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Dienstag, 10 Dezember 2019 14:29

Niemand ist bei den Kälbern

Buchtipp

Alina Herbing: Niemand ist bei den Kälbern (Arche Verlag, Zürich-Hamburg 2017, 224 S.)

Christin lebt in der norddeutschen Provinz. Eintönig ist das Leben am Hof ihres Lebensgefährten Jan, was ist ratsam, wenn der Stall zwar technisch mit allen Finessen ausgestattet ist, der Mann aber mit wenig Gefühl? Die Zügel hält er stramm, da kann das Kälber Tränken für sie schon freudlos werden. Damit das Landelend erträglich bleibt, versinkt sie in Sehnsüchten und Schnaps und wagt eine heikle Bekanntschaft. Wie lange? Man wartet gebannt auf den Moment, an dem Christin die Stallstiefel von sich schleudert.
Um das Paar spannt sich ein tristes Dorfpanorama, da hier keiner gern zu leben und mit Überzeugung zu arbeiten scheint. Beim Dorffest treffen sich an der Theke abgewrackte Gestalten. Obwohl die Linden ab und zu rauschen, ist mit romantischen Naturbeschreibungen ebenso wenig zu rechnen wie mit Freunden, auf die im Ernstfall Verlass ist. Wen wunderts, dass Christin im Affekt zu unerhörten Handlungen fähig ist … Bei aller Brutalität setzt sie damit zu dynamischen Gegenschlägen an, die dem Roman unberechenbare Spannung verleihen.
Die Ich-Erzählerin erreicht es, sich und andere nach vielen Jahren des tauben Erlebens zu spüren. Dadurch entlarvt sie, wie trostlos sich die tierische und menschliche Umgebung anfühlt. Mit starker Stimme führt sie durch diesen Debütroman, der trockene Humor vergeht ihr nicht.
Die Autorin zeichnet ein Anti-Dorfidyll – sie ist selbst im ehemaligen Grenzgebiet der DDR aufgewachsen und hat ihre Jugend dort verbracht.
Maria Raffeiner

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:27

Wo sich Wort und Musik gesellte

Naturns - Meditatio Festiva der Musikapelle Naturns :
Der Dinge Stummheit zu durchbrechen, gelang der Musikapelle Naturns auch in ihrer zweiten Ausgabe der „Meditatio Festiva“ des 29. und 30. Novembers in den Pfarrkirchen von Plaus und Naturns, die im Zeichen der Musik und Sprache stand.
In einer Klang- und Wortrepräsentation göttlicher Wirklichkeit, in der sich Himmel und Erde in Bewegung setzten, die Vergänglichkeit der Unsterblichkeit Platz einräumte, die Hoffnung und die Bitte um Erscheinen des Erlösers allgegenwärtig waren, gab die Musikkapelle Naturns in den dargebrachten Kirchenkonzerten unter dem Dirigat des Kapellmeisters Dietmar Rainer einen besinnlichen Auftakt zur Adventszeit.
Denn dort, „wo sich Wort und Ton gesellt, wo Lied erklingt, Kunst sich entfaltet, wird jedes Mal der Sinn der Welt, des ganzen Daseins neugestaltet,“, wie Horst Saller, der Konzertsprecher, es aus Hermanns Hesse „Sprache“ malerisch zitierte.
Erhabene Musik, fernab von kommerzialisierten Weihnachtsklängen, wählte Rainer für die Besinnung. Kompositorische Größen, wie etwa Bach, Mendelssohn, Buxtehude und Vejvanovsky aber auch zeitgenössische Komponisten, wie Philip Sparke, bekam der Zuhörer auf das musikalische Silbertablett serviert. Das Musikangebot reichte hin bis zu Arrangements, die aus des Kapellmeisters eigener Feder stammen. Als Klangkörper glänzte die Kapelle in facettenreicher Hinsicht, ausgegangen von sphärischen Surround-Registerklängen, weiter zum klangmächtigen und imposanten Tutti bis hin zu glanzvollen, leidenschaftlichen solistischen Passagen, wie etwa jene in der Serenade für zwei Trompeten von Vejvanovsky, dargeboten von Michael Hanny und Markus Gadner. Die Symbiose aus Musik, Sprache und Licht ließen die Konzerte zu einem gelungenen Gesamtwerk heranreifen, die ihren Ausklang unter Sternenhimmel im Schein flackender Feuerschalen bei einem wärmenden deliziösen Trauben-Nelken-Getränk fanden.
Fabian Fleischmann

