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Warum ist Selbstfürsorge wichtig?
Selbstfürsorge – der Begriff klingt in den Ohren vieler Menschen egoistisch. Wir sollen und wollen doch für andere da sein – für die Kinder, den Partner und Freunde, ihnen helfen und sie unterstützen. Allzu leicht gerät das eigene Ich dabei allerdings in Vergessenheit. Und das ist nicht nur schade, sondern auch gefährlich. Wer die eigenen Bedürfnisse immer wieder übersieht, wird irgendwann seelisch oder körperlich Schaden nehmen. Spätestens dann kann man auch für andere nicht mehr da sein. Denn eigentlich ist es ganz einfach: Nur ein glücklicher Mensch kann andere Menschen glücklich machen.

Wie stärkt Selbstfürsorge das Selbstbewusstsein?
Das Prinzip Selbstfürsorge bedeutet in der Psychologie, sich die Zeit für Dinge zu nehmen, die dem Einzelnen dabei helfen, gut zu leben und die seelische sowie körperliche Gesundheit zu verbessern. Selbstfürsorge hilft dabei, Stress leichter zu bewältigen und die Energie zu steigern.
Wer gut für sich sorgt, stärkt auch sein Selbstbewusstsein. Denn er bekommt das Gefühl, sein Leben im Griff zu haben. Natürlich gerät jeder Mensch immer wieder einmal in Situationen, in denen er an sich und seinen Fähigkeiten zweifelt – manchmal durchaus zu Recht. Im besten Fall lernt man aus den eigenen Fehlern und agiert beim nächsten Mal anders. Wer jedoch generell mit einem geringen Selbstwertgefühl durchs Leben geht, wird den täglichen Herausforderungen viel schlechter als andere gewachsen sein. Ein gesundes Selbstbewusstsein hilft hingegen, die Dinge positiv zu sehen und so mit den Höhen und Tiefen des Lebens besser zurechtzukommen. Anders gesagt: Selbstfürsorge und Selbstbewusstsein stärken sich gegenseitig.

Wie lässt sich eine grundlegende Selbstfürsorge erreichen?
Gut für sich selbst zu sorgen, kann jeder Mensch lernen. Manchmal sind dazu nur kleine Schritte und Übungen erforderlich, mit denen sich schon viel erreichen lässt.

 Während es mitunter schwierig sein kann, die eigenen, individuellen Bedürfnisse herauszufinden, die jeden einzelnen Menschen vielleicht von allen anderen Menschen unterscheiden, gibt es körperliche und soziale Bedürfnisse, die jeder Mensch hat. Oft ist es daher besonders leicht, auf dem Weg zu mehr Selbstliebe und Selbstfürsorge bei diesen Punkten anzusetzen.

Darauf achten, was man isst und trinkt
Gesunde, abwechslungsreiche und schmackhafte Mahlzeiten, die aus frischen Zutaten hergestellt sind, tun jedem Menschen gut. Wichtig ist, sich zum Essen hinzusetzen und dieses zu genießen, egal ob man allein oder in Gesellschaft ist. Fertigprodukte sollten, so oft es geht, vermieden werden. Auch wichtig: Nicht einfach nebenbei essen, während die Aufmerksamkeit auf anderen Dinge liegt. Auf den Tag verteilt sollten mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Früchte- oder Kräutertees getrunken, Koffein und Alkohol hingegen nur in Maßen konsumiert werden.
Schlaf ist ein wichtiger Aspekt der Selbstfürsorge. Zwischen sieben und neun Stunden sollte ein erwachsener Mensch jede Nacht schlafen, und zwar möglichst immer ungefähr zur gleichen Zeit. Das heißt natürlich nicht, dass am Wochenende nicht auch mal morgens eine Stunde länger geschlafen werden darf. Stark schwankende Schlafenszeiten sind einem erholsamen Schlaf allerdings eher abträglich.

Bewegung tut gut
Mindestens eine halbe Stunde am Tag sollte man sich bewegen, es dürfen auch zweimal 15 Minuten pro Tag sein. Das kann ein Spaziergang oder Sport treiben sein.
Wer physisch aktiv ist, produziert im Körper vermehrt Hormone, die die Stimmung heben und das Selbstbewusstsein stärkt. So gewinnt man auch mehr Energie und Zuversicht für andere Tätigkeiten.

Selbstfürsorge: Wie schafft man es, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen?
Schwieriger wird es, wenn es darum geht, die individuellen Bedürfnisse zu erkennen. Dazu braucht es Zeit. Am besten man setzt sich hin und greift zu Zettel und Stift. Welche Dinge sind es, die ganz persönlich guttun und die es für das eigene Wohlbefinden braucht. Das kann Zeit für ein Hobby oder die beste Freundin sein oder auch eine halbe Stunde am Tag, die man nur für sich selbst hat – um zu lesen, Musik zu hören oder in Ruhe den Gedanken nachzuhängen. Diese Zeit sollte unbedingt eingeplant werden. Sie ist mindestens ebenso wichtig wie all die anderen Termine und sollte deshalb auch im Familienkalender Platz finden. Von den übrigen Familienmitgliedern sollte die Zeit für die Selbstfürsorge respektiert werden. Nein sagen zu Tätigkeiten, die man momentan wirklich nicht tun kann oder will, fällt schwer ist aber wichtig. Nein sagen kann zunächst im privaten Bereich geübt und später beruflich bei kleinen Anfragen weitergepflegt werden. Ein Kompromiss wäre einen anderen Zeitpunkt vorzuschlagen, an dem der Bitte nachgekommen wird. Um gut für sich selbst zu sorgen, ist es unerlässlich, die eigenen Grenzen zu erkennen und vor allem auch zu respektieren.

