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Mittwoch, 08 Juni 2022 08:00

Ayyy Caramba!

Trotz trauriger Vergangenheit, was die Entstehungsgeschichte des Reschenstausees betrifft, gibt es drei junge Vinschger:innen,  die den Mut haben, genau an diesem Ort etwas Neues enstehen zu lassen.

von Tanja Patscheider

Starker Wind und Wasser – das sind die zwei wichtigsten Voraussetzungen für das Kitesurfen – und exakt diese bietet der Reschensee. Oftmals wird aber, vor allem bei den älteren Menschen der umliegenden Dörfer, ein Gefühl von Wehmut geweckt, wenn der See für diese Sportart genutzt wird. Hauptgrund dafür ist seine tragische Entstehungsgeschichte. Denn 1950 wurden die Ortschaft „Alt-s78 kiteGraun“ und Teile von Reschen vom Großkonzern „Montecatini“ zerstört und nur wenige Tage später wurde das Gebiet, wo sich die Dörfer befanden, mit Wasser geflutet. Grund dafür war die Gewinnung von Strom. All dies passierte gegen den Willen der Bevölkerung.

Trotz dieser traurigen Vergangenheit gibt es drei junge Vinschger:innen, die den Mut haben, genau an diesem Ort etwas Neues enstehen zu lassen. „Die Möglichkeiten, die der Reschensee samt Umgebung bietet, sollen wahrgenommen werden“, so die Devise von Katja Telser, Flavio Marx und Ivan Patscheider, die gemeinsam eine Kiteschule mit dem Namen „Caramba“ gegründet haben. Seit einiger Zeit schon scherzten die Drei immer wieder darüber, das Kiten - das Hobby, welches sie verbindet, zum Beruf zu machen. Vergangenes Jahr erfüllten sie sich dann mit der Gründung von Caramba diesen Traum, der schon lange in ihren Köpfen umherschwirrte.

Seitdem steckten die Gründer:innen Kate, Fla und Ivi jede freie Sekunde und alle Energie in ihr Herzensprojekt: Bei jedem Wetter und bei (fast) jedem Wind unterrichteten oder übten sie am Reschensee, ihrem sogenannten Homespot. Neben den Kursen zum Kitesurfen im Sommer und zum Snowkiten im Winter werden seit diesem Jahr auch Grundkurse zum Stand-up-Paddeln und der Verleih der Paddel angeboten.

Genau genommen war der Homespot, sprich der Reschensee selbst, gepaart mit dem für unsere Region typischen Vinschgerwind der Auslöser für die Entstehung der Kiteschule. Ziel des Projektes war es nämlich, nach vorne zu schauen und die Vorzüge der Heimat bestmöglich zu nutzen. Das Caramba-Team ist sich einig: Sie wollen den Leuten zu zeigen, was für ein einzigartiges Potenzial die Gegend rund um den See mit ihren perfekten Bedingungen in sich trägt und dabei ihre Leidenschaft zu diesem Sport mit anderen teilen. Die Leute sollen animiert werden das Kiten selbst auch einmal auszuprobieren.

Dass den drei Vinschger*innen ihre Heimat sehr am Herzen liegt äußert sich auch in ihrem Engagement bei der Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben. Beispielsweise wird im kommenden Sommer einmal im Monat ein Kite-Camp gemeinsam mit der FinKa in Mals angeboten. Neben dem Kiten stehen auch Kräuterwanderungen und Kajaken auf dem Programm. Für Kate, Fla und Ivi steht dabei vor allem eines im Mittelpunkt: ein gemütliches Beisammensein. Ganz egal ob nun bei den anstehenden Kite-Camps, bei einem Kitekurs oder bei einem zufälligen Aufeinandertreffen in der Kitebar am Reschensee.

 

IT: Kite-Sport
„Le opportunità offerte dal Lago di Resia e dai suoi dintorni devono essere sfruttate“, è il motto di Katja Telser, Flavio Marx e Ivan Patscheider, che hanno fondato insieme una scuola di kite chiamata „Caramba“.

