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Dienstag, 05 August 2025 07:17

Junge Talente am Start in Schlanders

Tennis Schlanders - Junge Talente am Start in Schlanders: Große Begeisterung beim FITP VSS Raiffeisen Tennis Promo Grand Prix
Vom 24. bis 27. Juli war der Tennis Club Schlanders Gastgeber einer erfolgreichen Etappe des Jugendturniers FITP VSS Raiffeisen Tennis Promo Grand Prix und begrüßte 34 junge Athletinnen und Athleten aus der gesamten Provinz Bozen.
Das Turnier umfasste die Kategorien U8, U10 und U13, sowohl bei den Buben als auch bei den Mädchen, und bot vier intensive Tage voller Sport, Fair Play und Spaß.
Für die Jüngsten der Kategorie U8 des Tennis Club Schlanders, von denen viele zum ersten Mal an einem offiziellen Turnier teilnahmen, war es eine wertvolle Gelegenheit, sich mit Gleichaltrigen zu messen, das Lampenfieber zu überwinden und mit Begeisterung und Konzentration ihre ersten echten Matches auf dem Platz zu erleben.
Auch in den höheren Altersklassen gab es starke Leistungen: In der U10 erreichten Alessandro Presti und Marius Perkmann jeweils das Halbfinale in ihrer Gruppe und sicherten sich mit hart umkämpften Matches den dritten Platz. Ebenfalls eine gute Leistung zeigte Philip Theiner, der sein Debüt in einem offiziellen Turnier mit viel Einsatz und Leidenschaft bestritt.
In der U13 weiblich belegte Josephina Kerschbaumer den zweiten Platz und überzeugte mit Charakter und Technik. Sophia Christandl erreichte Platz drei.
In der U13 männlich wurde der Tennis Club Schlanders durch Alex Gamper vertreten, der tapfer kämpfte.
Der Erfolg des Turniers war dem engagierten Einsatz des Vorstands, des Trainers Christian Presti sowie der wertvollen Unterstützung lokaler Sponsoren zu verdanken, die für Preise und Geschenke für alle Teilnehmer sorgten.„Wir sind stolz auf unsere Kinder und die großartige Atmosphäre während der gesamten Veranstaltung“, so Präsident Stephan Horrer. „Solche Gelegenheiten fördern die persönliche Entwicklung im Sport und stärken zugleich die Verbundenheit mit unserer lokalen Gemeinschaft.“
Der Tennis Club Schlanders bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern, Begleitpersonen und Partnern, die zum Erfolg des Turniers beigetragen haben, und freut sich auf die kommenden Veranstaltungen.

Dienstag, 05 August 2025 16:15

Burkhard Pohl 90

Volksschule in Kastelbell, dann ins Elisabethinum, dann ins Antonianum nach Bozen, dann nach Seefeld in die landwirtschaftliche Schule dort, später in die BOKU nach Wien - der Ausbildungsweg von Burkhard Pohl ist kompliziert und lang. Ebenso sein Wirken als Ingenieur, als Seilbahner und zuletzt als Marmorbruchbetreiber. Ein Rückblick, eine Gegenwartsbewertung eines Tausendsassas, der auch einmal Regionalmeister im Zehnkampf war.

Vinschgerwind: Glückwunsch und alles Gute: Sie werden am heutigen Erscheinungstag des Vinschgerwind (7. August) 90. Was ist Ihr Geheimnis?
Burkhard Pohl: Das fragen mich viele, wie man 90 wird auf voller geistiger Höhe. Es dürften tatsächlich wenige sein, die 90 werden und noch voll einen Betrieb leiten. Ich mache einige Gründe dafür aus. Der wichtigste Grund ist, dass ich von meinen Eltern gute Gene fürs Älterwerden erhalten habe. Mein Vater Michl Pohl ist über 90 geworden, meine Mutter über 95. Der Dr. Huber hat als Vorreiter herausgefunden, dass Genänderungen auch durch Epigenetik, das heißt durch das eigene Gestalten des Lebens, geändert und optimiert werden können. Das wurde erst vor Kurzem nachgewiesen. Das wird bei mir wohl auch so sein. Ich sage, alt wird man, wenn man erstens zufrieden ist, zweitens gesund lebt und drittens immer ein Ziel vor Augen hat und somit beschäftigt ist. Das ist meine Philosophie.

