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Montag, 08 Juni 2020 14:47

Leserbriefe Ausgabe 12-20

Die “nach-corona-ära” ..

bahnt sich langsam ihren Weg durch alle Berufsgruppen, Familien und einiges hat sich verändert, nicht ausschließlich zum Schlechten, stelle ich fest. Wenn wir es schaffen, das enorme “Paket an Problemen”, einmal beiseite zu stellen, das fast ein jede(r) in irgendeiner Form mit sich herumschleppen muß. Ich spüre da ein kaum gekanntes Gefühl von Dankbarkeit, sei es bei den Kunden, als auch klarerweise bei uns Händlern. Der oft propagierte “Handel vor Ort” ist nun durch diese außergewöhnliche Erfahrung von Corona, vielleicht doch ein wenig angekommen, in den Köpfen der Menschen.
Wir wissen alle, dass wir “mini-player” in unseren Dörfern, den “Großen”, sei es in Einkaufszentren oder eben im Internet nichts entgegenhalten können, außer das Zwischenmenschliche. Eine gute Einkaufsberatung, die auf langjährige Erfahrungswerte aufgebaut ist, zum Beispiel. Ein Gespräch auf Augenhöhe, Serviceleistungen maßgeschneidert und einiges mehr, wenn die Konsumenten bereit sind, sich darauf einzulassen.
Natürlich müssen auch die Händler ihre “Hausaufgaben” effizient erledigen, meint eine gut sortierte Auswahl an Waren bereit halten und absolut flexibel sein, in Beschaffung derselben.
Man muss das Rad nicht neu erfinden, so vieles ist schon da. In einem so wunderbaren Land, wie das unsrige es sich anbietet. Über Jahrzehnte gewachsen, gehegt und gepflegt von fleißigen, umsichtige Menschen. Sei es im Handel, in der Gastronomie und vielem anderen mehr.
Starten wir neu, machen wir es besser, denn sehr vieles (negative) war in den letzten Jahren ins Unermessliche gewachsen. Dankbarkeit war dort nicht dabei.
Leoni-Pinggera Claudia, Latsch

 

Covid 19, Cholera und die Kirche in Südtirol 
Was unsere Vorfahren in noch schlimmeren Zeiten unternahmen: „Die Visitation des Jahres 1836 konnte nicht weitergeführt werden, weil die Cholera ausbrach. Sie drang von Lombardo-Venetien her vor und die Tiroler Regierung ließ sofort einen Kordon entlang der südlichen Landesgrenze errichten und Broschüren an die Bevölkerung verteilen. Aber es war alles umsonst. Am 21. Juli 1836 starb in Beguzzo (Tione) die erste Frau an dieser Krankheit. Und in wenigen Wochen breitete sich die Seuche fast über das ganze Trentino über das Bozner Gebiet und über Scharnitz bis zur bayerischen Grenze aus.
Nach dem Trentiner Schematismus von 1837 wütete die Seuche in der Diözese von Anfang Juli bis Ende Oktober (1836). Die Zahl der Opfer betrug nach zwei Quellen übereinstimmend:
3.282 im Kreis Rovereto,
2.468 im Kreis Trient und
1.541 im Kreis Bozen.
Das machte in den einzelnen Kreisen 3,10 % bzw. 1,31% und 1,38% der Bevölkerung aus. Der Bischof schrieb am 31. Juli 1836 einen Hirtenbrief. Darin bezeichnete er die Seuche als eine von Gott zugelassene Prüfung, die zur Besinnung und zur Übung der Nächstenliebe führen soll. Besonders sollen die Priester unerschrocken sein und Standhaftigkeit zeigen. Sie sollen den Gläubigen Mut machen, die Kranken pflegen und den Armen, die als erste gefährdet sind, helfen. Sie sollen auch selbst die Kranken besuchen, um sie und ihre Angehörigen aufzurichten. Es gelte zusammenzuhalten, um die gemeinsame Gefahr mit vereinten Kräften zu überwinden. Im April 1837 nahm Fürstbischof Tschiderer die Visitation der deutschen Anteiles der Diözese wieder auf.“
(Aus „Bischof Johann Nepomuk von Tschiderer von Johann Mayr 1998“)
Konrad Trafojer, Tarsch

 

 

