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Montag, 31 Juli 2023 16:12

Vinschger Mobilität für morgen?

Am Dienstag, den 18. Juli, lud der Svp-Bezirk Vinschgau in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Prad und der Bezirksgemeinschaft zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Mobilität für Morgen. Landesrat Daniel Alfreider präsentierte im großen Saal des Aquaprad den neuen Landesplan für nachhaltige Mobilität. Zeitgleich nutzten die drei Vinschger SVP-Kanditaten Verena Tröger, David Frank und Sepp Noggler sich dem anwesenden Publikum vorzustellen und ihre Visionen bezüglich der Mobilität im Vinschgau kundzutun.

von Bruno Telser

Bei der Veranstaltung, welcher an die 100 Vinschger und Vinschgerinnen beiwohnten, lobte allen voran Moderator Abi Plangger die gute Zusammenarbeit mit LR Alfreider und dankte dem „Daniel“ für seine kompetente Arbeitsweise in der vergangenen Legislatur und sein rasches Handeln, z.B. bezüglich des Felssturzes in der Latschander. Man habe ein herzliches Verhältnis zueinander und die Zusammenarbeit funktioniere gut, betonte auch der Präsident der Bezirksgemeinschaft Dieter Pinggera. An Selbstlob mangelte es der SVP nicht. Eines wurde auf der Veranstaltung im Aquaprad jedoch klar. Die Vinschger leiden trotz Bahnverbindung und Radweg unter dem ständig mehr werdenden Verkehr im Tal und schnelle Lösungen hierfür stehen momentan nicht auf der Tagesordnung.

Anhand der Wortmeldungen des Publikums wurde deutlich, wo den Vinschgern, allen voran den Pradern, in punkto Verkehr der Schuh drückt. Mit den Wortmeldungen begannen dabei also die Prader: Valentin Wallnöfer fragte sich, warum es in Eyrs gleich zwei Unterführungen der Landesstraße für die Bauern gäbe und ob eine solche auch für Spondinig geplant sei, denn es käme immer wieder zu Rückstauungen am Bahnübergang in Spondinig und ob man dafür auch 18 Jahre warten müsse, wie die Eyrser für ihre gerade im Neubau befindliche Fußgängerunterführung an der Kreuzung nach Tschengls. LR Alfreider konnte darauf allerdings keine befriedigende Antwort liefern und meinte, momentan seien dafür keine Gelder vorgesehen. Daraufhin meldete sich der bekannte Prader Umweltschützer Rudi Maurer zu Wort und wies darauf hin, dass zur Zeit vor allem die Prader Bevölkerung, welche an der Straße aufs Stilfserjoch lebe, arg unter dem immer mehr werdenden Verkehr zu leiden habe. Vor allem Motorradgruppen, welche zum Teil auch Nachts durchs Dorf s6 Bild 2rattern, sorgen bei der an der Straße lebenden Bevölkerung für schlaflose Nächte. Zudem sei beim momentanen Verkehrsaufkommen die Sicherheit der Fußgänger im Dorf nicht mehr gegeben und es leide die Lebensqualität im Dorf. Auch die Tourismusbetriebe hätten große Probleme mit der großen Lärmbelästigung an Stoßzeiten. Maurer meinte, es brauche keine zusätzliche mit Steuern finanzierte Werbung für das Joch und auch nicht ständig neue Events welche für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen sorgen. Die Prader Bevölkerung solle hierbei nicht vergessen und erhört werden. Alfreider wollte hierzu nicht viel sagen und verwies darauf, dass hier die Prader Gemeinde gefragt sei, Lösungen zu finden. Der Landesrat betonte aber, dass die Landesregierung mit Rennevents nichts am Hut habe und dass heuer die Verkehrskontrollen verdoppelt wurden, dies aber bisher nicht dazu beitrug, etwaige Rennen zu unterbinden. Alfreider meinte später diesbezüglich auch, dass früher alle an der Straße leben wollten, vor allem Gastbetriebe und Geschäfte, um davon zu profitieren. Heute wolle man genau das Gegenteil. Man könne es nicht immer allen Recht machen.
Nach den Pradern meldete sich der Goldrainer Ortsobmann der SVP, Harald Stampfer zu Wort und meinte, auch sein Dorf sei geplagt vom Verkehrslärm. Die Goldrainer Umfahrung durchschneide das Dorf in zwei Teile und wurde zu einer Zeit geplant, als das Verkehrsaufkommen noch sehr gering war. Stampfer forderte eine Lärmschutzwand entlang der Staatstraße, da vor allem für den in der Nähe liegenden Kindergarten als auch für die Volksschule die Lärmbelästigung erheblich sei. Mit einer solchen Maßnahme ließe sich auch das Goldrainer Wahlvolk wieder für die SVP begeistern, so Stampfer. Des Weiteren fragte Stampfer, ob denn nun im Zusammenhang mit der Sicherung der Straße am Beginn der Latschander auch eine Unterführung nach Latsch geplant sei. Alfreider meinte dazu, dass die momentanen Arbeiten an der Straße in der Latschander im Eilverfahren möglich gemacht wurden, für eine Unterführung brauche es eine neue Planung und Ausschreibung, diese könne im Zusammenhang mit den Sicherungsarbeiten nicht ausgeschrieben werden, aber man sei an der Sache dran.
Zu den Lärmschutzwänden in Goldrain stellte Alfreider klar, dass das Land nicht einfach so nach Gutdünken Lärmschutzwände errichten könne, sondern dass hierfür spezielle Messwerte erhoben und Vorgaben eingehalten werden müssten. Da vielerorts der Lärm nur zu Stoßzeiten messbar sei, fehle der notwendige Durchschnittswert, welcher gegeben sein müsse, um ein Lärmschutzprojekt in die Wege zu leiten. Würden sich allerdings Private oder die Gemeinde beteiligen und ein solches Projekt vorantreiben, so könne man auch vom Land aus ein solches rasch mitfinanzieren. Das Land müsse sich sonst aber an komplexe Vorgaben halten und Projekte, wie etwa an der Autobahn, vorziehen.

