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Am 12. Dezember 1912 begleitete der neunjährige Georg Stillebacher seinen Vater zum „Holztreiben“ nahe der Stilfser Brücke. Ein herunterschießender Stamm erfasste den Kleinen tödlich und riss ihn in den Suldenbach. Das Tragische an der Sache war, dass Holztreiben am besagten Tag verboten war und der Vater in seinem Schmerz auch noch damit zu kämpfen hatte. Das tragische Schicksal des Kleinen und die Todesumstände sind noch heute oft Thema in der Familie. Zum 100. Todestag wurde das einst errichtete „Marterle“ nun erneuert. Treibende Kräfte waren die Verwandten des Verunglückten Albert, Gilbert und Georg Stillebacher. Albert, der regelmäßig in alten Schriften stöbert und Ahnenforschung betreibt, hat kürzlich im „Vinschgauer Bote“ vom 21. Dezember 1912 eine kleine Meldung über den Unfalltod seines Großonkels entdeckt. Mit einer Gedenkminute am 12. Dezember wurde am neuen Bildstöckl an der Stilfser Brücke an den 100. Todestag erinnert. (mds)
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