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Montag, 10 Juli 2023 14:23

Leserbriefe Ausgabe 14-23

Bezirksgruppe der Grünen
Am 30. Juni wurde bei der öffentlichen Einberufung in Schlanders ein bedeutsamer Schritt für die Grüne Partei Südtirols vollzogen: Die Gründung der Bezirksgruppe Vinschgau · Venosta. Die Teilnahme zahlreicher engagierter Vinschgerinnen und Vinschger unterstreicht das wachsende Interesse an grüner Politik.
Die Gründung einer Bezirksgruppe im Vinschgau ist für die Grünen · Verdi · Vërc ein bedeutendes Novum. Bisher waren derartige Zusammenschlüsse nur in den Städten vorhanden. „Die Schaffung einer solchen Gruppierung stärkt die Vinschger Perspektive innerhalb der Partei und ermöglicht eine direkte Übermittlung von Vinschger Themen nach Bozen“, wie der grüne Vinschger Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler betont. Er hebt die Bedeutung einer peripheren Struktur für seine Landtagsarbeit hervor: „Infos von Seiten der Gruppierungen vor Ort sind für meine Arbeit von äußerster Wichtigkeit, somit war die Gründung der Bezirksgruppe überfällig.“
„Unsere Partei ist eine der flachen Hierarchien und der kurzen Wege. Da wir immer stärker auch im s12 Gründung Bezirksgruppe 3ländlichen Gebiet präsent sind, ist eine Vertretung vor Ort umso wichtiger. Vor allem für Bürgerinnen und Bürger, die den direkten Kontakt zur Partei suchen, ist es wichtig, eine lokale Ansprechperson zu haben.“ So die Grußworte des Co-Sprechers der Grünen Felix von Wohlgemuth.
Johannes Plieger aus Prad wurde zum Sprecher der Bezirksgruppe gewählt. Die Suche nach einer Co-Sprecherin ist derzeit noch im Gange. Am darauffolgenden Tag wurde Johannes Plieger auf der Landesversammlung der Grünen · Verdi · Vërc in Bozen als Rechtsmitglied im Grünen Rat mit viel Applaus willkommen geheißen. Der Sitz ermöglicht den direkten Kontakt auf Landesebene und eine eigene Stimme für die Vinschger Grünen. Der Grüne Rat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern, die alle zwei Jahre auf der Landesversammlung neu gewählt werden und in Vorwahlzeiten Entscheidungen zu Bündnissen, Kandidaturen und Wahlprogrammen treffen. „Somit stoßen wir in einer sehr spannenden Zeit hinzu, die Landtagswahlen stehen vor der Tür, die Europawahlen 2024 sind auch sehr nahe“, fasst Plieger zusammen. Mit Johannes Plieger, Gabriel Prenner (Taufers i. M.), Co-Sprecher der Young Greens, und Hanspeter Staffler (Mals), Fraktionsmitglied, sind jetzt drei Vinschger im Grünen Rat vertreten.
Die Gründungsveranstaltung und die rege Teilnahme vieler Vinschgerinnen und Vinschger verdeutlichen das Interesse an einer grünen Politik, die mutig die Herausforderungen unserer Zeit angeht und nachhaltige Lösungen für die Sorgen und Nöte der Menschen bietet. Interessierte sind herzlich willkommen und können gerne unter vinschgau@gruene.bz.it Kontakt aufnehmen.
Im Rahmen der Versammlung wurden Diskussionsbeiträge zu den Themen Mobilität, Biodiversität und Landschaftsschutz ausgetauscht. Weitere Veranstaltungen zu diesen Themen sind geplant. Inspiriert von erfolgreichen Bürgersprechstunden und Bargesprächen in Meran wird auch ein ähnliches Format im Vinschgau angestrebt. Peter Gasser (Mals) betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit, dass die Gruppe wächst und als Gedankenschmiede fungiert, um die Bezirksthemen gut aufzugreifen.
Pressemitteilung der Grünen