Seit 2019 bietet die einzige Sternwarte im westlichen Teil Südtirols einen beeindruckenden Blick in den Sternenhimmel.  Zwei Teleskope befinden sich bei der Berghütte Maseben auf 2.267 m ü. d. M. im Langtauferer Tal am Reschenpass. Wanderer und Interessierte für Astronomie haben Sommer wie Winter die Möglichkeit, in die faszinierende Welt von Sonne, Mond und Sterne  einzutauchen und die Annehmlichkeiten einer Berghütte (Verpflegung/Übernachtung) zu genießen.

von Ludwig Fabi

Bisher stand Südtirols einzige Sternwarte - die Volkssternwarte Max Valier - in Obergummer im Eggental. Nun gibt es eine zweite bei der Berghütte Maseben im Langtauferer Tal. Das Gebiet eignet sich hervorragend dazu, denn es gibt so gut wie keine Lichtverschmutzung und ein freies Sichtfeld gegen Süden begünstigt eine ungestörte Erforschung des Sternenhimmels. Der Astronom Norbert Span hat das Projekt fachlich betreut und freut sich über die idealen Bedingungen in Maseben: „Durch die Lichtverschmutzung haben wir den Sternenhimmel über Europa groß teils verloren, aber auf Maseben kann man den Sternenhimmel ungestört beobachten und fotografieren“. Finanziert wurde die Anschaffung der Teleskope und die Vermittlungsmaßnahmen über ein grenzüberschreitendes Interreg-Projekt. Daher sind auch die Bergbahnen Venet bei Zams im Tiroler Oberland Sternwarte-Partner. Nach der Eröffnung der Sternwarte am 28.07.2019. werden bis 2023 weitere Verbesserungen und Maßnahmen erfolgen. Darunter der Ankauf von Kameras und Ferngläsern, die Errichtung von Übersichtstafeln auf dem Wanderweg von Kappl nach Maseben, das Anbringen von Holzliegen zum Beobachten des Himmels sowie die Ausbildung von Sternenguides.

 

Erlebnisführung Sternwarte
Das Erleben einer Sternennacht auf Maseben bietet mit einem Blick in die Vergangenheit mehrere Stunden faszinierende Auszeit vom Alltag. Denn von Mitte Juni bis Mitte Oktober finden jeweils am Mittwoch (bei schlechter Wettervorhersage bereits am Dienstag oder am Donnerstag) Führungen zur Sternwarte auf Maseben statt. Ein Sternenguide wandert mit der Gruppe zur Berghütte Maseben, dort gibt es eine Marende und anschließend eine Einführungspräsentation. Darin geht es vor allem um Entfernungen und Zeiträumen im Weltall: Das Licht mit der schnellsten bekannten Geschwindigkeit benötigt vom Mond zur Erde 1 Sekunde, von der Sonne zur Erde 8 Minuten und von Sirius, der hellsten und nächsten Sonne am Nordhimmel (im Sternbild Großer Hund, sichtbar im Winter) bereits über 8 Jahre! Anschließend begibt sich die Gruppe in der Dämmerung ins Freie, wo ihnen der Sternenguide die ersten Sternenbilder zeigt und ihnen erklärt, wie man sich am Nachthimmel orientieren kann. Inzwischen richtet der zweite Sternenguide das Teleskop auf den Mond, auf sichtbare Planeten, auf Galaxien und Kugelsternhaufen. Mit dem Fernglas werden der Mond, die Planeten, die Andromeda-
galaxie und Kugelsternhaufen beobachtet. An manchen Abenden bewegt sich auch die ISS, die internationale Raumstation, von West nach Ost über den Nachthimmel, sichtbar als weißer Punkt, so hell wie die hellsten Sterne. Nach einem wärmenden Getränk wandert die Gruppe mit dem Sternenguide im Dunkeln wieder zum Ausgangspunkt in Kappl zurück, meistens schweigend und in Gedanken versunken aufgrund der vielen Eindrücke.

