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pr-info Girunvalla

Wer kennt sie nicht, die Geschichte der Geierwally aus den Tiroler Alpen? Ein Drama um Liebe und das Recht der Selbstbestimmung. Girunvalla ist die romanische Version des deutschsprachigen Volksstücks Geierwally und wird als Freilichttheater am 15. Juli 2023 auf dem Plaz Grond in Müstair in Jauerdialekt uraufgeführt. In der Folge sind vier weitere Aufführungen des Stücks an verschiedenen Tagen geplant.
Es handelt sich dabei um eine Theaterfassung nach dem gleichnamigen Roman von Wilhelmine von Hillern, herausgegeben 1873. Das Stück wurde im deutschsprachigen Raum oft aufgeführt, mehrmals verfilmt und auch als Opernfassung dargeboten. Die aktuelle Fassung stammt von Hermann Schweighofer, der diese 1993 niederschrieb. Sie wird durch einen einheimischen Liedermacher, der eigens dafür die Liedmelodien komponiert hat, einen Klarinettisten und einer Akkordeonistin ergänzt. Auch deren Darbietungen sind für diese Aufführungen geschaffen worden. Ebenfalls erstmalig ist die gemeinsame Inszenierung durch die Theatergruppen Val Müstair.
Das Theaterstück lebt vorallem durch seine Handlungen und ist auch für Zuschauer ohne Romanischkenntnisse leicht zu verstehen. Eine kurze Erläuterung der einzelnen Akte in deutscher Sprache kann bei der Kasse bezogen werden.
An den Tagen ohne Theateraufführung wird auf dem Plaz Grond zudem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten
Die Theatergruppen Val Müstair freuen sich auf Ihren Besuch.
Annelise Albertin

Dienstag, 11 Juli 2023 06:32

Weiße Fahne am Oberschulzentrum Mals

OSZ Mals - Das Oberschulzentrum Mals hisst die weiße Fahne. Alle Maturant*innen haben bestanden. Armin Plattner von der 5 B (FOWI) Fachoberschule für Wirtschaft Schwerpunkt Fußball bestand mit 100 Punkten mit Auszeichnung, Eva Gander und Lena Wiesler von der 5 A der FOWI) erreichten 100 Punkte
Die 100 Punkte mit Auszeichnung für Armin Plattner sind ein seltener Fall für außergewöhnlich kontinuierliche schulische Leistung besonders auch mit Blick auf die vergangenen Schuljahre. Dennoch blieb es bis zum Schluss spannend, ob Armin auch bei der Staatlichen Abschlussprüfung nahtlos an seine schulischen Leistungen anschließen würde. Am Ende war bei allen die Freude groß.
Auch Eva Gruber und Lena Wiesler freuten sich über ihr Top-Ergebnis: „Es ist immer schön, wenn man Leistung im richtigen Moment erfolgreich abrufen kann. Wir hatten uns gemeinsam mit unseren Lehrpersonen gewissenhaft auf die Matura vorbereitet, aber bei Prüfungen braucht man immer auch ein Quäntchen Glück. Es ist uns gelungen, unserem Glück die besten Chancen zu geben. Jetzt steht erst einmal Erholung auf dem Programm und dann werden wir in Ruhe die nächsten Schritte auf unserem Lebensweg setzen. Wir halten uns mehrere Optionen offen.“
Das Oberschulzentrum Mals gratuliert mit Stolz allen seinen Absolvent*innen zur erfolgreich bestandenen Staatlichen Abschlussprüfung und wünscht für die Zukunft alles Beste. Mögen schöne Erinnerungen an die gemeinsam verbrachten 5 Jahre am Oberschulzentrum Mals bleiben.

