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Heute wurden die Gewinner/innen der 10. Ausgabe des Wettbewerbs „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“ in der Handelskammer Bozen ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von je 1.500 Euro belohnt. Noch bis zum 31. Januar 2024 können interessierte Studierende ihre Anmeldungen für die laufende Ausgabe abgeben.

Beim Wettbewerb des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen können Student/innen die Forschungskonzepte ihrer Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft einreichen. Im Sommersemester 2023 konnten Nadine Bachmann, Vivien Lambacher und Fabio Zanderigo Jona den Wettbewerb für sich entscheiden. Bei der Prämierungsfeier stellten sie die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten vor und erhielten eine Urkunde sowie ein Preisgeld von je 1.500 Euro.

Die Bachelorarbeit von Nadine Bachmann aus Bozen trägt den Titel „Meteo-dynamisches Pricing in Skigebieten: Eine theoretische und empirische Analyse der Wohlfahrtsauswirkungen von wetterabhängigen Preisen für Tagesskikarten in Südtirol“. Die Umfrage unter der Südtiroler Bevölkerung bestätigte, dass die Zahlungsbereitschaft der Kund/innen für einen Tagesskipass bei starker Bewölkung und vereinzelten Schneefällen deutlich sinkt. Eine Maßnahme könnten wetterabhängige Skipasspreise sein: So können Preissenkungen bei schlechtem Wetter die Nachfrage der Kundinnen und Kunden erhöhen und dadurch auch die Umsätze der Skigebiete steigern. 

Vivien Lambacher aus Brixen widmete sich in ihrer Masterarbeit „Identifcation and analysis of visitor flows in the South Tyrolean destination Brixen“ den Besucherströmen in der Tourismusdestination Brixen. Die Bewegungen der Gäste konzentrieren sich auf die Altstadt und das Naherholungs- und Skigebiet Plose, dennoch lassen sich unterschiedliche Verhaltensweisen und somit Besuchertypen unterscheiden. Diese Erkenntnisse sind für die Tourismusbetreiber z.B. bei der Planung von Attraktionen, bei Marketingstrategien und dem Verkehrsmanagement hilfreich. 

Fabio Zanderigo Jona aus Bozen untersuchte in seiner Masterarbeit „ESG practices and firm performance: evidence from South Tyrolean private companies“, den Zusammenhang von Umwelt-, Sozial- und Government-Praktiken (ESG) und der wirtschaftlichen Leistung von Unternehmen in Südtirol. Seine Berechnungen zeigen, dass die nachhaltigsten Unternehmen in Südtirol eine bessere finanzielle Performance aufweisen als ihre weniger nachhaltigen Konkurrenten.

„Es freut uns, dass wir bereits zum zehnten Mal die besten Forschungskonzepte der Abschlussarbeiten motivierter Absolvent/innen auszeichnen durften. Als Forschungsinstitut ist es für uns immer wieder spannend zu erfahren, welche Themen das Interesse der jungen Leute wecken“, betonte WIFO-Direktor Georg Lun.

Wettbewerb „Bachelor- und Masterarbeiten zur Südtiroler Wirtschaft“: Noch bis zum 31. Januar 2024 können die Anmeldungen für die aktuelle Ausgabe eingereicht werden. Die drei besten Exposés werden wieder mit einem Preisgeld von je 1.500 Euro ausgezeichnet. Alle Unterlagen und weitere Informationen zum Wettbewerb sind auf der Webseite www.wifo.bz.it/thesis zu finden.

Weitere Auskünfte erteilt das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Georg Lun, Tel. 0471 945 708, E-Mail: georg.lun@handelskammer.bz.it und Denise Frötscher, Tel. 0471 945 724, E-Mail: denise.froetscher@handelskammer.bz.it.