Vinschgerwind: Landwirt, Ingenieur, Familienvater, Zehnkämpfer, Bruchbetreiber, Seilbahner... Mit welchem Bereich verknüpfen Sie Ihre wertvollsten Erinnerungen?
Burkhard Pohl: Die wertvollsten Erinnerungen verbinde ich mit der Landwirtschaft. Ich bin ja auch perito agrario. Wenn ich von der Schule heimgekommen bin, hat mich das Wachstum auf den Feldern, das Abreifen der Früchte und der Gemüsearten fasziniert und mir ein gutes Gefühl gegeben. Das hat mir gefallen. Ich bin im Geiste immer noch Landwirt. Mit dem Gemüse, das ich nebenbei angebaut habe und anbaue, ernähre ich die ganze Familie. Auf dem Tschiggelehof, der ein geschlossener Hof ist und den mein Sohn Peter übernommen hat, stellen wir auch Wein, Spargel und Äpfel her. Ich war ein Vorreiter im Bioanbau. Wir haben von den Eigenprodukten immer gesund gelebt. Meine Mutter hatte immer auch Angst vor dem Krieg. Sie hat alles wiederverwendet und beim Einkauf auf gesunde Lebensmittel geachtet. Aus diesen Erfahrungen bin ich in den Bioanbau eingestiegen. Ich bin etwa draufgekommen, dass die Milbe, die „rote Spinne“, aufgrund eines bestimmten Spritzmittels vermehrt worden ist. Weil ich dieses Spriztmittel deshalb nicht verwendet habe, hatte ich kein Milbenproblem.

Vinschgerwind: Sie waren auch einer der ersten, der Pflanzenschutzmittel über die Beregner ausgebracht hat...
Burkhard Pohl: Der erste war ich nicht gerade, aber Vorreiter schon. Die Leute haben damals gesagt, der könne sich alles leisten.

Vinschgerwind: Waren Sie der erste beim Spargelanbau?
Burkhard Pohl: Das war meine Mutter. Eine Reihe im Acker war Spargeln vorbehalten, grüne und weiße. Das hat mich fasziniert, denn ich wollte als Kind immer Erfinder und zwar „Erfinder der Natur“ werden. Das hat mich später zur Bodenheizung für Spargel gebracht. Ich hab’ da Rohre im Wurzelbereich der Spargel eingezogen und mit Warmwasser über eine Gasheizung und über Sonnenkollektoren beschickt. Der Grund war, dass die ersten Spargel immer teurer im Verkauf und nicht so leicht zu bekommen waren. Die Kastelbeller Schlossspargel haben jedenfalls einen guten Ruf.

Vinschgerwind: Sie waren nicht nur Erfinder und Vorreiter, Sie waren immer auch geschäftstüchtig?
Burkhard Pohl: Das möchte ich so nicht sagen, aber wahrscheinlich schon.

Vinschgerwind: Aktuell sind Sie als Bruchbetreiber, als Chef der Göflaner Marmor GmbH, tätig. Wie läuft das Geschäft?
Burkhard Pohl: Gut. Fertig

Vinschgerwind: Haben Sie den Marmor-Betrieb schon übergeben?
Burkhard Pohl: Den Marmorbetrieb hab ich schon übergeben. Alle vier Kinder haben als Gesellschafter in etwa die gleichen Anteile, der Peter hat ein bisschen mehr. Ich bin von den Kindern als Alleinverwalter beauftragt. Das hab ich schon so eingefädelt. Ich habe dafür allerdings auch die ganze Verantwortung zu tragen. Ein Hauptgrund waren auch die brenzligen Situationen in den Prozessen. Sollte etwas schiefgehen, dann hafte ich. Aber ich hab gesagt, einen 80-Jährigen kann man nicht mehr einsperren. Einen 90-Jährigen schon gar nicht (lacht).

Vinschgerwind: Ihr Beschützerinstinkt gegenüber der eigenen Familie?
Burkhard Pohl: So kann man es sagen. Richtig.

Vinschgerwind: Heuer im Spätherbst soll der Marmor mit einem Elektro-LKW vom Wantlbruch nach Schlanders transportiert werden. Ihre Idee?
Burkhard Pohl: Nicht meine, sondern unsere. Der Peter, die Fraktion Göflan und ich selber. Wir waren dazu fast gezwungen. Der Nationalpark Stilfserjoch verlangt, dass wir den Marmor umweltfreundlich ins Tal transportieren. Wasserstoff war mal im Gespräch, das war ein Blödsinn. Nun kommt ein elektrisch angetriebener LKW. Der kann mit dem großen Gewicht der Marmorblöcke rekuperieren, also beim Bremsen die Elektrobatterie aufladen. Durch das Gewicht von 30 Tonnen hinunterwärts soll sogar mehr Strom gespeichert werden, als die Fahrt hinauf s8 Burkhard Pohlbenötigt. Mit dem Elektrotransport erhalten wir endlich eine echte Transportgenehmigung, nicht nur eine von Jahr zu Jahr zu verlängernde provisorische. Wir sind in der Vergangenheit des Öfteren schon ohne Genehmigung gefahren und dafür haben wir Strafen erhalten. Da hab ich wild protestiert und weil sie mich nicht einsperren konnten, haben sie die LKW weiterfahren lassen.