Der Schlanderser Heinrich Müller lobte bei seiner Wortmeldung eingangs den Vinschger Radweg und die Bahn welche eine Bereicherung für das gesamte Tal darstellen. Dann kritisierte er allerdings die Verkehrspolitik des Vinschgaus der letzten Jahre scharf. Alle bestehenden Umfahrungen im Tal seien noch zu Zeiten Durnwalders oder Benedikters errichtet worden, seitdem sei diesbezüglich nicht mehr viel geschehen und man folge immer noch einem Verkehrskonzept Knoflachers, welches in den vergangenen drei Jahrzehnten offensichtlich nicht den erwünschten Erfolg brachte und den Verkehr im Vinschgau abgewürgt habe. Zudem verwies Müller auf den problematischen Zebrastreifen an der Töll, wo es immer wieder zu erheblichen Staus komme, als auch auf die problematischen Ampeln in Rabland und Partschins. Hier habe man seit 10 Jahren nur geredet aber nichts getan. Auch sei eine notwendige Unter- bzw. Überführung der Hauptstraße in Tartsch immer nur angedacht aber nie realisiert worden. Die drei Vinschger Kandidaten täten ihm leid, denn in fünf Jahren wird wieder nichts passiert sein. Der Vinschgau habe einfach zu schwache Vertretungen im Land und dies würde sich auch zukünftig nicht ändern. Alfreider ließ dies so stehen und sagte zum Teil stimme dies auch, er sei erst seit knapp 4,5 Jahren im Amt und in dieser Zeit konnte er sich nicht um alles kümmern. Alfreider verwies darauf, dass auch die Vinschger selbst hier gefragt sind. Einen vernünftigen Gesamtplan habe es nie gegeben und in den vergangenen 20 Jahren wurden viele Projekte eingereicht, allerdings fehle es an einer gemeinschaftlichen Haltung der Vinschger und es gebe immer „jeder seinen Senf dazu“, was nicht dazu beitragen würde, Projekte schnell zu realisieren. Wenn eine Trasse gefunden wird, muss diese auch ausgeführt und von allen getragen werden. Die Probleme seien also auch hausgemacht. Manfred Lechner fragte bei seiner Wortmeldung, ob denn für die Zukunft auch ein zweites Geleis für den Vinschgerzug geplant sei, worauf Alfreider sagte momentan sei dies nicht notwendig, denn es gäbe genügend Ausweichstellen.
Wie auch in seiner Präsentation des Mobilitätskonzeptes betonte Alfreider die Wichtigkeit der nun endlich erfolgenden Elektrifizierung der Bahn und allen voran die zukünftige Möglichkeit der Durchfahrt ohne Haltestellen der Vinschgerbahn von Meran nach Bozen, wodurch sich die Fahrtzeit erheblich verkürzen wird.
Im Rahmen der Diskussion stellte sich auch kurz der Direktor der neu gegründeten Stilfserjoch GmbH Roland Brunner vor, welcher verlauten lies, dass momentan letzte juristische Fragen bezüglich eines Tickets für die Überfahrt übers Joch geklärt würden und dass man zuversichtlich sei, dass ein solches Ticket spätestens bis zur 200 Jahrfeier der Passstraße im Jahr 2025 eingeführt werden könne. Moderator Abi Plangger würgte die Wortmeldungen schlussendlich ab und lud zu einem kühlen Bier um dort die Diskussion im kleineren Kreis fortzuführen.