(Quelle: oak.de)

 

Spätestens Mitte Mai ist der Winter vorbei. Sagt man. Zumindest gibt der Mai mit seinem warmen Sonnenschein einen Vorgeschmack auf den Sommer. Wir läuten vorbereitend mit diesem Sonderthema den Wendepunkt im Garten ein. Im Mai können viele Gartenarbeiten erledigt werden, die zu kälteren Tagen unmöglich sind. Nachfolgend nun einige Tipps.

Rasen pflegen
Durch Trockenheit und Frost im Winter finden sich öfter kahle Stellen im Rasen. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, dem Rasen eine Auffrischungskur zu gönnen. Ist er, je nach Witterung, schon ordentlich hoch, steht ein erstes Mähen an. Anschließend sollten er vertikutiert werden, um Unkraut und Rasenfilz zu entfernen und den Boden zu belüften. Bei feuchtem Wetter kann dann ein Langzeitdünger verteilt und eine neue Rasensaat ausgebracht werden. Wird der Boden die nächsten 2-3 Wochen gut durchnässt, schließen sich die unschönen Stellen schnell und der Rasen wird wieder schön dicht.

Jungpflanzen an draußen gewöhnen
Damit vorgezogene Blumen- und Gemüsepflanzen den Umzug von der Fensterbank nach draußen gut verkraften, muss man sie langsam an das starke Sonnenlicht und die wechselnden Temperaturen gewöhnen. Dafür sollten die Töpfe tagsüber an ein halbschattiges Plätzchen im Freien und abends wieder nach drinnen gestellt werden. Nach einigen Tagen kann man sie dauerhaft draußen lassen, sollte sie aber nach wie vor noch vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen, da sie sonst einen Sonnenbrand bekommen.

Nutzpflanzen ins Freie setzen
Der Garten im Mai erwartet endlich auch die schon lange vorgezogenen Pflänzchen. Selbst temperaturempfindliche Sorten wie Artischocken, Tomaten, Gurken, Paprika und Melanzane, können - nach erwähnter Eingewöhnung - an ihren Platz im Beet oder Hochbeet gepflanzt werden.
Auch vorgezogene Kohlsorten wie Brokkoli, Rotkohl oder Blumenkohl dürfen endlich nach draußen. Ebenso möchten alle Kräuter wie Basilikum, Majoran oder Kerbel nach den letzten Frösten in den Garten oder auf den Balkon wandern.

Gemüse direkt ins Freiland aussähen
Scheut man die Arbeit des Vorziehens auf der heimischen Fensterbank, lassen sich im Garten im Mai endlich auch viele Gemüsepflanzen direkt im Beet aussähen. Allen voran die verschiedenen Salate wie Eissalat, Kopfsalat und Spinat. Auch Busch- und Stangenbohnen sowie Möhren, Wirsing, Rosenkohl und Weißkohl können direkt gesäht werden, und auch noch nicht vorgezogene Kräuter wie Koriander, Maggikraut, Dill, Kresse und Kapuzinerkresse lassen sich im Mai direkt ins Freiland aussähen.

Hochbeet oder Kräutergarten anlegen
Kräuter oder Salat aus dem eigenen Garten – besser geht es nicht. Der Mai ist daher genau der richtige Monat, um das Projekt eines eigenen Kräutergartens oder Hochbeets anzulegen. Viele Küchenkräuter mögen es eher sonnig und wachsen in durchlässiger und eher magerer Erde. Namensschilder eignen sich, um sie im Beet unterscheiden zu können. Bei einem Hochbeet bietet sich als unterste Schicht Hackgut und Äste an. Danach folgt kompostiertes Material, zum Schluss hochwertige Erde. Zwischen den Pflanzen sollte genügend Platz sein, damit sie sich ausbreiten können.

Ausdünnen von Reihensaaten
Vor Mai in Reihen bereits ausgesätes Gemüse ist inzwischen schon gut aus der Erde emporgekommen und kann nun ausgedünnt werden. Damit sich die Pflanzen gegenseitig nicht beim Wachsen behindern, vorsichtig einzelne Pflänzchen herausziehen, sodass je nach Gemüsesorte zwischen 5 und 10 cm Abstand zwischen den Pflanzen ist.

s38 schubkPastinaken, Karotten oder auch Radieschen benötigen genügend Platz, um sich gut entwickeln zu können. Gehen beim Herausziehen keine Wurzeln kaputt und sind die Pflanzen schon kräftig genug, können sie an andere Stelle nochmals eingepflanzt werden.