Vinschgerwind: Wie oft fahren Sie in der Woche in den Wantl-Bruch hinauf?
Burkhard Pohl: Vier Mal die Woche. Selber mit dem Auto. Obwohl meine Frau seit kurzem Angst hat, dass ich drüberhinausfahre.

Vinschgerwind: Gehen wir vom aktuellen Marmorabbau in das Land Ihrer Visionen, von denen einige nicht verwirklicht worden sind...
Burkhard Pohl: ...ich weiß schon, wo Sie hinauswollen. Mit Langtaufers...

Vinschgerwind: Gut, dann fangen wir mit Langtaufers an. Eine Liftverbindung von Langtaufers mit dem Kaunertal, mit einem E-Werk als Energielieferant?
Burkhard Pohl: Das war so: Das Kaunertal selbst hat eine miserable Zufahrt und damals keinen eigenen Strom. Die Lifte wurden mittels Dieselaggregate betrieben. Zudem haben die Langtauferer schon lange eine Verbindung mit dem Kaunertal im Visier gehabt. Ich wurde von den Langtauferern um Hilfe gebeten, nachdem ich Schnals verlassen hatte...

Vinschgerwind: Zu Schnals kommen wir noch...
Burkhard Pohl: In einer Volksabstimmung haben sich 70% der Langtauferer Bevölkerung für einen Zusammenschluss mit dem Kaunertal ausgesprochen. Daraufhin bin ich voll eingestiegen und ich hab dann ein Gesamtkonzept erarbeitet. Der berühmte Bergsteiger Reinhard Patscheider war voll auf meiner Seite. Patscheider war Präsident der damaligen Aktiengesellschaft, im Aufsichtsrat waren Langtauferer und auch der Stricker Erwin. Eines war die Verbindung über ein Langtauferer Skigebiet mit dem Kaunertal. Das heutige Konzept - eine alleinige Verbindung mit dem Kaunertal, würde aus meiner Sicht nur Verkehr anlocken, sonst gar nichts. Dann war in Langtaufers ein E-Werk als Pumpspeicherkraftwerk geplant - ideal und produktiv. Das zweite war eine Genossenschaft mit den Langtauferer Bauern mit einem Verkaufspunkt bei der Talstation der Gletscherbahn. Ebenso war ein verkehrsfreies Langtaufers geplant, mit Auffüllparkplätzen bei Graun und Shuttlebussen ins Tal. Es wäre ein gutes Konzept, eine runde Geschichte gewesen. Der Tod von Reinhard Patscheider hat leider die Vorzeichen verändert. Die Bevölkerung hat sich abgewendet.

Vinschgerwind: Greifen wir die Idee eines Pumpspeicherwerkes nochmals auf. Ein Pumpspeicherwerk im Schlandrauntal war mal angedacht?
Burkhard Pohl: Das Pumpspeicherwerk in Schlandraun ist auch in Zusammenhang mit einem Frostberegnungskonzept zu sehen. Schlandraun wäre einer von 10 von mir vorgeschlagenen Speichern gewesen. Ich bin nach wie vor von der Sinnhaftigkeit eines Pumpspeicherwerkes überzeugt. Die Gemeinde Schlanders unter BM Johann Wallnöfer und Generalsekretär Günther Bernhart hat damals eine Expertenkommission, in der unter anderem Florin Florineth, die Wildbach, das Amt für Limnologie mit Adami und das Ingenieurbüro Pohl, mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. In Schlandraun war ein Speicher mit etwas weniger als 100.000 Kubikmeter geplant, Florinth hat sich um die ökologischen Belange gekümmert, im Land wurde das Projekt gelobt. Geplant war, das Wasser in der Nacht mit billigem Strom hinaufzupumpen, untertags Strom zu erzeugen und auch die Bewässerung zu gewährleisten. Die von uns damals geplanten E-Werks-Stufen sind vom Ingenieurbüro Patscheider und Partner gerade verwirklicht worden.

Vinschgerwind: Bevor Sie nach Langtaufers gegangen sind, waren Sie jahrelang in Schnals tätig. Welche Erinnerungen gehen mit 50 Jahre Schnalstaler Gletscherbahn einher?
Burkhard Pohl: In Schnals hab ich ein E-Werk mit drei Fassungen geplant und gebaut, die super ineinandergegriffen haben. Die Konzession dafür haben wir mit Mayr und Durnwalder erhalten und im Gegenzug musste ich auf jenes mitgeplante E-Werk kurz vor dem Stausee verzichten. Die Lifte konnten mit dem E-Werk elektrifiziert werden und bei Bedarf, wenn die Etschwerke irgendwelche Arbeiten zu machen hatten, konnte sogar ganz Schnals versorgt werden. Geplant hab ich noch vieles mehr.