Die drei SVP-Landtagskandidaten, die im Rahmen der Präsentation Alfreiders ihre Visionen für den Verkehr im Vinschgau kundtaten, waren sich in einem Punkt einig: die momentane Situation müsse sich verbessern und sei so nicht mehr länger tragbar. David Frank betonte die Wichtigkeit einer funktionierenden Mobilität für die jungen Menschen im Tal. Die Jugend würde gerne im Tal leben, es bedürfe aber einer schnellen und guten Anbindung an die Städte und es könne nicht sein, dass Pendler wie er täglich zwei mal zwei Stunden Fahrtzeit beispielsweise nach Bozen auf sich nehmen müssen. Seine Vision wäre eine schnelle Bahnverbindung nach Bozen mit nur einer Stunde Fahrtzeit. Alfreider meinte dazu, dass dies nach der erfolgten Elektrifizierung gar nicht so abwegig und durchaus möglich sei. Verena Tröger stellte sich ebenso dem Publikum kurz vor und betonte, dass das zentrale Thema Verkehr im Vinschgau nun endlich angegangen werden müsse. Vor allem die Hotspots an der Töll und in Rabland und Partschins müssen gelöst werden und man müsse auch neue Überholspuren für einen flüssigen Verkehr andenken. Momentan sei nur auf der Laaser Geraden sicheres Überholen möglich, dies solle sich in Zukunft ändern. Tröger sagte auch, dass sich der öffentliche Nahverkehr verbessern muss, um nachhaltig attraktiv für die Vinschger Bevölkerung zu sein. Des weiteren betonte sie die Wichtigkeit, dass die Vinschger wählen gehen und damit dafür sorgen, dass eine breitere Vertretung des Bezirkes im Landtag bzw. der Landesregierung möglich wird.

Der Langzeitabgeordnete Sepp Noggler schlug in diese Kerbe ein und betonte ebenso die Wichtigkeit einer breiteren Vertretung des Vinschgaus im Landtag. Momentan sei es für ihn als alleinigen Vertreter etwas schwierig. Noggler lobte die nun endlich erfolgte halbstündliche Busanbindung von Mals nach Landeck. „Was lange währt wird endlich gut...“, sagte Noggler und bezog sich dabei auf die 18-jährige Wartezeit bezüglich der Einrichtung dieser Busverbindung. Laut Noggler lag dies an der Nordtiroler Politik, welche nun endlich ihre Versprechungen der Lösung des Problems einhielt. Alle drei Kandidaten waren sich einig, dass der Vinschgau stärker im Land vertreten werden muss, um mehr Gehör zu finden. Das momentane Problem mit der Elektrifizierung der Bahn sei bald vom Tisch und Alfreider versprach, dass die Fertigstellung vielleicht schon im September, spätestens bis zum 30. November erfolgen wird. Die Problematik bezüglich des pleite gegangenen Betriebes, wodurch sich die Verzögerung ergab, sei fast gelöst, auch wenn ein großer Teil der investierten Gelder verloren gegangen sei. Man müsse sich in Zukunft besser überlegen an welche Betriebe öffentliche Projekte vergeben würden um derlei Probleme zu vermeiden. Bezüglich der Sanierung der Luegbrücke am Brenner und den damit drohenden Verkehrskollaps auch im Vinschgau war auf der Veranstaltung noch nichts zu hören.

Schlanders - Über die Stauanlagen und Druckleitungen im Vinschgau haben Landesrat Schuler und die zuständigen Techniker informierten am 13. Juli 2023 bei einem Informationsabend informiert.
Das Amt für Hydrologie und Stauanlagen sowie das Amt für nachhaltige Gewässernutzung beschäftigen sich intensiv mit dem Thema „Stauanlagen und Druckleitungen“ im Vinschgau. Um die politischen Vertreterinnen und Vertreter vor Ort sowie die freiwilligen Feuerwehren umfassend zu informieren und auf mögliche Risiken hinzuweisen, fand auf Einladung des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Dieter Pinggera, gestern (13. Juli) in Schlanders ein Informationsabend mit Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler und den zuständigen Technikern statt.

Über Wartung, Instandhaltung und Risikovermeidung informiert
Über 80 Interessierte nutzten die Gelegenheit, dem Landesrat und den Experten Fragen zu stellen und Anliegen vorzubringen. „Das Ziel dieses Informationsabends bestand darin, über die s9 bevoelkMaßnahmen gegen Hochwassergefahr und den sicheren Umgang mit Druckleitungen aufzuklären“, erklärte Schuler. Roberto Dinale, Direktor des Landesamtes für Hydrologie, Hydrographie, Stauanlagen, Glaziologie und Luca Corona, stellvertretender Direktor des Amtes für nachhaltige Wassernutzung, sprachen über Wartung, Instandhaltung und Risikovermeidung im Bereich Stauanlagen und Druckwasserleitungen, um das Bewusstsein für mögliche Gefahren zu stärken.

