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Freitag, 29 Oktober 2021 14:02

Wanderlustige Vinschger Senioren

Vinschgau - Die Vinschger Seniorinnen und Senioren sind wanderlustig, fit und jung geblieben. Das zeigt sich im großen Zuspruch der Vinschger Seniorenwanderungen im AVS. Man genießt die Gesellschaft, wandert in Gemeinschaft, knüpft Freundschaften und lernt neue Orte und Landschaften kennen. „Wir sind fast schon zu einer Familie zusammengewachsen“, sagte Regina Marth Gardetto bei der Abschlussfeier am Dienstag, den 26. Oktober im Goldrainerhof. Gardetto ist die Hauptorganisatorin der
Vinschger Seniorenwanderungen im AVS.
Regelmäßig - alle zwei Wochen - sind zwei Busse mit den Vinschger Senioren unterwegs. Das Programm ist ambitioniert wie vielseitig. So war man dieses Jahr trotz coronabedingt späterem Wandersaisons-Start unter anderem in Reinswald-Durnholz oder am Lago di Molveno unterwegs, erkundete den Colfuschger Höhenweg, den Pfunderertaler Höfeweg oder erwanderte den Felsensteig San Romedius. Das Programm für das kommende Jahr wurde von den Sektionen Martell, Prad und Obervinschau vorsichtig geplant und steht vorläufig fest. Die Rodeneckeralm mit der Rastnerhütte, der Ledrosee, Kronburg – Zams oder der Patscherkofl samt Zirmenweg sind nur einige der vielen angepeilten Wanderziele. Die Wandersaison beginnt im März und endet im Oktober. 16 Wanderungen stehen 2022 insgesamt auf dem Programm. Jede angebotene Wanderung wird vorab erkundet und die Einkehrmöglichkeiten ausgelotet. Viele fleißige Hände sind am Werk, um die Vinschger Seniorenwanderungen auf die Beine zu stellen.
„Auf die hohen Berge schauen wir jetzt hinauf“, lachte Gardetto, „wir sind im Alter, wo wir auf die Höhenmeter schauen müssen.“ Auf maximal 400 Höhenmeter und zwei bis vier Stunden Gehzeit sind die organisierten Wanderungen abgestimmt. Zu jeder Wanderung wird eine leichtere verkürzte Variante angeboten.
Die Seniorenwanderungen im AVS gibt es seit 1997. Sie waren von Bruno Wallnöfer aus Prad am Stj. ins Leben gerufen worden. Zwei an vorderster Front wurden bei der Abschlussfeier mit einem kleinen Dankeschön verabschiedet: Fini Veith aus Prad und Hubert Waldner aus St. Valentin. Fini Veith verlässt „nach 24 Jahren die vorderste Front“, Waldner nach 12 Jahren. Beide leisteten wertvolle Mithilfe bei den Vinschger Seniorenwanderungen. Einen Wanderengel überreicht bekam hingegen Regina Marth Gardetto. Sie ist seit 24 Jahren die verantwortliche Vertrauensperson für die Wanderungen. Der Wanderengel ist symbolischer Ausdruck für das, was sie für die Vinschger Seniorenwanderungen leistet. Auf dem Programm standen auch ein Rückblick in Bildern von Veit und Rosmarie Angerer: eine eindrucksvolle Bilddokumentation mit vielen Erinnerungen. (ap)

 

Wer gerne bei den Vinschger Seniorenwanderungen mitwandern wüde, ist jederzeit herzlich willkommen: Tel. 335 5856952