Vinschgerwind: Aus heutiger Sicht: Mit welchen Gefühlen blicken Sie ins Schnalstal?
Burkhard Pohl: Da muss ich sagen, mit sehr zwiespältigen Gefühlen. Ich habe mich in Schnals nie recht wohlgefühlt. Aus zwei Gründen: Einmal war die Bevölkerung nicht auf meiner Seite. In Göflan ist dies heute genau umgekehrt. Das zweite war, weil ich umwelttechnisch immer auf Messers Schneide unterwegs war. Zu meiner Zeit ist der Gletscher um 20 Meter zurückgegangen. Die Bergstation wurde lange Zeit mit Diesel-
aggregaten bedient. Die Gletscher sind teilweise schwarz geworden. Aber ja, in Schnals hab ich die erste Fernwärmeleitung vom E-Werk bis in die drei großen Hotels geleitet. In Grawand haben wir Blockheizkraftwerke installiert, so dass mit dem Strom die Maschinen und mit der Abwärme die Heizung betrieben werden konnte. Mit den Blockheizkraftwerken konnten wir die Energiekosten um 30 % senken.

Vinschgerwind: Sie sagen, die Schnalser sind nicht ganz mit Ihnen mitgegangen...
Burkhard Pohl: Ich hab’ mich tatsächlich nie recht wohlgefühlt. Ich bin als Fremder angesehen worden.

Vinschgerwind: Waren Sie und Ihr Bruder Dietmar die „Fremmen“ in Schnals?
Burkhard Pohl: Sicher. Aber dem Dietmar hat es weniger ausgemacht als mir. Mir hat das übel getan. Ich hab immer die Wirtschaftlichkeit der Gletscherbahnen im Vordergrung gesehen und das hat nicht immer mit der Natur harmoniert. Wenn ich so überlege, war ich doch ein umweltbewusster Techniker.

Vinschgerwind: Sie sind nicht ganz freiwillig aus Schnals gegangen...
Burkhard Pohl: Ich war selber schuld. Ich habe es draufankommen lassen. Ich war 15 Jahre lang Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen. Im Glauben, die Mehrheit der Aktien hinter mir zu haben, bin ich in die Vollversammlung gegangen. Ich wollte den Verwaltungsrat verjüngen. Mein Bruder Dietmar ist dann auf die andere Seite gegangen und der Verwaltungsrat stand hinter ihm. Es kam zum Streit, weil wir zwei unterschiedliche Projekte für den Ausbau der Grawand gehabt haben. Die Aufgabenteilung war so, dass ich die technischen Bereiche bei den Gletscherbahnen hatte und Dietmar die finanziellen. Ich habe eine Entscheidung über die Grawandprojekte herausgefordert, im Glauben, die Abstimmung gewinnen zu können. Die Gemeinde mit dem Macher von Schnals und höchst fähigen Michl Grüner ist umgeschwenkt und dann hab ich die Abstimmung verloren und war weg vom Fenster.

Vinschgerwind: Ein bitterer Abgang?
Burkhard Pohl: Ein sehr bitterer Abgang. Das hab’ ich nicht erwartet. Aber, das muss ich auch sagen, herwärts bin ich nicht gegangen.

Vinschgerwind: Pflegen Sie noch gute Beziehungen ins Schnals hinein?
Burkhard Pohl: Nein. Mit der Frau von Leo Gurschler, mit der Giuliana, hab ich gute Beziehungen. Leo Gurschler war ein charismatischer und höchst überzeugender Bursche. Die Banken haben ihm alles Geld der Welt geliehen, deshalb kam es auch zu dem unsäglichen Konkurs.

Vinschgerwind: Ein ganz anders Thema: Ihr Lieblingsgemüse?
Burkhard Pohl: Spargel. Auf jeden Fall.

Vinschgerwind: Kommen wir nochmals auf die Eingangsfrage zurück. Auf das Älterwerden. Bevor Sie geheiratet haben, waren Sie Zehnkämpfer. Wie kam es dazu?
Burkhard Pohl: Ich war prädestiniert für den Sport. Ich hatte eine unglaubliche Sprungkraft wie selten jemand. Der damalige österreichische Weitsprungmeister hat mir das bestätigt. Und zwar haben wir mit Sprüngen auf Tischen interne Wettbewerbe gemacht und da hab ich den Weitspringer oft geschlagen, obwohl dieser größer war als ich. Ich bin nicht nur des Öfteren Regionalmeister in Südtirol im Zehnkampf gewesen, auch in 400 Meter, sondern ich habe auch in Wien einiges gewonnen. Auf der Uni in Wien habe ich viele Sportarten betrieben. Mit großer Leidenschaft hab’ ich das Laufen am Sensenplatz trainiert. Das war für mich ein Highligth. Der Zehnkampf fand ohne jeglichen Trainer statt. Ich hab alles aus Büchern gelernt.

