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Bei der Vollversammlung der Bürgermeister am 18. April in Bozen ist Andreas Schatzer einstimmig zum Präsidenten des Südtiroler Gemeindenverbandes wiedergewählt worden. 

 

Bestätigt wurden auch die weiteren Mitglieder des Verwaltungsrates. Wie schon in der Vergangenheit hat die Vollversammlung entschieden, den Verwaltungsrat des Gemeindenverbandes mit dem Rat der Gemeinden gleichzuschalten, um das politische Gewicht des Verbandes zu stärken. 

Notwendig waren die Neuwahlen, weil der Verwaltungsrat des Gemeindenverbandes alle drei Jahre neu bestellt werden muss. Im Unterschied dazu bleiben die Mitglieder des Rates der Gemeinden fünf Jahre im Amt, so lange wie die Amtsperiode der Bürgermeister andauert. Erst vor kurzem waren die nach den Landtagswahlen aus dem Rat der Gemeinden ausgeschiedenen Bürgermeister von Brixen, Leifers und St. Martin in Passeier und der Vizebürgermeister von Bozen ersetzt worden. Bozen wird künftig durch den neuen Vizebürgermeister Stephan Konder, Brixen durch den neuen Bürgermeister Andreas Jungmann vertreten. Anstelle des Bürgermeisters von Leifers vertritt die Vizebürgermeisterin von Kurtinig, Lucia Baldo die italienische Sprachgruppe und die Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier wird durch die Bürgermeisterin von Hafling, Sonja Plank, ersetzt.

Die neuen Mitglieder Verwaltungsrates des Südtiroler Gemeindenverbandes bzw. des Rates der Gemeinden sind: Martin Alber (Bürgermeister von Brenner), Lucia Baldo (Vizebürgermeisterin von Kurtinig), Renzo Caramaschi (Bürgermeister von Bozen), Rolando Demetz (Bürgermeister von Wolkenstein), Michael Epp (Bürgermeister von Truden), Stefano Fattor (Stadtrat von Bozen), Andreas Jungmann (Bürgermeister von Brixen), Stephan Konder (Vizebürgermeister von Bozen), Roland Lazzeri (Bürgermeister von Salurn), Bona Giorgia Mongillo (Bürgermeisterin von Branzoll), Dominik Oberstaller (Bürgermeister von Welsberg-Taisten), Sonja Plank (Bürgermeisterin von Hafling), Erich Ratschiller (Bürgermeister von Tirol), Paul Romen (Bürgermeister von Jenesien), Andreas Schatzer (Bürgermeister von Vahrn), Gustav Erich Tappeiner (Bürgermeister von Kastelbell-Tschars) und Katharina Zeller (Vizebürgermeisterin von Meran).

In seiner Rede unterstrich der alte und neue Präsident Andreas Schatzer die Wichtigkeit des gemeinsamen und geschlossenen Auftretens der Südtiroler Gemeinden und meinte zu den Herausforderungen des Verbandes für die kommenden Jahre: „Die Gemeinden brauchen eine Anlaufstelle, die zu den vielen Fragen Antworten liefert. In unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, dass die Antworten zeitnah, effizient, sicher und präzise geliefert werden." Verstärkten Einsatz brauche es bei der übergemeindlichen Zusammenarbeit, bei der Digitalisierung, beim neuen Finanzierungsmodell, bei der Weiterbildung des Gemeindepersonals und nicht zuletzt bei den Verhandlungen der Gehaltserhöhungen. 

Neben den Neuwahlen standen die Genehmigung der Bilanz und die Vorstellung des neuen Führungskräftemodelles auf der Tagesordnung. Kritisch äußerten sich mehrere Bürgermeister zu den Lohnsteigerungen bei den Führungskräften. Gewünscht wird in diesem Zusammenhang ein gleichzeitiger Abschluss zu den Gehaltsanpassungen der übrigen Bediensteten. Schließlich wurde den Bürgermeister*innen von Vertreterinnen das ELKI-Netzwerk vorgestellt und dabei der Appell an die Vollversammlung gerichtet, dass jede Gemeinde einen Elki-Treffpunkt haben sollte. 

 

Andreas Schatzer rimane Presidente del Consorzio dei comuni della Provincia di Bolzano

Andreas Schatzer è stato rieletto all'unanimità Presidente del Consorzio dei comuni della Provincia di Bolzano in occasione dell'Assemblea generale dei sindaci tenutasi a Bolzano il 18 aprile.

Sono stati confermati anche gli altri membri del consiglio di amministrazione. Come in passato, l'Assemblea generale ha deciso di allineare il consiglio di amministrazione del Consorzio dei comuni della Provincia di Bolzano al Consiglio dei Comuni, al fine di rafforzare il peso politico del consorzio.