IT: L’osservatorio
Dal 2019 l’unico osservatorio della parte occidentale dell‘Alto Adige offre una vista impressionante del cielo stellato.
Due telescopi si trovano presso il rifugio Maseben, a 2.267 m di altitudine, nella Valle Lunga, sul Passo Resia. Gli escursionisti e le persone interessate all‘astronomia hanno la possibilità di immergersi nell‘affascinante mondo del sole, della luna e delle stelle in estate e in inverno
nonché godere dei servizi di un rifugio di montagna (vitto/pernottamento).

Montag, 30 Mai 2022 16:45

Die Vinschger Top-Verdiener:innen

Vinschgau - Inspiriert vom Artikel in der „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ am 22. April 2022 „Südtirols Topverdiener:innen“ hat sich der Vinschgerwind durch die Daten vom Wirtschafts- und Finanzministerium gewühlt und so weit destilliert, dass die Topverdiener:innen in den einzelnen Gemeinden des Vinschgaus herausgekommen sind.

von Erwin Bernhart

Wenn der Vinschgerwind vom Vinschgau spricht, ist immer der geografische Vinschgau gemeint. Also vom Reschen bis zur Töll. Der geografische Vinschgau umfasst also 16 Gemeinden - von Partschins bis Graun.

Datenwust
Allgemeine Daten (natürlich nicht personenbezogene Daten) zu Steuerklärungen sind öffentlich. Die Daten des Wirtschafts- und Finanzministeriums (MEF) im Hinblick auf die Steuerklärungen für das Einkommen 2020 umfassen alle Gemeinden Italiens. Aus diesem riesigen Datenwust hat der Vinschgerwind die Daten für die 16 Vinschger Gemeinden herausgefischt und diese Daten nach s6 tabTopverdiener:innen in den 16 Gemeinden untersucht.
Mag sein, dass das Einkommen 2020 das erste Corona-Jahr betroffen hat. Trotzdem sind die veröffentlichten Daten der Transparenz geschuldet und damit - vor allem politisch - zumindest diskussionswürdig. Auch um politische Entscheidungen, etwa in der Frage der derzeit heiß diskutierten Tourismusobergrenze, etwa in der Frage der Infrastrukturen im Tal, etwa in der Frage der strategischen Förderungen und Ähnlichem mehr, fällen und damit wirtschaftspolitisch steuern zu können.

Immer noch Armenhaus
Vergleicht man die Daten des Vinschgau, von denen der Vinschgerwind ausschließlich jene der „Topverdiener:innen“ verwendet, also jene, die ein versteuerbares Einkommen von mehr als 75.000 Euro erklärt haben, mit den Daten landesweit, so bleibt der Vinschgau das Armenhaus des Landes. Vor allem an der Anzahl der Topverdiener:innen aber vor allem auch, was das versteuerbare Einkommen insgesamt betrifft. Ob auch die bäuerlichen Strukturen in den Steuerdaten aufscheinen, ist allerdings fraglich.

Von den rund 428.000 steuerpflichtigen physischen Personen in Südtirol sind mit 42.691 rund 10 % im Vinschgau anzutreffen. Mit einem versteuerbaren Einkommen von insgesamt knapp 740 Millionen Euro hat der Vinschgau einen Anteil von etwas mehr als 7 % am versteuerbaren Einkommen Südtirols. Zum Vergleich: Allein in der Stadtgemeinde Meran werden 750 Millionen versteuerbares Einkommen angegeben (bei 31.547 Steuerpflichtigen). Der Vinschgau ist, im Vergleich, also immer noch unterentwickelt. Allerdings kommt die hohe Anzahl der Steuerpflichtigen auch dadurch zustande, dass Rentner und Studenten mit zeitlich befristeter Arbeitstätigkeit dazuzählen - und im Vinschgau Zupfer und Klauber. Auf diese Erklärung hat ein vom Vinschgerwind konsultierter Wirtschaftsberater aus Schlanders hingewiesen, der auch bei sonstigen Fragen beratend zur Seite gestanden hat. Die miteingerechneten Zupfer und Klauber würden auch das realtiv niedrige Niveau beim versteuerbaren Einkommen im Vinschgau insgesamt erklären.