Vinschgerwind: Eine Disziplin im Zehnkampf ist der Stabhochsprung. Waren Sie kürzlich in Schlanders?
Burkhard Pohl: Nein, war ich nicht. Obwohl es mich interessieren täte. Aber ich war damals auch Regionalmeister im Stabhochsprung.

Vinschgerwind: Sport in der Jugend als Tipp fürs Älterwerden?
Burkhard Pohl: Das ist wichtig. Nicht rauchen ebenfalls. Ich war immer schon ein Gegner des Rauchens. Ich erinnere mich an den Horror beim Militär. Dort haben alle im 20-Betten-Zimmer geraucht. Im Spital hat man geraucht. Auf mein Klagen hin hat man mich auf die Kinderstation verlegt. Schreien hat mir jedenfalls weniger ausgemacht als das Rauchen.

Vinschgerwind: Zehnkämpfer sind Einzelsportler. Ist Einzelkampf bezeichnend für Ihren Lebensweg?
Burkhard Pohl: Das kann man so sehen. Ich habe nie Fußball gespielt. Aber im Mannschaftsport Flugball da war ich gut. Und zwar wegen meiner Sprungkraft. Blocken und Schmettern waren da meine Stärke. Mit dem Riss meiner Achillessehne war dann die Sportkarriere zu Ende.

Interview: Erwin Bernhart

Dienstag, 05 August 2025 16:10

Burgfrieden

Schlanders - Im Gemeinderat von Schlanders herrscht so etwas wie ein Burgfriede - ein unausgesprochener und auf Zeit geschlossener Nichtangriffspakt, der ein Arbeiten im Rat ermöglicht. So hat sich jedenfalls der Schlanderser Gemeinderat am 31. Juli präsentiert und die gelisteten Tagesordnungspunkte wurden anstandslos genehmigt.

von Erwin Bernhart

Es war der Auftritt von Evi Gamper vom Amt für öffentliche Arbeiten, der den Gemeinderäten und den Schlandersern klar vor Augen zu führen hatte, dass äußerst zahlreiche Projekte in der Gemeinde Schlanders beim Abschließen, im Laufen oder im Anrollen sind. Gamper hat knapp 40 Projekte samt Finanzierung aufgelistet. Darunter mit einer Finanzierungssumme von 2,2 Millionen Euro die Erweiterung der Feuerwehrhalle Göflan, mit der Endabrechnung des Neubaues der FF-Halle in Vetzan oder mit der für 2026 anstehenden energetischen Sanierung der Musikschule und italienischen Grundschule, die im Ausführungsprojekt mit 1,4 Millionen Euro beziffert ist.
BMin Christine Kaaserer bezog sich in ihren Mitteilungen unter anderem auf eine Anfrage in der letzten Ratssitzung, den Recyclinghof betreffend. Beim Treffen mit LH Arno Kompatscher am 15. Juli in Bozen, bei dem Vertreter des Oberschulzentrums und Vertreter der Gemeinde zugegen waren, habe der LH gesagt, dass eine Übersiedlung der WFO in das Kasernenareal nicht in Planung sei, der anvisierte Standort eines Recyclinghofes dort nicht die Zustimmung des LH habe und man habe sich darauf verständigt, dass die Landesbeamten bei der Suche eines neuen Standortes für das Wertstoffzentrum behilflich sein würden.
Nichts Konkretes ergebe sich, so der Wirtschaftsreferent Manuel Trojer, in der seit 1.1.2025 vakanten Stelle für Schlanders Marketing. Eine Arbeitsgruppe würde sich damit beschäftigen und auf deren Vorschlag werde es eine Ausschreibung geben.
Bei der 6. Bilanzänderung wurden rund 1,9 Millionen Euro aus dem Verwaltungsüberschuss in Richtung Invesitionen zugewiesen und 180.000 im laufenden Teil eingebaut. Der neue Ausschuss habe, so sagte es der Finanzreferent Günther Bernhart, über den Verwaltungübershuss keine Handhabe, denn es sei alles bereits fix verplant gewesen. Deshalb habe er ersucht, dass die Bilanzänderung von der BMin und vom Generalsekretär vorgetragen werde. Bernhart enthielt sich dann als Einziger bei der Abstimmung.
Mit der Einarbeitung von mehreren eingegangenen Änderungsvorschlägen wurde das programmatische Dokument von BMin Christine Kaaserer einstimmig gut geheißen. Einstimmig wurde auch auf Grundlage des Schreibens der Bezirksgemeinschaft vom Mai 2025 Karin Meister als Vertretung für die politische Minderheit für den Bezirksrat ernannt.
Formsache waren dann die vielen Ernennungen zu den Gemeindekomissionen.