Glückliche Bauern 
In den Tagen, als wir alle unsere Häuser nicht verlassen durften, war ich oft auf meiner Terrasse und habe das schöne Wetter und meine Umgebung genossen. Mein Nachbar hat in dieser Zeit begonnen einen neuen Weinberg anzulegen. Zwischen wochenlangen Erdarbeiten mit Baggern und nachherigem Anlegen des neuen Weinberges war es also in meiner Umgebung sehr betriebsam. Und ich habe mich echt für alle, die in dieser Zeit dort tagtäglich ohne Einschränkungen bei der Arbeit waren gefreut, wo doch so viele andere Menschen ihrer Arbeit nicht nachgehen konnten und so viele Betriebe und Geschäfte geschlossen hatten. Viele Arbeiter und Angestellte mussten gezwungenermaßen zu Hause bleiben, Urlaub aufbrauchen und viele Kleinbetriebe und Handwerker hatten überhaupt kein Einkommen. Dass diese jetzt unbedingt Unterstützung brauchen ist mehr als verständlich. Warum aber die Landwirte, welche in dieser schwierigen Zeit ungehindert ihrer Arbeit nachgehen konnten, jetzt auch eine Entschädigung -wofür auch immer – bekommen, ist mir echt ein Rätsel.
Arnold Alber, Kastelbell

Moderne Diktatur

Diese Epidemie kann Menschen nicht derart verunsichern, das sie den größten Blödsinn glauben, und nicht mehr klar denken, offenbar ist die Kruste der Zivilisation tatsächlich dünn. Die Leute fordern demokratische Grundrechte der Freiheit ein und treten gleichzeitig all das mit Füßen, wofür wir lange gekämpft haben, Menschenwürde.
Jeder in unserem Land hat die Freiheit, die eigene Meinung zu sagen. Aber jeder hat auch die Pflicht, nachzudenken bevor er Blödsinn verbreitet, wo die Würde der anderen verletzt wird. Da endet die eigene Freiheit.
Frau Sonja Del Pero, Sie haben einen informativen Leserbrief abgefasst, danke dafür, unser Herr Bürgermeister ist für unangenehme Anliegen nicht gern erreichbar, er schreibt zwar auf der Website der Gemeinde einen schönen Beitrag, doch leider wird dies nicht umgesetzt werden, da viele Voraussetzungen fehlen. Von „Nachher wird alles besser sein“ kann im Moment keine Rede sein, denn was hat sich verändert, alles ist teurer geworden, die versprochen Hilfen sind ausgeblieben und von Versprechen kann man nicht leben.
Die Politiker und Verwalter von heute sind nicht mehr die Ehrenmänner, wie es noch unsere Väter waren. Heute schaut jeder auf sich, zum Nachteil der Bevölkerung.
Die ganze Landes- und Gemeindepolitik hat mit Demokratie nichts mehr zu tun, wir leben und erleben heute eine moderne Diktatur.

Hansjörg Bernhart, Burgeis

Montag, 08 Juni 2020 14:33

Freizeitfischerclub Seeforelle

Der Freizeitfischerclub Seeforelle hält Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr

Naturns - Zu seiner ordentlichen Mitgliederversammlung (noch vor Corona) konnte der Präsident Karlheinz Tribus und sein Vorstand 28 aktive Mitglieder und 1 passives Mitglied im Gasthaus Zollwies zu seiner Jahresrückschau auf das Vereinsjahr 2019 herzlich willkommen heißen. In seiner Begrüßung konnte er auf ein sehr intensives und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Nach der Abarbeitung von sämtlichen Punkten, die auf der Tagesordnung standen, war vor allem der Tätigkeitsbericht des Präsidenten und des Vorstands der besondere Höhepunkt des Abends. Der Verein zählt derzeit 54 aktive Mitglieder und 1 passives Mitglied. So waren unter anderen wieder umfangreiche Instandhaltungsarbeiten angefallen, um die Clubanlage sauber und ordentlich zu präsentieren. Dies ist nur durch die tatkräftige Mitarbeit der fleißigen Mitglieder zu realisieren und der entsprechende Dank des Präsidenten durfte deshalb nicht fehlen. Besondere Anstrengungen, die für den Vorstand neben den monatlichen Vorstandssitzungen sehr zeitaufwendig waren und unzählige Sitzungen notwendig machten, mussten für die Neue Vereinssatzung aufgebracht werden. Die Eintragung in das staatliche Einheitsregister des Dritten Sektor machten dies notwendig. Neben unzähligen Sitzungen des Vorstandes, besuchte man auch Infoveranstaltungen und hat diesbezüglich verschiedene Beratungsgespräche beim Amt für Kabinettsangelegenheiten und beim Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt (DZE) wahrgenommen. Der Verein wird in Zukunft den Namen „Fischerverein Seeforelle VFG“ tragen. Das wohl schönste Ereignis im Vereinsjahr war wohl die Jubiläumsfeier „25 Jahre Freizeitfischerclub Seeforelle“ am 24. August in der Vereinsanlage. Der Präsident konnte mit Stolz auf diese sehr gelungene Feier für alle Mitglieder und deren Partner/Kinder und Ehrengäste verweisen. Die schöne Messfeier von Pater Paul, umrahmt von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Naturns, die Festrede des Präsidenten und die Grußworte des Bürgermeister Andreas Heidegger bleiben in Erinnerung. Ein besonderer Dank galt den Vereinsmitgliedern Karl und Stefan Lamprecht für die Finanzierung des Jubiläumsbanners für die Fahnenstange. Ein zünftiges Essen und großartige Musik von Walter und Norri rundeten das Festprogramm ab. Zum Jahresprogramm gehörten auch weitere Veranstaltungen für die Mitglieder wie der traditionelle Radausflug, zwei Mitgliederfischen, zwei Preiswatten, Mitarbeit mit eigenem Stand beim Fest “Nacht der Lichter“ und das Preiswatten um die Wandertrophäe gegen den Vorstand des Fischerverein Naturns/Plaus. Auch konnten einige Naturnser Vereine auf Anfrage eine Feier für ihre Mitglieder in unserer Clubanlage abhalten. Auch das schon lange bestehende Parkplatzproblem konnte gelöst werden. Im Rahmen eines Pachtvertrages kann nun ein kleines angrenzendes Grundstück von der Etschgenosenschaft Naturns-Töll genutzt werden. Auch für das laufende Jahr werden wieder einige Investitionen und Instandhaltungsarbeiten anfallen, wo wir sicher wieder auf die tatkräftige Unterstützung unserer Mitglieder zählen können. Mit diesen Worten beendete der Präsident seinen Bericht und dankte auch der Gemeindeverwaltung und der Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte von Naturns für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Bevor alle Mitglieder zu einem Abendessen eingeladen wurden, dankte der Präsident auch noch allen Vorstands- und Vereinsmitgliedern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, mit der großen Bitte, so weiter zu machen wie bisher. Die Vollversammlung endete mit einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder, besonders dem 2019 verstorbenen Vereinsmitglied Eduard Wallnöfer. Einen großen Applaus gab es durch die anwesenden Vereinsmitglieder zum Schluss für den rührigen Präsidenten und den gesamten Vorstand.
Der Schriftführer Hansjörg Prantl