 

„Mobilitätsplan:
Westliche Landeshälfte bleibt Stiefkind“

Die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer sieht den Westen des Landes in Sachen Verkehrsinfrastruktur unverändert benachteiligt: Das Nadelöhr bei Rabland, unter welchem der gesamte Vinschgau leidet, bleibt bei den Mobilitätszielen der Landesregierung weiterhin außen vor.
„Die verlautbarten Pläne der Landesregierung, den Individualverkehr bis 2035 um ein Viertel zu reduzieren und den Fahrradverkehr in gleichem Maße zu steigern, ist angesichts der ländlichen Struktur Südtirols und der Tatsache, dass viele Menschen auf ihr Auto angewiesen sind, nichts als Wunschdenken“, so Zoderer.
„Seit Jahrzehnten verspricht die Landesregierung den Menschen in Rabland und in den Anrainergemeinden sie mit einem Tunnel- und Umfahrungsprojekt vom Verkehr zu entlasten. Während im ganzen Land Umfahrungsstraßen gebaut werden und in der Regel rasch die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen, werden die Bürger im Westen des Landes mit immer neuen, leeren Versprechungen hingehalten“, so die F-Obfrau.
„Bereits jetzt ersticken die Gemeinden rund um Rabland und der Töll im Verkehr, was besonders in der touristischen Hochsaison negative Auswirkungen auf den ganzen Vinschgau hat. Die bevorstehende Verlagerung von zusätzlichem Verkehr von der Brennerachse durch die Bauarbeiten an der Luegbrücke droht im Super-GAU zu enden“, so Zoderer.

Sabine Zoderer, F-Obfrau

 

Senryū:
Ein haiku-ähnliches Gedicht, das sich mehr mit der Natur des Menschen befasst.

Frühe Hitze –
abends bricht der Hagel
unser Schweigen

©Helga Maria Gorfer

Kommentare und Anfragen an:
helga.gorfer58@gmail.com

 

In lieben Gedenken an Alma

s14 IMG 20230325 175352Nun ist`s bereits zwei Wochen her, seit wir dich in Wengen verabschiedet haben. Viele Freunde aus Nah und Fern sind ins Gadertal gekommen um dir dort das letzte Geleit zu geben. Liebevolle Worte hat der Bischof Muser in seiner Gedenksprache für dich gefunden, welche uns alle und vor allem „Deinen Pfarrer Hurton“ zu Tränen rührten. Ein prächtiger Chor hat für dich das Magnificat gesungen; genauso wie du dir dies gewünscht hattest. Du ahntest ja schon Tage voraus, dass du bald zum lieben Gott heimkehren würdest und hast deinen letzten, mühselig gewordenen Weg tapfer begangen.
Ich kann mir gut vorstellen wie du jetzt da oben im Himmel die Engel mit deiner schönen Singstimme erfreuen wirst; wie du bunte Blumen pflanzen wirst und mit deiner lustigen und direkten Art den lieben Gott zum Schmunzeln bringen wirst.
Als junge 24 jährige Frau kamst du im kargen Bergdorf Sulden an, um dem neuen Pfarrer Hurton eine gute Haushälterin zu werden. Doch auch uns Suldnern tat der frische Wind aus dem Gadertal unendlich gut. Du warst jene die uns Kindern nach eisigkalten Früh-Roraten heiße, duftende Ovomaltine im Widum bereitete .Du warst jene die mit großer Freude und Können einzigartige Blumenarrangements für Kirche ,Haus der Berge und Widum arrangierte und du warst jene großartige Pfarrhäuserin die unserem Pfarrer Hurton mit großem Herz über 60 Jahre zur Seite standest und ihm hier in Sulden ein Zuhause geschenkt hat.
Doch nicht nur deine mütterliche Art kam uns Allen hier oben zugute. Du liebe Alma warst eine Vollblutmusikantin…hast hier oben einen Frauenchor gegründet der sich landauf, landab mit den Besten messen konnte. Du hast Gitarre gespielt und für viele Jahre als Kantorin den Gottesdienst mit deiner glasklaren Stimme verschönert.
Die „Kirchtakrapfen“ zum Patrozinium der hl. Gertraud kamen genauso aus deiner Ideenkiste wie auch die alljährliche Fahrt nach Wengen mit den Suldner Mädchen.
Wie herrlich war es dort bei dir Zuhause am Dachboden zu schlafen, zusammen Lieder am Abend zu singen und Wanderungen zu unternehmen.
Zurück in Sulden hast du dich dann wieder deiner Rolle im Pfarrhaushalt gewidmet. Hast unendlich viele Besucher mit deinem herrlichen, hauchdünnen Apfelstrudel bewirtet, hast Theologiestudenten bekocht und am Abend mit deinem Pfarrer Hurton gebetet.
Es gäbe noch so viel über dich zu erzählen liebe Alma. Wir Suldner sagen „Pfiati liebe Alma“ und wünschen uns, daß du nun im Himmel genauso glücklich bist, wie in deinem Sulden.
Danke liebe Alma für Alles….wir vermissen dich .

