Marienberg - Neben den angebotenen Sonderprogrammen war das Museum am Samstag (08.05) von 09.00 bis 17.30 Uhr frei zugänglich. Das ehemalige Wirtschaftsgebäude wurde 2007 renoviert. Die Erhaltung der ursprünglichen Mauern schafft einen interessanten Kontrast zwischen der antiken Struktur und dem modernen Mobiliar. Das Haus beherbergt das Museum, die Gästezimmer, Seminarräume und Büros. Jedes Jahr öffnet das Kloster einen anderen Raum. So gewährte heuer Abt Markus einen Einblick in das Tafelzimmer aus dem 19. Jahrhundert, das immer noch für den Empfang von Ehrengästen genutzt wird. Pater Anselm führte Besucher gruppenweise in die Krypta, einen besonderen Ort im Kloster, und erläuterte den romanischen Freskenzyklus aus dem 12. Jahrhundert. Viele Besucher nahmen an der Mittagshore, das ist eine der 5 Gebetszeiten der Mönche, teil. Nach der Mittagspause führte Abt Markus zu der neu eröffneten Sonderausstellung „Klosterarbeiten“ aus dem 18. Jahrhundert, die er persönlich kuratiert hat. Pater Philipp, Prior und Gastpater im Abt-Hermann-Haus, führte in die Thematik „Exerzitien und Auszeit im Kloster“ ein und führte durch Räumlichkeiten, die dabei von Bedeutung sind. Mit Pater Urs konnten interessierte Besucher einen kleinen Rosenkranz knüpfen. Zu guter Letzt luden die Mönche von Marienberg zur gemeinsamen Feier der Vesper in der Krypta. „Wir haben 467 Karten ausgegeben und sind an organisatorische Grenzen gestoßen“ resümiert Museumsleiterin Annemarie Schwarz. Ziel des Museumsteams sei es, die Besucher rundum zufrieden zu stellen. Sie freute sich, dass immer mehr Einheimische aus Südtirol, aber auch aus dem Oberinntal und aus dem Engadin den offenen Tag benützen, das Kloster kennen zu lernen. Ein beliebter Treffpunk war auch der Klosterladen mit seinem besonderen Flair. Dort werden Artikel angeboten, die mit dem Kloster und mit der Vinschgauer Kultur und Tradition in Zusammenhang stehen. Das breitgefächerte Sortiment erfreut Geist, Herz und Sinne. (aw)
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