Erste Ernten im Garten im Mai
Die Gartensaison wird auch schon mit der ersten Ernte eingeläutet. Ackersalat und frühgesetzter Pflücksalat ist ebenso schon für den Verzehr geeignet wie Bärlauch, Schnittlauch, Frühlingszwiebeln, Zitronenmelisse, Minze und Waldmeister. Dazu kommen Rhabarber, Spargel, Mairübchen sowie Erdbeeren.

Kübelpflanzen aus dem Winterquartier holen
Die im Haus überwinterten Kübelpflanzen können den Garten im Mai wieder erfreuen. Auch hier sind die Eisheiligen zu beachten, da zu tiefe Temperaturen die mühselige Pflege über die Wintermonate mit einer frostigen Nacht kaputtmachen würde. Doch auch zu starke Sonne ist schädlich. Am besten gewöhnt man Pflanzen wie etwa Oleander langsam an das schöne Wetter und stellt sie nur stundenweise hinaus ins Freie.

Blumen säen und pflanzen
Mit überwinterten Blumenknollen können Gladiolen, Dahlien und Ranunkeln, die im Herbst ausgegraben wurden, im Mai direkt im Freiland bepflanzen werden, da sie nicht frostfest sind. Die vielen hübschen Sommerblumen können direkt an Ort und Stelle gesäht werden. Zu den Klassikern zählen hier Sonnenblumen und Akelei, aber auch Tagetes, Löwenmäulchen, Bartnelken, Ringelblumen und Chrysanthemen.

Hortensien schneiden
Um Frostschäden zu entgehen, sollten die alten Blütenstände der Garten-Hortensie bis in den Frühling am Strauch bleiben. Da sie am einjährigen Holz blüht und schon im Vorjahr die Blütenknospen für das nächste Jahr ausbildet, sollten nur die Äste mit alten Blüten am oberen Ende gekappt werden. Bei der Rispen- und der Schneeballhortensie ist der Schnitt einfacher. Sie blühen am diesjährigen Holz. Für den besten Blüherfolg und eine gute Stabilität der sehr großen und schweren Blüten die Triebe im Mai bis auf kurze Zapfen zurück kürzen.

Beete hacken und mulchen
Damit der Boden für die kommende Saison bestmöglich vorbereitet ist, sollte die Erde im Mai gut durchhackt werden. Dabei einfach unerwünschtes Unkraut, bevor es sich stark ausbreitet, entfernen und so gleichzeitig den Boden belüften. Mit regelmäßigem Harken wird die Mineralisierung der Erde angeregt und Wasser kann von der Pflanze besser aufgenommen werden. Um Böden länger feucht zu halten, bietet sich an, sie zu mulchen. Dabei wird organisches Material wie etwa Rasenschnitt oder Hornspäne auf den Beeten oder unter Beerensträuchern verteilt. Das hält den Boden länger feucht, versorgt die Pflanzen mit Humus und unterdrückt sprießendes Unkraut.

Rosen pflegen
Diese ganz besonderen Gartenpflanzen benötigen ein wenig mehr Aufmerksamkeit als andere. Sehr viele Krankheitserreger überwintern gerne im zugehörigen Bodenbereich. Die ersten Anzeichen von Krankheiten werden aber oft erst im Sommer erkennbar, daher ist gute Pflege im Garten im Mai für die Rosen wichtig.
Als Erstes müssen jetzt die Abdeckungen mit Tannenreisig entfernt werden. Abgefallenes Laub, das eventuelle Pilzsporen enthält, sollte sorgfältig entfernt und der Boden gut durchharkt werden. Die Rosen sollten außerdem sachgemäß zurückgeschnitten und mit speziellem Rosendünger gestärkt werden. War das Frühjahr bisher sehr trocken, sollten die Rosen gründlich gewässert werden.

Beerensträucher und Obstbäume pflegen
Die Zeit der großen Gehölz- und Heckenschnitte ist zwar seit dem Beginn des März vorbei, für kleinere Sträucher und Obstgehölze gibt es aber im Garten im Mai noch diverse Pflegearbeiten zu erledigen.
Beispielsweise sollten die Himbeeren gedüngt und verholzte Triebe bodennah gekürzt werden. Bei jungen Obstbäumen müssen die Seitentriebe heruntergebunden beziehungsweise bei Spalierobst eingekürzt werden. Alle Beerensträucher wie auch Erdbeeren sollten eine ordentliche Mulchschicht erhalten, um gut mit Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt zu sein.

Der Mai ist Pflanzzeit
Nachdem die letzten Fröste vorbei sind, ist die perfekte Pflanzzeit für alle Arten von Hecken und Stauden. Durch die gemäßigten Temperaturen und häufig noch den ein oder anderen Regenschauer können sich die Pflanzen an ihren neuen Standort gewöhnen, ohne gleich dem Stress von Hitze oder Trockenheit des Sommers ausgesetzt zu sein.
Alle Laubgehölze wie Kirschlorbeer, Eibe, Rhododendron, Buchsbaum, aber auch Hortensie, Lavendel und viele mehr möchten erst nach dem Frost gepflanzt werden und lange Zeit haben, gut anzuwachsen, bis der nächste Winter kommt. Alle frisch gesetzten Pflanzen immer großzügig wässern, um Hohlräume zwischen den Wurzeln zu schließen.