Cornelia Knoll

 

Demokratie in Naturns
Es ist schon erstaunlich wie die SVP-Spitze in Naturns Entscheidungen, zu ihrem Großprojekt
„Verbauung des Rathausparkplatz“, trifft, im März dafür im Juni dagegen, das zeigt von wenig Überzeugung und Klarheit zu diesem wichtigen Thema.
Nachdem die Naturnser Bürger/innen, innerhalb einer Woche mit ungefähr 600 Unterschriften, sich für eine Volksabstimmung ausgedrückt haben, welche von der Richterkommission in Bozen als rechtens erklärt wurde, stimmt die Mehrheit, SVP, wiederum gegen den Willen der Naturnser Bevölkerung dagegen.
Wo bleibt da die Bürgernähe und das Mitspracherecht der Bürger, was von den Spitzenpolitikern der SVP in Naturns immer wieder bekundet und ausgesprochen wird, Demokratie und Gemeinsamkeit sieht anders aus. Wenn jetzt auch alles von Anfang an beginnen soll, Orginalton BM Zeno Christanell, glaube ich nicht daran dass die SVP-Spitze die Bevölkerung mit einbeziehen wird, denn sonst hätte sie die Volksabstimmung nicht verhindert.
Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen wie ehrlich und ernst es die Gremien und Politiker der SVP meinen, zu ihrem Großprojekt „ Verbauung des Rathausparkplatz“, mit der
Einbeziehung der Dorfbevölkerung, weil auch wir haben eine gewichtige Stimme in unserem
Dorf Naturns.
Wahr ist, dass der Bürger mit entscheiden will bei solch wichtige Vorhaben, unwahr ist dass bei einer Volksabstimmung die Dorfgemeinschaft gespalten würde.
Elmar Karl Müller, Naturns

 

Auto als Klimaretter?
Verstehe, wer kann: Gemeinden, die sich glücklich preisen, eine Fußgängerzone oder endlich die lang ersehnte Tunnelumfahrung zu haben, setzen alles daran, die einst verhassten Stinker und Brummer wieder ins Zentrum zu locken und nennen das eine „natürliche Klimatisierung“ des Dorfes.
Erich Daniel, Schlanders