Freitag, 29 Oktober 2021 13:59

Nachgedacht Oktober 2021

s10sp1 098von Don Mario Pinggera

In den Monaten September und Oktober durfte ich mit Gruppen unserer Pfarrei auf Reisen sein und diese geistlich begleiten. Zunächst im September die grosse Pfarreireise, welche alle zwei Jahre stattfindet: mit fast 40 Personen waren wir im traumhaft schönen Friaul. Schon allein Triest ist mehr als eine Reise wert. Mit den (17/18-jährigen) Firmandinnen und Firmanden ging es im Oktober dann für knapp eine Woche nach Holland aufs Segelschiff. Abgesehen vom tiefen Eindruck, den beide Reisen hinterlassen haben lässt sich in diesen Zeiten eines sagen: Für Geimpfte ist die Pandemie praktisch vorbei! Punkt! Es schmerzt deshalb umso mehr, wenn in der Pfarrei grössere Gottesdienste nicht mit allen stattfinden können. Der Bundesrat hat vor Wochen zwei Vorgaben gemacht: Bis zu 50 Personen können im Gottesdienst ohne Zertifikat sein, allerdings mit Registration, Abstand und Maske. Über 50 gilt das Zertifikat, dann aber ohne Abstand und Maske. Diese beiden Varianten bieten wir deshalb in Richterswil und Samstagern an. Dass die Intensivstationen derzeit wieder ans Limit kommen – nur (!) aufgrund ungeimpfter COVID Patienten – und dass Operationen wieder verschoben werden müssen – aus demselben Grund – wirft langsam aber sicher dann doch Fragen auf. Es gibt sehr wenige – medizinisch begründete – Ausnahmen, die gegen eine Impfung sprechen. Mittlerweile ist das bekannt und wissenschaftlich auch belastbar. Zudem gibt es auch in unserer Gegend Menschen, die an CORONA erkrankt sind, und buchstäblich durch die Hölle gegangen sind. Wieso werden sie nicht gehört, wieso wird ihrem Zeugnis keine Beachtung geschenkt? Wie viele Einschränkungen in jeder Hinsicht müssen noch geschehen, bis Mutter Vernunft beim Kind Mensch ankommt? Verweigerungen, diffuse Theorien und Vorurteile mögen ja interessant sein – Argumente sind das aber keine. Sind Emotionen und eigene Meinungen tatsächlich überzeugender als nachgewiesene und gelebte Erfahrungen?
Erst kürzlich sagte mir eine Intensivkrankenpflegerin, sie habe im Sommer ihren Beruf aufgegeben, weil sie dem Druck – mit erzeugt durch mittlerweile völlig überflüssige, ungeimpfte COVID – Patienten – nicht mehr Stand gehalten hat. Sie ist mit diesem Schritt aber nur eine von mittlerweile Tausenden! Genau um diese Verantwortung geht es bei der Frage: Impfen oder nicht impfen? Und damit um Sein oder Nichtsein.

Vinschgau/Burggrafenamt - Bildung und Kultur steht schon seit den frühen 80er Jahren im Fokus der Bildungsausschüsse, die ihre Dörfer mit aktivem, freiwilligem Engagement zu lebendigen Dörfern machen. Kurse, Seminare, Vorträge werden organisiert. Aber als weitblickender bunter Hahn erhebt so mancher Bildungsausschuss seine starke Stimme zu gesellschaftspolitisch-relevanten Themen, macht Bildungsüberfällen und vernetzt die Vereine in Form von Gasthausgesprächen, Stammtischen, Diskussionsrunden. Kunst, Kreativität, Kultur im Kleinen, bescheidenen, nicht aber weniger wirkungsvollen Maße rücken in den Fokus einer immer weiter lernenden Dorfbevölkerung. Um sich auszutauschen, zusammenzukommen, Netzwerke zu bilden und den Blick über den Dorftellerrand zu schärfen, gab es nun schon zum dritten Mal das Treffen WEST an der Fluss-Linie Etsch-Passer, wobei die Vingscher Bildungsausschüsse Mitte Oktober bei sonnigen Herbstwetter Richtung Meran/Passeier rückten um sich besser kennen zu lernen, geselliges und informelles Lernen und Weiterentwickeln zu reflektieren und zu feiern. Ehrenamtliche von den Bildungsausschüssen Moos über St. Leonhard, St.Martin, Riffian-Kuens, Dorf Tirol, Marling, Partschins aus dem Burggrafenamt und von Mals bis Laas aus dem Vinschgau, sowie Martin Peer vom Amt für Weiterbildung sind der Einladung gefolgt und konnten einen schönen, sonnigen Herbsttag gemeinsam genießen. Ludwig Fabi und Markus Breitenberger, Betreuer der Bildungsausschüsse Vinschgau/Burggrafenamt hatten gemeinsam mit Reinhold Prünster, Vorsitzender des Bildungsausschusses Riffian-Kuens das Programm koordiniert. Eine Führung/Besichtigung in der Wallfahrtskirche „Zu den sieben Schmerzen Mariens“, ein kulinarischer Zwischenstopp im Klostergarten, einem informativen, fachkundlichen Spaziergang mit Dr. Hubert Steiner zur Räthischen Siedlung und Ausgrabungsstätte „Burgstall“ bildeten den inhaltlichen Teil. Bei „Supp, Kesten und Zeit zum Reidn“ gab es dann abends Zeit zum Reden und Austausch. Ein großes Dankeschön den rührigen Bildungsausschuss-Vorstand aus Riffian-Kuens. (lu)