Le nuove elezioni si sono rese necessarie perché il consiglio di amministrazione del consorzio deve essere riconfermato ogni tre anni. I membri del Consiglio dei comuni, invece, restano in carica per cinque anni, quanto dura il mandato dei sindaci. Solo di recente sono stati sostituiti i sindaci di Bressanone, Laives e San Martino in Passiria e il vicesindaco di Bolzano che si erano dimessi dal Consiglio dei comuni dopo le elezioni provinciali. In futuro, Bolzano sarà rappresentato dal nuovo vicesindaco Stephan Konder e Bressanone dal nuovo sindaco Andreas Jungmann. Al posto del sindaco di Laives, la vicesindaca di Cortina sulla Strada del Vino, Lucia Baldo, rappresenterà il gruppo linguistico italiano e la sindaca di San Martino in Passiria sarà sostituita dalla sindaca di Avelengo, Sonja Plank.

I nuovi membri del consiglio di amministrazione del Consorzio dei comuni della Provincia di Bolzano rispettivamente del Consiglio dei comuni sono: Martin Alber (Sindaco di Brennero), Lucia Baldo (Vicesindaca di Cortina sulla Strada del Vino), Renzo Caramaschi (Sindaco di Bolzano), Rolando Demetz (Sindaco di Selva di Val Gardena), Michael Epp (Sindaco di Trodena), Stefano Fattor (Assessore di Bolzano), Andreas Jungmann (Sindaco di Bressanone), Stephan Konder (Vicesindaco di Bolzano), Roland Lazzeri (Sindaco di Salorno), Bona Giorgia Mongillo (Sindaca di Bronzolo), Dominik Oberstaller (Sindaco di Monguelfo-Tesido), Sonja Plank (Sindaca di Avelengo), Erich Ratschiller (Sindaco di Tirolo), Paul Romen (Sindaco di San Genesio Atesino), Andreas Schatzer (Sindaco di Varna), Gustav Erich Tappeiner (Sindaco di Castelbello-Ciardes) e Katharina Zeller (Vicesindaca di Merano).

 

Nel suo discorso, il vecchio e nuovo presidente Andreas Schatzer ha sottolineato l'importanza che i comuni altoatesini agiscano insieme e in modo unitario. Delle sfide del consorzio per i prossimi anni ha detto: "I comuni hanno bisogno di un punto di contatto che fornisca risposte alle numerose domande. In un periodo di rapidi cambiamenti, è importante che le risposte siano fornite in modo tempestivo, efficiente, affidabile e preciso". Particolare attenzione ed impegno meritano la cooperazione intercomunale, la digitalizzazione, il nuovo modello di finanziamento, la formazione del personale comunale e, non da ultimo, i negoziati sugli aumenti salariali.

 

Oltre alle nuove elezioni, all'ordine del giorno c'erano anche l'approvazione del bilancio e la presentazione del nuovo modello della dirigenza. Diversi sindaci hanno criticato gli aumenti di stipendio dei dirigenti. In questo contesto, si auspicano simultanei adeguamenti salariali anche per gli altri dipendenti. Infine, i rappresentanti dell’associazione ELKI hanno presentato ai sindaci la loro rete di strutture e hanno lanciato un appello affinché ogni comune sia dotato di un centro per genitori e bimbi.

 

Shuttle-Dienst ab dem 25. April 2024 
 

Für Ausflüge im Vinschgau mit der Bahn, dem Bus und dem Fahrrad wird ab dem 25. April 2024 bis zum 27. Oktober 2024 ein Transportdienst für Fahrräderangeboten. An den Bahnhöfen Meran, Algund und Marling ist die Fahrradmitnahme im Zug in den Zeitfenstern von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr demnach nicht gestattet.

All jene, die nicht auf das eigene Fahrrad verzichten wollen, können auf der Strecke Meran - Mals den eigens eingerichteten Shuttledienst nutzen.

Fahrrad-Transportdienst

Der Fahrrad-Transportdienst wird täglich ab dem Bahnhof Meran (Bushaltestelle, Bahnsteig Z) angeboten, und zwar zu folgenden Zeiten:

  • am Vormittag um 09.16 Uhr und um 10.16 Uhr
  • am Nachmittag um 15.16 Uhr und um 16.16 Uhr

Es können maximal 30 Fahrräder (inklusive E-Bikes) transportiert werden Die Fahrräder können maximal 30 Minuten und bis zu 5 Minuten vor Abfahrt des Lkws abgegeben werden. An folgenden Bahnhöfen können die Fahrräder wieder abgeholt werden: Naturns, Latsch, Schlanders, Spondinig und Mals.

Bitte beachten: Bei hohem Fahrgastaufkommen kann das Bordpersonal das Zusteigen mit Fahrrad für Sicherheitsgründen verwehren.

Tickets und Kosten

Der Ticketpreis für den Fahrrad-Transportdienst entspricht jenem für die Fahrradmitnahme in den südtirolmobil-Verkehrsmitteln:

  • 7 Euro: Tageskarte für den Fahrradtransport;
  • 3,50 Euro: Online-Entwertung mit dem Südtirol Pass zum ermäßigten Tagestarif für die Fahrradmitnahme.

Wo kann ich das Ticket kaufen? Tickets für die Fahrradmitnahme können an den südtirolmobil-Verkaufsstellen, direkt am Startbahnhof des Shuttles oder über die südtirolmobil-App gekauft werden.