Dienstag, 11 Juli 2023 15:01

Impressionen Gianni Bodini

Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 10 Juli 2023 14:21

Digitale Gemeinde Latsch

Latsch - Die Gemeinde Latsch hat das EU-Förderprojekt zur Digitalisierung der Infrastrukturnetze und zur Einrichtung von Infopoints erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt hatte ein genehmigtes Gesamtbudget von knapp 400.000 Euro und wurde von der Gemeindeverwaltung von Latsch in enger Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Gemeindenverband umgesetzt.
Das Ziel des Projekts: eine zukunftsfähige und unabhängige digitale Übersicht über die Infrastruktur aufzubauen, die von übergeordneter Stelle laufend weiterentwickelt wird und über die notwendige, gemeindeübergreifende Kompatibilität verfügt. Die Erhebungsarbeiten im Dorf Latsch sowie in den Fraktionen Goldrain, Morter und Tarsch wurden erfolgreich abgeschlossen.
Durch Kosteneinsparungen im Bereich Software war es möglich, mehrere Infopoints anzukaufen, die den Bürgern von Latsch an verschiedenen Stellen zur Verfügung stehen. Diese Infopoints bieten den Bürgern eine Vielzahl an Informationen über die Gemeinde und ermöglichen einen schnellen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen.

Montag, 10 Juli 2023 14:20

Auszeichnung „Junges Ehrenamt“

Schluderns - Kürzlich wurden in Bozen die Auszeichnungen „Glanzleistung – Junges Ehrenamt 2023“ an 20 junge Menschen aus Südtirol, Tirol und dem Trentino vergeben. Es ist die zweite Preisverleihung in der Euregio. Die Geehrten sind jünger als 35 Jahre. Sie setzen sich seit längerem ehrenamtlich in Vereinen und Verbänden ein oder haben sich eingesetzt.
Zwei davon sind die Vinschger Rudi Trafoier Jg. 1990 aus Schluderns und Daniel Donner Jg. 1994 aus Schlanders. Trafoier setzt sich seit 12 Jahren ehrenamtlich ein. 2011 wurde er zum ersten Mal in den Ausschuss des ASV Schluderns gewählt, in dem er bis heute ununterbrochen gewirkt hat, so als Kassier, als Sektionsleiter Fußball, als Vizepräsident, als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften und seit 2022 als Sportpräsident. Tätig war er als Rechnungsrevisor im Bildungsausschuss der Gemeinde Schluderns.
Donner war von 2011 bis 2021 ehrenamtlich in der Landesleitung von Südtirols Katholischer Jugend. Er hat sich für die Anliegen der Jugendlichen eingesetzt und sich darum bemüht, die Solidargemeinschaft zu stärken. Zu den Gratulanten zählten die Landeshauptmann Arno Kompatscher (Südtirol), Landeshauptmann und Anton Mattle (Tirol. Stellvertretend für den Landehauptmann Maurizio Fugatti (Trentino) kam Landesrätin Stefania Segnana. (mds) 

Dienstag, 11 Juli 2023 15:00

Vinschgauer Weinpräsentation

s10 weinWein, Kultur, Kunst, Kulinarium und Musik wusste die erste Vinschgauer Weinpräsentation auf Schloss Kastelbell am vergangenen 2. Juli trefflich zu vereinen. Hinter mittelalterlichen Mauern trafen sich edle Tropfen von 19 Vinschger Winzern und Peppi Tischlers Karikaturen. Das Team von Stadlgut sorgte für das Kulinarium, Christian Theiner für Musik. Und hinter allem stand Sonya Egger-s10 wein2Trafoier vom Kuppelrain, ausgezeichnet mit dem Michelin Sommelier Award, die alles, was Rang und Namen hat, nach Kastelbell zu holen wusste. (ap)