Topverdiener:innen
Als Top-Verdiener:innen bezeichnet die „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ jene, die in ihrer Steuererklärung ein Einkommen von 75.000 bis 120.000 Euro und ein Einkommen von mehr als 120.000 Euro angegeben haben. Es sind dies die beiden höchsten Einkommenskategorien, die das MEF ausgewiesen hat.
Der Vinschgerwind fasst, wie es die „Südtiroler Wirtschaftszeitung“ getan hat, beide Kategorien als Topverdiener:innen zusammen.
Im Vinschgau sind das insgesamt 731 Personen. Verglichen mit den Topverdiener:innen in Südtirol (13.812 Personen) ist das ein Anteil von 5,3 %. Die Anzahl ist wahrscheinlich etwas höher, aber das MEF hat aus Gründen des Datenschutzes die Einkommen von mehr als 75.000 Euro in einigen Gemeinden nicht veröffentlicht, so etwa für Martell. Und in den Gemeinden Taufers im Münstertal, Schluderns und Plaus scheinen keine versteuerbaren Einkommen von mehr als 120.000 Euro auf.

Schnals ist top of top
Die Topverdiener-innen der Topverdiener:innen im Vinschgau sind in Schnals beheimatet. Der Durchschnitt des versteuerbaren Einkommens in der Kategorie ab 75.000 Euro, von denen es in Schnals 13 gibt, beträgt rund 175.000 Euro. Davon sind 6 Steuerpflichtige in der Kategorie von einem Einkommen von mehr als 120.000 Euro. Auch dort ist Schnals im Durchschnitt vinschgauweit führend. Denn diese 6 Topverdiener:innen haben 2020 ein Durchschnittseinkommen von knapp 270.000 Euro.
Am anderen Ende befindet sich Taufers im Münstertal. Dort sind keine Steuerpflichtigen angeführt, die mehr als 120.000 Euro steuerpflichtiges Einkommen haben. Entweder hat sie das MEF aus Privacygründen nicht angeführt oder es gibt tatsächlich keine. Dafür haben vier Leute ein Einkommen von 75.000 bis 120.000 Euro angeführt und im Schnitt haben diese Tauferer ein Einkommen von 88.000 Euro.

Viel in Schlanders
Der anzahlmäßig größte Teil der Topverdiener:innen findet sich in Schlanders. Dort gibt es insgesamt 142 Steuerzahler, die mehr als 75.000 Euro an steuerpflichtigem Einkommen im Jahr 2020 erzielt und angegeben haben, gefolgt von Naturns mit 109, dann Latsch mit 88, gefolgt von Partschins mit 67, Mals mit 65, Prad mit 63 und Laas mit 61 (sh. Tabelle).

Der prozentuelle Anteil der Topverdiener:innen an der Anzahl der Steuerpflichtigen in den Gemeinden ist im Vinschgau überschaubar und er ist mit 2,3 % in Schlanders am höchsten, erreicht in den Gemeinden Stilfs, Prad, Naturns und Partschins die 2 %. In allen anderen Gemeinden in der Anteil weniger als 2 % (sh. Tabelle). Zum Vergleich mit einigen Südtiroler Gemeinden, in denen der Prozentanteil am höchsten ist: Mehr als 5 % sind es in Bruneck und in Eppan (Südtiroler Spitzenwert mit 5,2 %).
Wie ist aber der Anteil des versteuerbaren Einkommens der Topverdiener:innen am Einkommen in den Gemeinden? Beispiel Schlanders: Die 2,3 Prozent (gemessen an der Anzahl der Steuerpflichtigen) Topverdiener:innen geben ein versteuerbares Einkommen von 18 Prozent, gemessen am Einkommen insgesamt, in Schlanders, an. Oder am Beispiel Mals: Die Topverdiener:innen dort haben einen Anteil von 1,6 % an der Anzahl der Steuerpflichtigen und haben ein versteuerbares Einkommen von 11 % am versteuerten Einkommen insgesamt in der Gemeinde Mals.