Montag, 08 Juni 2020 14:30

„Wir müssen wieder in die Schule“

Gastkommentar zum Schulende - Das Schuljahr 2019-20 endet, Fernunterricht endet, endet endlich, endet hoffentlich endlich.
Anfang März wird unser Schulleben über Nacht auf den Kopf gestellt. Keine Schule mehr, für eine Woche, maximal zwei – dachte ich, dachten vielleicht viele. Dann schrittweise die Einschränkungen und stetig über Nacht die immer wiederkehrende Bestätigung: Nein, keine Schule mehr. Und Schritt für Schritt folgt die Einsicht, die Umbenennung: Nein, es ist nicht „keine Schule mehr“, wir müssen es jetzt richtig (anders) benennen. Es ist „nur“ der „Präsenzunterricht in den Klassen ausgesetzt“, die Schule selbst geht ja weiter. Klingt weniger dramatisch, und die Begriffe Fernunterricht, digitales Lernen, selbstständiges Lernen, E-Learning klingen doch schon fast gut, auf jeden Fall fortschrittlich. Jeder lernt mit seinem Laptop, erhält digitale Rückmeldungen direkt von der Lehrkraft, einfach von zuhause aus, jederzeit. Klingt richtig gut.
Anfangs vielleicht, von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat weniger. Der Unterricht in der Schule fehlt, das gemeinsame Lernen mit den Klassenkameraden fehlt, die Lehrerin oder der Lehrer, der mir Dinge erklärt, mich mit seiner Begeisterung ansteckt, der mich motiviert, wenn ich lustlos bin, der meine Stärken sieht und an mich glaubt., fehlt. Was brauchen wir alle im Leben und so auch im Lernen? Beziehung, Nähe, Interaktion. Was macht guten Unterricht aus, was trägt wesentlich dazu bei, dass Lernen gelingt und zwar Lernen in allen Schulstufen gelingt? Eine gute Lehrer-Schüler-Beziehung, ein gutes Miteinander – und zwar nicht hinter anonymen Bildschirmen, über Stapel an Hausaufgaben oder digital abrufbaren Lernvideos.
Und wenn ich jetzt als Direktorin auf unser Oberschulzentrum schaue, als Mutter auf die Kinder und Jugendlichen um mich herum, als (Grundschul-) Lehrerin auf meine Kollegen und Kolleginnen, als Psychologin mit Blick auf meine Spezialisierungen in Gesundheitspsycholgie und Notfallpsychologie auf die Menschen in unserer Schulgemeinschaft, die Eltern und weit darüber hinaus, dann sehe ich nur eines:
Wir müssen die Schulen wieder aufsperren, müssen wieder „in die Schule gehen“ dürfen, wieder in die Klassen gehen dürfen - real, präsent, konkret und so viel Zeit wie möglich.
Präsenzunterricht – so viel wie möglich, Fernunterricht – nur so viel wie absolut notwendig.
Dies ist auch genau das, was ich von den Menschen unserer Schulgemeinschaft zu hören bekomme. Und daher wird dies auch mein Handeln als Direktorin am OSZ Schlanders im Herbst bestimmen. Ich hoffe, dass wir als Schulen wieder die Autonomie bekommen, die wir brauchen um das zu tun, was wir wirklich wollen und verantworten können: Unseren Schülerinnen und Schülern den besten Unterricht zu bieten, den wir bieten können, in Präsenz und vor Ort, mit all unseren Stärken und Schwächen, wie bisher, ganz egal mit wie viel Abstand, Masken, Desinfektion. Das schaffen wir. Alles gut.
Lasst das neue Schuljahr kommen!
Wir freuen uns darauf!

Montag, 08 Juni 2020 14:27

Wohnanlage Finstergasse wird gebaut

Schluderns - In der Gemeinderatssitzung von Schluderns am 4. Juni nahm das Projekt „Wohnanlage Finstergasse“ breiten Raum für Diskussionen ein. Die Gemeinde Schluderns hat das Wohnhaus in der Finstergasse vor Jahren auch mit Geldbeiträgen vom Land gekauft, mit dem Ziel, vier Wohnungen für den geförderten Wohnbau nach Abschluss der Umbauarbeiten zur Verfügung stellen zu können. Das Unterfangen erweist sich in der Ausführung schwieriger als gedacht. Denn das Interesse für die möglichen Wohnungen ist gering. Das hat einen Grund: Die Preise für die Wohnungen sind sehr hoch. Kurz vor der Gemeinderatssitzung hat Architekt Roland Seidl dem Gemeindeausschuss die genauen Berechnungen für die Generalsanierung mitgeteilt. Demnach würde eine rund 107 Quadratmeter große Wohnung 458.000 Euro kosten, eine zweite in etwa derselben Größe 440.000 Euro. Die zwei kleineren Wohnungen von rund 70 Quadratmetern 289.000 und 304.000 Euro. BM Peter Trafojer sagte, dass es drei Interessenten gebe, denen aber die Preise dann doch zu hoch seien. Trafojer stellte zur Diskussion, ob die Gemeinde die Wohnanlage bauen solle. In die Dikussion darüber, ob die Gemeinde die Wohnanlage finanzieren und bauen solle und man dann auf Nachfrage hoffen könne, involvierte BM Trafojer den gesamten Gemeinderat, dessen Mitglieder sich fast alle zu Wort meldeten. Denn, so Trafojer, es sei keine leichte Entscheidung. Ursprüngliches Ziel war es, mit vier Interessenten eine Genossenschaft bilden zu lassen, die dann als Bauträger die Anlage umsetzt. Das sei nicht gelungen. Der Sekretär Christian Messmer informierte darüber, dass für das Gebäude innerhalb von drei jahren eine Baukonzession ausgestellt und die fertigen Wohnungen dem geförderten Wohnbau zugeführt werden müsse, ansonsten müsse man den vom Land für den Ankauf beigesteuerten Zuschuss von 228.000 Euro zurückzahlen.
Nach längerem Abwägen, nach Vorschlägen, man solle doch zumindest den Rohbau samt Dach errichten, stimmte der Gemeinderat dann mehrheitlich (eine Gegenstimme von Pia Trafojer und eine Enthaltung von Romina Eberhöfer) zu, dass die Gemeinde das Projekt verwirklichen solle und man sich im Ausschuss darüber Gedanken machen solle, ob zur Senkung der Baukosten der Keller weggelassen werden solle.
Die Planungs- und Baukosten sind bereits im genehmigten Haushaltsvoranschlag enthalten (eb)

