Menschen - Portrait Bruno Loszach, Prad
Bruno stellt einen zuckerüberbackenen Kuchen auf den Tisch. „Gobanza“ heißt das mit Nüssen gefüllte Gebäck, das er kürzlich aus seinem Geburtsort Grimacco in der Provinz Udine mitgebracht hat. In dem 450-Seelendorf an der slowenischen Grenze ist er aufgewachsen. Seine Muttersprache ist slowenisch. Inzwischen spricht er den Vinschger Dialekt. „In Grimacco isch es uns ähnlich ergongen, wia den Südtirolern unterm Faschismus“, sagt er. „Miar hoobm lei italienische Schual kopp unt zerscht gor nix verstondn.“ Nur einmal in der Woche hielt ein Geistlicher Religionsunterricht in slowenischer Sprache. „Miar hoobm boads nit richtig glernt“, erklärt er. Mit seinen zwei Brüdern unterstützte er seine Mutter in der Landwirtschaft mit einer Kuh, einem Schwein und mehreren Kaninchen. Der Vater arbeitete als Maurer in Metz in Frankreich, weil es im Ort keine Arbeit gab. Er kam nur zu den Feiertagen nach Hause. Viele Männer arbeiteten im Gastgewerbe in der Schweiz.
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