Tarsch - Als Otto Pohl aus Tarsch zu seinen Bienenvölker ging um nachzuschauen, ob alles in Ordnung sei, staunte er nicht schlecht. Ein Bär hatte 10 seiner 15 „Fasslen“ umgeschmissen, einzelne waren zerkratzt. Pohls Bienenstand befindet sich unterhalb des Hundeplatzes, nahe der Talstation zur Tarscher Alm. „Ich halte jetzt seit 50 Jahren Bienen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Wenn das öfters passieren sollte dann muss ich die Imkerei aufgeben. Meine Bienenvölker haben sich im Frühjahr sehr gut entwickelt. Während der Obstblüte hatte ich die Bienenstöcke mitten in den Obstanlagen aufgestellt. Solange gespritzt wurde habe ich die Fluglöcher öfters am Tag verschlossen um die Bienen zu schützen und es ist immer alles gut gegangen. Jetzt kommt ein Bär und macht die ganze Arbeit zunichte“ sagt der betroffene Imker Otto Pohl.
Manfred Wörnhart aus Tarsch ist Jagdaufseher im Revier Latsch. Er sagt: „Es ist eine Tatsache, dass der Bestand an Bären in den letzten Jahren zugenommen hat und zunehmend zum Problem wird“.
Im Jahr 1999 hatte die EU das Projekt „Life Ursus“ angestoßen, um Bären im gesamten Alpenraum wieder heimisch zu machen. Angestrebt war eine stabile Population von 50 bis 60 Tieren. Dieses Ziel wurde aber schon vor Jahren übertroffen und inzwischen kann man nicht mehr genau abschätzen, wieviel Bären sich in einem bestimmten Gebiet aufhalten. Wildtiere haben einen großen Aktionsradius, sie legen an einem Tag große Strecken zurück und es ist schwierig sie genau nachzuverfolgen. Auseinandersetzungen, wie man mit Problemtieren verfahren soll, gibt es schon lange.
„Uns sind die Hände gebunden“ sagt Wörnhart. „Der Staat hat primäre Gesetzgebungsbefugnisse. Die Staatsgesetze stehen über den Landesgesetzen. In Italien sind der Wolf, der Bär und der Steinbock streng geschützte Wildtiere und haben einen Sonderstatus. Es ist nicht so einfach etwas dagegen zu unternehmen“. (pt)

Montag, 30 Mai 2022 12:43

Im Vinschgau stimmen 26,7 % ab

Vinschgau/Südtirol - Im Vinschgau war mit einer Wahlbeteiligung von 26,7 % beim Referendum am vergangenen Sonntag die höchste Wahlbeteiligung im Land (22,2 %) zu verzeichnen. Die Glurnser waren mit 34,2 % Wahlbeteiligung - auch landesweit - die Fleißigsten. Gewonnen hat landesweit mit 76 % das Nein, 24 % haben für Ja gestimmt. Höchst unterschiedlich wurde in den Vinschger Gemeinden abgestimmt. Zählt man die Ja-Stimmen eher dem SVP-Lager zu, dann bleibt Schnals SVP-Hochburg, auch im Zweifelsfall. Denn in Schnlas haben 36,3 % das Ja angekreuzt, in Partschins waren das 32,8 %, 25,8 % waren es in Mals und 25,5 % in Kastelbell-Tschars. Die Lust auf Direkte Demokratie ist in Schluderns ausgebrochen. Dort haben 90,9 % der Abstimmenden das Nein angekreuzt. Das ist Landesrekord. 88 % sagten in Taufers Nein und im üblicherweise SVP-freundlichen Martell waren 86,1 % Nein-Stimmende.
Damit bleibt das Gesetzt für die Direkte Demokratie von 2018 und eben das bestätigende Referendum (300 Unterschriften können ein Landesgesetz blockieren und dann mit einer Unterschriftenanzahl von 13.000 einem Referendum unterziehen) in Kraft. Wohl wissend, dass dieses Gesetz von 2018 große Mängel in der Anwendung aufweist und dringend einer Verbesserung bedarf. (eb)

