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Montag, 15 April 2024 12:14

Waldhonig aus Honigtau

Schluderns/Vinschgau - Die Obleute der Imkerbezirke Ober- und Untervinschgau Othmar Patscheider und Florian Reisinger luden kürzlich Imkerinnen und Imker ins Schludernser Kulturhaus zum Vortrag von Maria Mayr über Waldtracht und Waldhonig. Waldhonig entsteht nicht aus dem Nektar von Blüten, sondern aus Honigtau. Das ist eine kohlenhydratartige, süße Masse, die Insekten wie Blattläuse, Blattflöhe und Zikaden ausscheiden. „Jeder kennt die klebrigen Blätter die Schildläuse beispielsweise bei kleinen Orangenbäumchen oder Palmen verursachen die als Zierpflanzen genutzt werden“, so Mayr. Honigbienen sammeln den Honigtau beispielsweise in Fichtenwäldern und machen den so genannten Waldhonig daraus. Je nachdem, von welchen Saugern der Honigtau stammt, schmeckt der Honig anders. Die Insekten entziehen dem Pflanzensaft einen Teil der Nährstoffe und verändern ihn jeweils unterschiedlich. Waldhonig kann aus Laub- und Nadelbäumen gewonnen werden. Der Gehalt an Mineralstoffen und Enzymen ist im Waldhonig besonders hoch. Der Honig enthält auch ätherische Öle. Das alles macht ihn sehr kostbar. Nicht jedes Jahr sind die Sauger an den Bäumen gleich aktiv. Viele Faktoren müssen zusammenspielen zum Beispiel auch, was die Witterung betrifft. Bienen sind beim Sammeln des Honigtaus mehr gefordert als sonst. Das sollten Imkerinnen und Imker bedenken. Die Bäume erleiden durch die kleinen Sauger keine wesentlichen Schäden. Für den Baum, sprich die Wälder, wird beispielsweise der Befall mit der Fichtenröhrenlaus erst dann problematisch, wenn diese mehrere Jahre nacheinander einen Großteil der Nadeln befällt. Doch die Abstände des Befalls legen in der Regel zwischen 10 und 15 Jahre. Auch deshalb ist Waldhonig wertvoll. (mds)

 

Montag, 15 April 2024 12:13

Musik umarmt die Welt

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Embracing The World Through Music – Musik umarmt die Welt: Das Jugendsinfonieorchester Matteo Goffriller (JSOMG) aus Südtirol besteht derzeit aus 65 begeisterten jungen Musikern aus drei Sprachgruppen vorwiegend aus Südtirol, aber auch aus dem benachbarten Trentino. Das Orchester wird unterstützt und gefördert durch den gemeinnützigen Verein „Matteo Goffriller 1659“, welcher am 17.09.1996 gegründet wurde. Dieser hat sich der Förderung von jungen Südtiroler Musikern auf höchstmöglichem Niveau verschrieben, indem u.a. Musikseminare und Konzerte organisiert und veranstaltet werden. Das Orchester steht seit dem Jahre 1997 unter der Leitung von Stephen Lloyd und seiner Frau Irene Troi. Durch zahlreiche Konzertreisen im In- und Ausland hat sich das Jugendsinfonieorchester einen Namen gemacht und ist zu einem Garanten für außergewöhnliche Konzerterlebnisse geworden. So erhielt das Orchester in den letzten Jahren wiederholt Einladungen zu ehrenhaften Konzertauftritten wie im Palazzo Ducale in Urbino, zum Mantova Chamber Music Festival „TRAME SONORE“, oder nach Attergau in Oberösterreich zu den „NIKOLAUS HARNONCOURT TAGEN“.

Eintritt: € 15,00, € 10,00 Schüler und Studenten (bis 26 J.)
Die Eintrittskarten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich.
Vormerkungen: T +39 0473 737777, kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Parkhotel Linde, Fa. Schönthaler A. & Söhne und Rechtsanwaltskanzlei Pinggera.