Dienstag, 23 Januar 2024 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 22 Januar 2024 15:23

Leserbriefe Ausgabe 2-24

Zivilschutzgruppe Prad
In Südtirol gibt es momentan elf aktive Zivilschutzgruppen, welche auf das ganze Land verteilt sind. Eine Ausnahme stellt hier jedoch der obere Vinschgau dar: von Naturns bis zum Reschenpass gibt es keine Zivilschutzgruppe und somit ist der Vinschgau noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Um aber in Notsituationen besser agieren zu können und den oberen Vinschgau abzudecken, ist die Gemeinde Prad seit einiger Zeit im Gespräch mit den Zuständigen in Bozen. Ein erstes Treffen gab es bereits im Dezember mit Vertretern der Gemeinde, aller Blaulichtorganisationen und mit dem zuständigen Landesrat Arnold Schuler. Ziel ist es, eine zusätzliche Zivilschutzgruppe für den Vinschgau in Prad anzusiedeln. Dafür benötigt es - wie überall - ehrenamtliche Helfer: bist du aus dem Vinschgau und zwischen 18 und 65 Jahre alt? Hast du Interesse eine neue Herausforderung anzunehmen oder möchtest du einfach mehr über den Zivilschutz erfahren? Dann komm zur Infoveranstaltung am 27. Jänner um 19:30 in den Bürgersaal der Gemeinde Prad und erfahre mehr über die Zivilschutzorganisation unseres Landes.
Für weitere Infos melde dich bei Thomas Holzknecht Tel. 366 12 00 780 oder Kurt Agethle Tel. 338 69 16 472. Benötigt werden Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Arbeitsschichten: vom Koch zum Beamten, vom Tischler zum Elektriker uvm. Wir freuen uns auf Dich!
Gemeindereferent Agethle Kurt

 

 

Kurz und bündig
Alle Beteiligten (Gemeinde Laas, EBNR Laas und Lechner Gruppe) bekennen sich zu einer langfristigen Sicherung des Marmorstandortes Laas. Als Ergebnis des gemeinsamen Treffens wurde vereinbart, strukturiert und mit der notwendigen Zeit und Sachlichkeit an den Herausforderungen zur Umsetzung des gemeinsamen Bekenntnisses weiterzuarbeiten. Hierzu zählt die Prüfung der verschiedenen Vorschläge in alle Richtungen auf ihre Umsetzbarkeit.“
Ein weiteres Arbeitstreffen der Beteiligten ist für die zweite Februarhälfte angesetzt.
Pressemitteilung der Lasa Marmo

 

HAIKU – Gedicht
im Kaihô Jan./Feb. 2024:

Beim Stoßlüften –
zu spät merkt die Fliege,
dass Winter ist.

© Helga Maria Gorfer,
Schlanders


Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

 

Unverständliche Kehrtwende
Pfoffagonder Tuifl von Schloss Kastelbell ausgeschlossen
Seit Jahren veranstalten die Pfoffagonder Tuifl die einzigartige Maskenausstellung im historischen Ambiente des Schlosses Kastelbell, die jedes Jahr neben vielen Besuchern auch eine Vielzahl an Austellern und Maskenschnitzern anlockt. Doch nach Maskenausstellungen in den Jahren 2013, 2015, 2017 und 2019 gab es 2023 eine unverständliche Kehrtwende: Die Veranstaltung der Pfoffagonder Tuifl wurde vom Kuratorium ausgeschlossen.
Die Pfoffagonder Tuifl, eine der Mitgliedergrößten Vereine unserer Gemeinde, sind eine traditionsreiche Gruppe, die seit der Gründung das kulturelle Erbe der Region pflegt. Ihre kunstvoll geschnitzten Holzmasken und ihre imposanten Auftritte sind weit über die Grenzen hinaus bekannt und beliebt.
Die Entscheidung des Kuratoriums, die Ausstellung aus dem kulturellen Programm zu streichen, sorgt für großes Unverständnis und Enttäuschung bei Mitgliedern des Vereins, der Bevölkerung und bei den Gästen. Auch deshalb, weil weder vom Kuratorium, noch von der Gemeinde die Veranstaltung je beanstandet wurde.
Als Kuratorium sollte die Zusammenarbeit mit der eigenen Gemeinde und deren ehrenamtlichen Vereinen Priorität haben. Es stellt sich aber die Frage, warum nun ein Teil der Geschichte und auch ein Teil der lebendigen Tradition und Identität der Gemeinde als nicht mehr passend für das kulturelle Programm des Schlosses betrachtet wird.
Die Pfoffagonder Tuifl haben stets dazu beigetragen, die kulturelle Vielfalt des Dorfes zu bereichern und genau deshalb sollte die Ausstellung weiterhin einen festen Platz im Schloss haben. Man hofft, dass im neuen Jahr gemeinsam nach einer Lösung gefunden werden kann.
Vize-Obmann der Pfoffagonder Tuifl Kastelbell, Gianni Rucco