Buchsbäume pflegen
Die schon früh in alle Himmelsrichtungen sprießenden Triebe können bei Buchsbaumkugeln eingekürzt werden, um einen weiteren Formwuchs zu fördern. Eine Düngung mit Langzeitdünger bringt nach dem Winter Nährstoffe.

Kompost umsetzen
Sobald im Garten im Mai die Temperaturen wieder wärmer werden, beschleunigen auch die Mikroorganismen im Komposthaufen wieder ihre Arbeit. Um diesen Prozess noch weiter zu beschleunigen, bietet sich jetzt ein Umsetzen an.
Ist der Kompost noch nicht ganz fertig, kann man ihn perfekt als mittlere Füllschicht bei der Anlage eines Hochbeetes nutzen. Der reife Kompost kann dagegen optimal gleich für neue Beete und zum Düngen von Pflanzen verwendet werden.

Wege von Moos befreien
Nach dem Winter besiedelt gerne Moos Terrassenplatten aus Stein und Holz. Wege und Sitzplätze müssen im Garten im Mai davon befreit werden. Den unliebsamen grünen Belag bekämpft man am besten mit einem Wasserdampfgerät oder Hochdruckreiniger und einem Fugenkratzer.

Rückzugsort Garten auffrischen
Nach dem Winter werden verstaute Gartenmöbel wieder aus ihrem Winterquartier geholt und sollten von Staub und Schmutz befreit werden. Mussten sie den Winter über draußen stehen, sind die Gartenmöbel eventuell sehr hässlich geworden. Frost, Schnee, Sonne und Regen können ihnen ganz schön zusetzen. Daher ist jetzt Zeit für eine gründliche Auffrischung mit unterschiedlichen Mitteln je nach Material. Bei Kunststoffmöbeln ist herkömmliches Spülmittel optimal. Gartenmöbel aus Teakholz sollten erst mit einem speziellen Teakholzreiniger gesäubert und anschließend neu eingeölt werden. Jetzt kann das erste gemütliche Beisammensein kommen.
Zwischen Lockdowns und Reisebeschränkungen ist der heimische Balkon ein ebenso wichtiger Rückzugsort geworden. Wie Terrasse und Garten bieten Balkone zusätzlichen Wohnraum im Freien. Auch Balkone können jetzt frühlingsfit gemacht und geschmückt werden.

Grillequipment vorbereiten
Vor dem ersten Angrillen muss auch das Grillequipment wieder hervorgekramt und von Staub und Dreck befreit werden. Einzelne Teile setzen bei zu feuchter Lagerung gerne auch mal Roststellen an. Diese können mit einer Drahtbürste und etwas Öl leicht entfernt werden.
Vor dem ersten Einsatz sollte der gesamte Grill auf seine Funktionsfähigkeit überprüft werden, denn durch das Lagern und Umräumen können Teile verbogen sein oder sich gelöst haben.
Auch diverses Zubehör wie Handschuhe, Grillzangen und Spieße sollte griffbereit hergerichtet werden. So vorbereitet steht dem ersten Angrillen im Garten im Mai nichts mehr im Wege.

 

 TIPP & VORSCHAU:
Dem Thema Grillen widmen wir übrigens das Sonderthema in der Vinschgerwind-Ausgabe vom 18. Mai. 

Quelle:
https://hausundgarten-profi.de

Dienstag, 18 April 2023 15:02

Kultur: juvi - Jugendtheater Vinschgau

von Angelika Ploner

Es geht um Spaß, um Freude, um Experimentieren und Enthusiasmus. Das Juvi ist der jüngste Theaterverein im Vinschgau und macht Theater für Jugendliche greif- und erlebbar. Ein Verein am Puls der Jugendlichen ist das Juvi - ein Name, der für Jugendtheater Vinschgau steht, aber auch für jung und vielfältig. Man ist eine kleine Familie geworden, die versucht gemeinsam an einem Strang zu ziehen und immer wieder Kleines und Großes miteinander zu schaffen. Denn:

„Letztendlich sind es die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert und immer wieder besonders machen.“

Der 19. Mai 2019 ist der Gründungstag des Juvi. Seitdem erarbeiten Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren gemeinsam im Team und unterstützt von Daniel Trafoier, dem künstlerischen Leiter und der Obfrau Nadja Senoner Theaterprojekte. „Unser Bestreben ist es ganzheitlich zu arbeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubauen und zu nutzen, persönliche Kompetenzen auf- und auszubauen, soziale Kompetenzen zu schulen, den Jugendlichen Raum zum Entfalten lassen und mit seinen Ideen und seiner Kreativität in den Mittelpunkt zu stellen“, ist man beim Juvi überzeugt. Deshalb entstehen immer wieder spannende Projekte und neue Zusammensetzungen. Theater in all seinen Formen vom Musical bis zum klassischen Theater, Impro-Theater, Kasperltheater oder Kindertheater werden auf die Bühne gebracht.