Montag, 15 April 2024 12:12

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Wort

Prad - Die Verantwortlichen der Raiffeisenkasse Prad Taufers und ihr Mitarbeiterteam bemühen sich um mehr Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmertätigkeit. Es geht dabei um aktiven Umweltschutz, um verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen mit entsprechender Kommunikation nach innen und nach außen. Es geht grundsätzlich um Maßnahmen zur Einsparung der klimaschädlichen Abgase CO2, um Einsparung von Papier, von Strom, um Verwendung von Mehrwegartikeln und Recyclingmaterialien bei Veranstaltungen und vieles mehr. Seit Juli 2023 kümmert sich ein Team um die Umsetzungsmöglichkeiten in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales und erstellte einen entsprechenden Maßnahmenkatalog. Nachhaltigkeitsbeauftragte ist Brigitte Angerer. Unterstützt wird sie von Rudi Maurer, Juliane Telser, Jasmin Perkmann, Arno Rainer, Nicole De Bartolomeis und dem Verwaltungsrat Arthur Blaas. Es wurden Daten gesammelt und Maßnahmen umgesetzt. Begleitet, überprüft und bewertet wurden die einzelnen Schritte von Angelika Oberhofer und Günther Schweigkofler vom Raiffeisenverband und von Sonja Abrate vom Ökoinstitut.
Am 8. April 2024 wurde dem Team der Raiffeisenkasse das Nachhaltigkeitszertifikat überreicht, das bis zu einer erneuten Bewertung in drei Jahren Gültigkeit hat. Die größte CO2 Belastung kommt von den Verbrenner-Fahrzeugen. Das ist ein Problem in ganz Südtirol. In der Raiffeisenkasse Prad-Taufers versucht man zu sensibilisieren und Wege zur nachhaltigen Gestaltung der Mobilität zu finden, so zum Beispiel durch Fahrgemeinschaften. (mds)

Montag, 15 April 2024 12:11

Schwarze Schwäne – das Unerwartete

Schlanders/Schaufenster Basis - Es gibt nur weiße Schwäne. Das war die Überzeugung der Europäer bis zur Entdeckung Australiens, wo es nur schwarze Schwäne gab. So wurde der „Schwarzer Schwan“ zu einem Symbol, einer Metapher für höchst unwahrscheinliche Ereignisse wie z.B. die Entdeckung Amerikas. Der im Libanon geborene und in New York lebende Essayist und ehemalige Finanzmathematiker Nassim Nicholas Taleb hat 2007 das Buch „Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“ veröffentlicht. Er hat im Buch aufgezeigt, dass wir in einer Zeit der Unberechenbarkeit leben, wo es in der Gesellschaft, der Wissenschaft und in der Wirtschaft immer wieder zu unvorhersehbaren Ereignissen, zu Schwarzen Schwänen kommt. Inspiriert von dieser Geschichte hat sich der Bozner Fotograf Tiberio Sorvillo weltweit auf die Suche nach Schwarzen Schwänen gemacht. Er fand sie in Australien, London, aber auch in Innsbruck und im Sarntal. Unter dem Titel „Die Form des Unerwarteten“ zeigt er seine Schwarzen Schwäne im „Schaufenster“ von Basis Vinschgau in der Fußgängerzone von Schlanders. Beim Vorbeigehen sieht man groß ein Bild im Schaufenster. Ist es ein Kuhgeweih, oder sind es Skorpione? Bei der Ausstellungseröffnung am 6. April erklärte der Kurator Maximilian Pellizzari von der Bozner Galerie Spazio Cut, dass Tiberio Sorvillo die Naturfotografie weiterentwickeln will, so dass man genau hinsehen muss, um das Unerwartete zu entdecken. Sorvillo selbst ist auch das Geschenk eines besonderen Ereignisses: Sein Vater Mario, gebürtig aus Neapel, war Leiter der militärischen Wetterstation in St. Valentin und seine Mutter, gebürtig aus Nordtirol, arbeitete im Gastgewerbe im Oberland. Sorvillo ist 1984 in Schlanders geboren und hat einige Jahre im Obervinschgau gelebt. Mit seinen Bildern ist er nun nach Schlanders zurückgekehrt. (hzg)