Montag, 30 Mai 2022 12:42

100 Millionen Flüchtlinge

Vom Wind gefunden - Nach Daten des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR ist die Zahl der weltweit vertriebenen Menschen erstmals auf mehr als 100 Millionen gestiegen. Neben Kriegen und Konflikten sind es vor allem Hungersnöte, extreme Wetterbedingungen und Folgen der Klimakrise wie Dürre, Stürme oder Überschwemmungen, die Menschen veranlassen, ihre Heimat zu verlassen. Hinzu kommen wirtschaftliche Nöte durch die Pandemie, die an vielen Orten der Welt die Armut noch verschlimmerte. Oft, so UNHCR, ist es eine Mischung aus diesen Faktoren, die Menschen dazu bringe, zu fliehen. Vor allem stieg die Zahl aufgrund neuer Gewalt oder anhaltender Konflikte in Ländern wie Äthiopien, Burkina Faso, Myanmar, Nigeria, Afghanistan und der Demokratischen Republik Kongo. Allein der Krieg in der Ukraine erhöhte die Zahl um 14 Millionen. Acht Millionen Menschen sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht, sechs Millionen verließen nach offiziellen Angaben das Land. „Ein Rekord, den es niemals hätte geben dürfen“, sagte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi. Die Zahl sei ein Weckruf, dass Konflikte gelöst und verhindert werden müssten. Um den Trend steigender Flüchtlingszahlen umzukehren, gebe es „nur eine Antwort: Frieden und Stabilität, damit unschuldige Menschen nicht gezwungen sind, zwischen akuter Gefahr im eigenen Land oder gefährlicher Flucht und Exil zu wählen“, sagte Grandi. Die Zahl der mehr als 100 Millionen Zwangsvertriebenen weltweit umfasst sowohl Flüchtlinge und Asylsuchende als auch die 53,2 Millionen Menschen, die durch Konflikte innerhalb ihrer Grenzen vertrieben wurden. (hzg)

Montag, 30 Mai 2022 12:39

22,2 Prozent entscheiden

s2 erwin 2854Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Das Nein hat am vergangenen Sonntag beim Referendum gewonnen. Also bleibt jenes Gesetz von 2018 in Kraft, welches unter anderem ein bestätigendes Referendum vorsieht. Allerdings ist der Ausgang des Referendums ein Pyrrhussieg für die Instrumente der Direkten Demokratie. Beide Lager gehen nämlich geschwächt aus der Abstimmung heraus. Das Gesetz zur Direkten Demokratie aus dem Jahr 2018, so wird es von allen Seiten bestätigt, ist dermaßen schlampig gemacht, dass einiges gar nicht anwendbar ist. Das Nein beim Referendum ist also gleichzusetzen mit einem Ja zur Schlampigkeit. Damit dieses Gesetz von 2018 anwendbar sein wird, muss es abgeändert und damit passend gemacht werden. Das kann dauern, das kann Jahre dauern. Da werden jene auf die Geduldsprobe gestellt werden, die für dieses Gesetz gestimmt haben.
Auf er anderen Seite hatte der Vinschger Landtagsabgeordnete Sepp Noggler im Auftrag von LH Arno Kompatscher die Aufgabe, das Gesetz von 2018 so herzurichten, dass es anwendbar ist. Noggler hat das gemacht, der Landtag hat mehrheitlich dafür gestimmt. Gestrichen wurde mit der Änderung unter anderem jener Passus, bei dem 300 Unterschriften ein neues Gesetz blockieren und dann mit 13.000 Unterschriften ein „bestätigendes Referendum“ einleiten konnten.
Dagegen wehrte man sich und deshalb das Referendum am vergangenen Sonntag.
Fazit: Man wird nun lange warten müssen, bis ein gediegenes und anwendbares Gesetz für die Direkte Demokratie verabschiedet sein wird. Viel Lärm um nichts?

