Vinschau/Bozen/Pustertal
Das „Vinschger Urpaarl“ steht heuer im 20. Jahr. 1993 im Zuge der LEADER-Programme ist das Projekt mit 14 Bäckern und 15 Bauern und im ersten Jahr mit 330 Zentnern Korn gestartet worden. Seit 15 Jahren besteht das Urpaarl ohne fremde Hilfe. Das Mehl wurde bis vor 6 Jahren in der Fuchs-Mühle in Latsch und seither in der Meraner Mühle aufbereitet. „Der harte Kern von 7 Bäckern ist noch beim Urpaarl dabei“, sagte der Laatscher Bäcker Peter Schuster bei der Bezirksversammlung der Bäckerinnung des Bezirks Vinschgau am Mittwoch vor einer Woche in Latsch.
An diesem Tag wurde das Vinschger Urpaarl in das ESF-Projekt „Regiokorn“ eingegliedert. Mit diesem Schritt erhoffen sich die Vinschger Bäcker Aufschwung. Der regionale Kreislauf, so Schuster, sei mit dem Vorhandensein von Dinkel, Weizen, Roggen, Trockenfrüchten und Marmeladen zu bearbeiten.
Über „Regiokorn“, bei dem der Bauernbund, das Versuchszentrum Laimburg und der TIS Innovationspark seit April 2011 vor allem im Pustertal mitarbeiten, sollen die Koordination und die Qualitätsstandards gemacht werden. Korn zur Gänze aus Südtirol ist die Devise, Roggen und Dinkel sind derzeit im Programm. „Eine solche Koordinationsstelle hat uns bisher gefehlt“, sagte Peter Schuster. Als Schnittstelle für die Qualitätsprüfung des Kornes fungiert die Meraner Mühle. Den Bauern wird ein Preis von 75 Cent beim Roggen und 60 Cent beim Dinkel ausbezahlt. 20 Prozent mehr gibt es für den biologischen Anbau. (eb)
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