Freitag, 29 Oktober 2021 13:57

Drei Generationen Malermeister

pr-info Wieser Maler GmbH

Vom kleinen Malerbetrieb zu einer Topadresse unter den Handwerksbetrieben hat es das Unternehmen Wieser Maler GmbH in den vergangenen 57 Jahren seit seinem Bestehen geschafft. Gegründet 1964 als Familienbetrieb von Wieser Walter hat sich der Betrieb zu einem modernen Unternehmen entwickelt, geführt von Wieser Günther und seinem Sohn Wieser Matthias. Mittlerweile hat auch Matthias erfolgreich seine Meisterprüfung am WIFI in lnnsbruck absolviert. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen verschiedenster Art an: Malerarbeiten innen und außen, Fassaden-gestaltung, Dekorations- und Lackierarbeiten, Gipsdecken und Wände, Brandschutzverkleidungen, Bodenbearbeitung und Harz-beschichtungen. Wieser Maler GmbH steht für Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Professionalität.

Freitag, 29 Oktober 2021 13:55

Oldtimer Club Vinschgau on Tour

Vinschgau - Am 2. Oktober 2021 veranstaltet der Oldtimer Club Vinschgau seine traditionelle Herbstausfahrt für die Mitglieder mit ihren Oldtimerfahrzeugen. Gestartet wurde in Prad in der Sportzone und man traf sich zum Apperitiv bei der Alten Post von Babsi in der Fußgängerzone Schlanders, wo auch die Fahrzeuge aufgestellt wurden. Die Gemeindeverwaltung und die Gemeindepolizei Schlanders hatte dafür eine Ausnahmegenehmigung zur Fahrt in die Fußgängerzone erteilt.
Nach einem geselligen Zusammensein und einigen sehr interessanten und nostalgischen Gesprächen mit den Passanten der Fußgängerzone ging die Fahrt im Konvoi weiter ins Martelltal zum Gasthof Waldheim, wo alle Fahrzeuge in Spalierform zur Martellerstraße aufgestellt wurden und den Teilnehmern ein genüsslichen Mittagessen serviert wurde. Insgesamt zählte der Verein bei s21sp4 593dieser Herbstausfahrt 59 Teilnehmer mit 39 Fahrzeugen (Autos, Motorräder, Vespas und ein Traktor). Die Teilnehmer kamen aus ganz Südtirol, aus Deutschland und sogar aus Frankreich. Im Anschluss wurde ebenfalls im Gasthof Waldheim die Vollversammlung mit Rechnungslegung und Tätigkeitsbericht, sowie die Neuwahlen des Vorstandes abgehalten. Der Oldtimer Club Vinschgau wurde 2004 von 10 passionierten Oldtimerfreunden gegründet und hat aktuell 165 Mitglieder. Die Neuwahl des Vorstandes für die nächsten 4 Jahre ergab folgendes Ergebnis (in alphabetischer Reihenfolge): Burger Patrick - Mitglied des Vorstandes; Gianordoli Mario - Ehrenpräsident; Rizzi Florian - Mitglied des Vorstandes; Wallnöfer Ambros - Mitglied des Vorstandes; Wallnöfer Valentin - Mitglied des Vorstandes; Warger Thomas - Vizepräsident und Schatzmeister; Wegmann Oskar - Präsident. Ebenfalls stellte sich Gritsch Josef für weitere 4 Jahre als Rechnungsrevisor zur Verfügung.
Nach der erfolgten Vollversammlung traten die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen die Rückfahrt auf der Sonnenstraße über Alitz nach Tanas zum Gasthof Paflur - zu Kaffee und Kuchen - an. Anschließend ging es über Schluderns nach Glurns zum dortigen Fischerteich, wo die Teilnehmer verabschiedet wurden.