Für größere Gruppen besteht die Möglichkeit, den Fahrrad-Transportdienst unter der Nummer +39 0473 201500 (8.00 Uhr bis 18.00 Uhr) zu buchen.

Vinschger Bahn: Fahrten in den Abendstunden entfallen

Aufgrund von Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie entfallen in den Abendstunden die letzten drei Züge in Richtung Mals sowie die letzten zwei Abendzüge in Richtung Meran. Es wird ein Schienenersatzverkehr angeboten, auf dem die Beförderung von Fahrrädern nicht gestattet ist.

Alle Infos über den Schienenersatzdienst können hier nachgelesen werden.

IDM Südtirol/Cherubino

 

Der Aktionstag Equal Pay Day zeigt nach wie vor bestehende Ungleichheiten auf und zielt unter anderem darauf ab, Frauen zu ermutigen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – eigentlich sollte das im Jahr 2024 selbstverständlich sein. Die Fakten schauen aber anders aus: Frauen verdienen rund 17,2 Prozent weniger als Männer, die mit vergleichbarer Ausbildung in vergleichbaren Berufen arbeiten. Die Lohnschere zwischen den Geschlechtern – der sogenannte Gender Pay Gap – ist immer noch weit geöffnet, auch in Südtirol.

Der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen hat im Jahr 2010 die Initiative des Equal Pay Day aufgegriffen. Am morgigen 19. April findet der diesjährige Equal Pay Day statt. Alle, Frauen ebenso wie Männer, sind aufgerufen, auf Ungleichheiten im Bereich der Beschäftigung hinzuweisen und konkrete Maßnahmen zur Beseitigung dieser Ungleichheiten zu ergreifen. Die zentrale Botschaft dafür findet sich im Gleichstellungsaktionsplan Æquitas, in dem es heißt: "Wir beseitigen Ungleichheiten im Bereich der Beschäftigung, insbesondere bei der Entlohnung, und stellen ausgewogene berufliche Entwicklungs- und Karrierechancen für Frauen und Männer sicher."

Gleichstellungsaktionsplan gibt Richtung für strukturelle Änderungen vor

"Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund für eine ungleiche Behandlung von Frauen und Männern. Das fängt zu Hause an und hört am Arbeitsplatz und beim Einkommen noch lange nicht auf", betont Landeshauptmann Arno Kompatscher als für Chancengleichheit zuständiger Landesrat. "Die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern ist ein Fakt, dem wir als Gesellschaft entgegenwirken müssen: indem Arbeitgeber keine Unterschiede machen, indem Bildungswege vorurteilsfrei und geschlechterunabhängig beschritten werden, indem im familiären Umfeld gleichberechtigt Sorge- und Pflegearbeit organisiert wird", ist der Landeshauptmann überzeugt. Die vorhandenen Einkommensunterschiede zu überwinden, um die Lohnschere zu schließen, brauche strukturelle Veränderungen. Der Gleichstellungsaktionsplan Æquitas gebe dafür die Richtung vor.

Zu dessen Maßnahmen zählt unter anderem, die (Weiter-)Bildung vor allem im Bereich Finanzen und Wirtschaften auszubauen. "Die Lohnschere zwischen Frauen und Männern heute macht sich auch morgen in unterschiedlich hohen Renten bemerkbar", betont die Präsidentin der Pensplan Centrum AG, Johanna Vaja: "Darum ist es gerade für Frauen besonders wichtig, dass sie sich eine Zusatzrente aufbauen, sich aber auch generell mehr mit Finanzthemen auseinandersetzen, damit sie ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können. Gemäß unserem institutionellen Auftrag, die Finanzbildung der Bevölkerung zu fördern, wollen wir unseren Beitrag zu einem Empowerment der Frauen in dieser Hinsicht leisten. Neben dem Projekt 'Finanzbildung an den Schulen' entwickeln wir auch speziell für Frauen Initiativen wie etwa die Sensibilisierungsveranstaltung 'Frauen und Finanzen', die wir auch dieses Jahr im Oktober anlässlich des Monats der Finanzbildung wieder anbieten möchten."

Gender Pay Gap in Südtirol: Frauen verdienen 17,2 Prozent weniger als Männer

Das Frauenbüro des Landes hat gemeinsam mit dem Arbeitsförderungsinstitut AFI Daten und Zahlen zum Gender Pay Gap in Südtirol veröffentlicht. Aus diesen geht hervor, dass die prozentuelle Gehaltsdifferenz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Landesdurchschnitt 17,2 Prozent beträgt. Bei leitenden Führungskräften liegt dieser Wert mit 25,7 Prozent am höchsten, bei mittleren Führungskräften mit 14,4 Prozent am niedrigsten. Die Werte beziehen sich auf den Mittelwert der Tagesentlohnungen bei einem Vollzeitjob im Privatsektor. Die Daten zeigen zudem auf, dass Frauen für Hausarbeiten weitaus mehr Stunden aufwenden als Männer, diese hingegen mehr Zeit für die Berufstätigkeit verwenden. Die heute (18. April) erschienene Erhebung des Landesinstituts für Statistik Astat bestätigt diese Werte und zeigt die Unterschiede in den unterschiedlichen Sektoren der Privatwirtschaft ebenso auf wie in der öffentlichen Verwaltung. Aus den Astat-Daten geht zudem hervor, dass der Gender Pay Gap im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent gestiegen ist. Aktionstage wie der Equal Pay Day sind somit auch im Jahr 2024 noch von Nöten, um auf bestehende Ungleichheiten hinzuweisen und diese aktiv anzugehen.

ck

Der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen unterstützt die europaweite Initiative Equal Pay Day, um auf die geschlechtsspezifische Lohndifferenz zwischen Mann und Frau aufmerksam zu machen und will Frauen darin bestärken, diese zu überwinden.