Doch Juvi setzt nicht nur auf Theater spielen. Juvi hat viele Gesichter. Eines ist die Theater- und Musicalarbeit. Dann gibt es Juvi on tour, wo man unterwegs ist, den Horizont erweitert, andere Kulturen entdeckt und sich verschiedene Stücke und Bühnen im In- und Ausland erkundet. Denn:

„Hinterm Horizont geht‘s weiter!“

Fort- und Weiterbildung sind ein Schwerpunkt von Juvi, ein Herzensanliegen. Workshops aller Art von Sprache, richtiges Herangehen an die Rolle bis hin zu Gesang, Kostüme, Lichttechnik und Tontechnik werden angeboten. Jüngstes Beispiel ist ein Workshop mit Margot Mayrhofer, Dozentin für Stimmbildung/Sprechtechnik für mehr Stimmpräsenz und verbesserte Sprechtechnik. Und auch der Zusammenarbeit mit Partnern - Schulen und anderen Vereinen - wird große Wichtigkeit beigemessen. Immer öfter kommen auch die Schienen Musik und Bewegung/Tanz dazu. Das Juvi ist immer in Bewegung. Auch während der Corona-Epidemie war man online unterwegs mit Hörspielen, Gewinnspielen, einem Faschingsumzug online oder einem Adventskalender. Man wächst mit den Ideen. Und diese gehen nicht aus.

 

Die Theatercrew.
s34 juvi crewDem neuen Ausschuss, der aufgrund gesetzlicher Vorgaben aus sechs Erwachsenen besteht, wurde die gleiche Zahl an Jugendlichen als Beirat zur Seite gestellt. Der Jugendbeirat, der den Verein jung und am Geist der Zeit halten soll, daran möchte Juvi ständig weiter investieren - in Bewegung bleiben, Neues wagen, junge Kreativität zulassen, das Ehrenamt und Vereinsführung auch in diesen schwierigen Zeiten aufzeigen und vertraut machen, Jugendliche auf die Erwachsenen-Bühnen vorbereiten.

 

Projekt:

BARFUSS IM REGEN

s34 juvi barfussDas Juvi lässt einmal mehr mit einem besonderen Projekt aufhorchen. Ein Freilichttheater wird im Mai im Freibad Schlanders auf die Bühne gebracht. Das Jugendmusical, geschrieben und inszeniert von Daniel Trafoier unter Verwendung verschiedenster bekannter Melodien, trägt den Titel „Barfuss im Regen“. Auf dem Beach-Volleyball-Platz wird die Bühne aufgebaut. Beachfeeling gibt es demnach unter Einsatz von viel Technik und Bühnen-Aufbau.
Die Geschichte? Der Inhalt dreht sich um die 16 Jährige Chrissy und ihre Freunde. Chrissy wächst mit Mutter, Bruder und Stiefvater behütet auf, ist zufrieden mit ihrem Leben bis sie alte Liebesbriefe an ihre Mutter findet, die ihr Leben auf den Kopf stellen. Eine rasante, abenteuerliche, lustige und berührende Reise beginnt!
Seit Oktober wird zusammen mit Julia Horrer und Ramona Zueck fleißig geprobt und Leseproben und Gesangsproben, Theaterproben und Workshops abgehalten. Es wirken 20 Darsteller mit, davon 15 Kinder und Jugendliche, eine junge Band und ca. 20 Helferinnen und Helfer im Hintergrund für Technik, Bühnenbau, Maske und Frisuren, Kostüme und und und.
Unterstützung erhält das Juvi von privaten Betrieben, aber auch der Gemeinde Schlanders, der Provinz Bozen, der Stiftung Sparkasse, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und auch dem STV, der immer wieder helfend zur Seite steht.

s34 juvi barf2

Montag, 17 April 2023 14:20

Passionsspiele Lana 2023

pr-info Braunsberg- u. Volksbühne Lana

Nach sieben Jahren ist es wieder so weit: Die Heilig-Kreuz-Kirche in Lana wird zum Schauplatz des Leidens und Sterbens Jesu Christi. In der heurigen Produktion mit dem Titel TU SOLUS geht es um Jesus, den Menschensohn, der, ausgegrenzt und auf sich allein gestellt, seinen Weg geht. Peter Huber, der Autor der Textgrundlage, fungiert bereits zum zweiten Mal als Regisseur, unterstützt von Szenenleiterin Brigitte Maria Pircher und Regieassistentin Sandra Spinell. Getragen werden die Szenen von Chorwerken, die auf Josquin Desprez (ca. 1450 -1521) zurückgehen und von Josef Sagmeister neu vertont wurden. Agnes Schwienbacher begleitet den 35-köpfigen Chor, der von Armin Gritsch geleitet wird, an der Orgel.
In Lana werden seit 34 Jahren Passionsspiele aufgeführt. Zu Beginn bescheiden, über die Jahre wuchsen sie unter der Leitung von Regisseuren wie Oswald Waldner, Erich Innerebner, Alfred Meschnigg und zuletzt Peter Huber zu einer Großveranstaltung heran. Mit über 6.000 Zuschauern 2016 und um die achtzig Akteuren auf der Bühne zählen diese Mysterienspiele mittlerweile zu den bedeutenden Kulturereignissen des Landes und die einzigen dieser Größenordnung, die in einer Kirche stattfinden. Für die Veranstalter, Künstler und Akteure eine besondere Herausforderung. Eine theatralische Darbietung darf schließlich nicht mit einem Gottesdienst verglichen werden, trotzdem muss bei der Behandlung des Stoffs in künstlerischer Hinsicht die Sakralität des Raumes mitberücksichtigt werden. Gleichzeitig wird den Spielen dadurch ein besonderer Charakter verliehen. Organisiert werden die Passionsspiele von der Braunsbergbühne Lana in Zusammenarbeit mit der Volksbühne, unterstützt von der Gemeinde, von der Pfarrei und von vielen ortsansässigen Vereinen.