Freitag, 29 Oktober 2021 13:53

Handstand auf dem Hasenöhrl

Latsch - Fred Wald ist der Künstlername von Manfred Waldner; gebürtiger Malser und seit über 30 Jahren in Latsch wohnhaft. Er hat nun mit Unterstützung des Latscher Gemeinde Referenten Manuel Platzgummer die Eingangslobby des Gemeindeamtes in Latsch künstlerisch, mit einem seiner Werke gestaltet. Das großflächige Trypticon (3.5m x 1,4m), der Kunstrichtung Mixed Media Art stellt u.a. den 3245m hohen Hasenöhrl Gletschergipfel dar; dem höchsten Berg der Gemeinde Latsch.
s20 BFred Wald sieht seinen Beitrag zur Belebung des Dorfkerns von Latsch als eine bescheidene Aktion, er ist aber davon überzeugt, dass viele Hände manchmal Wunder vollbringen. Je mehr Latscher*innen sich aktiv und kreativ in das Projekt einbringen um so eher wird ein attraktiveres Dorfzentrum entstehen.

Freitag, 29 Oktober 2021 13:50

Vinschger Imker an einem Tisch

Prad/Vinschgau - Am 18. Oktober lud der neue Südtiroler Imkerbund Obmann Erich Larcher zur Funktionär-Schulung in den Bienenstand nach Prad. Eingeladen waren sowohl der Bezirk Untervinschgau als auch der Bezirk Obervinschgau. Im Namen des Bundesobmanns teilte sein Stellvertreter Patscheider Othmar Neuerungen des Südtiroler Imkerbundes mit. Darauf folgte eine Diskussion, in der Vorschläge und Empfehlungen eingebracht werden konnten. Es ging dabei in erster Linie um das leidige Problem der Varroa. In Italien sind inzwischen mehrere Mittel zur Bekämpfung der Varroa zulässig. Inzwischen hätten fast alle Imker ihren Weg gefunden, leider gibt es immer noch schwarze Schafe. „Eine einheitliche Varroabehandlung, zumindest im kleineren Kreis wäre begrüßenswert“, meinte WL Hubert Stillebacher. Generell war man sich einig, dass das Konzept der Varroabehandlung neu überdacht und verbessert werden sollte. „Brutentnahme mit Bruteinschmelzung sei ethisch nicht mehr vertretbar, biotechnische Methoden und Ameisensäure sind vorzuziehen“, so die Meinung eines Imkers. Dass sich Imker selber interessieren, informieren und ständig weiterbilden sollten, darüber waren sich alle einig. Es wurde der Vorschlag unterbreitet, dass die zwei Vinschger Imkerbezirke bzw. einzelne Ortsgruppenn in Zukunft öfters gemeinsame Veranstaltungen und Weiterbildungskurse organisieren. Die Kommunikation untereinander sollte in Zukunft verbessert werden. Laut Meinung des Bundesobmann-Stellvertreters Patscheider Othmar könnte ein unabhängiger Fachberater als Vermittler zwischen Obstbauern und Imkern bei uns im Vinschgau sehr nützlich sein. Die „Prader Funktionärs-Schulung“ war jedenfalls ein erster Schritt in die richtige Richtung, weitere können folgen.
Der Abend im Bienenstand in Prad fand in einer lockeren, angenehmen Atmosphäre statt. Im Anschluß gab es Wurst mit Senf. (pt)