Neues Warnsystem IT-Alert und Zivilschutzbrowser vorgestellt
Im Rahmen seines Vortrags behandelte Roberto Dinale Themen wie die Warnphasen im Zivilschutz. Er stellte auch das neue Warnsystem IT-Alert vor, das im Ernstfall eine schnelle und effektive Kommunikation ermöglicht. Dinale betonte zudem die enge Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren, die eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Notfällen spielen. Er gab außerdem einen Einblick in den Zivilschutzbrowser, auf den Interessierte freien Zugang haben und der unter anderem Informationen zur Überflutungsfläche sowie möglichen Szenarien eines Dammbruchs bietet. Corona wies in diesem Zusammenhang auf regelmäßige Wartungsarbeiten an den Stauanlagen hin, die eine sichere Funktionsweise gewährleisten sollen. Kontrollen und Maßnahmen sind entscheidend, um mögliche Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
„Diese Informationen und Sensibilisierung für Zivilschutzmaßnahmen sind für die Vorbereitung auf mögliche Notfälle von großer Bedeutung“, erklärte Landesrat Arnold Schuler: „Die lokalen Vertreter und Feuerwehrleute sind bei den Einsätzen unverzichtbar. Daher möchten wir sie kontinuierlich informieren und den Austausch mit ihnen suchen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir die Sicherheit unseres Landes gewährleisten.“

Prad/Projektpräsentation - Im Bürgersaal der Marktgemeinde Prad wurde am 13. Juli das Siegerprojekt des Planungswettbewerbes „Betreutes Wohnen Plus und Kindertagesstätte“ vorgestellt. Es ist ein landesweites Pilotprojekt in zweifacher Hinsicht.

von Heinrich Zoderer

Durch dieses Projekt werden neue Wege in der Seniorenbetreuung beschritten. Die Realisierung des Bauvorhabens erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Land und den beiden Nachbargemeinden Stilfs und Schluderns. Es war die Vorgängerverwaltung unter BM Karl Bernhart, die hartnäckig das Ziel verfolgte und den Weg bereitete, um die alten Menschen so lange wie möglich im eigenen Dorf zu behalten und zu pflegen. Während in Schluderns ein Seniorenwohnheim für die drei Gemeinden gebaut wird, will Prad zu den bereits bestehenden 13 Kleinwohnungen noch 16 Wohnzimmer für Betreutes Wohnen Plus bauen. BM Rafael Alber konnte bei der Projektvorstellung Vertreter der Gemeinden Stilfs und Schluderns, Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste, Gerlinde Prugg, die Koordinatorin vom Planungswettbewerb, Andreas Flora, den Vorsitzenden der Fachjury, sowie mehrere Architekten und interessierte Bürger:innen begrüßen. Zuerst erklärte Michaela Platzer, die Vize-BMin das neue Konzept. Das mehrstufige Betreuungskonzept ermöglicht eine 24 h Präsenz, weil in den Nachtstunden und an Wochenenden der Präsenzdienst vom Weißen Kreuz übernommen wird. Gerlinde Prugg vom Architekturbüro plan werk stadt aus Bozen erläuterte die Abläufe beim Planungswettbewerb, während der Architekt Andreas Flora die Kriterien für den Wettbewerb erklärte und die drei erstplatzierten Projekte vorstellte. Der Planungswettbewerb wurde EU-weit ausgeschrieben. 26 Teilnehmer haben sich beworben und 10 Planungsbüros wurden ausgesucht, ein Projekt einzureichen. Das Projekt vom Planungsbüro Höller & Klotzner aus Meran wurde von der Jury zum Projektsieger erklärt. Der Architekt Gianfranco Berardesca erläuterte das Siegerprojekt. Die Grundidee des Projektes besteht darin, für die neuen Wohneinheiten nicht einen Neubau zu errichten, sondern das bestehenden Wohnheim St. Antonius durch einen Zubau und einen Umbau des Dachgeschosses zu erweitern und so eine funktionale Wohnstruktur zu schaffen. Gegenüber dem bestehenden Kindergarten entsteht als eingeschossiger Neubau die Kindertagesstätte. Im Mittelpunkt der verschiedenen Wohnstrukturen gibt es Platz für einen Anger als Begegnungs- und Spielraum mit Durchgängen für Radfahrer und Fußgänger. Der Neubau- und Umbau wird oberirdisch vor allem in Holzbauweise ausgeführt.