Latsch - Der „Weltladen“ organisiert im Rahmen der Latscher Kulturtage am 05. Mai um 20 Uhr ein Konzert der Gruppe „Zeitlous“. Im Anschluss feiert das obengenannte Musikvideo Prämiere. Die Band hatte mit „Kennsch du den“ einen ausdrucksstarken Song und eine Idee! Simon Rainer, Fotograf/Künstler, setzte diese in ein Singlevideo und einem ca. 1½ stündigen multimedialen Rahmenprogramm um. Er sah dies als Gelegenheit, erstmals in die Welt des Films und seines Vorbilds Terrence Malick (Drehbuchautor, Regisseur & Filmproduzent) ein zu tauchen. Gedreht wurde in Morter, Latsch, Tschars und Schlanders. Keiner der 15 Mitwirkenden ahnte welche Arbeit hinter so einer Produktion steckt. Geduld und Durchhaltevermögen waren gefragt. Das Filmprojekt ging von Mai bis September 2022. An die 300 Stunden und viel Herzblut wurden investiert. Das Ergebnis ist ein Video voller verschiedenster Details und Symbolik die viele Interpretationen des Betrachters zulassen. Das Lied handelt vom Gerede der Leute. Dieses Thema ist „ZeitLous“ und wird es immer geben. Die Band möchte auf keinen Fall wertend darauf antworten, es nur ansprechen. Es geht um Menschen unterschiedlicher Herkunft, Alters und Lebensgeschichten. Erst wenn wir auf einander zu gehen und offen miteinander reden, erfahren wir mehr voneinander und werden zur Gemeinschaft. So die versteckte Botschaft des Songs. Die Band besteht seit 2011. Michaela Schölzhorn, Markus Gasser und Amin Arab kreieren mit ihren Rhythmus von Percussion, kleineren Schlaginstrumenten, Didgeridoo und Gitarre einen für sie „ZeitLousen“ Sound. Sie verbinden Weltmusik mit Südtiroler Dialekt zu speziellen Liedern, die zum Nachdenken anregen und in denen die Hoffnung immer im Vordergrund steht. Eine Tour im deutschsprachigen Alpenraum in nächster Zeit ist geplant. (chw)

Montag, 17 April 2023 14:18

Braucht es die Biene?

Vinschgau - Blöde Frage! Natürlich braucht es die Biene, jede Einzelne. Albert Einstein soll gesagt haben: „Stirbt die Biene, so geht innerhalb von vier Jahren die Welt zugrunde“. Einstein wollte damit die Bedeutung der Biene für die Menschheit hervorheben und darauf hinweisen, dass deren Schutz von größter Bedeutung sei. Weltweit gibt es zwischen 20.000 und 30.000 Bienenarten. Unsere Honigbiene, Apis mellifera, ist nur eine von etwa 750 Arten, die im Alpenraum heimisch sind. Ihre Haupttätigkeit ist die Bestäubung der Blüten, zirka
80 % aller Blüten werden von Honigbienen bestäubt. Natürlich bestäuben auch andere Insekten, wie Wildbienen, Hummeln oder Fliegen, jedoch nur in begrenztem Maße. Ohne die Honigbiene wäre es unmöglich, die zahlreichen Obstblüten in unserem Tal zu bestäuben. Daher sind Bauern auf die Bienenvölker angewiesen. Im Vinschgau sind zum Zeitpunkt der Apfelblüte um die 7.000 Völker im Einsatz, um die Bestäubung der Blüten zu garantieren. Es braucht die Biene jedoch nicht nur zur Bestäubung der Obstpflanzen, was wäre unser Land ohne seine schönen Berglandschaften mit Blumenwiesen? Sie ist Balsam für die Seele und viele Touristen kommen nur deshalb nach Südtirol. Es profitiert also nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch der Tourismus und alle Bergbegeisterten. Der Schutz und Erhalt unserer Bienen ist wichtiger denn je. Dadurch, dass wir die Honigbienen schützen, helfen wir gleichzeitig auch Wildbienen, Hummeln und anderen Insekten. Der weit verbreitete Irrglaube, dass Honigbienen eine Konkurrenz für Wildbienen darstellen, ist wissenschaftlich nicht hinterlegt. Bienen konkurrieren bewusst nie untereinander, wenn das Angebot an Pollen und Nektar stimmt, dann funktioniert auch das Zusammenleben zwischen den Arten. Die Natur hat andere Bedürfnisse als der Mensch und könnte problemlos ohne ihn existieren. Der Mensch ist jedoch auf die Natur angewiesen, der Erhalt unserer Umwelt ist daher eine existentielle Aufgabe. Jeder kann und soll einen Beitrag leisten. So bietet beispielsweise ein Blumengarten bereits eine große Hilfe, jede Blüte, die den Bienen zur Verfügung steht, trägt zum Erhalt der Völker bei. Ein Wildwuchs ist für Bienen eindrucksvoller als ein Englischer Rasen, es muss nicht alles sauber und ordentlich sein. Auch die schönsten Insektenhotels nützen nichts, wenn die Tiere keine Nahrung finden. Früher hieß es: „Bien und Schaaf ernähren den Herrn im Schlaf.” Dem ist heute nicht mehr so, die Imkerei ist harte Arbeit und am Ende eines Bienenjahres heißt es immer öfter: „Außer Spesen nichts gewesen!“. Die wertvolle Arbeit der Imker und Imkerinnen kann deshalb nicht hoch genug geschätzt werden, und sollte in jeder Hinsicht unterstützt werden. (pt)