Freitag, 29 Oktober 2021 13:48

Ein Haus für die Helfer

Oberland - Coronabedingt konnte der gemeindeeigene Zweckbau für den Sektionssitz des Weißen Kreuzes Vinschgauer Oberland erst am Freitag (15.10.) im Rahmen einer Feierstunde offiziell übergeben werden. Die Moderation übernahm gewandt der Sektionsleiter Gerhard Stecher. Er ersuchte den Bürgermeister Franz Prieth die Feierstunde zu eröffnen. Prieth begann mit der Begrüßung des Landeshauptmannes Arno Kompatscher. „Wir haben eine große Freude und an morz Stolz, dass du da bist. Das ist nicht selbstverständlich. Wir wissen, du bist a großer Freund von unserer Gemeinde. Das haben wir in den vergangenen Jahren schon öfters erfahren dürfen. Seit du Landeshauptmann bis, sind viele Projekte bei uns realisiert worden. Immer mit deiner großen Unterstützung. Auch ganz große Projekte, die viel Rückhalt gebrauch haben. Herzlich willkommen in der Gemeinde Graun“. Weiters begrüßte er seinen Vorgänger Heinrich Noggler und seine ehemalige Stellvertreterin Andrea Frank, welche das Projekt umgesetzt haben. „Der Sektionssitz ist schon seit 2 Jahren in Betrieb. Andrea war mit viel Herzblut dabei. Sie ist gleichzeitig auch Sektionsleiterin gewesen. Sie wusste was es braucht“. Namentlich begrüßte Prieth den Abgeordneten Abi Plangger. „Er hat bereits erste Gespräche geführt und so den Grundstein gelegt“. Neben damaligen Gemeindereferentin Karoline Gasser-Waldner, welcher das Verdienst zuteil ist, einen großen Beitrag für das Projekt geleistet zu haben, begrüßte der Bürgermeister den Gemeindeausschuss und die Gemeinderäte sowie die Gemeindemitarbeiter. „Stellvertretend für alle begrüße ich den ehemaligen Gemeindesekretär Josef Anton Spiess“. Dann gratulierte er dem Architekt Michael Reichegger für das tolle Projekt und den Handwerkern für die Ausführung. Entschuldigen ließ sich die Landesrätin a. D. Martha Stocker. Geladen waren auch die Rettungsmannschaft, die Vertreter der vier Fraktionsverwaltungen und der Raika, jene der Nachbarsektionen und des Roten Kreuzes Nauders, der Feuerwehren, sowie die Bergrettung und die Vertretung der Landesleitung WK Priska Gasser. Als Team um Sektionsleiter Franz Punter wurde die Sektionsentwicklung und die Bauphase geschildert. Punter schilderte die Sektionsgeschichte von der Gründung 1979 bis zum Einzug ins neue Gebäude „Gründungstag genau“ 2019. Die Bauphase ließ Turnusleiter Ulrich Blaas Revue passieren und Jugendleiterin Sabrina Stecher gab Einblicke in die Jugendarbeit. Andreas Blaas, amtierender Sektionsleiter während der Planungs- und Bauphase, berichtete vom „langen Weg“ der Umsetzung des Projektes. Architekt Reichegger hingegen schilderte den Werdegang des realisierten Projekts. Landeshauptmann Arno Kompatscher gratulierte zu „zu diesem wunderbaren Sitz, zu dieser Einrichtung, weil sie funktional ist und weil sie sich ästhetisch gut einfügt“. „Es wurde übers Geld geredet. Es ist nicht das Geld vom Landeshauptmann, es ist euer Steuergeld und da gehts darum, das Geld richtig einzusetzen. Und bei solchen Einrichtungen tut man sich relativ leicht. Man weiß, dass es richtig eingesetzt ist.“ Als Wertschätzung für die unzähligen und unentgeltlich geleisteten Stunden bedankte sich Kompatscher bei den Freiwilligen und Hauptamtlichen der Sektion, allen voran beim Gemeindearzt Stefan Waldner, dessen guter Ruf bis nach Bozen reiche. Die Feierstunde wurde mit der Ehrung verdienter Mitglieder, der Segnung der Einrichtung durch Dekan Stefan Heinz und der offiziellen Banddurtrennung abgeschlossen. (aw)

Mals/Bozen/Stuttgart - In diesem Jahr konnte in Mals, dem Geburtsort von Gabriel Grüner, dem 1999 im Kosovo ermordeten Stern-Reporter, wiederum das Gabriel Grüner Stipendium und der Schülerpreis übergeben werden.