Dienstag, 05 August 2025 09:07

Der Verkauf der Glasfaser-Leerrohre

Partschins - In Partschins hat der Gemeinderat beschlossen, die digitalen Infrastrukturen auszugliedern. Das heißt, die Gemeinde verkauft ihr Glasfasernetz an die landeseigene Infranet (Eigentümer ist die SELfin und die Provinz Bozen). Die Gemeinde Mals hat diesen Grundsatzbeschluss bei ihrer letzten Ratssitzung gefasst. Andere Gemeinde nwerden, wenn sie dies nicht schon getan haben, folgen. Die Gemeinde Partschins hat eine Besonderheit aufzuweisen. Denn der Masterplan für die Verlegung des Glasfasernetzes aus dem Jahr 2013, ausgearbeitet vom Ingenieurbüro Karbacher & Abler, hatte rund 2,8 Millionen Euro vorgesehen. Die Partschinser Verwalter gingen vorsichtig vor, legten bei fast allen Tiefbauarbeiten Leerrohre ein und kamen so auf eine Investition von rund 450.000 Euro. Das Einblasen der Glasfaserkabel konnte mit der Infranet eingefädelt werden und kostete der Gemeinde nichts. Auf der andren Seite hat die Gemeinde Partschins keinen eigenen Glasfaseranschluss auf dem Gemeindegebiet aufzuweisen. Andere Gemeinden sind da in viel größere Vorleistungen gegangen, erläuterte der Gemeindesekretär Hubert Auer den Sachverhalt bei der Sitzung am 29. Juli. So kommt für die Partschinser beim VErkauf der Leerrohre nur eine kleine Summe von rund 70.000 Euro heraus, die Infranet der Gemeinde zahlen wird. Es ist eine Schätzung. Denn der Gemeindenverband hat für den Verkauf eines Glasfaseranschlusses 1005 Euro errechnet. Für die Gemeinde Partschins hat man für die Leerrohre den Gegenwert von 70 Anschlüssen angenommen. Der Generaldirektor der Infranet Florian Figl stand den Partschinser Gemenderäten Rede und Antwort und wies dabei darauf hin, dass die Gemeinde Partschins ihre Investitionssumme von 450.000 für die Leerrohrverlegung zurück bekomme. Einmal durch den Verkauf an die Infranet und die Differenz duch das Land. Infranet, so Figl, könne nur mit Skaleneffekte und einer kritischen Masse effizient und kostendeckend arbeiten. Mit einer Einnahme von 8 Euro pro Anschluss könne keine Gemeinde Glasfaser wirtschaftlich betreiben. Denn der Sektor Glasfaser sei hoch reglementiert und die verschiedenen Meldungen können mit großer Anzahl von Anschlüssen vereinheitlicht und damit effizient gemacht werden. Die Bewirtschaftung der Glasfaser könne so in Südtirol bleiben und die „Großen“ ferngehalten werden. Für entlegene Höfe, zu denen aus Kostengründen kein Glasfaser verlegt werden könne, müssten Lösungen mit würdigen Alternativen, wie Funk, Satellit oder Ähnlichem gesucht und gefunden werden. (eb)

Dienstag, 05 August 2025 09:07

Entnahme von zwei Wölfen

Obervinschgau/Bozen - Am 30. Juli hat Landeshauptmann Kompatscher die Entnahme von zwei Wölfen im Obervinschgau genehmigt - Mit der Aufgabe wurde das Landesforstkorps betraut
Im Zeitraum zwischen Mai und Juli dieses Jahres wurden auf einer Alm im Obervinschgau 31 Risse von Weidetieren verzeichnet, die von der Forstbehörde als Wolfsangriffe bestätigt und dokumentiert wurden. In derselben Gegend waren in der vorangegangenen Almsaison bereits 42 Risse verzeichnet worden. Die betroffenen Almen wurden gemäß Landesgesetz Nr. 10/2023 als Weideschutzgebiete ausgewiesen. Die Eigentümer haben trotzdem zusätzliche Maßnahmen zum Herdenschutz ergriffen, die jedoch wirkungslos blieben.
Am 30. Juli hat Landeshauptmann Arno Kompatscher daher eine Genehmigung zur Entnahme von zwei Wölfen im Vinschgau unterzeichnet. Sowohl die Wildbeobachtungsstelle des Landes als auch das Institut für Umweltschutz und Forschung (Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale ISPRA) haben sich gemäß Landesgesetz 10/2023 für die Entnahme von zwei Wölfen positiv ausgesprochen. Die Genehmigung zur Entnahme ist 60 Tage lang gültig. Das Landesforstkorps ist mit der Entnahme der beiden Wölfe beauftragt.
Die Genehmigung wurde auf der Website der Landesverwaltung im Bereich „Außerordentliche Maßnahmen und Notfälle“ unter „Transparente Verwaltung“ veröffentlicht.