Montag, 31 Juli 2023 09:37

Bus Mals-Landeck kommt heuer noch

Mals/Landeck - Seit vielen Jahren fordern Pendlerinnen und Pendler, vor allem Studierende, der westlichen Landeshälfte eine schnellere, unkomplizierte Busverbindung vom Obervinschgau über Landeck nach Innsbruck. „Mit dem 10. Dezember dieses Jahres wird aus dem Vorhaben Realität. Die Busverbindung ist ein attraktives Angebot, das von vielen Vinschgerinnen und Vinschgern angenommen und genutzt werden wird. Die Nachfrage war nämlich sehr groß“, ist Bezirksobmann Albrecht Plangger überzeugt.
Einen großen Mehrwert für die Jugend verspricht sich Matthias Tappeiner, Bezirksjugendvorsitzender. „Ab dem 10. Dezember wird diese Verbindung an sieben Tagen pro Woche mit je 14 Hin- und Rückfahrten verkehren. Ich erhalte sehr viele positive Rückmeldungen von Studentinnen und Studenten“, freut sich Bezirksjugendreferent Matthias Tappeiner.
Auch Landtagsvizepräsident Sepp Noggler ist mehr als überzeugt von der Notwendigkeit dieses Projekts: „Der Vinschgau hat gemeinsam mit dem Tiroler Oberland lang an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet. Nun können endlich die Bürgerinnen und Bürger von dieser Arbeit profitieren.“
„Anhand dieses Projektes wird der konkrete Nutzen der Euregio verdeutlicht: Diese Busverbindung lässt zwei Landesteile näher aneinanderrücken und das ist schlussendlich Sinn und Zweck von grenzüberschreitenden Kooperation“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider
Den Blick nach vorne gerichtet haben auch die zwei SVP-Landtagskandidat/innen des Vinschgau David Frank und Verena Tröger. Beide sind überzeugt davon, dass mit Inbetriebnahme der Linie sich auch weitere positive Entwicklungen für das Tal einstellen werden, bspw. bei der Förderung von Staatsgrenzen übergreifender Regionalität, Tagesausflügler und bessere Erreichbarkeit.

Montag, 31 Juli 2023 09:36

Kreuzung in Schluderns sicherer machen

Vereinbarung Land-Gemeinde:
Mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden wollen Land und Gemeinde Schluderns an der Kreuzung mit der Staatsstraße schaffen. Die Landesregierung hat die Vereinbarung dazu genehmigt.
Der Vereinbarung zwischen dem Land Südtirol und der Gemeinde Schluderns zur Errichtung eines neuen Kreuzungspunktes an der Staatsstraße (SS 40) hat die Landesregierung bei ihrer Sitzung am Dienstag, 18. Juli, zugestimmt.„Die Neugestaltung dieses Kreuzungsbereiches an der Staatsstraße ist vorrangig, weil wir so für die Verkehrsteilnehmenden mehr Sicherheit erreichen“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider: „In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schluderns ist es gelungen, die Planungen zu diesem Projekt voranzutreiben und nun in die nächste Phase überzugehen.“ Die Umsetzung des Vorhabens wird nach Angleichung der Kosten an das Richtpreisverzeichnis 2023 rund 1,4 Millionen Euro kosten. Die Gemeinde Schluderns beteiligt sich, wie in der Vereinbarung festgelegt, mit 165.000 am Projekt.

Montag, 31 Juli 2023 09:35

Florin Florineth gestorben

Wien/Mödling/Vinschgau - Am Sonntag, den 16. Juli ist Florin Florineth im 77. Lebensalter nach einem erfüllten und zufriedenen Leben ganz plötzlich verstorben. In Südtirol ist Florineth bekannt als einer der Gründer und Vordenker der Umweltbewegung. Im Jahre 1981 gründete Florineth zusammen mit den Biologen Angelica Gurschler, Wolfgang Platter, Hans Pichler und Christian Köllemann und dem Kortscher Künstler Karl Grasser die Umweltschutzgruppe Vinschgau und leitete diese bis 1994. 1982 war er Gründungsmitglied und Hauptinitiator zur Gründung des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz in Südtirol und auch der erste Präsident des Dachverbandes. Beruflich war Florineth im Landesdienst bei der Wildbachverbauung für die Begrünung und Hangsicherung zuständig.
Florineth, der am 17. November 1946 in Mals geboren und dort aufgewachsen ist, studierte Biologie an der Universität in Innsbruck und Wien und schloss das Studium 1973 ab. Als Umweltschützer engagierte er sich gehen den Straßenausbau, vor allem gegen die geplante Autobahn Ulm-Mailand, sowie gegen den Ausbau der Vinschger Straße und gegen die Errichtung einer 380 kV-Leitung durch den Obervinschgau. Die Erhaltung der Auwälder, die Neuordnung des Stilfserjoch Nationalparks und die Erhaltung und Modernisierung der Bahnlinie Meran – Mals waren zentrale Anliegen der Umweltschutzgruppe. Florineth lebte mit seiner Frau Susanna und seinen drei Töchtern Birgit, Kathrin und Barbara in Schlanders und arbeitete dort auch bei der Umsetzung der Fußgängerzone tatkräftig mit. Er war auch Mitglied des Männergesangsvereins in Schlanders.
1994 erhielt er eine Berufung zum Professor an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er übersiedelte mit seiner Familie nach Mödling und war bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2015 Professor und Leiter des Instituts für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau und zeitweise auch Leiter des Departments für Bautechnik und Naturgefahren. Er leistete europaweit Pionierarbeit in den Bereichen Ingenieurbiologie und Vegetationstechnik. In Fachkreisen bekannt ist sein Buch „Pflanzen statt Beton“, ein Handbuch zur Ingenieurbiologie und Vegetationstechnik. Florineth plante und betreute nicht nur Projekte in Europa, sondern auch in Asien und Südamerika, er hielt weltweit Vorträge und Vorlesungen und war bis zuletzt aktiv und engagiert, auch in Südtirol.
Für alle, die ihn kannten, wird er aber nicht nur als Fachmann und überzeugter Naturschützer in Erinnerung bleiben, sondern auch als gradliniger, kompromissbereiter und humorvoller Mensch.
Für die Familienangehörigen, Freunde und Bekannten aus Südtirol wird am Mittwoch, den 16. August um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders eine Seelenmesse gefeiert.
Heinrich Zoderer