Dienstag, 11 Juli 2023 06:31

Reschenbahn 2.0 im Sockerhof

Mals/Vinschgau/Nordtirol - Am 20. Juni präsentierte die Initiativgruppe Reschenbahn das Projekt Reschenbahn 2.0. Dabei handelt es sich um die Fertigstellung der bereits vor über hundert Jahren begonnenen Bahnanbindung von Mals nach Landeck. 2.0 ist dabei nicht ganz richtig, denn die Anbindung von Mals nach Landeck wurde bereits mehrmals angedacht und war auch schon beim Bau der ersten Eisenbahntrasse von Meran nach Landeck, noch zu k&k Zeiten im Jahr 1890 vorgesehen. Die Bahnstrecke von Meran bis nach Mals wurde 1906 fertiggestellt, die Weiterführung aufgrund des 1. Weltkrieges aber abgebrochen, wobei die Bahnstrecke von Ried bis Landeck ebenfalls bereits gebaut wurde und auch schon die Gründe entlang der Strecke bis herein nach Mals enteignet waren. Diese wurden damals dann wieder zurückgegeben. Einen weiteren Anlauf gab es noch einmal während des 2. Weltkrieges, welcher durch den Verlauf des Krieges ebenfalls wieder aufgegeben wurde. Nach dem Krieg war die Bahn lange kein Thema mehr. Seit der Wiedereinführung des Vinschgerzuges bis nach Mals wurde die Anbindung nach Landeck, als auch nach Scuol ins Oberengadin, wieder zum Thema.
Siegfried Gohm von der Initiativgruppe leitete die Präsentation, in der angenehm sommerlichen Atmosphäre des Sockerhofes, ein und berichtete über die letzten Entwicklungen zur Wiederaufnahme des Projektes. Bereits im Jahr 2015 gab es einen Beschluss der Südtiroler Landesregierung das Projekt wiederaufzunehmen. Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll bekundete 2018 in Landeck sein Interesse, das Projekt zu unterstützen und reichte ein Gutachten des ursprünglichen Projektes von 1918 ein. Im Jahr 2020 kam es schließlich zur sogenannten „Grauner Absichtserklärung“ mit der Willensbekundung, den Alpenbahnkreis nun nach über 100 Jahren endlich zu verwirklichen. Der Ingenieur Konrad Bergmeister wurde von der Südtiroler Landesregierung bemüht, bisher wurden aber keine hydrologischen bzw. geologischen Untersuchungen durchgeführt. Am 2.3.2022 gab es dann ein 4-Regionen Treffen (Bundesland Tirol, Provinz Südtirol, Kanton Graubünden und der Lombardei) mit der Vereinbarung am Projekt weiterzuarbeiten und erste geologische und hydrologische Untersuchungen vorzunehmen. Bis heute sei dahingehend aber nichts passiert, so die Initiativgruppe.
Interventionen der Gruppe gab es inzwischen bei verschiedensten Stellen wie z. B. bei Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, welcher wie folgt zitiert wurde: „Wenn die Bahn nicht kommt, kommt der Ausbau der Straße“. Die Gruppe betonte auf der Veranstaltung, dass der Wille des Ausbaus der Bahn von unten kommen müsse. Die „da oben“ haben bisher zwar viel geredet, jedoch blieb es bei einigen Willensbekundungen, viel mehr aber nicht.
Nach der Einleitung Gohms präsentierte der bekannte Grinser Ingenieur Siegfried Starjakob, sehr ausführlich und detailliert das von der Projektgruppe ausgearbeitete Projekt, um die Lücke im Bahnnetz zu schließen, sowie die beiden möglichen Varianten einer zusätzlichen Anbindung nach Scuol. Für den Ingenieur stellt die Variante Mals-Nauders-Landeck, mit zum größten Teil oberirdisch verlaufender Strecke, die optimale Route dar, wobei Scuol oberirdisch von Pfunds über die Kajetansbrücke angebunden werden könnte. Die zweite, von den Schweizern bevorzugte Variante mittels eines Basistunnels von Mals nach Scuol, sei ökonomisch aufwändiger und die Möglichkeit einer Alpenpanoramabahn über den Reschen entlang der Seen ginge verloren. Die Vorteile der Bahnanbindung wären auch eine touristische Aufwertung der Region Oberes Gericht und Oberer Vinschgau, wobei auch eventuelle Anbindung an die Schipisten entlang der Strecke, mit dem Verweis auf die Pustertaler Bahnstrecke, angedacht wird. Der Verkehr muss auf die Schiene, betonte Starjakob, denn er wird nicht weniger werden. Die Vinschgerbahn befördert ca. 2 Millionen Fahrgäste im Jahr, ohne die Bahn würde das Tal längst schon im Verkehr ersticken. Dem Vinschgau drohe in den nächsten Jahren sowieso ein Verkehrskollaps, mit dem Ausbau der Bahn könne man dem entgegenwirken, zumindest in mittelfristiger Zukunft. Die Bahnanbindung hätte volkswirtschaftlich mehrere positive Auswirkungen, einerseits eine gewaltige Wertschöpfung durch die am Bau der Bahn beteiligten Betriebe, andererseits durch die optimale Erschließung touristischer Gebiete. Zudem sei der Zug vorteilhaft in puncto Umwelt- und Klimaschutz, sowie Co² Einsparungen.