Dienstag, 16 April 2024 16:01

„Der LH muss da ran“

Schlanders/Vinschgau/Bozen - Im Gamperheim in Schlanders werden von der Bezirks-SVP immer wieder Weichen gestellt. Herbert Dorfmann ist als EU-Kandidat nominiert worden und am 2. April sind Dieter Steger als Kandidat für den SVP-Obmann und Verena Tröger als SVP-Obmann- Stellvertreterin nominiert worden.

von Erwin Bernhart

Will man bei der Stilfserjochstraße diese Maut bzw. diese Eintrittsgebühr, dann muss der Landeshauptmann ran. Der SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger formuliert das unmissverständlich. Denn die Jochstraße ist ANAS-Besitz und da kann nur der Verkehrsminister Salvini ein Machtwort in Richtung Maut aussprechen. Die ANAS selbst habe bereits grünes Licht für eine Maut gegegeben. Also soll das der LH mit Salvini regeln. Zudem benötige man einen Notfallplan für die Reschenstraße auf Nordtiroler Seite. Eine 2-monatige Totalsperre sei ein Problem, sagte Plangger. Die Projektierung für die Steinschlagschutzgalerien bei der Latschander können projektiert und an der Umfahrung der Galerien in Graun kann weitergearbeitet werden. Man wolle sich mit dem LH und mit den Landesräten Brunner und Walcher in der Causa Nationalpark treffen.
Herbert Dorfmann, der von der Vinschger SVP bereits als EU-Kandidat nominiert worden war, wies in seinem Vortrag auf das technische Wahlbündnis mit Forza Italia hin und darauf, dass die SVP 50.000 Vorzugsstimmen liefern müsse. Auch wies Dorfmann auf die fehlende Strategie in Sachen Verkehr hin. Da koche jeder Staat sein eigenes Süppchen. Wenn auf der Brennerachse nichts mehr weitergehe, so werde das auch zu Lasten des Vinschgau sein. In der kommenden Legislatur werden die Themen gemeinsame Verteidigung, Künstliche Intelligenz und Migration wichtig sein. Mit wenig Geld werde man ab 4. Mai in den Wahlkampf starten.
Einen Wahlaufruf startete David Frank, der Bedenken wegen eines möglichen Rechtsruckes äußerte.
Eine Art Antrittsrede von Dieter Steger, der danach per Akklamationem zum SVP-Obmann-Kandidat ernannt worden ist, war Mittelpunkt der SVP-Bezirksversammlung. Steger vertrat die Ansicht, dass eine Sammelpartei wichtiger werde denn je. Denn die Welt gerate aus den Fugen. Für ein internes Funktionieren sei aber nur in einem Dreiklang möglich. Die Landesregierung müsse mit der SVP-Landtagsfraktion kommunizieren, mit den BM in den Gemeinden und mit den SVP-Ortsobleuten bzw. mit den Ortsausschüssen. Man habe Fehler gemacht, man habe die Wahlen 2023 verloren, weil man auf manche Themen keine Antworten gegeben habe.
Verena Tröger wurde als SVP-Obmann-Stellvertreterinnen-Kandidat nominiert und sie sagte, dass es Zuversicht brauche und dass die kleinen Bezirke eingebunden werden sollen.
Zum Schluss wies der Ortsobmann von Tschengls darauf hin, dass die SVP bei der Frage der Toponomastik keine Linie vertrete. Das müsse sich ändern.

Montag, 15 April 2024 10:00

Kaffeekooperativen auf Erfolgskurs!