Montag, 08 Juni 2020 14:24

Sachverständige gesucht

Südtirol - Die Vorbereitungen für die Umsetzung des neuen Gesetzes für die Raumentwicklung in Südtirol sind kurz vor Abschluss: „Wir sorgen auf allen Ebenen dafür, dass das Landesgesetz Raum und Landschaft so gut als möglich am 1. Juli in Kraft treten kann“, erklärt die zuständige LR Maria Hochgruber Kuenzer. Eine solche Vorbereitung ist die Einrichtung der Verzeichnisse von Sachverständigen aus verschiedenen Bereichen. Gefragt sind Fachleute aus den Sektoren Baukultur, Landschaft, Landwirtschafts- und Forstwissenschaften, Natur, Naturgefahren, Raumordnung, Soziales und Wirtschaft.
Interessierte Fachleute können sich seit Freitag, 29. Mai 2020 online (registro@pec.prov.bz.it) eintragen. Mit ihrer Eintragung stellen sich die sachverständigen Frauen und Männer aus den acht Bereichen den Gemeinden für eine Benennung als Mitglieder der neuen Gemeindekommissionen Raum und Landschaft zur Auswahl.
Die neuen Kommissionen entsprechen nicht mehr den bisher wirkenden Baukommissionen. Vielmehr sieht das neue Gesetz in jeder Gemeinde eine kommunale Raumordnungskommission vor. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Arten an Kommissionen: War es bisher die Aufgabe der Baukommission, über die Umsetzung von Projekten zu entscheiden, ist es die Zuständigkeit der neuen Gemeindekommission für Raum und Landschaft, Planungen vorzunehmen und die Entwicklung der Ortschaften zu steuern. Die Entscheidungen, wo innerhalb des Siedlungsgebietes gebaut werden darf – und wo nicht –, werden für das ganze Siedlungsgebiet getroffen und in den Planungsinstrumenten eingetragen.

Montag, 08 Juni 2020 14:20

Kreisverkehr einen Schritt näher

Partschins - In der Gemeinde Partschins und zwar bei der Einmündung der von Partschins kommenden Stampfgasse in die Staatsstraße SS 38 auf der Töll ist man einem möglichen Kreisverkehr einen Schritt näher gekommen. Das Ingenierbüro Pohl&Partner hat in einer Kreisverkehrsstudie den Abbruch eines Teiles des Felberwirtshauses vorgeschlagen. Das ist ein Teil jenes Gebäudes und zwar der vordere Teil von Reschen kommend, der die Engstelle an der Töller Kreuzung bildet. Die Kubatur, die abgebrochen werden soll, kann auf einer anderen Bauparzelle in der Gemeinde Partschins wieder aufgebaut werden. Dafür wurde der Gemeinde Partschins ein Grundstück angetragen. Allerdings liegt das besagte Grundstück im Landschaftsplan der Gemeinde in der Bannzone. Um die Kubaturverschiebung auf das angetragene Grundstück zu ermöglichen, hat die Gemeinde im September 2019 mit Gemeindeausschussbeschluss eine Änderung des Landschaftsplanes in die Wege geleitet, damit das Grundstück aus der Bannzone herausgenommen werden kann. Die Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung hat allerdings das Ansinnen mit einem negativen Gutachten zu Beginn des Jahres abgelehnt. Eine Verlängerung der Verbauung in der Zehentstraße stehe „im Widerspruch zum landschaftlichen Schutzziel“. Die Gemeinde Partschins blieb stur und hat mit einem Gemeinderatsbeschluss am 18. Februar 2020 (sh. Vinschgerwind Nr. 5 2020) auf die Abänderung des Landschaftsplanes beharrt.
Nun war die Landesregierung am Zug. Am 28. April 2020 hat die Landesregierung der besagten Änderung des Landschaftsplanes zugestimmt. „Die Landesregierung stellt fest, dass die Abweichung vom Gutachten der Kommission (für Natur, Landschaft und Raumentwicklung) als begründet anerkannt werden können und befürwortet daher den Antrag wie vom Gemeinderat beschlossen.“ (eb)

Dienstag, 09 Juni 2020 16:00

Bahnhofbars und Corona-Krise?