Montag, 22 Januar 2024 15:23

Neid

Psychologie

„Ist dir schon aufgefallen, dass die Nachbarn ein neues Auto haben?“ Und schon macht sich ein Gefühl der Missgunst bei einem breit, weil der Andere sich etwas gönnt, was ich gerade nicht haben kann. Er hat es besser, kann mehr, und überhaupt ist sein Leben viel spannender als meins. In dem Moment, wo wir anfangen, uns zu vergleichen, entsteht zwangsläufig Neid. In unserer heutigen Konsumgesellschaft gibt es genug an Statussymbolen, wofür wir einander beneiden könnten. Körperlich empfinden wir beim Anflug von Neid ein Stechen in der Brust, was sich steigern kann, so dass wir sprichwörtlich „zerfressen sind vor Neid“. Neid und Missgunst sind gesellschaftlich tabuisierte Gefühle, die wir uns am besten gar nicht eingestehen, geschweige denn äußern würden. Gerade dadurch werden sie umso aufgeblähter in ihrer Wirkung; ich empfinde mich im Vergleich mit dem Leben anderer minderwertig und die Welt als ungerecht. Gestehe ich mir dagegen meine Neidgefühle ein, lichtet sich der Blick auf die eigene Lebensgestaltung. Wo möchte ich mit meinem Leben hin? Was ist mir wirklich wichtig? Neid kann mich so gesehen anspornen oder inspirieren, es einem Mitmenschen, den ich für sein Können bewundere, gleichzutun. Und ich bekomme auf dem Weg dahin ein Gespür dafür, ob sich mein gesetztes Ziel tatsächlich stimmig anfühlt. Unter Umständen merke ich, dass ich meine Messlatte zu hoch angelegt habe. In jedem Fall lerne ich, mich realistischer einzuschätzen und kann mich von vermeintlichen Vorgaben getrost verabschieden.
Vielleicht gewinne ich schlussendlich die Erkenntnis, dass ich die Zeit mit denen die mir lieb und teuer sind mit keinem Auto der Welt aufwiegen will. Denn das scheinbar tolle Leben derer, die ich so sehr beneide, hat seinen Preis, der nicht zu unterschätzen ist.

 

Elisabeth Hickmann
Einzel-, Paar- und Familienberatung
www.beratung-hickmann.it
Tel. 333 269 0799
beratung@hickmann.it

Haideralm - Wie in den vergangenen Jahren sind im Skigebiet Haideralm auch heuer wieder imposante Schneeskulpturen zu bewundern. Geschaffen wurden diese von vier Schülergruppen der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas unter der Anleitung von Elias Wallnöfer, einem Bildhauer aus Laas und betreut vom Lehrer der Fachschule Andreas Wieser. Für beste Rahmenbedingungen für das Projekt sorgte Helmut Thurner von der Schöneben AG.
s11 8217Insgesamt waren es 24 Schülerinnen und Schüler, die drei Tage lang im Berggasthof Haideralm logierten, dort bewirtet wurden und sich bei Wind und Wetter im Freien künstlerisch ins Zeug legten. Aus vier Schneeblöcken im Ausmaß von drei Mal drei Metern entstanden Skulpturen zum Thema künstliche Intelligenz KI. Die Schneebildhauer waren gefordert, sich dazu etwas einfallen zu lassen. Es entstanden abstrakte Formen und Roboter, die den Menschen auch gefährlich werden könnten. Die Planung und Ausarbeitung der Modelle erfolgten im Vorfeld in der Schule.
Künstliche Intelligenz versucht Menschen nachzuahmen und kann deren Fähigkeiten wie das Sehen, Hören, Analysieren, Handeln unterstützen. KI ist mittlerweile noch nicht so weit, Entscheidungen zu treffen. Doch es stellt sich die Frage: Wie geht die Entwicklung weiter? Wird KI zur großen Stütze der Menschheit, oder führt KI zu deren Zerstörung? Den Schülerinnen und Schülern standen vor der Frage: Welches Bild hast du im Kopf, wenn du an KI denkst? Und sie versuchten darauf mit den Schneeskulpturen eine Antwort zu geben. Zum Nachdenken angeregt werden nun auch die Skifahrer:innen, Wanderer und Turengeher - bis die weißen Kunstwerke in der Frühjahrssonne zerrinnen. (mds)