Das bevorzugte Projekt sieht einen Bahnverlauf ohne Eingriffe in Biotope bzw. andere Stätten vor und so wenige Tunnelbauten als möglich. Starjakob verwies darauf, dass Tunnel sehr viel mehr kosten und dadurch wertvolle Panoramaaussichten verloren gingen. Wenn alle an einem Strang ziehen würden wäre das Projekt bis 2040 möglich. Allerdings ist es dafür notwendig, ins Zielnetz der ÖBB zu kommen und eine erste Machbarkeitsstudie noch heuer abzuschließen. Zudem muss der Wille der Politik vorhanden sein, wobei es vor allem auf Südtiroler Seite noch hapere.
Nach der Projektvorstellung kam es zu einer angeregten Diskussion mit anwesenden Touristikern und den Bürgermeistern der am Streckenverlauf liegenden Gemeinden. Die Nauderer betonten die Wichtigkeit, eine Lösung für den Verkehr zu finden, allenfalls drohe der Kollaps und man sei in Zukunft nicht mehr touristisch attraktiv, wenn sich die Verkehrslage verschlechtern würde. Während vor allem die Nordtiroler die vermeintliche Landeseinheit bemühten und meinten, man müsse die Variante über Nauders ohne Basistunnel vorziehen, denn vordergründig ginge es um ein EU- bzw. Nord- und Südtiroler Problem, kritisierte der Malser BM Josef Thurner dies und meinte auf Südtiroler Seite fehle der politische Wille und die Landesregierung sei derzeit kaum in der Lage eine Straße zu begradigen, geschweige denn ein solches Bahnprojekt zu realisieren. Thurner kritisierte auch den Einsatz der Südtiroler Freiheit, welche eine Familienpartei des Sven Knoll sei. Fazit der Diskussion: die großen Hoffnungen der Nordtiroler Projektgruppe wurden durch die offenbar mangelnde politische Unterstützung des ökologisch und ökonomisch durchaus sehr wünschenswerten Projektes etwas gedämpft. Gohm schloss die Veranstaltung mit einem Plädoyer an den Tiroler Landesgedanken ab und betonte, es müsse einen gemeinsamen Willen geben, um das Projekt endlich realisieren zu können und verblieb mit einer Bitte an die anwesenden Bürgermeister sich für den Ausbau der Bahnstrecke mehr ins Zeug zu legen. (uno)