Montag, 10 Juli 2023 14:17

Zwei Bezirke ein Ziel

Vinschgau/Bozen - Zu einem neuen und interessanten Austausch kam es vor kurzem in Laas zwischen den Mitgliedern der Bezirksausschüsse Vinschgau und Bozen Land im Wirtschaftsverband hds.
„Wir sind auf der einen Seite zwei unterschiedliche Bezirke mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Umfeldern. Wir verfolgen aber auf der anderen Seite ein gemeinsames Ziel: Unsere attraktiven Orte beleben!“, unterstrichen nach dem Treffen überzeugt die jeweiligen Bezirkspräsidenten, Dietmar Spechtenhauser und Christian Giuliani. Beide Bezirke setzen in ihren Gemeinden immer wieder Akzente, wenn es darum geht, mit einer Reihe von Initiativen den lokalen Einzelhandel, aber auch die Gastronomie und die Dienstleistungen zu stärken, die Bevölkerung zum Einkaufen und Konsumieren vor Ort einzuladen und dafür zu sensibilisieren.
Zu Beginn des Austausches wurde die jeweilige Situation in den Bezirken kurz analysiert. Touristisch gesehen sei die Lage im Vinschgau ganz unterschiedlich: So weisen Schnals, Stilfs und Reschen wie Vergleich zu vielen anderen Gemeinden eine sehr gute Auslastung Sommer wie Winter auf. Rund 90 Prozent des Umsatzes im Handel werde mit Einheimischen generiert. „Deshalb ist es wichtig, regelmäßig die Bindung zur Bevölkerung mit verschiedenen Aktionen zu stärken“, so Spechtenhauser.
Im Bezirk Bozen Land wird hingegen gar Einiges von der Nähe der Landeshauptstadt beeinflusst – so etwa auch das Einkaufsverhalten der vielen Pendler, die ihre täglichen Einkäufe nicht mehr vor Ort tätigen. „In den vielen Gemeinden im Bezirk werden viele Aktionen und Initiativen für die lokale Bevölkerung organisiert. Das Ehrenamt speilt dabei eine wesentliche Rolle“, so Giuliani.

Dienstag, 11 Juli 2023 16:00

Matura geschafft

Schlanders/Vinschgau. Insgesamt 105 MaturantInnen des Oberschulzentrums Schlanders nahmen am vergangenen 5. Juli bei einem Festakt im Kulturhaus Schlanders ihr Diplom entgegen. Alle haben die Matura geschafft, elf davon mit der Höchstpunktezahl 100. Festredner heuer: Landtagsabgeordneter Alex Ploner.

von Angelika Ploner

Vorab: Alle 105 Schülerinnen und Schüler des Oberschulzentrums Schlanders, die zur Matura zugelassen worden waren, haben die Matura bestanden. Elf davon haben diese mit 100 Punkten, eine Schülerin mit Auszeichnung absolviert. „Drei Schüler mit 100 Punkten kommen aus der TFO, wo 15 zur Matura angetreten sind“, erklärte Verena Rinner, die Direktorin beim Festakt im Kulturhaus Schlanders am vergangenen 5. Juli. Bevor die Maturantinnen und Maturanten die Diplome entgegen nahmen, gab es viel Applaus für die Schülerrede von Emma Stricker. „Unsere Bergtour begann vor 5 Jahren. Hochmotiviert. Die Bergführer reichten uns nach und nach Klettergurt und Helm.“ Schlüsselstellen galt es zu überwinden, die Relativitätstheorie war eine davon. Einige waren auf den Gipfeltouren schnell unterwegs, andere haben „uns mit ausreichend Proviant versorgt.“ Als Klassengemeinschaft sei man eine Seilschaft. „Am Ende können wir sagen: Es hat jeden gebraucht, um anzukommen. Einige bleiben nun auf dem Gipfel, andere suchen sich eine neue Tour.“ Der heurige Festredner Alex Ploner gab den Abgängerinnen und Abgängern einiges mit auf den Weg: „Lasst zu, dass euch Menschen begegnen. Habt den Mut das eigene Leben zu leben. Überlegt genau für was und für wen ihr euch Zeit nehmt. Mehr Gefühle zeigen. Mit Freunden in Kontakt bleiben. Glücklich sein und sich selbst in den Mittelpunkt stellen.“ Denn: „Ihr seid etwas wert.“ Von den Absolventen der WFO herzlich verabschiedet wurde Stephan Dietl (im Bild oben links), der im Herbst in Pension geht.