Schlanders - Im vergangenen Herbst haben die Weinbaufreunde Schlanders, Kortsch und Vetzan zum zweiten Mal eine Benefiz-Weinverkostung veranstaltet. Bei guter Unterhaltung mit Musik auf der Ziehharmonika von Max Wellenzohn, bei gebratenen Kastanien, mit Käse und mit der Verkostung von Weinen, die die Weinbaufreunde selbst keltern, haben sich viele Freunde und Bekannte eingefunden, die gegen eine freiwillige Spende Wein und Gaumenfreuden genießen konnten. Am Schlanderser Hauptplatz vor dem Rosenwirt war rund um den Stand der Weinfreunde gute und spendierfreudige Stimmung. Die Weinbaufreunde betreiben ihre Weinherstellung als Hobby und normalerweise finden gegenseitige Verkostungen in den eigenen Weinkellern oder Stuben statt, bei denen ein Austausch über den Weinanbau, über das Wimmen und vor allem über die in den Weinfässern erzeugte Qualität stattfindet. Ein geselliger und zur generationenübergreifenden Geselligkeit der Dorfgemeinschaften beitragender Verein wächst mit den Weinbaufreunden heran.
Ziel der Benefiz-Weinverkostung war es wiederum, Spenden für einen guten Zweck aufzutreiben und die volle Summe weiterzugeben. Kurz vor Weihnachten konnten so insgesamt 1800 Euro unkompliziert verteilt werden.
Den Weinfreunden ist es ein Bedürfnis, allen Spendern Danke zu sagen. Auch an die Mithelfenden, namentlich Dank an Walter Karner vom Getränkelieferanten Walzl, der Gläser und Bankgarnituren kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Dass die Gläser gespült, gereinigt und somit laufend trinkfertig zur Verfügung gestanden haben, dafür hat die Rosenwirtin Agnes gesorgt. 

Spondinig/Vinschgau - Der Wettbewerb „Zeigt her Eure Tannen“ erfreut sich großer Beliebtheit. 146 Fotos von Christbäumen haben den Vinschgerwind erreicht. Nun sind die Siegerinnen und Sieger des Wettbewerbs 2023 von der Jury gekürt worden: Platz 1 (1 Christbaum und 150 Euro für Baumschmuck) gehen an Marion Stecher; Platz 2 (1 Christbaum und 75 Euro für Baumschmuck) an Josef Tasser und Platz 3 (1 Christbaum und 35 Euro für Weihnachtsschmuck)an Patrik Mair. Der Preis für den schönsten Baum im Außenbereich wurde Roswitha Kofler zuerkannt. Über den Preis für den skurrilsten Baum kann sich Evi Schwienbacher freuen und über den Preis für den schönsten kleinsten Baum Klaus Rechenmacher. Der Baum von Angela und Karl Heinz Wagner erhielt den Sonderpreis der Jury (Entweder einen Christbaum oder Baumschmuck). Gutscheine von je 10 Euro (für Baum oder Baumschmuck) gehen an: Claudia Nista, Jasmin Zwick, Heidi Schwalt, Martha Kaserer, Thomas Bochet, Veronika Longhi, Katharina Lechner, Michael Mair, Angelika Schöpf, Lothar Zwick, Karin Staffler, Andre Trafoier, Ramona Wieser, Lorenz Ladurner, Helene Ruepp, Laura Reinstadler, Bohdan Holovach, Caroline Breitenberger, Evelyn Frank/Gerold/ Pius/ Julian, Stefan Parth, Manuel Theiner, Alexander Wolf, Monika Folie, Thomas Gius, Veith Anja/Theresa Tragust/ Markus, Samira Parth, Antonia Paulmichl, Angelika Blaas, Debora Canal, Andreas Angerer und Eva Hillebrand. Die Sieger werden schriftlich verständigt. Die Preise können ab dem 1. Dezember 2024 gegen Vorlage des Gutscheins/oder des Ausweises am „Weihnachtsbaumstandl“ in Spondinig abgeholt werden. Der Wettbewerb war 2016 ins Leben gerufen worden. (mds)