Vinschgau - Viele Betriebe im Vinschgau litten (oder leiden immer noch) an der Corona-Krise, einer Krise, die durch die weltweite Verbreitung eines tödlichen Virus namens ,,COVID-19“ entstand. Auch die Bahnhofbars an den Gleisen der Vinschgerbahn blieben hiervon nicht verschont.

von Jacqueline Kneissl

Eine Bar ist eine Lokalität oder eine gastronomische Ausstattung, die primär Getränke und kleinere Gerichte wie Toasts, Baguettes usw. ausschenkt und verkauft. Im Gegensatz zu einer ,,normalen“ Bar lebt die Bahnhofbar vor allem von Touristen und Einheimischen, die mit dem Zug verreisen, damit Ausflüge machen oder ihn als öffentliches Transportmittel verwenden. Aufgrund der eingeschränkten Reisefreiheit in der Corona-Krise fielen (oder fallen) diese Haupteinnahmequellen weg, was ein ökonomisches Problem für die Vinschger Bahnhofbars darstellt.
Maria Rinner, Angestellte in der Bahnhofbar und Bäckerei ,,Gleis 2“ in Naturns, erzählt uns, dass ihr Lokal nicht so viel von der Krise gespürt hat: ,,Unsere Bar mussten wir zwar zeitweise schließen, jedoch durfte unsere Bäckerei immer geöffnet bleiben. Das heißt, dass wir immer arbeiten durften, was uns natürlich sehr gefreut hat.“ Während der gesamten Corona-Krise war besonders die Abwesenheit der Touristen auffällig. Aber auch wenige Einheimische sind sehr vorsichtig und trauen sich nur langsam wieder heran, einen Kaffee in einer Bar zu genießen. Maria Rinner geht davon aus, dass uns das Thema ,,Coronavirus“ noch länger beschäftigen werde.
Bahnhofbars im Obervinschgau waren (oder sind) stärker von der Krise betroffen, die Gesetze zum Virus zwangen sie nämlich zur zeitweiligen Schließung ihrer Lokalitäten. Auch nach den Lockerungsmaßnahmen dürfen sie nur mehr knapp ein Viertel der herkömmlichen Gästeanzahl in ihrem Lokal begrüßen. Die wenigen Leute, die tatsächlich in die Bahnhofbars kommen, halten sich allerdings teilweise nicht an die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen: Sie finden es beispielsweise überschüssig, eine Mundschutzmaske zu tragen und haben teils nicht einmal eine bei sich.

Montag, 08 Juni 2020 14:09

Sehnsucht nach Halt

Wanderexerzitien mit benediktinischen Impulsen mit Prior P. Philipp OSB u. Wanderführer Siegfried Tappeiner: In diesen Tagen wollen wir neben den Wanderungen innehalten und auf die Wurzeln unseres Lebens schauen. Sie geben uns den nötigen Halt und die Kraft für unser Tun, Denken und Handeln in der Gegenwart. Anhand des Lebens des hl. Benedikt wollen wir unsere Verwurzelung, unseren Standpunkt anschauen und ausschauhalten in unser Leben.