In Italien und auch in Südtirol gibt es einen geschlechterbedingten Lohnunterschied. Dieser ist auch auf die unterschiedliche Berufswahl von Männern und Frauen zurückzuführen. Frauen sind öfter in Sektoren beschäftigt, in denen niederere Löhne bezahlt werden, zum Beispiel im Sozial- und Pflegebereich. Zudem nehmen Frauen häufiger Teilzeitstellen in Anspruch oder unterbrechen die Arbeitszeit auf Grund von Mutterschaft oder Pflegearbeit.

Die europaweite Initiative Equal Pay Day wird in Südtirol heuer am 19. April organisiert und will auf diese Lohndifferenz hinweisen. Auch die Handelskammer unterstützt diese Initiative mit eigenen Projekten.

Im Jahr 2011 hat die Handelskammer Bozen den internen Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums eingerichtet. „Der Beirat verfolgt im Interesse der lokalen Wirtschaft die Ziele das weibliche Unternehmertum zu fördern, die Gründung von Unternehmen durch Frauen zu forcieren, die Qualifizierung von Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen zu fördern und die Position der Frauen in den Unternehmen zu stärken“, so dessen Vorsitzende Annemarie Kaser.

Die Handelskammer Bozen hat das Projekt „Frau in der Wirtschaft“ gestartet, das Weiterbildung anbietet, interessierten Jungunternehmerinnen erfahrene Unternehmerinnen als Mentorinnen zur Seite stellt, engagierte Unternehmerinnen als Vorbilder sichtbar macht und Frauenvereinigungen in den Wirtschaftsverbänden unterstützt. Zudem werden regelmäßig Porträts von Frauen in der Wirtschaft veröffentlicht, dabei handelt es sich um Interviews mit Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen, um diesen mehr Sichtbarkeit zu geben und um anderen Frauen Mut zu machen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Auf dem Weg zu einer familienfreundlichen Personal- und Unternehmenspolitik, können sich Südtiroler Arbeitgeber/innen vom Audit familieundberuf der Handelskammer Bozen beraten und professionell begleiten lassen und damit ein sichtbares Zeichen für Familienfreundlichkeit setzen. Ziel des Audit familieundberuf ist es, Unternehmen und Organisationen in Südtirol für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und die Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf zu fördern.

Zur verstärkten Förderung von Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft, haben der Landesbeirat für Chancengleichheit und das Frauenbüro in Kooperation mit dem WIFI – Weiterbildungsservice der Handelskammer Bozen mehrfach Lehrgänge für angehende Verwaltungsrätinnen angeboten. Weiters organisiert das WIFI laufend Weiterbildungsangebote speziell für Frauen und zudem die Großveranstaltung “Treffpunkt Frau in der Wirtschaft“ zu einem aktuellen Thema, bei dem sich Frauen wertvolle Informationen und Tipps von Expertinnen holen können und die Gelegenheit haben, sich mit anderen Frauen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Das WIFO – Institut für Wirtschaftsförderung der Handelskammer Bozen ist Teil der „MINT-Gruppe“ des Amts für Ausbildungs- und Berufsberatung, angesiedelt im Ressort für Deutsche Kultur. Die Gruppe verfolgt das Ziel, MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in Südtirol auch für Mädchen bekannter zu machen.

Weitere Auskünfte erteilt die Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Luca Filippi, Tel. 0471 945 610, E-Mail: luca.filippi@handelskammer.bz.it.

Die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit setzt sich aktiv für Fairness in der Arbeitswelt ein

"Wenn man von Ungleichberechtigung bei der Bezahlung von Mann und Frau spricht, gilt es genauer hinzuschauen", betont die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle. „Es ist nämlich vielfach so, dass bestimmte Berufsgruppen wie Pflegeberufe, Verkäufer oder Friseure an und für sich schon um einiges weniger verdienen als Mitarbeiter in anderen Sparten. Das hängt nicht vom Geschlecht ab, sondern von den Kollektivverträgen. In diesen Berufen mit niedrigerem Lohnniveau arbeiten vor allem Frauen. Das führt in der Wahrnehmung dann zu wesentlichen Unterschieden in der Bezahlung zwischen Mann und Frau beim selben Arbeitsumfang, nicht aber innerhalb derselben Tätigkeit.“
Es stellt sich daher die Frage, in welchen Bereichen es tatsächlich Unterschiede in der Bezahlung bei gleichen Voraussetzungen, Qualifikationen und Tätigkeiten gibt. Dort gilt es dann anzusetzen. 
 