Montag, 22 Januar 2024 15:18

Haushalt BZG: 46 Millionen Euro

Vinschgau - Bei den Radwegen stehen im Laufe des Jahres 2024 intensive Investitionen bevor. Allerdings, so sagte es der Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Urban Rinner, warte man noch hart auf die Restfinanzierungen. Der Abschnitt Holzbrugg-Göflan soll gebaut werden, der Abschnitt Stilfserbrücke-Gomagoi, im Abschnitt Göflan-Laas soll investiert werden, ein Baulos betrifft Latsch-Kastelbell-Staben, ein anderes Glurns-Taufers und die Unterführung im Bereich teschbrücke Eyrs-Tschengls soll projektiert werden. Das Radwegnetz im Vinschgau ist ein Goldstück, das wurde bei der Bezirksratssitzung kurz vor den Weihnachtsagen deutlich. Deutlich wurde auch, dass der Ausbau des Radwegnetzes aus einer anderen Perspektive richtig angegangen worden ist. Denn man konnte mit den Grundeigentümern einvernehmliche Enteignungen erzielen und zwar haben das die jeweiligen Gemeinden übernommen. Die Bezirksgemeinschaft hat nicht den Titel für Enteignungen. So ist der heutige Stand der, dass die ausgebauten Radwege zu fast 100 % im Besitz der Gemeinden bzw. der Eigenverwaltungen sind. Auf Landesebene ist die Diskussion angelaufen, dass Radwegnetze in Landesbesitz überführt werden sollen. Das hat den Hintergrund, dass andere Bezirksgemeinschaften ihr Radwegnetz überwiegend auch Pachtverträge mit den Grundeigentümern aufgebaut haben und viele dieser Pachtverträge sind beim Auslaufen. „Wir waren im Vinschgau vorbildlich“, lobte denn auch Bezirkspräsident Dieter Pinggera alle seine Vorgänger.
Mit rund 46 Millionen Euro ist der Haushaltsvoranschlag der Bezirksgemeinschaft Vinschgau für das Jahr 2024 so hoch wie noch nie. Mit gut 16 Millionen Euro sind die laufenden Ausgaben bei den Sozialdiensten dotiert, für den übergemeindlichen Polizeidienst sind knapp 1,5 Millionen vorgesehen.
„Vor 15 Jahren waren 112 Angestellte bei der Bezirksgemeinscahft, heute sind es 185 Mitareiter:innen“, erklärte Urban Rinner die großen Summen. Für Investitionen veranschlagt die Bezirksgemeinschaft rund 13 Millionen Euro. Den Löwenanteil nehmen der genannte Ausbau der Radwege und vor allem Investitioenen in die Abwasserentsorgung ein.
Lothar Agethle lobte denn auch den Haushaltsvoranschlag als angemessen und nachvollziehbar. Der Voranschlag 2024-2026 sei auf guten Leitlinien und nach den entsprechenden Grundsätzen aufgebaut und Agethle empfahl die Genehmigung. (eb)

Dienstag, 23 Januar 2024 16:00

Freude in Stilfs

Stilfs - Am vergangenen Freitag wurden bei einer Bürgerversammlung zwei Großprojekte vorgestellt: Das „Zentrum zur besseren Erreichbarkeit des Dorfes“ und die „Multifunktionale Gemeinschaftsstruktur“ - der Neubau des alten Gemeindehauses.