Montag, 08 Juni 2020 14:06

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - die Rückkehr zur Normalität in Rom geht nur sehr schleppend vor sich. Einige Gastbetriebe und Geschäfte öffnen, aber es ist „Trübsaal“ pur. Beim „Ristorante Gino al Parlamento“ gab es früher zwei Essensturnusse zu Mittag und am Abend. Am 4. Tag der Öffnung waren wir zu dritt im Lokal bei zur Hälfte reduzierten Tischen. Der Wirt erwägt wieder das Lokal zu schließen… Etwas Leben werden hoffentlich die Touristen bringen. Einige sind schon wieder da. Auf der Fahrt von Bozen zum Zug nach Bologna habe ich am 3. Juni 11 Holländer, 7 Deutsche und 2 slowakische Autos „überholt“. In der Abgeordnetenkammer haben wir jetzt etwas mehr Ordnung bei den Abstandsregeln der sog. „distanziamento sociale“ erreicht. Die Hälfte der Abgeordneten sitzt im Plenarsaal im Schachbrettmodell, ein Viertel auf den Zuschauertribünen und ein weiteres Viertel im sog. „Transatlantico“ – dem Parlamentariertreff, welcher extra dazu umfunktioniert wurde. Es geht in den nächsten Wochen vor allem um die Verteilung von ca. 55 Milliarden. Es sollen ca. 10.000 Abänderungsvorschläge zum Gesetzesdekret formuliert worden sein, zur Abstimmung will man aber max. 800 zulassen, das heißt für uns „Komponente ethnische Minderheit“ max. 10 Abänderungsvorschläge. Viele „Wünsche“ werden leider auf der Strecke bleiben, aber es sind auch Erfolge möglich, wenn man sich auf wenig konzentriert und sich nicht auseinander-dividieren lässt. Heute stimmen wir noch über ein Gesetzesdekret zur Schule ab. Der hat nichts oder nur wenig mit dem möglichen Schulbetrieb im Herbst zu tun. Es gibt dort einen positiven Ansatz zu den Abendschulen in Südtirol, daher werden wir dafür stimmen, aber grundsätzlich müsste der Schulbetrieb wieder umgehend aufgenommen werden. In Nauders und Val Müstair ist der Schulbetrieb seit 18. Mai aktiv. Mit einigen Beschränkungen (Klassenteilungen, praktische Aktivitäten) aber mit Montag 8. Juni im Val Müstair schon wieder ganz normal wie in Vor – Covid 19 Zeiten. Bravo die Nachbarn ! Ohne Schule keine Rückkehr zur Normalität !

Eine neue Vereinbarung ermöglicht 15 Studierenden aus Südtirol eine medizinische Grundausbildung in Hamburg: Bewerbungen für das Wintersemester 2020/21 sind bis 12. Juli möglich.

Die fünfzehn vom Land Südtirol geförderten Studienplätze an der der Hamburger Niederlassung der staatlichen Universität für Medizin Neumarkt am Mieresch sind Medizinstudierenden vorbehalten, die bereit sind, vier Jahre im Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebes zu arbeiten. Sie müssen dies innerhalb von zehn Jahren nach Abschluss der Facharztausbildung tun. Im Gegenzug übernimmt das Land Südtirol die jährlichen Studiengebühren für die Mindeststudiendauer von sechs Jahren in Form einer Rückerstattung.

Mit diesen neuen Studienplätzen ab kommendem Herbst an der UMCH in Hamburg unterstützt das Gesundheitsressort des Landes Südtirol erneut angehende Medizinstudierende auf der Suche nach einem Studienplatz: Bereits im März hatte eine Vereinbarung mit der Salzburger Paracelsus Medical University vorerst acht Studienplätze ermöglicht, für die sich 58 Interessenten beworben haben.

Gesundheitslandesrat Thomas Widmann erklärt das Ziel: "Für die zukünftige Entwicklung im Südtiroler Gesundheitswesen brauchen wir kreative Lösungen, um im internationalen Wettbewerb um Ärzte- und Pflegepersonal mitmitschen zu können." Ein Weg dazu sei, interessierten Südtiroler Maturantinnen und Maturanten zusätzliche Möglichkeiten für ein Medizinstudium zu eröffnen: "Denn die Studienplätze in diesem Bereich sind trotz der großen Nachfrage sehr begrenzt", sagt Widmann.

Ähnliche Vereinbarungen strebe man auch mit weiteren Medizinischen Universitäten im In- und Ausland an, ebenso wie mit Fachhochschulen für Gesundheitsberufe. 

Bewerbungen innerhalb 12.Juli 2020

Die vom Land geförderten Plätze werden aufgrund der Rangordnung der regulären Aufnahmeprüfungen der UMCH vergeben. Zusätzliche Voraussetzung ist der Besitz des Zweisprachigkeitsnachweises B2 (Deutsch-Italienisch) des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens vor Studienbeginn (Oktober 2020). Bewerbungen können bis zum 12. Juli 2020 eingereicht werden, der Aufnahmetest erfolgt am 13. Juli.  

Nähere Auskünfte über Studienzulassung, Kosten und Bewerbungen gibt das Landesamt für Gesundheitsordnung (Tel. 0471 418150/54, gesundheitsordnung@provinz.bz.it) oder der Bereich "Gesundheit und Leben" auf der Internetseite des Landes Südtirol.  

LPA/gst


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SÜDTIROL AKTUELL

 

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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