Montag, 31 Juli 2023 09:34

Moriggl feiert 30 Jahre Rohrsanierung

Glurns/BASIS Schlanders - Im Rahmen eines großen Festes in der BASIS von Schlanders feierte die Moriggl GmbH ihr 30-Jähriges der Rohrsanierung von Innen - Moriggl Risan. Moriggl-Chef Thomas Moriggl hatte am 7. Juli 2023 dazu Kunden, Lieferanten, Freunde und natürlich die eigene Belegschaft nach Schlanders in die BASIS geladen. So hat sich eine internationale Festgemeinschaft mit Gästen aus Deutschland, aus der Schweiz, aus Italien und aus Südtirol eingefunden, die vom Catering-Service von Karlheinz Steiner mit Leckerbissen durch den Nachmittag und durch den Abend begleitet worden ist.
s10 morigglThomas Moriggl blickte auf die Geschichte der Rohrsanierung von Innen durch die Firma Moriggl zurück, die sich 1993 die Exklusivvertretung in Italien eines Schweizer Patentes gesichert hatte.
Die Hans Moriggl GmbH entstand aus jenem Betrieb, der bereits in den 50er Jahren Rohre verlegt hat. Moriggl ist es gelungen, im Hydraulikergeschäft Fuß zu fassen und die Firma wuchs beständig. Dass man versucht hat, immer mit der Zeit zu gehen und sich nicht gegenüber Neuerungen und technische Entwicklungen zu stellen, beweist die Tatsache, dass ab 1993 ein ganz neuer Zweig Einzug gehalten hat. Es war Luis Frank, der im Mai 1993 auf einer Messe eine Firma, die Rohrsanierungen angeboten hat, gestoßen ist. Die Teilhaber der Hans Moriggl GmbH, neben Hans Moriggl selbst sein Bruder Peppi und Lorenz Wallnöfer, zeigten Interesse und inspizierten des Öfteren die Schweizer Anbieter und deren Produkt. Im August 1993 kommt ein Vertrag mit der „Inter Techno LSE-Systems“ zustande. Mit dieser „Optionserfüllungserklärung“ wird die Moriggl Hans & Co OHG Lizenznehmer. Im firmeninternen Protokoll wurde unter anderem vermerkt: „Somit kann der 24.08.1993 für die Firma Moriggl ein entscheidender Tag in ihrem Geschäftsleben werden. Die Zukunft wird uns zeigen, ob wir den richtigen Schritt im richtigen Moment gemacht haben, oder ob es ein Sprung ins kalte Wasser war.“ Man habe sich, so Thomas Moriggl, damals mit Mut auf das Bauchgefühl und auf eine Vision verlassen. Senior Hans Moriggl blickte so zurück: „Wir waren auf der Suche nach etwas Neuem. Mit Schulden in der Kasse, so haben wir gedacht, kann uns bei diesem Risiko nicht viel passieren, außer dass die Schulden etwas größer werden.“
Thomas Moriggl wies darauf hin, dass man im Laufe der Zeit das Rohrsanierungssystem selbst verbessert habe, in den Jahren 2016 bis 2019 selbst eine Harz entwickeln hat lassen und mit „Risan 20.20“ über eine zertifiziertes Produkt verfüge.
Moriggl hat in seiner Feier auch ein Charity-Event eingebaut. Petra Theiner, die mit ihrem Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ seit Jahren Kinder in Kalkutta mit Spendengeldern auch aus Südtirol unterstützt, referierte eindringlich und anschaulich über die Lebens- und Arbeitsbedingungen am Rande Kalkuttas. Sie leiste Hilfe zur Selbsthilfe und so würden die Spendengelder direkt ankommen. Bei der Charity konnte Thomas Moriggl rund 6000 Euro an Petra Theiner überreichen.
Ehre wurde den Mitarbeitern der Moriggl GmbH zuteil. Thomas Moriggl holte viele Mitarbieter auf die Bühne und ehrte sie mit einem Diplom, auf dem die Firmenzugehörigkeit dokumentiert ist.
Musikalisch begleitet wurde das Jubiläumsevent von Noah Thanei. Man habe die Basis deshalb als Location gewählt, weil es keine Sperrstunde gebe, hat Thomas Moriggl en passant in seine Moderatin eingestreut. (eb)

Montag, 31 Juli 2023 09:32

Trauer

Psychologie

Alle meine Gefühle
Gefühle geben uns Orientierung für uns selber und beeinflussen so die Beziehungen, die wir zu unseren Mitmenschen pflegen. Je deutlicher und differenzierter es gelingt, Gefühlen nachzuspüren, sie zu benennen und mitzuteilen, umso lebendiger fühlen wir uns.