von Erwin Bernhart

Vor dem Dorf Stilfs wird eine Bushaltestelle für drei Busse samt Wendeplatz, zwei Parkgeschosse mit 30 Abstellplätzen für PKW und im untersten Geschoss Räumlichkeiten für einen neuen Bauhof entstehen. Die Ausführung wird in gestocktem Beton erfolgen, teilweise mit an ortstypischen Zäunen erinnernde Holzverkleidung vorgeblendet. Architekt Roland Baldi hat die Planskizzen dazu entworfen und den rund 50 zur Bügerversammlung erschienen Stilfser:innen am vergangenen Freitag in der Gemeinde Stilfs vorgestellt. Eingearbeitet sind auch Cargobikeabstellplätze, ein Paketschrank für Frächter, eine Wärmepumpe, von einer Fotovoltaikanlage gespeist, als Heizung. Der Kostenvoranschlag für das lang ersehnte und ohnehin zu machende Mobilitätszentrum beläuft sich um die 5,5 Millionen Euro. Der Bau ist eines der Projekte, die aus den 20 Millionen PNRR-Geldern finanziert werden soll.
Auf Wohlwollen ist das Projekt gestoßen und mit Freude aufgenommen worden. Der derzeitige Spielplatz werde, so sagte es VizeBM Armin Angerer, in der Baufase geschlossen und danach, vielleicht in vergrößerter Form, wieder geöffnet. Was man gegen eine vereiste Zufahrt zu den Parkdecks zu tun gedenke? Baldi: Man werde die Zufahrtsrampe beheizen. Baldi erhielt großen Applaus. Ebenso großer Applaus war dem Architekten Wolfgang Simmerle beschieden. Simmerle stellte die Neubauskizzen für das alte Gemeindehaus mitten im Dorf vor und erfüllte im Raumprogramm alle Wünsche, die die Stilfser im Vorfeld angebracht hatten: ein multifunktionales Lebensmittelgeschäft, einen Gemeinschaftsraum, einen Platz für ein historisches Archiv, eine Bibliothek, einen Multifunktionsraum, zwei Terrassen als Treffpunkte und im untersten der 4 Geschosse zwei kleine und zwei größere Wohnungen, deren Nutzung man sich zwischen Altenwohnungen und Wohnungen für Kleinstfamilien vorstellen könne. Der ebenfalls mit 5,5 Millionen Euro veranschlagte Neubau hält von den Nachbargebäuden etwas größeren Abstand, so dass hinter dem Neubau ein kleiner Platz entstehen kann. Aufgrund der instabilen Hanglage konnte der Wunsch nach einer Parkgarage nicht erfüllt werden. Daria Habicher hat die Vorstellung moderiert und unter anderem auf die Frage, ob es bereits Interessenten für das Geschäft gebe, gesagt, dass die Ausschreibungen vorbereitet würden. (eb)

Montag, 22 Januar 2024 15:16

Probelauf für Bürgerversammlung

Schlanders - Der Gemeinderat von Schlanders war am 18. Jänner ein Probelauf für die Bürgerversammlung am 31. Jänner. In mehr als zwei Stunden wurde der Stand des Gemeindeentwicklungsprogrammes präsentiert. BM Dieter Pinggera wollte das Ganze gestrafft haben und uferte dann doch im Kommentieren vor allem der Umfrageergebnisse und der Projektvorschläge von Seiten der Bürger:innen aus. Der Architekt Uli Weger gab einen aufschlussreichen Überblick über die Siedlungsentwicklung. Über die Landschaftsentwicklung, die Mobilität und die Erreichbarkeit referierten online Alina Hager und Lisa Lindhuber von der „Kommunaldialog Raumplanung GmbH“ und über die Bürgerbeteiligung und deren Ergebnisse online der ehemalige Schlanderser Tourismusdirektor Christoph Koch und in Präsenz Mathias Brugger von „rcm solutions GmbH“. Die vielfältige Auffächerung der Themen, der Umfrageergebnisse waren ebenso spannend wie letztlich ermüdend. Die Schlanderser Bürger:innen werden also am 31. Jänner in Zahlen, Analysen, Hinweisen, Polarisierungen, Vorschlägen regelrecht ertränkt werden. Weil Themen und Zahlen äußert dicht waren, wollte BM Dieter Pinggera den Punkt „Fragen der Gemeinderäte“ salopp überspringen. Dem machte Franz Winkler einen Strich durch die Rechnung und wollte wissen, was denn an dem Vinschgerwind-Artikel „Beides ist möglich“ dran sei und Winkler begann daraus zu zitieren. Das Geschriebene sei das Papier nicht wert, gab Pinggera in bester Trump-Manier zum Besten und konnte letztlich keine einzige Aussage entkräften. Denn bei der Genehmigung des Durchführungsplanes „Am Anger“ für Pohl Immobilien stellte Pinggera fest, dass die im Bauleitplan eingetragene Tiefgarage beim „Schirsch“ so nicht verwirklicht werde und man politisch bestrebt sei, die Tiefgarage in das untere Drittel des Grundstückes zu verlegen. Anderes wurde im Wind-Artikel nicht behauptet. Offensichtlich wird es für Pinggera in seiner letzten Legislatur immer schwieriger, mit Kritik bzw. mit von seiner Linie abweichenden Aussagen umzugehen. (eb)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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