Schluderns/Vinschgau - Das Interesse an spät blühenden Sträuchern steigt von Jahr zu Jahr. Das freut den Bezirksobmann der Obervinschger Imker, Othmar Patscheider. Und das freut vor allem die Bienen, die es nach der Blüte im Frühjahr in den von Monokulturen geprägten Vinschger Landstrichen schwer haben, Nektar zu finden.
Bereits im dritten Jahr infolge verteilten die Verantwortlichen im Imker-Bezirk Vinschgau am kleinen Imkerhaus hinter dem Schludernser Park 300 Stück unterschiedliche Sträucher, wie Sommerlinde, Traubenkirschen, Weiden, Feldahorn und andere. Es handelt sich ausschließlich um einheimische Pflanzen. „Besonders interessant für die Bienen ist beispielsweise die Sommerlinde, die erst spät zu blühen beginnt, wenn die Obstblüte bereits beendet ist, so Patscheider. Interessierte Imker mussten die Pflanzen im Vorfeld bestellen. Dass sich viele gemeldet haben, habe ihn erstaunt. Das unterstreiche die Sensibilität der Imker für die Biodiversität zum Schutze der Natur und der Bienenvölker, so Patscheider. Zur Verfügung gestellt wurden die Sträucher vom Amt für Forstwirtschaft und Abteilungsdirektor Mario Proll in Zusammenarbeit mit der Forststation Prad. Die Verteilung der Sträucher war mit einem geselligen Beisammensein verbunden. (mds)
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