SOGYM Mals - Das Sozialwissenschaftliche Gymnasium (SOGYM) am Oberschulzentrum Mals bietet Plattform zum Austausch über soziale Berufe – Information zu sozialen Einrichtungen und Ausbildungswege im Vordergrund Uni Brixen, „Claudiana“, Sozialsprengel Mittel- und Obervinschgau, Viso/Lola, SOVI, SH asus, Jugenddienst (offene und mobile Arbeit), Hauspflegedienst und Waldorf Vinschgau. Sie alle waren kürzlich mit Vertretungen an der Schule und standen den Schüler*innen den 4. und 5. Klassen Rede und Antwort. Initiiert und geleitet wurde der sog. “SOGYM-Tag“ von den Fachlehrpersonen Christian Greis, Nadia Malloth und Viktoria Wegmann.
Den Schüler*innen bot sich die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren. Auch die Referent*innen/Einrichtungen waren dankbar für die Möglichkeit zum Austausch. Der Personalmangel ist eklatant. Vor allem die Schüler*innen der 4. Klassen haben rückgemeldet, dass dieser Tag hilfreich gewesen sei, da die Weiterbildung und Aufnahmetests immer früher stattfinden und es daher umso wichtiger sei, sich rechtzeitig zu informieren.
Im nächsten Schuljahr startet der „SOGYM-Tag“ bereits im Herbst, damit die Abschlussklassen zeitig auf das Informationsangebot zugreifen können.

Montag, 17 April 2023 14:16

30. Filmvorführung der Amateurfilmer

CulturForum Latsch - Das CulturForum von Latsch war bis auf den letzten Platz besetzt, als Leo Lanthaler, der Obmann vom Amateurfilmer Verein Vinschgau (AVV), die 30. Filmvorstellung am 15. April eröffnete. Einmalig in Südtirol kann der Verein, der 1990 gegründet wurde, auf eine lange Geschichte zurückblicken. Beim Filmabend wurden 12 Kurzfilme von 2 bis 12 Minuten präsentiert. Helmut Pöhl zeigte unter dem Filmtitel „Kreuzzeichen“ eine Dokumentation über die Neuerrichtung des Wetterkreuzes am Tarscherjöchl. Bei strahlendem Wetter wurde unter Beteiligung von vielen Personen das 7 Meter lange Holzkreuz aufs Tarscherjöchl gezogen bzw. getragen und dort aufgestellt. Mehrere Personen erzählten über die Hintergründe und die Geschichte des Wetterkreuzes. Beeindruckend und informativ war der Film „Die Höhlentaucher“ von Oswald Gerstl. Gezeigt wurde die mystische Unterwelt der Oliero Höhle und ihre Erforschung. Im Film „Raufußhühner“ erzählte Daniel Kofler über das Balzgeschehen im Frühjahr. Ulrich Schwienbacher stellt in seinem Film „Weltladen Latsch“ die Tätigkeit der Sozialgenossenschaft und die Menschen vor, die hinter den Projekten des Weltladens stehen. In 7 Minuten zeigte Anton Blaas bilderreich eine Ortler Besteigung über den Hintergrad. Die Leidenschaft des Goaszüchters Roman Oberhofer kam im Kurzfilm von Thomas Tutzer sehr schön zur Geltung. Josef Gufler, der langjährige Obmann der Amateurfilmer, zeigte in seinem Dokumentarfilm die Einsegnung der neuen Hängebrücke über den Fallerbach oberhalb von Vetzan am 14. Mai 2022. In 10 Minuten lieferte Alois Winkler, der ehemalige Kochlehrer aus Meran, mit seinem Kurzfilm eine ganze Reihe nützlicher Koch Tipps. Einen Ausschnitt aus der Rockoper „Die drei Kreuze“ mit der Musikgruppe Tellura X zeigte Ulrich Schwienbacher. Sehr lustig und unterhaltsam waren die Kurzfilme „Ötzi“ von Walter Raffeiner, „Die Parklücke“ der Filmreihe Schlawiner von Leo Lanthaler und „Harley“ von Siegfried Schnitzer. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Bläsergruppe Latsch. (hzg)