von Heinrich Zoderer

Seit nunmehr sieben Jahren gibt es den Gabriel-Grüner-Schülerpreis als Begabungsförderungsprojekt für Oberschüler:innen, die gerne schreiben und fotografieren. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Bildungsausschuss Mals, der Gemeinde Mals, der Pädagogischen Abteilung der Südtiroler Landesregierung, der Wochenzeitschrift ff und der Reportage-Agentur Zeitenspiegel aus Stuttgart. Coronabedingt konnte im letzten Jahr der Preis nicht direkt vergeben werden, der Schülerwettbewerb wurde aber durchgeführt und die Siegerreportage wurde im letzten Jahr, sowie auch dieses Jahr sowohl in der Wochenzeitschrift ff als auch im Jahrbuch der Agentur Zeitenspiegel veröffentlicht. Den Festvortrag bei der Preisverleihung am 22. Oktober im Kulturhaus von Mals hielt Ulrich Ladurner. Der Journalist der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ stammt aus Algund und war ein guter Freund von Gabriel Grüner. Ladurner erzählte vom Studium in Innsbruck, den gemeinsamen Träumen als Journalisten zu arbeiten und den Erfahrungen als Kriegsreporter in verschiedenen Krisengebieten. Beide waren sie ambitioniert, aber auch unerfahren und naiv. Sie wussten nicht, was auf sie zukam. Leider wurde Gabriel 1999 vom Sturm der Geschichte verschlungen, wie sich Ladurner ausdrückte. Er berichtete von den Schwierigkeiten heute, die Journalisten haben. Fünf Journalisten wurden in den letzten vier Jahren in Europa getötet. Der Kampf für die Wahrheit und um eine frei Presse ist ein täglicher Kampf in vielen Ländern. Wer frei sein will braucht freie Medien, meinte Ladurner. Das Gabriel Grüner Stipendium, das es bereits seit 21 Jahren gibt, erhielt die junge Journalistin Karolina Kaltschnee zusammen mit der Fotografin Jasmina Hanf für ihre Reportage über die Lage von Homosexuellen in Polen. Die Laudatio hielt Peter Gründer, der Bruder von Gabriel Grüner. Den Gabriel Grüner Schülerpreis 2021 erhielten Ivan Gufler aus Lana und Dominik Hofer aus dem Sarntal für ihre Reportage „Unsichtbar“. Sehr einfühlsam schildern sie dabei den harten Arbeitsalltag der Fahrradkuriere in Bozen. Die Laudatio hielt Gertrud Verdorfer, die Direktorin der Pädagogischen Abteilung. Die Moderation der Preisverleihung übernahm der Rai Journalist Roman Drescher, musikalisch umrahmt wurde die Feier von Sophia Sagmeister und Judith Felderer.

Freitag, 29 Oktober 2021 13:46

Kolping ist mir heilig

Kolping im Vinschgau - Vor 30 Jahren, am 27.Oktober 1991, wurde Adolph Kolping- als ein Sozialreformer der ersten Stunde und Wegbereiter der katholischen Soziallehre- durch Papst Johannes Paul II seliggesprochen.
Das Kolpingwerk hat das 30.Jubiläum der Seligsprechung seines Gründers zum Anlass genommen, zu einer Unterschriftenaktion aufzurufen, um den nächsten Schritt, den seiner Heiligsprechung auf den Weg zu bringen. In der Überzeugung, dass das Leben und Wirken Adolph Kolpings eine wichtige Botschaft und ein Auftrag auch für die Menschen von heute ist, die weltweite Gemeinschaft von mehr als 450.000 Mitgliedern (fast die Einwohnerzahl Südtirols!!) in über 60 s18sp1 2eCxYN D 400x400Ländern der Welt will ein Zeichen setzen: gemäß dem Leitwort- Kolping ist mir heilig! Unter diesem Motto wurde vor einem Jahr diese Unterschriftenaktion gestartet. Auf diese Weise soll das Anliegen nach außen getragen und in einer Petition an den Papst die Heiligsprechung eingeleitet werden.
Die Petition und die gesammelten Unterschriften aus aller Welt werden im Rahmen einer Audienz Papst Franziskus überreicht werden.
Worum geht es bei einer Heiligsprechung? Sicher ist sie keine Beförderung, kein Personenkult oder ein Privileg. Ein Heiliger steht nicht durch eine kirchliche Entscheidung besser vor Gott da. Es ist auch kein sakramentales Weißwaschen seines Lebens. Es wird erklärt, dass wir- die Gemeinschaft der Glaubenden- die Kirche- in diesem Menschen die liebende Gnade Gottes erkennen können.
Otto von Dellemann


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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