Die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit zeigt konkret und aktiv Lösungsstrategien auf, wie Frauen ihre wirtschaftliche und berufliche Stellung verbessern können. Frauensprecherin Karin Meister fasst zusammen:
"Wir Frauen dürfen uns von den Männern einiges abschauen, beispielsweise selbstbewusstes Auftreten, die Steigerung des Selbstvertrauens und des Selbstwertes. Außerdem gilt es im eigenen Familiengefüge eine ausgeglichene und partnerschaftliche Aufteilung der Aufgaben im Haushalt und in der Kinderbetreuung anzustreben.
Frauen sollten sich darüber hinaus über ihre Rechte und Ansprüche informieren, besonders in Bezug auf die Kinderbetreuung, die Pflege von Angehörigen und die eigene Altersvorsorge. Außerdem können sich Frauen im Berufsleben selbst aktiv stärken. Etwa durch persönliche Weiterbildung im Bereich der Verhandlungsführung, wichtig bei Lohnverhandlungen, durch das bewusste Schaffen und Nutzen von Aufstiegschancen, oder durch das Aufzeigen und Melden von Ungerechtigkeiten."


Um weiter an ausgewogenen beruflichen Entwicklungs- und Karrierechancen für Frauen und Männer zu arbeiten, liegt es an der Politik, die äußeren Rahmenbedingungen zu schaffen. Doch können und sollen vor allem auch die Frauen selbst aktiv für eine gerechte Behandlung eintreten.

  
Die Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit bietet diesbezüglich einige Weiterbildungsangebote. Informationen dazu finden Interessierte laufend online.

Frauengruppe der Süd-Tiroler Freiheit 

Frauen arbeiten. Gefühlt die ganze Zeit. Ob entgeltlich an ihrem Arbeitsplatz oder unentgeltlich im Haushalt, in der Erziehung, in der Pflege; unterm Strich sehen sie von dieser Arbeit auf ihrem Konto aber recht wenig. Im Durchschnitt 17 Prozent weniger als Männer. Die Gründe für diese Schere sind vielfältig. Frauen üben vielfach Berufe aus, die schlechter bezahlt werden, Frauen arbeiten öfter in Teilzeit, Frauen erhalten aber auch oft für die gleiche Arbeit den geringeren Lohn als ihre männlichen Kollegen. Obwohl wir die Gründe für diese Ungleichheit benennen können, fällt es schwer, das Problem zu lösen.

Damit der Pay-Gap nicht direkt in die Altersarmut und somit in das schlimmstmögliche Szenario mündet, gilt es, rechtzeitig vorzubeugen. Denn insbesondere die Altersarmut von Frauen ist ein gesellschaftlich großes Problem. Frauen sind vor allem durch gewisse Handlungsautomatismen in bestimmten Lebenssituationen besonders gefährdet, weniger Rentenbeiträge ansammeln zu können als Männer. In jungen Familien passierte es, oft unhinterfragt, dass die Frau nach der Geburt der Kinder beruflich zurückschraubt. Diese finanzielle Unausgeglichenheit wird in den meisten Partnerschaften nicht besprochen bzw. es wird nicht auf einen langfristigen Ausgleich hingearbeitet. Hier muss die öffentliche Hand in die Pflicht genommen werden, denn es handelt sich um ein strukturelles Ungleichgewicht, mit dem die Politik die Einzelnen nicht alleine lassen darf.

Die Grünen haben schon mit diversen Lösungsansätzen den Fokus auf diesen noch immer wenig ausgeleuchtete Problematik gelegt. Im Landtag werden sie im Mai einen Beschlussantrag zur Behandlung bringen, der das Land mit der Ausarbeitung eines Finanzierungsmodelles beauftragt, mit dem aufgrund von Erziehungs- und Care-Arbeit entstandene ökonomische Unausgeglichenheiten in Lebensgemeinschaften wieder in Balance gebracht werden sollen.

„Vielfach treffen wir in jungen Jahren Entscheidungen und sind uns der langfristigen Konsequenzen nicht bewusst. Oft mit fatalen Folgen. Die Aufgabe der öffentlichen Hand ist es hier, Bewusstsein und viel mehr noch Anreize für paritätische Modelle des Zusammenlebens, der Partnerschaft und der Elternzeit zu schaffen“, so die Erstunterzeichnerin des Beschlussantrages im Landtag, Brigitte Foppa.

Denn als Gesellschaft dürfen wir nicht weiterhin die Hälfte der Bevölkerung großteils einfach ökonomisch im Regen stehen lassen. Zum Equal Pay Day 2024 erinnert die Grüne Fraktion mit den Abgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler an diesen Auftrag.