Trauer
„Wie schade, dass das gelungene Fest schon vorbei ist“. Gefühle des Bedauerns treten auf, wenn ein besonderes Ereignis zu Ende geht oder uns etwas Schlimmes widerfahren ist. Besonders der Verlust eines geliebten Menschen durch Tod oder Trennung kann unsägliches Leid und Verzweiflung auslösen. Die Gedanken kreisen nur noch um das, was verloren gegangen ist und was so sehr vermisst wird. Traurigkeit macht schwach, kraftlos und müde. Wir fühlen uns innerlich leer und ausgebrannt, alles erscheint sinnlos und nichtig. Vielleicht fließen Tränen und wir lassen die Trauer zu. Und die nahestehenden Freunde und Verwandte stehen uns verständnisvoll, anteilnehmend und mitfühlend zur Seite. Dann können wir den Verlust nach einer sehr belastenden Zeit irgendwann verarbeiten. Ausschlaggebend ist es, dem Schmerz den Raum und die Zeit zu geben, den er braucht, so dass er langsam von alleine wieder abklingen kann. Dies kann individuell sehr unterschiedlich sein. Dem einen Menschen ist es ein Bedürfnis, über den Verlust zu sprechen und er verarbeitet so seinen Schmerz. Ein anderer verstummt und findet eher im zeitweisen Rückzug Trost. Beides sind Möglichkeiten, die eigenen Energiereserven aufzufüllen und wieder langsam so etwas wie Lebensfreude zu gewinnen.

Elisabeth Hickmann
Systemische Beratung (SG)
Tel. 333 269 0799
beratung@hickmann.it

Montag, 31 Juli 2023 15:00

Impressionen Gianni Bodini

Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 31 Juli 2023 09:28

Leserbriefe Ausgabe 15-23

Wolf-Population förmlich explodiert
Ja, immer wieder dasselbe Thema… manchmal überlege ich mir, warum gibst du dir solche Mühe und schreibst du solche Artikel, wenn doch im Grunde genommen wohl alles für die Katze ist!?... Ja warum, eventuell in der Hoffnung dass ich doch noch gehört werde… Es vergeht kein Tag, ohne dass man in den Medien über Wolfsrisse lesen kann. Alleine im Südtirol sind seit Jahresbeginn 88 Schafe, Ziegen und Kälber von Wölfen gerissen worden, dabei hat die Almsaison vielerorts gerade erst begonnen. Im gesamten Vorjahr sind 504 Nutztiere dem Wolf zum Opfer gefallen. Das Land hat dafür Entschädigungen in Gesamthöhe von über 130‘000 € ausbezahlt.
Der Wolf ist keine vom Aussterben bedrohte Tierart! Ich verstehe daher nicht, warum er über allem stehen soll und geschützt werden soll, trotz zunehmender Schäden für die Menschen und Nutztiere, die in den Gebieten mit Wölfen leben müssen.
Den Nutztieren, Bauern und Hirten macht der Wolf das Leben schwer. In nur drei Jahren hat sich die Zahl der Rudel im Alpenraum mehr als verdreifacht.
Alles andere als beruhigende Zahlen, kein Wunder, dass auch in Südtirol die Zahl der Wölfe stetig steigt. Hochgerechnet dürften in drei Jahren mindestens 150 Wölfe durchs Land streifen! Wie rasch sich die Wölfe in Ermangelung natürlicher Feinde und ohne Erlaubnis der Entnahme von Problemtieren vermehren, hat sich auch in den betroffenen Gebieten gezeigt. Die Tatsache, dass sich die Wolfspopulation innerhalb von nur drei Jahren verdreifacht, birgt wenig erfreuliche Aussichten für Bauern und Tierzüchter, aber auch für alle Naturliebhaber, die es in Wälder, auf Berge und Almen zieht. Auch Feriengäste aus dem Unterland wollen beim Wandern, Biken und Pilze suchen weder Wölfen, Herdenschutzhunden, noch verängstigten nervösen Nutztieren begegnen.
Wirtschaft und Landschaftsbild ist geprägt von Kulturlandschaft, die entsteht durch Nutzung und Pflege durch den Menschen und seine Nutztiere.
Aber wollen wir wirklich sowohl auf Landwirtschaft, als auch Tourismus in den Berggebieten verzichten? Die Abwanderung der Bevölkerung fördern, damit Wildtiere diese Gebiete übernehmen können? Dies ist die Konsequenz einer ungebremsten Vermehrung des Wolfes, der keinen Feind hat.
Darum bitte ich jeden Einzelnen, vor allem auch in den Städten, über die Konsequenzen einmal nachzudenken. Man fordert von der Politik schon seit geraumer Zeit rasches Handeln, passieren tut nichts. Als Schweizer will ich diese Politiker nicht namentlich erwähnen, aber der Einheimische kennt diese Leute und die sollten nicht mehr gewählt werden.
Giacumin Bass, Müstair

 