Montag, 10 Juli 2023 14:15

Investitionen in Infrastrukturen

Bozen/Vinschgau - Das umfangreiche Südtiroler Tiefbau-Programm wird von vielen lokalen Unternehmen begrüßt. Die öffentliche Hand ist wichtiger Auftraggeber für die Tiefbauunternehmen im Land. Wichtig sind Baustellen verschiedener Größenordnungen, um so vielen Betrieben wie möglich, die Teilnahme an Ausschreibungen zu gestatten.
Die Tiefbauunternehmer/innen im lvh zeigen sich erfreut über die geplanten Tiefbauprojekte im Land. Insgesamt 28 Bauvorhaben im Gesamtwert von rund 79,7 Millionen Euro sind vorgesehen. Diese werden in allen Teilen des Landes durchgeführt und tragen maßgeblich zur Stärkung der Südtiroler Wirtschaft bei. Gerade im Tiefbau sei die öffentliche Hand ein wichtiger Auftraggeber für zahlreiche Unternehmen im Land.
Michael Hofer, Obmann der Tiefbauunternehmer/innen im lvh, betont die Bedeutung dieses Programms für die Existenz vieler Unternehmen: „Die Genehmigung dieses umfassenden Tiefbauprogramms gibt uns als Unternehmerinnen und -unternehmern die benötigte Planungssicherheit. Zudem werden durch die Umsetzung dieser Bauprojekte nicht nur die öffentlichen Infrastrukturen verbessert, sondern es entstehen auch Arbeitsplätze und daraus resultiert eine positive Wirkung auf die gesamte Wirtschaft.“
Hofer hebt ebenfalls die Bedeutung der Ausgeglichenheit bei der Größenordnung der Baustellen hervor: „Es ist wichtig, dass es Ausschreibungen unterschiedlicher Größenordnung gibt, um eine faire Teilnahme aller interessierten Unternehmen an den öffentlichen Ausschreibungen zu ermöglichen. Dies fördert den Wettbewerb und bietet allen Unternehmen die Möglichkeit, ihr Fachwissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Gleichzeitig wird eine vielfältige und qualitativ hochwertige Tiefbaubranche gefördert.“

24 Jahre Kleinkunstfestival in Naturns

01.08.2023 - 18.08.2023

 

Beste Unterhaltung für Alt und Jung zum 24. Mal beim Kleinkunstfestival „Naturns lacht!“:  Vom 1. bis zum 18. August warten Comedy, Kabarett, Magie und Musik auf die Zuschauer. Die Aufführungen für Kinder finden jeweils am Mittwoch um 17.30 Uhr statt, jene für Erwachsene dienstags und freitags um 21.00 Uhr. Veranstaltungsort ist die Freilichtbühne Naturns neben dem Bürger- und Rathaus. Bei Regen werden die Aufführungen ins Bürger- und Rathaus verlegt.

„o solo io“ tönt es zum Auftakt des Festivals am Dienstag, den 1. August. Der Schweizer Loop-Chor-Virtuose und Beat-Box-Poet Martin O. unterhält das Publikum mit viel Humor, Charme und Esprit. Am Freitag darauf startet Walter Kammerhofer einen Angriff auf die Lachmuskeln. Die Highlights aus seinen gesammelten Werken, die besten Witze aus „Echt Guat“, die lustigsten Szenen aus unzähligen ORF-Sommerkabaretts und jede Menge Anderes gehören zu seinem Best-of.

Liebhaber des Improtheaters aufgepasst: In der zweiten Woche des Festivals bestimmen Kreativität und improvisierte Schauspielkunst den Abend. Das Improtheater Carambolage steigt gegen die Theatergruppe Bühnenpolka aus München in den Ring - „Schwamm drüber und Rosen runter“! Mit „Ich“ steht am Freitag der Künstler Lars Reichow auf der Bühne. Dem deutschen Kabarettisten gelingt damit „ein kabarettistischer Vergnügungskurs für den Umgang mit Selbstgefälligkeit und Selbstverliebtheit unter den Menschen“.