Kolping im Vinschgau - In Mexiko und Honduras arbeitet KOLPING mit kleinbäuerlichen Kaffeeproduzenten in Kooperativen zusammen. Dieses genossenschaftliche Modell und Kolpingnetzwerk bietet Vorteile für alle Beteiligten: Bauernfamilien, Röster, wie auch Konsumenten.
Kaffeeanbau ist harte Arbeit. Und je kleiner der Betrieb, desto weniger können die Bauernfamilien den Preis für ihre Ernte mitbestimmen. Viele sind gezwungen, ihren Kaffee für geringes Geld an die s18sp1 kaffeeZwischenhändler vor Ort zu verkaufen – aus Mangel an Alternativen. Von den Gewinnen im weltweiten Kaffeegeschäft kommt bei ihnen nichts an. In Mexiko und Honduras haben sich Kolping-Kaffeeproduzenten deshalb nach genossenschaftlichem Prinzip zusammengeschlossen. Dieses Modell hilft nicht nur, die Ideen Kolpings im Sinne von Vergemeinschaftung und demokratischen Entscheidungen umzusetzen. Die Kooperativen tragen auch entscheidend dazu bei, kleineren Produzenten einen besseren Marktzugang zu geben. Gemeinsam sind sie stärker – und können ihre Ernten zu fairen Preisen verkaufen.
Im Falle der Genossenschaften in Mexiko und Honduras wird Rohkaffee direkt mit der Kolpingrösterei in Brakel (D) verhandelt. Dieser Fairtrade-Kaffee wird unter der Marke TATICO europaweit vertrieben. Durch die Organisation als Kooperative und den Direkthandel erhalten die kleinbäuerlichen Kaffeeproduzenten mehr Handlungsmacht. Sie werden unabhängiger von undurchsichtigen Zwischenhändlern und werden von Kolping Mitarbeitern vor Ort in vielerlei Hinsicht unterstützt.
Otto von Dellemann

Montag, 15 April 2024 09:59

Umleitung der Tscharserquelle

s18 TscharsMannschaftDie Gemeinde Kastelbell-Tschars und das Landesamt für Wildbachverbauung West haben den Großteil der Arbeiten zur Verlegung der Tscharserquelle im Dorfbereich von Tschars fertiggestellt. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Tscharserquelle, die bis jetzt zwischen und unterhalb von Wohnhäusern verlief, in einer neuen Rohrleitung mit einem größeren Querschnitt entlang der Hauptstraße von Tschars verlegt.

Dienstag, 16 April 2024 15:01

„Mit Gott unt guate Lait….“

Im November 1968 heiratete Agnes Moser den Witwer Herbert Pinggera vom Bergbauernhof „Fragges“ bei Stilfs. Sie wurde die Ziehmutter seiner drei kleinen Söhne und dann selbst Mutter von vier Kindern. Das Paar ist sich bis heute sehr liebevoll verbunden.