Dienstag, 11 Juli 2023 06:30

Musiziertage und Hoangart auf Maseben

Langtaufers/Musiziertage - Zum Abschluss der 16. Musiziertage des Südtiroler Volksmusikreises gab es am Sonntag, den 25. Mai einen Abschluss-Hoangart auf der Berghütte Maseben. Bei herrlichem Wetter, eingebettet in eine grandiose Bergkulisse, wurde von 14 bis 16 Uhr vor der Berghütte auf 2.267 m aufgespielt, gesungen, gejodelt und zuletzt auch noch getanzt. Zum zweiten Mal organisierte der Südtiroler Volksmusikkreis unter der organisatorischen Leitung von Christof Amenisch und unter der Gesamtleitung von Gernot Niederfringier, dem Obmann des Südtiroler s32 230625 Musiziertage Maseben Junge MusikantenVolksmusikkreises vom 22. bis 25. Juni die Musiziertage auf Maseben. Insgesamt 32 begeisterte Volksmusikant:innen aller Altersgruppe erhielten von den sieben Referent:innen Einzelunterricht und übten das Zusammenspielt in kleinen Gruppen und Ensembles. Gespielt wurde in den Räumen der Berghütte und vor der Berghütte mit folgenden Instrumenten: Steirische Harmonika, Harfe, Hackbrett, Zither, Raffele, Trompete, Flügelhorn, Klarinette, Flöte, Gitarre, Cello, Querflöte, Fagott und Schwegel. Für das leibliche Wohl sorgte das Team Maseben unter Alessandro Secci und Renata Walther Patscheider. Am ersten Tag war es etwas kühl, aber am Samstag und Sonntag war schönes Wetter mit angenehmen Temperaturen. Zum Hoangart erschienen nicht nur viele Bergwanderer, Volksmusikfreunde, Verwandte und Freunde der Musikant:innen, sondern auch Martin Moriggl, der Vinschger Bezirksobmann des Volksmusikkreises und Norbert Kofler, der Bezirksvorsitzende der ARGE Volkstanz. (hzg)

Prad am Stilfserjoch - Mit einem neuen Rekord wartete der Landesleistungswettbewerb der Jugendfeuerwehren in Prad, am Wochenende vom 23. bis 25. Juni, mit 208 Gruppen- und rund 140 s32 Ausspeißung Zeltlager in der Turnhalle der MittelschuleEinzelstarts, auf. So viele wie noch nie. Die Vorbereitungen für den Wettbewerb sind bereits im Herbst des Vorjahres gestartet, es gab im Vorfeld mehrere Treffen und Begehungen mit dem Fachausschuss des Landesverbandes und monatelange Vorarbeit. An der Organisation beteiligt waren der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols, der Fachausschuss Bewerbe, der Bezirksfeuerwehrverband Obervinschgau, die Sektion Zivilschutz Landesrettungsverein Weißes Kreuz (Verpflegung Zeltlager), die Marktgemeinde Prad, sowie die Freiwillige Feuerwehr Prad. Weitere Unterstützung gab es von einigen Vinschger Ortsfeuerwehren, dem Tourismusverein, der E.B.N.R. Prad, dem E-Werk Prad, sowie vom Sportverein (Sektion Fußball), den Goaßlschnöllern und vielen weiteren freiwilligen Helfern. An die 1.400 Jugendliche sowie 350 Betreuer und 66 Bewerter fanden sich in Prad ein, die Jugendlichen schlugen ihre Zeltstadt selbst auf in welcher sie vom am Freitag bis Sonntag lagerten. Betreut und verköstigt wurden die Teilnehmer von der Sektion Zivilschutz des Weißen Kreuzes, welche für die Dauer des Bewerbs in Prad stationiert war. Eröffnet wurde der Wettbewerb am Freitagnachmittag auf dem Wettbewerbsgelände beim Sportplatz in Prad, wobei Bürgermeister Rafael Alber, seines Zeichens ebenso Feuerwehrmann bei der FF-Prad, sowie Landesfeuerwehrpräsident-Stellvertreter Peter Hellweger ihre Grußworte an die Teilnehmer richteten. Nach dem Hissen der Wettbewerbsfahne wurde der Wettbewerb begonnen und die Wettkämpfe eröffnet, welche bis am Samstagabend andauerten. Ein kompletter Bewerbsdurchlauf war dabei aus zwei Disziplinen zusammengesetzt - der Hindernisübung und dem Staffellauf, welche für das Endergebnis zusammengerechnet wurden. Es gab dabei zwei Kategorien: Bronze und Silber. Während in der Bronzekategorie jeder Teilnehmer in der Gruppe (bestehend aus 9 Jugendlichen) seine fixe Position hatte, wurde in der Kategorie Silber die jeweilige Position ausgelost, jeder musste also alles können. Ebenso gab es einen U12- Einzelwettkampf. Gewonnen hat den Wettbewerb, an dem sich die eifrigen Nachwuchsfeuerwehrmänner- und Frauen sichtlich erfreuten und mit vollem Einsatz dabei waren, die Bewerbsgruppe aus Afing. Den zweiten Platz sicherte sich die Gruppe Pfalzen 1 und der dritte Platz ging die Gruppe Antholz Mittertal 2, in der Kategorie Bronze. In der Kategorie Silber hingegen siegte die Gruppe St. Andrä 1, Antholz-Mittertal 2 errang den zweiten Platz und Pfalzen 1 den s32 Bewerterstabdritten Platz. In den Einzelkämpfen der U12 siegte Lukas Bauer aus Goldrain in der Stufe 1A, Jonas Pirhofer aus Tarsch in der Stufe 1B und Klara Plaikner errang den ersten Platz in der Stufe 2. Umrahmt wurde das Großereignis bei der Eröffnung von der Jugendkapelle Prad, bei der Abschlussfeier am Samstag von der MK Prad und Tschengls. Die Hl. Messe wurde zelebriert durch Bezirksfeuerwehrkurat und Ortspfarrer Mag. Florian Öttl. Die gelungene Veranstaltung endete am Sonntag mit dem Abbau des Zeltlagers. Die Organisatoren erfreuten sich über die Disziplin und den Sportsgeist während der Veranstaltung und danken allen die zum Gelingen des Leistungswettbewerbs ihren Beitrag geleistet haben. (uno)