Schlanders/Drususkaserne - Auf dem 4 ha großen Gelände der ehemaligen Drususkaserne in Schlanders sollen auf 3 ha insgesamt 150 Wohnungen für rund 500 Personen entstehen. Drei der vier Hauptgebäude und viele alte Bäume müssen dafür abgerissen bzw. gefällt werden. Nun fordert eine Initiativgruppe eine alternative Machbarkeitsstudie, um das Kasernenareal zu retten und bedarfsorientierte Lösungen zu finden.

von Heinrich Zoderer

Bei jeder passenden Gelegenheit erzählt BM Dieter Pinggera mit großem Stolz, dass es 2013 gelungen ist zu einem äußerst günstigen Preis 3 ha des Geländes vom Land zu erwerben und dass in einem partizipativen Prozess ein Konzept erarbeitet und vor fünf Jahren eine Machbarkeitsstudie und ein Einreicheprojekt für die Nutzung und Gestaltung des öffentlichen Raumes von Fachleuten ausgearbeitet wurde. Innerhalb von 15 Jahren sollte in drei Bauphasen ein neuer Dorfteil durch private Investoren entstehen. Mit Gesamtkosten von rund 42 Millionen ist es das größte Wohnbauprojekt, das je im Vinschgau geplant wurde. Seit Oktober 2019 hat Basis Vinschgau in der umgebauten ehemaligen Palazzina die Tätigkeit als Innovations- und Gründerzentrum aufgenommen. Neben Tagungen, Seminaren und einem vielfältigen kulturellen Programm, gibt es auch Coworking und verschiedene Werkstätten und Ateliers für Handwerker, Künstler:innen und kreative Menschen aus dem In- und Ausland. Seit kurzem gibt es auch die Kleider(tausch)kammer und seit zwei Jahren die Kreativwerkstatt. Bei einer offenen Kundgebung auf dem Dorfplatz forderte am 28. Mai eine „Initiativgruppe Drususkaserne“ ein Überdenken der geplanten Verbauung und die Ausarbeitung einer alternativen Machbarkeitsstudie, um das Kasernenareal und den alten Baumbestand zu retten, das öffentliche Interesse durchzusetzen und das Drususareal nicht der privaten Bauspekulation zu opfern. Wie Katharina Thurin und Julia Strobel von der Initiativgruppe in einem Gespräch mitteilten, geht es darum sich Zeit zu nehmen, um alles langfristig zu durchdenken und Alternativen zum Abriss nochmals gründlich zu überprüfen. Durch den Klimawandel sind Begriffe wie Nachhaltigkeit, ressourcenschonendes Bauen und Sanieren und Transformation stärker in den Mittelpunkt gerückt. Es geht um die Schaffung von Wohnraum für Durchschnitts- und Geringverdiener und junge Familien, um die Bereitstellung von bezahlbaren Mietwohnungen, um attraktive Ateliers für Handwerker und Künstler:innen. Es sollte nur das Oberflächenrecht vergeben werden und eine Baugenossenschaft den Wohnraum schaffen. Es braucht eine Geschichtsaufarbeitung und kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Die Gestaltung der Drususkaserne soll auch in Zusammenhang mit dem Kapuzinerkloster betrachtet und ein innovatives Zukunftsprojekt für ganz Schlanders entwickelt werden. Geprüft werden muss auch wie viele Wohnungen es in Zukunft braucht und welche Auswirkungen der Bau eines neuen Dorfteils für die umliegenden Dörfer im Vinschgau hat.