Die letzte Runde bestreiten Murzarella, die Bauchrednerin, und Topas, der Zauberkünstler. Während Murzarellas Puppen wortgewaltige Dialoge führen und singen, bietet Topas Magie und Comedy vom Feinsten. Er gehört zu den besten Magiern der Welt und be- und verzaubert mit seinem Programm „Magic & Comedy“.

Die Kinder dürfen sich auf drei Termine mit vertrauten Gesichtern freuen: Am Mittwoch, den 2. August geht es um „Kraut und Ruibn. Das beliebte Clown-Paar Herbert & Mimi zeigt alte und neue Clownnummern für kleine Gäste. Weiter geht`s eine Woche später mit Achim Sonntag. Als Clown Joaquino Payaso zieht er die Kinder mit Musik, Zauberei und Jonglierkunst in seinen Bann. Musikalisch und lustig wird‘s auch bei der letzten Vorstellung am 16. August: Die Tiroler Musiker RatzFatz spielen auf. Sie verbinden Clownerie mit Wortwitz und handgemachter Musik, natürlich zum Mitmachen. 

 

Informationen und Kartenreservierung unter  www.naturnslacht.com oder www.naturnslacht.com/de/ticket-reservierung/

Telefonische Reservierung unter 334 7027027, Mo – Fr 9.00 Uhr – 12.00 Uhr und 15.00 Uhr –19.00 Uhr

Bei der kürzlich stattgefunden Klausurtagung des Südtiroler Wirtschaftsrings mit dem Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat Arnold Schuler war man sich einig, dass nach der Logik der drei Säulen der Nachhaltigkeit - Soziales, Umwelt und Wirtschaft - nach dem Landessozialplan und dem Klimaplan umgehend mit der Erarbeitung eines Landeswirtschaftsplans begonnen werden soll. Für einzelne Sektoren gibt es diese bereits, zum Beispiel das Landestourismusentwicklungskonzept 2030.

 

Die Stimmung unter den Wirtschaftsverbänden war nach der Klausurtagung mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Wirtschaftslandesrat Arnold Schuler ausgesprochen gut. Grund dafür war vor allem die Aussage des Landeshauptmanns Arno Kompatscher, dass es nach der Logik der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes neben einem Landessozialplan und einem Klimaplan auch einen Landeswirtschaftsplan braucht. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes „Everyday for Future“ basiert auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Soziales, Umwelt und Wirtschaft - und gilt als Grundsatzdokument, an dem sich die Landesregierung in Sachen Nachhaltigkeit orientiert. In der Ebene darunter gibt es für den Bereich Soziales bereits den Landessozialplan und für den Bereich Umwelt den Klimaplan 2040, dessen zweiter Teil in Kürze von der Landesregierung beschlossen werden soll. Was bisher jedoch fehlt, ist ein zusammenfassendes Wirtschaftsstrategie-Dokument für die dritte Säule der Nachhaltigkeit, der Wirtschaft. Daher begrüßten es die Vertreter des Südtiroler Wirtschaftsrings sehr, als der Landeshauptmann bei einer kürzlich stattgefundenen Klausurtagung des SWR ankündigte, dass es in dieser Logik der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit auch einen Rahmenplan für die strategische wirtschaftliche Entwicklung Südtirols, auch in Hinblick auf eine Entwicklung in Richtung einer Kreislaufwirtschaft braucht, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Südtirol auch in Zukunft zu sichern. Diese Pläne müssen laufend miteinander abgestimmt werden und dürfen nicht so ausgerichtet sein, dass sich die jeweiligen Zielsetzungen gegenseitig signifikant stören. Allerdings dürften sie unterschiedliche Zielrichtungen haben, so der Landeshauptmann.

Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, betonte, dass dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sei, denn man müsse auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft die Menschen und somit auch die Wirtschaft mitnehmen.  Nur durch sozial verträgliche und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen lasse sich die Transformation in eine nachhaltige Gesellschaft vollziehen, so der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings.

 


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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