von Magdalena Dietl Sapelza

Herberts erste Frau Barbara Unterholzer verstarb bei der Geburt ihres dritten Sohnes an einer Embolie. Schneemassen hatten eine rechtzeitige ärztliche Hilfe verhindert. Der damals 30-jährige Herbert war untröstlich und überfordert. Die Versorgung des Neugeborenen übernahm seine Schwägerin in Meran. Um die zwei älteren Buben kümmerte sich die betagte Großmutter auf dem Hof und eine Kusine in Stilfs. Die Nachbarn unterstützten Herbert bei der Feldarbeit. Sechs Jahre danach kam die junge Agnes Moser vom nahen „Platzhof“ als Gehilfin auf den Hof. „Selm hon i noch longr Zeit wiedr in Radio ingscholtn“, erzählt er. Die beiden verliebten sich, und Herbert hielt um ihre Hand an. Sie zögerte. Denn sie sorgte sich, ob seine drei Buben sie akzeptieren würden. Vorerst besuchte sie die Hauswirtschaftsschule in Wiesen. Schließlich entschied sie die Herausforderung anzunehmen. Sie heiratete Herbert 1968. Das Paar holte die Buben heim. Diese nahmen Agnes als Mutter an. Sie kümmerte sich fürsorglich um die Kleinen und war ihrem Mann eine große Stütze. Sie schenkte ihm vier weitere Kinder, drei Buben und ein Mädchen. „Im Wochnbett in Schlonders hon i olm Ferien kopp“, betont sie. Später kamen noch zwei Pflegekinder ins Haus. „Di Agnes hot olm gonz guat kocht“, lobt Herbert seine Frau. Im Hof lebten auch Herberts ältester Bruder und später der Untersenn von der Stilfser Alm, dem die Familie auf „Fragges“ eine Altersbleibe gewährte.
Den elterlichen Hof hatte Herbert als Jüngster von drei Buben übernommen, nachdem er von seinem Militärdienst in Verona, Col di Lana und in Meran zurückgekommen war und die Familie mit Barbara gegründet hatte. Nach und nach zahlte er den Berechtigten der Erbgemeinschaft noch aus Zeiten seines Vaters ihren Anteil aus. „Di leschte Rate hon i 1975 auszohlt“, erinnert er sich. Zum Hof gehören eine Mühle und ein Sägewerk mit Tischlerei. Dort hatte er seine Lehre absolviert. „I war gearn Elektriker gwortn“, verrät er. Herbert hielt 12 Stück Vieh. Zuerst unterstützte ihn Barbara, dann Agnes und die Kinder. Oft hielten vom Chavalatsch kommende Schmuggler Rast auf „Fragges“ und zogen dann über den sogenannten „Walschn Weg“ nach Gomagoi weiter. „Oft sains bis zu 20 Schmuggler in Tog gwesen“, sagt Herbert. „Af Fragges hobm si olm eppas kriagt“. Er und Agnes mussten einige Hausdurchsuchungen erdulden. Einmal rissen die Ermittler sogar die Fußbodenleisten der Stube aus den Verankerungen. „Di Finanzer hobm nia nichts gfundn“, schmunzelt er. Als großes Glück empfindet er, dass ihm von den Verantwortlichen des Nationalparkes Stilfserjoch ein Zuerwerb ermöglicht wurde. Er wurde Betreuer des nahen Wildgeheges und stellte das Heu für die Rehe und Hirsche. „Ohne dia Orbat hattn miar nit überleben kennt“, sagt er. „Denn für viele Tischlerorbatn, sain miar di Lait heint nou s` Gelt schuldig.“ Um das Wild im Gehege kümmerte er sich mit großer Aufmerksamkeit. Es schmerzt ihn noch heute, dass jemand einen Adler vergiftet und einen Hirschen gewildert hatte. Die Almwirtschaft war stets eine Herzensangelegenheit für Herbert. 30 Jahre lang kümmerte er sich als Alpmeister um die Stilfser Alm. Bereits 1952 sorgte er für die Errichtung eines Stromwerkes. Sein eigenes Werk auf „Fragges“ nahm 1971 den Betrieb auf. „I hon a Freid kopp, dass i in Oufn hon kennt mit Strom ounschiern“, lacht er. Herbert war Mitglied im Stilfser Gemeinderat. Seine Weltoffenheit und sein Weitblick waren geschätzt. Schmerzlich in Erinnerung ist dem Ehepaar der Brand der Mühle und der Werkstatt im Jahre 1995. Sie bauten beides wieder auf.
Zu ihren schönen Erinnerungen zählen ein Kuraufenthalt in Ischia und 1997 die Reise nach Israel. „Deis isch heint nou in Kopf“, sagt er. Zum Wochenritual des Ehepaares gehörte stets der Besuch des Sonntagsgottesdienstes, bei dem Agnes im Chor singt. „A Sunnta ohne Kirchn isch koa Sunnta“, sagt Herbert. Leider kann er die Kirche nun nicht mehr besuchen. Er ist gesundheitlich angeschlagen. Oft vertieft er sich in seinen Tirolensien, die er sich als Geschichtsinteressierter zugelegt hatte. Besonders freut er sich auf Besuche. „Wenn oans kimmt, geahts in Herbert guat“, verrät Agnes. Sie umsorgt ihn liebevoll. Oft leistet sie ihm am Spinnrad sitzend Gesellschaft oder begleitet ihn bei kurzen Spazierfahrten im elektrischen Rollstuhl. Gemeinsam ist das Paar durch dick und dünn gegangen. „Mit Gott unt guate Leit isch olz gongen“, meint Herbert. Agnes hat es nie bereut, zu Herbert auf den Hof gezogen zu sein. „Miar hobms olm gut mitnond kopp“, meint sie. „Und i tat olz nouamol so mochn.“