Montag, 30 Mai 2022 12:38

Parkplatz bei der Kirche

Burgeis - Der Gemeindeausschuss von Mals beabsichtigt, den „Peatr-Anger“ in einen Parkplatz und öffentliche Grünfläche umzugestalten. Der Anger und das „Peatrhaus“ samt Stadel sind seit Jahren in Besitz der Gemeinde Mals. Im vorhergehenden Gemeinderat ist es des Öfteren zu Diskussionen darüber gekommen, wie und ob man in genügender Weise die Anrainer in die Projekterstellung miteinbezogen hat. Damals war - neben öffentlichen Parkplätzen - auch von einem Festplatz die Rede, mit Musikpavillon usw. Von solchen Diskussionen hat man in jüngster Vergangenheit, auch im Gemeinderat, nichts mehr gehört und nun soll eine Parkplatzumsetzung offenbar konkret werden. Denn der Gemeindeausschuss hat die Arbeiten im Verhandlungswege vergeben. Mit Beschluss am 26. April 2022 wurde um einen Betrag von rund 187.000 Euro die Umgestaltung an die Prader Firma Hofer Tiefbau GmbH vergeben und zwar interessanterweise aufgrund eines Angebotes vom 26. April 2022. „Die Finanzierung dieser Arbeiten ist mit einem Beitrag WEG und Eigenmitteln gesichert“, heißt es unter anderemm im Ausschussbeschluss.
Anfang April hatte der Ausschuss das von der Architektin Elke Ladurner erstellte Ausführungsprojekt genehmigt, welches einen alle Kosten einschließenden Kostenvoranschlag von 276.000 Euro vorsieht. (eb)

Montag, 30 Mai 2022 07:24

Vinschger Athleten waren erfolgreich

Vinschgau - Nach zwei Jahren Pause waren bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften die Sportplätze wieder gefüllt. Insgesamt holten die Vinschger Mittelschulen neun Medaillen bei den Leichtathletik Landesmeisterschaften der Mittelschulen. Die Jahrgänge 2010 konnten an zwei Disziplinen plus Staffel antreten, die 2009 und 2008 an einer plus Staffel. Heraus stach die Mittelschule Naturns, die insgesamt sechs Medaillen holte. Mayr Hanna aus Plaus holte als einzige eine Goldmedaille im Weitsprung (4,17 m). Walder Sofia war im Hürdenlauf und im Sprint erfolgreich (6. Und 4te). Im Weitsprung der Mädchen der Jahrgänge 2008/09 holte Anna Magitteri die Bronzemedaille mit 4,52 m. Abgerundet wurde der Erfolg der Naturnserinnen mit Gorfer Sina (5. in 60 m Hürden mit 11,12 s) und Schlögl Julia (5. im Hochsprung mit 1,40 m)
Der Malser Simon Hofer war bis auf der letzten Hürde gleich auf mit den ersten Beiden und musste sich nur im Zielsprint geschlagen geben; somit sprintete er erfolgreich zu Bronze. Die letzten Medaillen holte die Mittelschule Laas mit den in den Dorfläufen erfolgreichen Läufern Janis Köfler (5. in 600 m mit 1:52,45 min) und Lia Niederfriniger im Sprint (5. in 80 m mit 11,48 s).
60 m Hü 5. Gorfer Sina 11,12 s
6. Walder Sofia 11,20 s
60 m 4. Walder Sofia 9,16 s
80 m Hü 3. Hofer Simon 13.31 s
80 m 5. Niederfriniger Lia 11,48 s
600 m 5. Köfler Janis 1:52;45 min
Hoch 6. Schlögl Julia 1,40 m
Weit 3. Magitteri Anna 4,52 m
Weit 1. Mayr Hanna 4,17 m


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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