreuz mit einem zeitlosen gekreuzigten Jesus angebracht? Ist es nur eine Modeerscheinung, dass oftmals nur mehr zwei als Kreuz zusammengeleimte Bretter wie z.B.in Leifers oder ein farbiges Lichtkreuz wie z.B. in Plaus, den in Wirklichkeit ans Kreuz genagelten Körper Christi ersetzen sollen? Will man vielleicht dadurch auf andere Religionen Rücksicht nehmen? Oder glauben die dafür Verantwortlichen vielleicht nicht mehr daran, dass Jesus ans Kreuz genagelt wurde?
Könnte ein katholischer Pfarrer, Priester, Pater oder eine Ordensfrau u.s.w. ,uns einfachen Gläubigen auf diese Fragen eine Antwort geben? Danke im Voraus für die Antworten.
Gögele Ernst, PlausPlaus am 02.12.2022

 

Teures Wohnen

Schon seit Jahren, seit vielen Jahren kennt man das Problem, dass in Südtirol das Wohnen zu teuer ist. Man ist stolz, dass in Bozen eine UNI aus dem Boden (mit
aller Macht) gestampft wurde. Aber für die Nebengeräusche hat sich niemand interessiert. Mittlerweile ist es so gekommen, dass man negativ über die Uni Bozen spricht. Warum??? Die Mieten! Man kann nicht ein Haus bauen und beim Dachstuhl anfangen. Das kennen wir mittlerweile zur Genüge. Der Ober-Hammer ist, wenn Staats-Diener unserm Land wegen eines politischen Fehlverhaltens oder Versäumnisses den Rücken kehren. Wie soll das in Zukunft weitergehen? Wer kann sich eine Wohnung leisten? Wer soll für die ganzen MIET-BEI-HIELFEN bluten? Eines können Sie mir glauben, das MALHEUR kommt Mitte 2023. Dann werden einig in den sauren Apfel beißen müssen, ob sie wollen oder nicht. Unsere Landes-Verwaltung wird das hoffentlich zu spüren bekommen und umdenken...
Zum 500€ Bonus: Ich frag mich:
Warum bis 40.000€ soll man den Bonus erhalten? Und die, die ein paar Euro mehr verdienen gehen leer aus. Sind das nicht diejenigen, die mit 45-50-60-70 Tausend Euro den ganzen Laden in Schuss halten? Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Südtiroler meiner Meinung sind, weil wenn auch diese in den Genuss kämen, dann würden sie diesen Bonus anders wieder unter die Leute bringen. Man kann nicht immer nur nehmen, man soll auch geben können. Auch vorausschauen ist heutzutage sehr wichtig, wenn`s kracht, ist es oft zu spät.
Ich wünsche allen Lesern, der Redaktion, den Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachts-Fest und einen guten Rutsch
Herbert Marseiler, Prad/ Zürich

 

HAIKU DES MONATS November 2022
ausgewählt vom Haiku-Kreis Südtirol
ex-aequo:

Im modrigen Laub -
ein Kater auf der Lauer
und ich mäuschenstill

Helga Maria Gorfer, Schlanders

*
Welch ein Verhalten!
knallt morgens schon mit Fenstern,
der Novemberwind.

Jan Hosemann, Weimar


Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau: helga.gorfer58@gmail.com

 

s8 titel 24 22Der Renitente

Wenn man die zwei Buchstaben „s“ einmal mit einem „n“ ersetzt, passt auch dieser Begriff zur Titelgeschichte!
Franz Angerer, Kortsch

Montag, 12 Dezember 2022 15:33

Weiterhin grenzüberschreitender Bus

Mals-Val Müstair-Nauders-Martina - Um ein weiteres Jahr hat die Landesregierung die Vereinbarung für den Busdienst auf den Strecken Müstair-Cunfin-Mals und Martina-Cunfin-Nauders-Mals verlängert. Die Vereinbarung für den Busdienst „Müstair/Cunfin–Mals“ und „Martina–Nauders–Mals“ wird verlängert. Dies hat die Landesregierung gestern (6. Dezember) beschlossen. „Damit behalten wir nicht nur eine grenzüberschreitende Verbindung bei, sondern auch weiteres Angebot für umweltfreundliche Erreichbarkeit“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. „Immer mehr Menschen sollen durch solche Angebote dazu bewegt werden, vom Privatwagen auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, auch bei Fahrten über die Grenze“, sagt Alfreider.
Der Busdienst wird vorerst bis 9. Dezember 2023 verlängert. Insgesamt investiert das Land über 370.000 Euro in diesen Linienverkehrsdienst. Landesrat Alfreider wird in Kürze die Vereinbarung des Landes mit Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität des Kantons Graubünden, der PostAuto AG und der Simobil GmbH unterzeichnen.

Partschins - Alle fünf Jahre werden die Gremien des Wirtschaftsverbandes hds neu gewählt. In Partschins/Rabland fand diesbezüglich vor kurzem die Ortsversammlung statt. Adolf Erlacher wurde als Ortsobmann bestätigt, während Eva Maria Frank, Barbara Ganterer, Carolin Haller, Karl Moser und Markus Stocker die weiteren Mitglieder des Ortsausschusses sind. In der Ortsversammlung wurden aktuelle Themen besprochen. Der Ortsausschuss hat sich zum Ziel gesetzt, durch gezielte Aktionen den Ort zu beleben und dadurch der Schließung bzw. Abwanderung von Betrieben entgegenzuwirken. hds-Ortsobmann Erlacher verwies auf das Weihnachtsgewinnspiel „Kassenbonbon 2022“, das Anfang Dezember startet und an dem sich einige Betriebe der Gemeinde beteiligen. „Je mehr Betriebe sich beteiligen, desto stärker ist die Strahlkraft nach außen“, so der Ortsobmann. hds-Bezirkspräsident Johann Unterthurner unterstrich die Notwendigkeit, die kleinen und mittelgroßen Betriebe im Ort zu unterstützen und zu fördern. „Mit der Akademie für Orts- und Stadtentwicklung hat der hds ein Projekt auf die Beine gestellt, das vor allem den Akteuren der öffentlichen Strukturen als Werkzeug für eine aktive Ortsentwicklung dienen soll“, so Unterthurner. Sehr zufrieden ist Unterthurner mit dem Gutschein monni. Er stärkt lokale Kreisläufe und kommt sowohl bei den Betrieben als auch bei den Kunden sehr gut an.
Der Bezirksleiter des hds Burggrafenamt, Walter Zorzi, informierte anschließend über die aktuellen Neuerungen, die im Haushaltsgesetz enthalten sind und über die in der neuen Handelsordnung enthaltenen Vereinfachungen bezüglich der außerordentlichen Ausverkäufe. „Vor allem Werbeverkäufe unterliegen nicht mehr einer vorherigen Mitteilung an die Gemeinde und müssen nicht mehr in einer festgelegten Zeitspanne erfolgen“, so der Bezirksleiter.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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