Schlanders - Viele Fragezeichen stehen im Raum. Die Informationen fließen nicht oder nur spärlich. Fest steht: 25 Flüchtlinge werden innerhalb August im alten Sitz des Weißen Kreuzes Schlanders unterhalb des Krankenhauses ankommen, weitere 15 folgen, wenn die Garage im Erdgeschoss vom Besitzer – dem Land - adaptiert worden ist. Während die Nachricht die Schlanderser Bevölkerung völlig unvorbereitet trifft, laufen die Vorbereitungen im Hintergrund schon lange. Dieter Pinggera: „Es hat ständig und laufend Lokalaugenscheine gegeben.“ Der Schlanderser Bürgermeister gibt sich gelassen: „Wir versuchen den Ball flach zu halten.“ Die Flüchtlinge kommen – so nehme er an - aus dem nordafrikanischen Raum und seien wahrscheinlich Wirtschaftsflüchtlinge. Wer die Führung der Struktur - sprich des alten Sitzes des Weißen Kreuzes - übernimmt ist nicht klar, sagt er. Den Bedarf einer Informationsveranstaltung für die Bevölkerung sieht Pinggera derzeit jedenfalls nicht. „Vielleicht in einem zweiten Moment.“ Ob das politisch klug ist, bleibt dahingestellt. Es ist ein sensibles Thema, jenes der Flüchtlingsaufnahme, das größtmögliche Transparenz verlangt. Um unnötiges Polarisieren oder Schüren zu vermeiden, ist offene Informationspolitik denn tröpfchenweiser Informationen gefragt. (ap)
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