Montag, 17 April 2023 14:15

Vinschger-Welt-Essen beim Rosenwirt

Schlanders - Der Rosenwirt in Schlanders war das dritte Lokal, welches an der Initiative des Weltladen Latsch teilnahm. Im Rahmen des Projektes werden faire Produkte zur Verfügung gestellt, um die traditionelle Küche von Dorfgasthäusern zu bereichern.
Der Obmann des Weltladens Richard Theiner zeigte sich erfreut und meinte, „Es gibt nicht nur das übliche Wiener Schnitzel mit Pommes, sondern auch noch etwas anderes. Er verwies damit auf die Vielfältigkeit und den Reichtum der Südtiroler Küche. Mit der Aktion “Vinschger Welt essen” möchte der Weltladen Latsch die Menschen für das Thema Nachhaltigkeit und fair produzierte Produkte sensibilisieren. „Denn darin liegt auch eine große Chance für uns, nämlich, dass wir uns fragen: wo kommen wir her, womit haben sich unsere Vorfahren beschäftigt, was sind die Herausforderungen und wie gelingt es uns, diesen Herausforderungen gerecht zu werden?“, so Theiner.
Die Speisen, die beim Rosenwirt in Schlanders serviert wurden, zeigten wie kreativ unsere Dorfgasthäuser sind und wie regionale Produkte neu interpretiert werden können. Als Gruß aus der Küche wurde Hirschsalami von selbst erlegten Trophäenhirsch aus dem Schlandrauntal serviert. Es folgten Hanf-Gnocchi mit Röstzwiebeln und Preiselbeeren, Orzotto mit Roter Bete und als Dessert Hagebutten-Parfait, Apfel-Hanf-Cookies, Golden-Delicious-Pralines und karamellisierte Hanfkörner.
Gianni Bodini, bekannt durch seine regelmäßigen Impressionen im Vinschgerwind, zeigte Dias zum Thema Klimawandel, Nachhaltigkeit und Nahrungsmittel. Außerdem ging er auf die Überproduktion von Äpfel in unserem Tal ein und verwies dabei auf unsere Bergbauern, “die seit Jahrhunderten nur das produzierten, was sie wirklich brauchten und trotzdem überlebten“. Seiner Meinung nach wäre dies unsere Rettung. Seine zum Teil romantischen und nostalgischen Bilder regten zum Nachdenken an und bereicherten die Initiative des Weltladens. Das nächste und letzte “Weltessen” findet am 6. Mai 2023 in der Goldenen Rose in Naturns statt. (pt)

Montag, 17 April 2023 14:14

Kurkuma, Kümmel, Koriander, Kardamom

Prad - Die indische Küche schmeckt mit Masala ab, Gewürzen. Ihre aromatischen Speisen hatten im aquaprad einen großen Auftritt. Die „Kulinarische Weltreise“ war von der Caritas (Sarah Patscheider) und dem Beirat für Chancengleichheit von Prad (Michaela Platzer) zusammen mit BASIS und dem Prader Bildungsausschuss ausgerichtet worden. Damit die Integration leichter falle, aber auch Kulturverständnis gefördert werde. Sarah Patscheider erklärte die Grundidee: „Wir wollen Frauen sichtbar machen, Menschen zusammenbringen und die Vielfalt feiern.“ Die Prader Musikerin Greta Brenner hatte eine indische Familie aus ihrem Bekanntenkreis für die Gestaltung des Abends gewinnen können. Ihre Freundin Parmila Patwan stammt aus der Region Rajasthan, lebt aber bereits seit 16 Jahren in Bozen. Parmilas Familie bereitete zusammen mit einigen Helfern das 5-Gänge-Menü zu, während sie durch anspruchsvolle Tanzeinlagen beeindruckte. Und mit Erfahrungsberichten. Sie betrafen die prekäre Situation der Frauen in Indien. Obwohl sie damit hadere, erachte sie Küche, Tanz und Kleidung „als Geschenke des bunten und wunderschönen Landes.“ Wissenswertes streute auch Raja Shahed aus Bangladesch ein, zusammen mit Parmila beantwortete er Publikumsfragen. Etwa zum Kastensystem oder dem Hinduismus. 70 Personen kamen in den Genuss von Chicken Curry, Naan Brot, Mango Lassi und Gewürztee, einem Masala Chai. Raja klärte über die Zutaten der weniger bekannten Speisen auf: Aloo paratha (Kartoffelbrot) und Pakora (frittiertes Gemüse im Teigmantel). Reisebilder von Marlene Patscheider sowie authentische Musik tauchten den Saal in orientalische Stimmung.
Die zweite Etappe der Kulinarischen Weltreise führt nach Nordafrika: In der BASIS in Schlanders bitten Marokkanerinnen und Tunesierinnen zu Tisch. Der Abend ist bereits ausverkauft. Weitere interkulturelle Treffen sind für den Herbst geplant. Der Reinerlösung wird dem Südtiroler Verein „Es geat di a un - tocca a te“ gespendet. Er setzt sich gegen Gewalt an Frauen ein.
Maria Raffeiner


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  • Die Würfel sind gefallen

    Die Würfel sind gefallen

    Die Fußballsaison 2024/2025 ist zu Ende – eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen für die Vinschger Fußballvereine. Es wurde gekämpft, gejubelt

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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