 

Bozen, 19.04.2024

 

Landtagsabgeordnete

Brigitte Foppa

Madeleine Rohrer

Zeno Oberkofler

 

Hier der Link zum Grünen Beschlussantrag:

https://api-idap.landtag-bz.org/doc/IDAP_715534.pdf

 

Sotto valore: Contro la disparità economica tra donne e uomini. Equal Pay Day 2024

Le donne lavorano. L’impressione è che lavorino sempre. Che sia in maniera retribuita al lavoro oppure non retribuita, a casa, nell’istruzione, nell’assistenza alle persone. Per questo lavoro percepiscono in media il 17% in meno rispetto agli uomini. Le ragioni di questa sproporzione sono svariate. Le donne svolgono spesso mansioni meno retribuite, le donne lavorano più frequentemente part time e vengono tuttavia spesso pagate meno rispetto ai propri colleghi uomini per lo stesso lavoro. Anche se siamo in grado di indicare le ragioni di questa disuguaglianza, risulta difficile risolvere il problema. 

Bisogna agire preventivamente, affinché il Pay-Gap non sfoci nel peggior scenario possibile, cioè nella povertà in età pensionistica che costituisce un grande problema sociale. Le donne rischiano di accumulare meno contribuiti pensionistici rispetto agli uomini, soprattutto a causa di determinati automatismi d’azione in specifiche situazioni della vita. Nelle giovani famiglie, accade spesso e senza troppa discussione, che la donna riduca la propria attività professionale dopo la nascita del bambino. La mano pubblica è chiamata a rispondere.

I Verdi hanno già fatto diverse proposte su questa tematica. A maggio presenteranno una mozione in Consiglio Provinciale per incaricare la Giunta Provinciale di sviluppare un modello di finanziamento che riduca le disuguaglianze economiche derivanti dal lavoro educativo e assistenziale. 

“Da giovani prendiamo spesso delle decisioni senza essere consapevoli delle conseguenze a lungo termine. Spesso con fatali conseguenze. Bisogna quindi creare consapevolezza e incentivi per modelli paritari di convivenza, vita di coppia e congedo parentale” afferma la prima firmataria della mozione in Consiglio Provinciale, Brigitte Foppa.

In quanto società non possiamo più lasciare scoperta la metà della popolazione sotto il profilo economico. In occasione dell’Equal Pay Day 2024 i Verdi, con i consiglieri Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer e Zeno Oberkofler ricordano a tutti questa missione. 

 

Bolzano, 19/04/2024

 

Cons. prov.

Brigitte Foppa

Madeleine Rohrer

Zeno Oberkofler

 

Qui il link alla nostra mozione:

https://api-idap.landtag-bz.org/doc/IDAP_715534.pdf

 

Freitag, 19 April 2024 06:22

BasismedizinerInnen leisten Knochenjob

Breite Rückendeckung vom Team K für die Südtiroler Hausärztinnen und Hausärzte: Sie trifft ganz sicher keine Schuld an den heillos überlasteten Notaufnahmen an Südtirols Krankenhäusern, wie in den vergangenen Tagen über die Presse kolportiert wurde. “Ganz im Gegenteil. Unsere Haus- und Kinderärztinnen und -ärzte befinden sich aufgrund der galoppierenden Pensionierungswelle, der vakanten Stellen und der überbordenden Bürokratie am Anschlag”, stellt der Team-K-Landtagsabgeordnete und emeritierte Primar Franz Ploner dezidiert fest.

“Unsere BasismedizinerInnen im Lande versehen ihren Dienst mit vollem Einsatz, engagiert und gewissenhaft. Der Großteil von ihnen empfinden ihr Arzt-Dasein nicht nur als Beruf, sondern leben es als Berufung, selbst nach vielen Dienstjahren. Das weiß unser Landesrat für Gesundheit, Hubert Messner, als ehemaliger Kinderarzt Gott sei Dank auch. Und er kennt auch von Grund auf die Problematik der überfüllten Triagen an unseren Krankenhäusern und weiß sehr wohl, dass hinsichtlich dieser Thematik einer effizienten Therapie penible Ursachenforschung vorausgehen muss. Unsere Hausärztinnen und Hausärzte und frei niedergelassenen PädiaterInnen schicken ihre PatientInnen nicht leichtfertig in die Notaufnahme und wägen die Dringlichkeit einer Behandlung, sprich den roten, gelben, grünen oder blauen Kodex genau ab.Die Menschen, die am Wochenende beziehungsweise nach 18.00 Uhr die Notaufnahme stürmen, suchen  erst gar nicht ihren Hausarzt auf”, weiß Franz Ploner.  


“Oberstes Ziel der Politik muss es vielmehr sein, die Versprechungen einer personellen und technologischen Unterstützung der Haus- und Kinderärztinnen und -ärzte endlich umzusetzen, um sie bei ihrer Tätigkeit zu entlasten und den BürgerInnen vor Ort diese kostbare wohnortnahe Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Auch die angedachte Möglichkeit, BasismedizinerInnen in der Notaufnahme zu haben, ist angesichts des Mangels an Hausärztinnen und Hausärzten vor Ort ein Nonsens und keine ernstzunehmende Maßnahme zur Entlastung der Notaufnahmen”, präzisiert der Team-K-Abgeordnete. Genauso wenig werde eine Erhöhung der Eigenbeteiligung an der Leistung dem Problem Abhilfe verschaffen. “Damit verwehren wir nur jenen Menschen den Zugang zu medizinischer Grundversorgung, die sich diese nicht leisten können, RenterInnen mit Mindesteinkommen zum Beispiel. Und das dürfen wir als politisch Verantwortliche niemals zulassen”, stellt Franz Ploner klar. In einer an Landesrat Hubert Messner gerichteten Anfrage will er zunächst einmal genaue Fakten und Zahlen zu den Triagen an Südtirols Spitälern in Erfahrung bringen. Erst dann könne und müsse man zeitnah, konkret und grundlegend an der Behebung des Problems arbeiten.