Dienstag, 05 August 2025 09:06

Matscher Hennen sind auf Matsch

Mals/Matsch - Die „Matscher Hennen“, jenes im Obervinschgau häufig migrierende Kunstwerk, aus dem legendären Festival XONG herausgewachsen und vom Stilfser Künstler Roman Moser gestaltet und drei Matscher Hennen (Alpendohlen) mit Warnrufen darstellend, steht nicht mehr vor dem Eingang zum Oberschulzentrum in Mals. Dort hat das Kunstwerk einige Jahre gestanden und zuvor jahrelang vor dem Hirschenwirt mitten in Mals. Wohin sind die Matscher Hennen ausgeflogen, haben sich viele Malser gefragt. Die „Matscher Hennen“ wurden nämlich dorthin transportiert, von wo sie ihren Namen haben, nämlich ins Bergsteigerdorf Matsch. Dort zieren sie den Waalweg oberhalb des Dorfes. Die Gemeinde Mals um BM Josef Thurner hat den Wünschen der Matscher, des Gemeindereferenten Klaus Telfser und der für das Bergsteigerdorf brennenden Matscher:innen nachgegeben, die das Kunstwerk gern in Matsch gesehen haben. (eb)

Dienstag, 05 August 2025 09:05

Vom Wert der Dunkelheit

Vom Wind gefunden - Menschen sollen wieder den Nachthimmel mit seinen unzähligen Himmelskörpern erleben und die Milchstraße sehen können. Dunkelheit in der Nacht nützt auch der menschlichen Gesundheit, erleichtert nachtaktiven Tieren das Leben und verbessert sogar das Wachstum von Bäumen. Deshalb wurde im März 2025 das Naturnachtgebiet Eisenwurzen im Dreiländereck der österreichischen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark gegründet. Nur noch rund 1 % der Menschen in Europa leben unter einem natürlich dunklen Nachthimmel, frei von Lichtverschmutzung. Um einen Ort zu schaffen, an dem der Nachthimmel mit all seinen ökologischen und gesundheitlichen Erlebnissen erlebbar bleibt, entwickelten die Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse, die Naturparks Steirische Eisenwurzen, Niederösterreichische Eisenwurzen und Ötscher–Tormäuer sowie das Wildnisgebiet Dürrenstein–Lassingtal das neue Naturnachtgebiet. Über Jahrtausende passten sich Lebewesen dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus an. Tier- und Pflanzenwelt sowie die menschliche Gesundheit benötigen die natürliche Dunkelheit. Lichtverschmutzung, ein junges, aber rapide zunehmendes Phänomen, gefährdet jedoch diese und zählt heute zu den unterschätztesten Umweltgefahren unseres Planeten, so Stefan Wallner von der Universität Wien. Während wir bei Tag die Wunder der Natur auf unserer Erde bewundern können, lehrt uns die Nacht, dass wir Teil eines großen Universums mit vielen Geheimnissen sind. (hzg)

Dienstag, 05 August 2025 09:05

Funkanlage im Pfossental schließt Funkloch

Die neu in Betrieb genommene Mobilfunksendeanlage im Pfossental sorgt ab Donnerstag, 31. August, für durchgehende Netzabdeckung auf einer bislang unversorgten Strecke von 17 Kilometern. Besonders für Wanderinnen und Wanderer bedeutet das mehr Komfort und vor allem mehr Sicherheit: Notrufe können nun jederzeit abgesetzt werden – bisher war das im gesamten Tal nicht möglich.