Dienstag, 11 Juli 2023 06:25

Jazz im Gemüse- und Kräutergarten

Mals/Schlanders/Jazzfestival - Vom 30. Juni bis zum 9. Juli gab es das 41. Jazzfestival in Südtirol mit rund 50 Konzerten an 30 besonderen Plätzen im ganzen Land. Die Organisatoren des Festivals haben sich vorgenommen, junge, neue Musik aus Europa in die Berge zu holen. Der zentrale Standort des Festivals war wiederum der Kapuzinerpark in Bozen, aber zwei Veranstaltungen gab es auch im Vinschgau. Am 8. Juli spielten in der Drususkaserne in Schlanders das Trio der polnischen Pianistin Joanna Duda und am 5. Juli der französische Gitarrist Antoine Boyer und die koreanische Mundharmonika-Virtuosin Yeore Kim. Gespielt wurde im ehemaligen Kräutergarten der Gerichtsapotheke von Mals. Seit 2017 ist dort beim Paulihof der Treffpunkt SEIN. An vier Tagen in der Woche treffen sich Menschen mit psychischer Erkrankung zum Kaffeetrinken und Miteinanderreden. Es gibt Gesellschaftsspiele und Arbeiten mit verschiedensten Materialien wie Holz, Ton oder Wolle. Groß war deshalb die Freude in diesem besonderen Ambiente ein Konzert anzukündigen sowohl beim Strukturleiter Roman Altstätter als auch bei Stefan Festini Cucco, einem der drei Organisatoren dieses Jazzfestivals. Rund 70 bis 80 Personen waren der Einladung gefolgt, erlebten aber bereits vor Beginn des Konzertes ein heftiges Gewitter. Auch während der Musikveranstaltung gab es immer wieder etwas Regen, so dass das wunderbare Konzert im Gemüse- und Kräutergarten teilweise unter dem Regenschirm bzw. unter großen Sonnenschirmen verfolgt werden musste. Nach dem Konzert gab es verschiedene Leckerbissen, Säfte und Getränke vom Greiterhaus. (hzg)

