Mals
Mit dem Neujahrskonzert läutete die 72-köpfige Musikkapelle Mals das „Rufinatscha-Jahr“ klanggewaltig ein, vor vollbesetzter Aula Magna im Oberschulzentrum. Es war die erste gelungene Homage an den vor 200 Jahren in Mals geborenen Johann Rufinatscha, der als bedeutenster aus Tirol stammender Komponist, Symphoniker und Musikpädagoge gilt, hierzulande aber kaum bekannt ist. Eine eindrucksvolle Kostprobe seines Schaffens vermittelte die Overtüre „Innerer Kampf“, die Hans Obkircher für Blasorchester bearbeitet hat. Mit 14 Jahren zog Rufinatscha von Mals nach Innsbruck und studierte in der Musikvereinsschule. Dann übersiedelte er nach Wien, wo er als Lehrer für Klavier und Musiktheorie bis zu seinem Tode 1893 wirkte. Ihren großen Sohn stellt nun seine Heimatgemeinde Mals und auch die Stadt Innsbruck das ganze Jahr über durch Veranstaltungen in besonderer Weise in den Mittelpunkt. Auf dem Programm stehen Klavier-, Lieder- und Orchesterabende. Ein Höhepunkt in Mals wird die Benennung der Musikschule sein, die den Namen Johann Rufinatscha tragen wird. Damit wird ihm ein Denkmal gesetzt. (mds)
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