HAIKU
Thema „Umgangssprache“;
(*volkstümlich für Kugeldisteln)

Gewitterfront –
stahlblau leuchten erste
Donnerkugeln*

©Helga Maria Gorfer, Schlanders

Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

 

Spende an Vinzenzgemeinschaft

s12 Bild Spendenuebergabe„Lasst uns alle kleine Steinchen sein, die ins Wasser fallen, Wellen schlagen, die sich ausbreiten und etwas bewirken.“ Unter diesem Motto wurden im Rahmen der Theateraufführung „Plopp - die Welt passiert vor deinen Augen“ Spenden für die Vinzenzgemeinschaft gesammelt. Am 26.06. wurde die Spende von 1.000 Euro an die Vinzenzgemeinschaft Mals übergeben. Der Betrag setzt sich aus den Spenden der Besucher und einem Beitrag aus den Einnahmen der Veranstaltung zusammen. Die Vinzenzgemeinschaft ist eine Organisation, die im Stillen dort hilft, wo es Hilfe braucht. Aus dem Vinzenzverein hervorgegangen ist die Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt. Jede Spende kommt so dort an, wo sie am dringendsten gebraucht wird. Das Plopp-Team und die Vinzenzgemeinschaft möchten sich noch einmal herzlich bei allen bedanken, die gespendet haben.
Judith Prugger für das Plopp-Team

 

„Ohrenbetäubender Lärm“
Sehr geehrte Redaktion,
wir verbringen seit über 20 Jahren unseren Urlaub im Martell-Tal. Nun kamen wir am Montag, den 10. Juli mit dem Bus um 10.15 Uhr am Talschluss-Parkplatz an und wollten zur Zufall-Hütte wandern. OHRENBETÄUBENDER LÄRM empfing uns: Ein dunkelgrauer Hubschrauber transportierte Baumaterial aus einem Betonmischer zur Baustelle neben dem Wanderweg unter der Zufall-Hütte. Mit Fingern in den Ohren - unter stark wogenden Ästen und herabfallendem Grünzeug machten wir uns auf den Weg. Wir kehrten jedoch wegen des unerträglichen Krachs bald um und beschwerten uns bei den Arbeitern beim Betonmischer, dass der Hubschrauber über dem Wanderweg dauernd hinauf und hinunter flog, und der Materialkübel am Seil etwas über Baumhöhe DIREKT ÜBER DEN KÖPFEN DER WANDERER schwebte. Gibt es da keine Sicherheitsbestimmungen?
Wir wurden angefahren, dass wir verschwinden sollten, ansonsten würden wir angezeigt. Ja - sollen denn die Gäste aus dem Martell-Tal wirklich verschwinden? Oder sollten nicht eher diese Anzeige erstatten, was in diesem „Wanderparadies“ gerade ZUR HAUPTSAISON FAHRLÄSSIG passiert? Wären diese stark störenden Bauarbeiten nicht zu einem anderen Zeitpunkt möglich gewesen?

Dr. Axel Kuhn, Leonberg

 

Ortspolizei Vinschgau
Die Ortspolizei Vinschgau dein Freund und Helfer die für Ordnung und Sicherheit garantieren, Orginalton vom Kommandant Herrn Carli.
Dazu möchte ich meine Gedanken und Meinung äußern, Freunde bestrafen einen nicht und Helfer sind rund um die Uhr erreichbar, dem ist leider nicht so bei diesen Herrschaften.
Was haben sich wohl die selbsternannten SVP- Dorffürsten im Vinschgau dabei gedacht, als sie diese Entscheidung getroffen haben eine weitere Institution zu schaffen um die Bevölkerung zu schützen oder zu bestrafen. Aber es ist einfach Entscheidungenzu treffen für die man hinterher nicht in der Verantwortung steht bzw. für die man nicht selbst die Geldtasche öffnen muß. Denn diese Kosten tragen sowieso die fleißigen Steuerzahler in diesem „Landl“, oder die vielen Verkehrssünder.
Neuesten patrouillieren die Ortspolizisten sogar mit Motorräder und nicht nur mit Autos, alles zum Schutz der Bevölkerung. Was kommt wohl als nächstes, patrouillieren sie dann „Hoch zu Ross“ um uns von oben her besser überwachen zu können.
Haben wir nicht schon Sicherheitskräfte und Ordnungshüter genug im Tale, oder hat man in diese kein Vertrauen.
Ich jedenfalls glaube, dass die Politiker/innen der SVP die Realität verloren haben, unser schwer erarbeitetes Steuergeld so zum Fenster hinaus zu werfen, wo man täglich lesen und hören kann, dass der normal verdienende Bürger Südtirols nicht mehr bis zum Monatsende kommt mit seinem bescheidenen Einkommen.
Deshalb liebe Bürger/innen macht bei den Landtagswahlen im Herbst das Kreuzchen an der
richtigen Stelle, damit wir in Zukunft von Politiker/innen regiert werden die uns Bürger helfen und nicht bestrafen.

Elmar Karl Müller, Naturns


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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