Naturns - Am Samstag, den 24. Juni wurde in Naturns, im Beisein einiger Größen der Südtiroler Landespolitik, der vor kurzem fertiggestellte Außenbereich des Naturparkhauses feierlich an die Bevölkerung übergeben. Gleichzeitig wurde auch der neue „Bernardin-Astfäller-Platz“, benannt nach dem Naturnser Schmetterlingsforscher Bernardin Astfäller (1879 – 1964), welcher seinerzeit die später nach ihm benannte Schmetterlingsart „Euxoa distinguenda - astfälleri“ entdeckte, eingeweiht. Das von den Architekten Andrea Fregoni und Roberto Pauro vom Architekturstudio „area architetti“ entworfene Außenareal des Hauses zeigt sich im Stil des ebenso von den beiden Architekten entworfenen Naturparkhauses, welche auch die in ähnlichem Design neu gestaltete allseits bekannte Naturnser Würstelbude entworfen haben. Auch diese wurde ebenso im Rahmen der Feierlichkeiten eingeweiht. Das Buffet zur Festlichkeit gestaltete die Würstelbude Naturns, zudem wartete das Naturparkhaus mit einem Infozelt sowie verschiedenen Kinderspielen auf und es gab eine kurze Führung im Haus mit einigen geladenen Gästen. Im Rahmen der gut besuchten Einweihung lobte Landesrätin Hochgruber-Kuenzer die gute Zusammenarbeit zwischen den vier Akteuren Land, Gemeinde, Naturparkhaus und dem Architekturbüro „area architetti“. Finanziert wurde das Parkgelände von der Gemeinde und über die Abteilung 28, Natur, Landschaft und Raumentwicklung wurden aus dem Landschaftsfond rund 225.000 € der anerkannten Kosten übernommen. Beim Festakt sprach man von einem Areal von der Gemeinde, für die Gemeinde. Bei der Einweihung anwesend waren auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder und der ehemalige Landesrat Richard Theiner, welche noch in ihren Amtszeiten bereits mit der Gesamtplanung begonnen hatten. Der Naturnser Pfarrer Christoph Wiesler segnete die neuen Strukturen und lobte das Tun für die Gemeinschaft, welches nun in einen neuen Park für die Naturnser Bevölkerung mündete. Nach den Einweihungen begab sich die Festgesellschaft zum Kompatscher Festl nach Kompatsch, wo die Feierlichkeiten noch den ganzen Tag andauerten. (uno)

Dienstag, 11 Juli 2023 16:04

Mehr als Wohnen

Schlanders - Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat vor einem Jahr das Pilotprojekt „MeWo – Mehr als Wohnen im Vinschgau“, finanziert vom Europäischen Sozialfond ESF, gestartet. Am 23. Juni gab es die Abschlussveranstaltung in der Basis Vinschgau.

von Heinrich Zoderer

In Zusammenarbeit mit der Caritas Südtirol, der Europäische Akademie Bozen (Eurac research) und der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung Sarntal (GRW) wurde das Projekt durchgeführt. Es geht um innovative soziale Dienstleistungen, um Inklusion und Integration für Menschen mit Migrationshintergrund. Dabei wurden nicht nur Sprachkurse organisiert, sondern es ging um eine umfassende Beratung, Begleitung und Hilfsstellung in verschiedenen Lebenssituationen. Es gab Rechtsberatung, Hilfestellungen bei Behördengängen, bei der Arbeits- und Wohnungssuche und Orientierungshilfen bei Alltagsfragen wie der Ernährung, Mülltrennung, Vorbereitungskurse für den Führerschein und zur Arbeitssicherheit. Der Bezirkspräsident Dieter Pinggera meinte, dass es leicht war Arbeit zu finden, aber recht schwierig auch eine Wohnung zu finden. Sowohl Beatrix Mairhofer, die Direktorin der Caritas, als auch Alexandra Pöder vom Amt für europäische Sozialfonds und Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft, betonten die gute Zusammenarbeit der insgesamt über 40 Netzpartner wie das Regierungskommissariat, die verschiedenen Behörden und Ämter, als auch die Arbeitgeber und Wohnungsvermieter.
Groß war der bürokratische Aufwand, meinte Barbara Wopfner, die Koordinatorin dieses Projektes als auch Josef Günther Mair vom GRW Sarntal. Das Projekt wurde gestartet mit der Annahme, rund 40 Personen zu beraten und zu begleiten, tatsächlich wurden die verschiedenen Dienste und Kurse im letzten Jahr von 215 Personen in Anspruch genommen, meinte Barbara Wopfner. Die Herausforderungen waren vielfältig und vielschichtig, erläuterte die Projektleiterin. Johanna Mitterhofer von der Eurac berichtete ausführlich über die Ziele, Netzwerkpartner, die durchgeführten Aktivitäten und die Herausforderungen dieses außergewöhnlichen Projektes. Die Förderung der Eigenständigkeit, der Chancengleichheit von Frauen und die Verbesserung der Netzwerkarbeit waren die Hauptziele.
In Zukunft gilt es den Verwaltungsaufwand zu vereinfachen und die Integrationsarbeit zum Regelbetrieb zu machen und nicht wie bisher über kurzfristige Projekte abzuwickeln, meinte Mitterhofer. Die Integrationsarbeit muss auf Landesebene stärkere Priorität erfahren und damit auch mehr Geld und Personal erhalten, so die Forscherin der Eurac. Insgesamt wurden das Pilotprojekt und die Integrationsarbeit von allen Seiten gelobt und unterstrichen, dass es eine Weiterführung geben müsse.