Überparteiliche Einigkeit über die Schutzfunktion Österreichs

Wien (PK) - Südtirol und seine Autonomie als mögliches Modell für die Lösung von Minderheitenfragen auf der ganzen Welt standen gestern Abend im Zentrum von zwei Buchpräsentationen und einer Podiumsdiskussion im Parlament. Nach Eröffnungsworten von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und dem Initiator der Veranstaltung, Hermann Gahr (ÖVP), präsentierte der langjährige Abgeordnete zum Südtiroler Landtag und zum italienischen Parlament, Oskar Peterlini, sein Buch "Autonomie als Friedenslösung", in dem er den Vorbildcharakter Südtirols für viele Minderheiten in der Welt herausstreicht. Die Frage einer möglichen Eigenstaatlichkeit der autonomen Provinz beleuchtet das von insgesamt 16 Autoren verfasste Buchprojekt "Kann Südtirol Staat?", das von zwei der Autoren - Harald Mair, Präsident des Vereins Noiland Südtirol-Sudtirolo und dem Anwalt Marco Manfrini - vorgestellt wurde.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich die Südtirol-Sprecher:innen der Parlamentsfraktionen über Zukunftsperspektiven für Südtirol - insbesondere im Rahmen eines vereinten Europas - aus. Das Weiterbestehen der Schutzfunktion Österreichs wurde dabei von allen Teilnehmer:innen betont. Abschließend stellte der Südtiroler Künstler Clemens Cervenka seine Skulptur "Floating Chains" vor. Fünf aus einem Stück Holz herausgearbeitete und zusammenhängende Glieder symbolisieren den Zusammenhalt unterschiedlicher Völker und die notwenige Annäherung verschiedener Weltanschauungen. Durch den Abend führte Journalist Wolfgang Mayr.

Sobotka und Gahr: Schutzfunktion Österreichs "selbstverständlich"

In seinen Eröffnungsworten hob Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka die Einzigartigkeit des historischen Prozesses hervor, in dem Südtirol seine Autonomie erlangt habe. Auch wenn diese immer wieder von Aushöhlung bedroht sei, hätten es die Südtirolerinnen und Südtiroler verstanden, "mit großer Ernsthaftigkeit" ihre kulturellen Eigenheiten zu bewahren. Insbesondere durch den europäischen Einigungsprozess habe sich das Verhältnis der Nationalstaaten zueinander und damit auch die Lage Südtirols entscheidend verbessert. Das Südtiroler Beispiel könne heute als "Role Model" für viele weitere Regionen Europas fungieren, wie Sobotka in Hinblick auf den Westbalkan und die dortigen ethnischen Konfliktkonstellationen ausführte. Österreichs Schutzfunktion für die autonome Provinz sah er als "selbstverständlich" an und sicherte zu, dass Südtirol immer "einen Platz im österreichischen Parlament" haben werde.

Auch Hermann Gahr, Südtirol-Sprecher der ÖVP und Initiator der Veranstaltung, sah die Schutzfunktion als "klaren Auftrag" für Österreich an und lieferte einen Rückblick auf die Südtiroler Geschichte. Das von der dortigen Bevölkerung erlittene Unrecht, das mit der Abtrennung von Österreich nach dem Ersten Weltkrieg begonnen habe, bleibe auch heute noch Unrecht. Wie Gahr ebenfalls festhielt, habe die EU-Integration zahlreiche Verbesserungen für die Lage der Südtiroler:innen mit sich gebracht. Gemeinsame europäische Herausforderungen, etwa in den Bereichen Verkehr, Wirtschaft oder Migration, könnten nun auch gemeinsam bewältigt werden. Nichtsdestotrotz brauche es auch für die Zukunft eine "starke Achse" zwischen Österreich und Südtirol.

Peterlini über die Bedeutung einer wirksamen politischen Vertretung von Minderheiten

Unter dem Titel "Autonomie als Friedenslösung" unterzog Oskar Peterlini, langjähriger Senator und Dozent an der Universität Bozen, Südtirols Autonomie einer eingehenden Analyse. Im Parlament legte er einen historischen Abriss über deren wechselhafte Entwicklung hin zu immer mehr Eigenständigkeit dar. So habe sich die mangelhafte inhaltliche Ausgestaltung der Autonomie Südtirols im Gruber-De-Gasperi-Abkommen von 1946 zunächst als Nachteil dargestellt, erweise sich aber nun als Vorteil, da ihr praktisch kaum Grenzen gesetzt seien. Peterlini unterstrich die Bedeutung des Minderheitenschutzes nicht nur im kulturellen Bereich - es gehe nicht darum, "Reservate" zu schaffen. Er betonte vielmehr die Notwendigkeit einer wirksamen politischen Vertretung, um die eigenen Interessen auch verteidigen zu können.

