Latsch - De mortuis nihil, nisi bene - nichts, wenn nicht Gutes solle man über Verstorbene sagen, mahnt das römische Sprichwort. Daran wollen wir uns halten. Mit Karl Weiss ist 2005 ein Praktiker, ein geerdeter Bauer als Bürgermeister an die Spitze des Latscher Gemeinderates gewählt worden. Der Genossenschaftsmensch Weiss hat ruck-zuck das Fernheizwerk von Latsch als Genossenschaft aufgezogen, er hat sich in der Causa Tarscher Alm aus der Sicht der Gemeindeverwaltung pragmatisch verhalten, nach dem Motto: Die Wirtschaft soll vorausgehen - die Gemeinde werde unterstützen. Nach dem Einstieg des Investors Blanco blieb Weiss seiner Linie treu - moralische und verwaltungstechnische Unterstützung von Seiten der Gemeinde o.k., aber keine finanzielle. Mit unserer Bezirkszeitung hatte Weiss einige Sträuße auszufechten - in der Causa Herilu etwa. Auf menschlicher Ebene blieb Weiss uns gegenüber - und wir ihm gegenüber - immer Gentleman. In der Arena der res publica gab’s dann und wann Differenzen. Karl Weiss ist als ein gradliniger Bürgermeister verstorben. (eb)
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