Dienstag, 11 Juli 2023 06:22

Gebärdensprache

Partschins - Italien erkennt Gebärdensprache sprachlicher Minderheiten an – gelebte Inklusion im Schreibmaschinenmuseum: Seit wenigen Tagen, Mittwoch 28. Juni hat das italienische Parlament der Anerkennung von Gebärdensprachen sprachlicher Minderheiten zugestimmt. Ein Gesetzesdekret der Ministerin für Menschen mit Behinderung, Alessandra Locatelli wurde nun in ein Gesetz umgewandelt, das die Anerkennung und den Schutz der Gebärdensprache in den öffentlichen Einrichtungen der Regionen mit sprachlichen Minderheiten vorsieht. Landeshauptmann Kompatscher bezeichnet dies als wichtigen Schritt der Inklusion und zugleich ein Signal gegenüber sprachlichen Minderheiten. Italien hat mit diesem Schritt auch dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Rechnung getragen, das für alle Bürgerinnen und Bürger freien Zugang zu Information, Kommunikation und Teilnahme an gesellschaftlichen, öffentlichen und politischen Leben fordert.
Das Schreibmaschinenmuseum in Partschins hat sich in den letzten Jahren bereits in diese Richtung bewegt und bietet – dank des Interreg Projektes SMART - nunmehr seit über einem Jahr Audioguides, sowie einen kurzen Film in virtueller Realität mit Übersetzungen in Gebärdensprache - Ösgb und Lis - an.

https://www.smart-museums.eu/de/audiofuehrungen

 

Dienstag, 11 Juli 2023 06:21

Rimpfer Skizzenblätter

Schlanders/Zürich - Der Künstler Leo Brunschwiler aus Zürich arbeitete in den Sommermonaten 2021 und 2021 als Artist in Residence auf dem Rimpfhof. Fern vom Alltag, eingebettet in die Natur und umgeben von großen Bergketten, beschäftigte er sich mit der Gefährdung und Zerstörung der Natur und dem Klimawandel, sowie mit der Sagenwelt in den Alpen. In dieser Zeit sind die Rimpfer Skizzenblätter entstanden. Es sind keine schönen Zeichnungen, welche die Großartigkeit der Bergwelt darstellen, sondern die Probleme der Welt, die Hintergründe des Gletschersterbens aufzeigen. Er weist auf den Wahnsinn der Industriegesellschaft hin, der zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen führt, wie Raimund Rechenmacher bei der Ausstellungseröffnung am 19. August 2022 in der Bibliothek Schlandersburg ausführte. Nun hat Brunschwiler seine Rimpfer Skizzenblätter in einer Broschüre herausgebracht, ergänzt mit kurzen Texten über den Kulturhof Rimpf, Kommentare zu den Zeichnungen und Gedichten von Gerold Ehrsam. (hzg)


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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