Kolping im Vinschgau - Vor 50 Jahren begann mit der „Aktion Brasilien“ die internationale Entwicklungszusammenarbeit des Kolpingwerkes über Europa hinaus.
Angeregt durch die päpstliche Enzyklika „Populorum Progressio“ (1967) fasste die Generalversammlung des Internationalen Kolpingwerkes 1968 in Salzburg den Beschluss, sich gezielt in ärmeren Ländern zu engagieren. Motto:“ Entwicklungshilfe durch Verbandsaufbau“.
Dieser Beschluss von Salzburg hatte Konsequenzen. Aus heutiger Sicht könnte man sogar sagen, es war ein prophetischer Beschluss. Was damals wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte, darüber kann man heute nur staunen. Nach mühsamen Beginn mit dem Aufbau von Kolping Brasilien hat sich der katholische Sozialverband heute in über 60 Ländern der Erde zu einem großen Werk ausgebreitet, von dem viele Menschen profitiert haben und profitieren.
Mitte Juni wurde in Brasilien die Aktion:“ 50 Jahre Brasilien“ mit über 500 Kolpingmitgliedern im Wallfahrtsort Aparecida do Norte gefeiert.
Knapp 200 Kolpingsfamilien haben sich mittlerweile im größten Land Lateinamerikas fest etabliert. Schwerpunkte Projekte im Bereich der Erziehung, der Erwachsenenbildung, der Berufsausbildung, der Freizeitgestaltung oder auch in der Landwirtschaft. Jedes Jahr profitieren über 100.000 Menschen von den Angeboten der Kolpingeinrichtungen in Brasilien.
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