In dieser Hinsicht wies Peterlini auch auf die Gefahren autoritärer Tendenzen in der Gesamtgesellschaft hin, die etwa der einst weit fortgeschrittenen Autonomie Hongkongs zum Verhängnis geworden seien. Schließlich äußerte er die Hoffnung, dass nationalstaatliche Grenzen in einem vereinten Europa als solche überwunden werden können, und Minderheiten sich die Autonomie-Frage in dieser Form nicht mehr stellen müssen.

Mair und Manfrini beleuchten Idee der Eigenstaatlichkeit Südtirols

Trotz des "provokanten" Titels des Buchprojekts "Kann Südtirol Staat?" sei es dem 16-köpfigen Autorenkollektiv um eine Versachlichung der Diskussion um ein stark emotionalisiertes Thema gegangen, erklärte Autor Marco Manfrini. Es handle sich auch um "kein Handbuch für eine Sezession", wie sein Co-Autor und Präsident des Vereins Noiland Südtirol-Sudtirolo Harald Mair ergänzte. Vielmehr sei es vor dem Hintergrund der Unabhängigkeitsbestrebungen in Schottland und Katalonien das Ziel gewesen, die Vor- und Nachteile sowie die Chancen und Risiken einer Eigenstaatlichkeit Südtirols aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Für Mair biete eine Selbstständigkeit der Region klare Vorteile und auch circa ein Viertel der italienischsprachigen Südtiroler:innen würde sich laut Umfragen dafür aussprechen. Dies biete die Grundlage dafür, einen demokratischen Diskurs darüber anzustoßen. Aus Mairs Sicht erlaube ein starkes Europa auch die Eigenständigkeit kleiner Staaten, da die EU bereits viele Aufgaben übernehme.

Aufgrund der heterogenen Verfasstheit Südtirols regte Manfrini das Konzept einer "Willensnation" nach Schweizer Vorbild an, das es allen Menschen unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund erlaube, an einem solchen "Neustart" teilzuhaben. Aus diesem Grund hielt auch er eine "Demokratisierung der Grenzen" im Sinne der Selbstbestimmung von Minderheiten für "überfällig".

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240417_OTS0054/vorbild-suedtirol-buchpraesentationen-und-podiumsdiskussion-im-parlament-zu-fragen-der-autonomie-und-des-minderheitenschutzes

Das Nationale Olympische Komitee (CONI) hat bei seiner heutigen (17. April) Sitzung die beiden Südtiroler Dachverbände im Sport VSS und USSA als Sportförderungsorganisationen anerkannt.

Bei seiner Sitzung hat das Nationale Olympischen Komitee CONI am heutigen Mittwoch (17. April) die zwei Südtiroler Dachverbände im Sportsektor, den Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) und die Unione Società Sportive Altoatesine (USSA), als regionale Organisationen zur Förderung des Sports anerkannt. Damit ist die Durchführungsbestimmung für die Sportautonomie, die der Ministerrat in Rom im September 2023 verabschiedet hat, umgesetzt.

Zufrieden über diese "gute Nachricht" aus Rom zeigt sich Landeshauptmann Arno Kompatscher: "Die Verabschiedung der Durchführungsbestimmungen zur Autonomie im Sportbereich trägt mit der heutigen Anerkennung von USSA und VSS als Organisationen zur Sportförderung durch das CONI konkrete Früchte – ein historisches Ergebnis, das dank der harten Arbeit in den vergangenen Jahren und der fruchtbaren und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Vereinigungen und dem CONI erreicht wurde", sagt Kompatscher.

mdg/san


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SÜDTIROL AKTUELL

  • 1800 musikalische Leistungsabzeichen erspielt
    1800 musikalische Leistungsabzeichen erspielt 1800 junge Musizierende haben im vergangenen Schuljahr erfolgreich die Prüfungen für musikalische Leistungsabzeichen in verschiedenen Fächern und Leistungsstufen abgelegt BOZEN (LPA). Rund 1800 junge Musizierende haben im vergangenen Schuljahr die…
  • Anhaltende extreme Temperaturen: Warnstufe steigt auf Rot
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    Olympische Spiele Mailand-Cortina: Großereignis von Landesinteresse Die Landesregierung genehmigt den Beschluss der das Programm in Antholz als "großes Ereignis mit Landesinteresse" definiert. BOZEN (LPA). Im Februar 2026 wird Antholz Schauplatz der olympischen und paralympischen Winterspiele sein und in…
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    Neues Netzwerk Kitzrettung vorgestellt: "Gemeinsam gegen den Mähtod" Landesrat Walcher: "Ohne vorbildhaften Einsatz Hunderter Freiwilliger wäre Kitzrettung im heutigen Ausmaß nicht durchführbar" BOZEN (LPA). Seit Jahren übernehmen die Jägerinnen und Jäger in Zusammenarbeit mit Landwirten, Jagdaufsehern und Freiwilligen die Kitzrettung auf Mähwiesen. Dieses ehrenamtliche Engagement ist ein…
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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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