Langtaufers/Bozen - Im Vorfeld der Entscheidung der Landesregierung bringen sich die Verbände in Stellung. Der Hoteliers- und Gastwirteverband spricht sich für die Skiliftverbindung Langtaufers-Kaunertal aus, der Bund für Natur und Umwelt erinnert die Landesregierung daran, sich an die Gutachten der Landesämter zu halten. Der Umweltbeirat hat ein negatives Gutachten abgegeben und auch das Amt für Landschaftsplanung.
Die Oberländer Gletscherbahn AG hat nun ihrerseits eine Stellungahme abgegeben. Die Gutachten aus den Landesämtern, so sinngemäß, stimmten nicht ganz. Denn die im Gutachten des Umweltbeirates stark kritisierte Pistenvariante „Karlesjoch“, die auch im Gutachten des Amtes für Landesplanung breiten Raum einnehme, gebe es gar nicht mehr. Diese Piste wurde bereits im Dezember 2016 zurückgezogen und durch die Variante „Weißseejoch“ ersetzt. „Alle 16 kritisch bewerteten Punkte konnten seitens der Oberländer Gletscherbahn AG widerlegt werden“, heißt es in einer Aussendung. Außerdem habe Roland Zegg von der in Tourismuskreisen anerkannten Beraterfirma Grischconsulta in der Schweiz die Verbindung Langtaufers-Kaunertal auch mit dem Argument der Schneesicherheit und damit der Glaubwürdigkeit empfohlen. Der Landesregierung wird damit allerhand Munition für ausführliche Begründungen gegen hausinterne Gutachten geliefert. Es bleibt trotzdem spannend. (eb)
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