Dienstag, 05 August 2025 09:04

Mutiger Mann

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Mutig ist der Mann, der sich mit den Pusterern anlegt. Den Pusterern wird nachgesagt, dass sie fleißig, zielstrebig und, wenn sich ihnen jemand in den Weg stellt, nicht zimperlich seien. Aus diesen Antrieben heraus besetzen die Pusterer Schlüsselstellen in der Politik und in der Wirtschaft früh genug, jedenfalls weit vorausdenkend. Den Vinschgern sagt man anderes nach, aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls der Daniel Alfreider, der Landesrat für Mobilität, hat kürzlich im RAI Südtirol, im Fernsehen, in Richtung Pustertal gesagt: „Der Stau bleibt“. So etwas sagt ein Politiker ganz selten. Viele Pusterer werden den Landesrat wegen dieser Aussage nicht mehr viel mögen. Aus jetziger Sicht dürfte aus dem Daniel kein neuer Landeshauptmann werden. Dafür werden die Pusterer sorgen. Denn am vergangenen Wochenende war, wie viele andere Straßen auch, die Pustererstraße völlig verstopft und die Autofahrer staugeplagt und die Zeiten von Bruneck bis Brixen im Auto verdammt und teuflisch lang. Die Pusterer wollen, wo es geht, eine dritte Spur, eine Art Kriechspur. Damit der Stau eben nicht bleibt. So eine Kriechspur, wo’s geht, hat man vor Jahren auch im Vinschgau gefordert. Das Kriechen bleibt, die Spur kommt nicht. Der Daniel hat den Pusterern auch gesagt, dass man sich entschieden habe, die Bahn als Alternative zur Straße auszubauen. Der Mann hat Mut, das muss man ihm lassen. 

Landesrat Walcher: "Ohne vorbildhaften Einsatz Hunderter Freiwilliger wäre Kitzrettung im heutigen Ausmaß nicht durchführbar"

BOZEN (LPA). Seit Jahren übernehmen die Jägerinnen und Jäger in Zusammenarbeit mit Landwirten, Jagdaufsehern und Freiwilligen die Kitzrettung auf Mähwiesen. Dieses ehrenamtliche Engagement ist ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Tierleid: Jungwild, das unter die Mähmaschine gerät, ist in den allermeisten Fällen schwerstverletzt und verendet qualvoll. Außerdem verseuchen verwesende Tierkadaver die Futtersilage und stellen eine tödliche Gefahr für das Vieh dar.

"Ohne den vorbildhaften Einsatz Hunderter Freiwilliger wäre die Kitzrettung im heutigen Ausmaß nicht durchführbar", unterstrich Landesrat Luis Walcher bei einer Pressekonferenz am 4. August. "Um dieses Engagement zu stärken, wurde nun das 'Netzwerk Kitzrettung – Gemeinsam gegen den Mähtod' gegründet. Es setzt sich aus 15 Akteuren der Bereiche Landwirtschaft, Jagd, Naturschutzund Tierschutz zusammen. Sie haben den Wert der ehrenamtlichen Arbeit in der Kitzrettung erkannt und unterstützen das Netzwerk ideell." Die Landesregierungsprach sich in ihrer Sitzung vom 15. Juli für eine Schirmherrschaft für dieses Projekt aus."

2318 gerettete Kitze in diesem Jahr

In diesem Jahr suchten fast 1000 Freiwillige über Wochen hinweg regelmäßig die Wiesen ab, bevor diese gemäht werden. Dafür stehen sie um 4 Uhr auf, berichtete der Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes Benedikt Terzer: Die Jägerinnen und Jäger machen dies in ihrer Freizeit, weil sie sich für das Wild verantwortlich fühlen. Terzer verwies auf die Zahlen der Kitzrettungssaison 2025: 995 freiwillige Kitzretter, 105 beteiligte Jagdreviere, 12.816 aufgebrachte ehrenamtliche Stunden, 2318 gerettete Kitze.

In Wiesen, die noch mit der Sense gemäht werden, ist die Mahd keine Gefahr für Kitze oder anderes Jungwild. Dort können Muttertiere den Nachwuchs rechtzeitig in Sicherheit bringen, und der Landwirt sieht, ob ein Jungtier im Gras abgelegt ist. Auch in Wiesen, die entweder sehr früh oder sehr spät gemäht werden, werden nur selten Kitze verletzt oder getötet, da zu diesen Zeitpunkten die Kitze noch gar nicht geboren oder groß genug sind, um vor der Mähmaschine zu flüchten. Die gefährlichsten Monate sind Mai und Juni, in höheren Lagen kann die kritische Zeit bis in den Juli dauern.

Gerlinde Wiedenhofer vom Landestierärztlichen Dienst ging bei der Pressekonferenz auf die Auswirkungen des Mähtods auf die Tierfutterqualität ein. Der Präsident der Tierärztekammer Franz Hintner legte dar, welche Gefahr die Heumahd für Wildtiere darstellt. Landesjägermeister Günther Rabensteiner erläuterte, warum der Jagdverband das Netzwerk Kitzrettung gegründet hat. Der Obmann des Südtiroler Bauernbundes Daniel Gasser wies auf die Zusammenarbeit zwischen Jägern und Landwirten hin. Der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz Hanspeter Stafflerbeleuchtete das Anliegen aus der Sicht seines Verbandes. Der Präsident der Stiftung Sparkasse Stefan Pan verwies auf die Förderung der Drohnen durch die Stiftung Sparkasse.

red/ma


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