Montag, 15 April 2024 09:57

Spatz und Engel

SPATZ UND ENGEL - ein Schauspiel mit Live Musik, ausgezeichnet mit dem INTHEGA-PREIS 2023
„Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen.“ (Marlene Dietrich, Sängerin 1901-1992)
„Man kann nur von der Liebe leben.“ (Edith Piaf, Sängerin 1915-1963)
Edith Piaf, der „Spatz von Paris“, und Marlene Dietrich, „der Blaue Engel“, zwei Göttinnen im Olymp des Chansons, die gegensätzlicher nicht sein könnten, begegneten sich 1948 in New York. Von da an verband beide eine langjährige außergewöhnliche Freundschaft, die von künstlerischer Bewunderung über eine innige Beziehung bis hin zur Liebesaffäre reichte. Der szenisch musikalische Reigen „SPATZ UND ENGEL“ entführt uns in die Epoche der klassischen Chansons voller Eleganz, Leidenschaft und Melancholie und gewährt zudem einen Blick durchs Schlüsselloch - viele Geheimnisse werden höchst amüsant ausgeplaudert und gesanglich weitererzählt.
Freuen Sie sich auf ein Theaterstück voller komischer, tragischer und bereichernder Momente, das die weltbekannten Chansons der beiden kapriziösen Diven zu neuem Leben erweckt!

Eintritt: € 20,00, € 15,00 für Senioren ab 65 J. und € 10,00 Schüler und Studenten (bis 26 J.)
Die Eintrittskarten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 737777, kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, Parkhotel Linde, Fa. Fleischmann Raumausstattung und Rechtsanwaltskanzlei Pinggera.

Montag, 15 April 2024 09:55

Lacusbrunnen wieder wie neu

Latsch - 1991 wurde von der Raiffeisenkasse Latsch, unter Obmann Walter Rizzi und Geschäftsführer Stefan Mayr, ein Wettbewerb ausgeschrieben, einen Brunnen in die neu konzipierte Platzgestaltung zu integrieren. Den Wettbewerb gewann der Marteller Akad. Bildhauer Walter Kuenz. Er hatte sich schon als Folge der Unwetterkatastrophe im Martelltal mit dem Element Wasser befaßt und das Mahnmal in Gand gefertigt. Der Lacusbrunnen war eine neue Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser als Urelement. Wie Quellwasser entspringt in über 4 m Höhe das Wasser, den Bronzekörper umhüllend, abplätschernd in den Brunnentrog. Der natürliche s16 LacusbrunnenWellenfluss des Wassers wird zum Gestaltungsprinzip. Mittig der beiden abgestuften Formkörper, zeichnen Wasserrinnsale, formal erkennbar, leicht angedeutet, ein Figurenpaar nach. Das konkav und konvexe Gestaltungsprinzip fließt raumgreifend weiter und über in den Steinbrunnentrog aus Porphyr. Der monolithische Steinblock als Brunnenbecken besteht aus Andrianer Porphyr.
Seit 1991 wurde am Brunnen nichts mehr gemacht. Obwohl er noch relativ gut erhalten ist, war es an der Zeit, ihn zu reinigen und zu sanieren. Ludwig Astfäller, Steinmetz, -bildhauer in Laas, der mit dem Bildhauer Walter Kuenz zusammenarbeitet, reinigte den Porphyr, harzte den Riss im Sockel aus und imprägnierte den Stein, um ihn gegenüber Feuchtigkeit, Verwitterung und/oder Verunreinigungen unempfindlich zu machen. Die Bronze wurde von der Algenkruste schonend geschliffen und gereinigt, um die alte Patina nicht zu schädigen, und abschließend mit Wachs gefestigt. In einer guten Zusammenarbeit haben die beiden Bildhauer, jeder in seinem spezifischen Fachbereich, sich einbringen können. (pt) 


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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