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:26

Der 1. Christbaum

Partschins - Die Belegschaft des Seniorenheimes in Partschins hat eine Riesenfreude. Toni Schwienbacher aus Latschinig hat Wort gehalten und dem neuen Seniorenheim einen 8-Meter hohen Christbaum spendiert und auch mit Traktor und Pelletwagen geliefert. Beim Törggelen der Seniorenheim-MitarbeiterInnen in Pfraum ist die Belegschaft mit Toni Schwienbacher in geselliger und netter Runde ins Gespräch gekommen, das eine Wort hat das andere gegeben und Schwienbacher, der selbst auch auf seinem Hof Christbäume verkauft, hat dem neuen und schönen Seniorenheim einen großen Christbaum versprochen. Vier Leute aus der Belegschaft sind dann beim Toni vorstellig geworden, um einen entsprechenden Baum aussuchen zu dürfen. Kurz vor dem 1. Adventssonntag kam dann der Baum nach Partschins - es ist eine doppelte Premiere. Heuer kann erstmals im neuen Haus Weihnachten gefeiert werden und dazu mit einem schönen Baum vor dem Haus. Der Baum ist vor dem Haupteingang mit Hilfe der Gemeindearbeiter aufgestellt worden und er wird in diesen Tagen mit Lichtern dekoriert.

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:26

Prokulus Kulturverein Naturns - Folgt dem Stern

In der St. Prokulus Kirche findet sich neben vielen anderen gotischen Fresken auch die Huldigung der Sterndeuter aus dem Morgenland. Eine lange und beschwerliche Reise haben sie auf sich genommen und als Greise schließlich das Neugeborene, den verheißenen Friedensfürsten und Retter der Welt, gefunden. Öffnungszeiten St. Prokulus Kirche: DO, 26.12.2019; SO, 29.12.2019; MI, 01.01.2020; SO, 05.01.2020; MO, 06.01.2020 - von 14.00 – 16.00 Uhr
Am Sonntag, 29.12.2019 um 16.00 Uhr im Prokulus Museum: Besinnlich-heiteres Stelldichein mit Liedern, Musik und ausgewählten Texten unter dem Gesichtspunkt der im Weihnachtsfresko angedeuteten drei Lebensphasen. Ensemble Maraynas unter der Leitung von Martina Wienchol
Begrenzte Plätze! prokulusverein@rolmail.net oder Tel. 348 7328294

pr-info Weißes Kreuz - Sicherheit plus Schutz plus Einsatz plus Hilfe plus Ehrenamt plus …: das ist unser Landesrettungsverein! Das Weiße Kreuz bietet seinen Fördermitgliedern auch heuer wieder interessante Vorteile.
Mehr als 135.000 sind schon dabei. Als Fördermitglieder des Weißen Kreuzes haben sie viele Vorteile und helfen gleichzeitig den über 3.400 Freiwilligen des Vereins, die Sicherheit in ganz Südtirol noch mehr zu verbessern. Zusätzlich zu den Vorteilen, die man als Jahresmitglied SÜDTIROL oder WELTWEIT genießt, können WELTWEIT PLUS-Fördermitglieder schon am ersten Tag in ein heimatliches Krankenhaus zurückgeflogen werden (statt nach 14 Tagen mit der Mitgliedschaft WELTWEIT), ihre ambulanten Behandlungskosten im Ausland werden voll übernommen, die stationären sogar bis zu einer halben Million Euro. Besonders für Familien fühlt sich eine gut organisierte Rückholung aus dem Urlaub im Notfall sehr beruhigend an. Mit 35 Euro im Jahr ist das Basis-Mitglied schon dabei: Es erhält acht kostenlose Krankentransporte in der gesamten Euregio, einen Erste-Hilfe-Grundkurs, das Flugrettungsticket und den Anschluss eines Haus- oder Mobil-Notruf-Geräts. Einzel- oder Familien-Mitgliedschaften können auch verschenkt werden, ein nützliches Weihnachtsgeschenk, über das sich jeder freut!Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion kommen in erster Linie den Freiwilligen der Dienste Rettung und Krankentransport zugute, der Notfallseelsorge, des Zivilschutzes und der Jugendarbeit. Vereinspräsidentin Barbara Siri bedankt sich ganz herzlich bei den Tausenden treuen Fördermitgliedern des Weißen Kreuzes.

Alles über die Fördermitgliedschaft 2020 kann man auf http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ nachlesen oder unter der Rufnummer 0471 444 310 erfahren.

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:23

Angst vor Weihnachten?

Zum Nachdenken - von Pater Urs Maria Stadelmann - Nun sitze ich in meiner Mönchszelle und versuche die gewünschten Zeilen über das bevorstehende Weihnachtsfest niederzuschreiben. Schreiben kann herausfordernd sein. Vielleicht gehört es darum auch zum klösterlichen Leben dazu? Kaum von ungefähr schreibt der hl. Benedikt von Nursia (+547) in seiner Regel, dass der Abt seinen Mönchen alles Notwendige geben soll, wozu eben auch der Schreibgriffel gehörte (vgl. Benediktsregel 55,19). Der Wandel der Zeit ging jedoch auch an den Klöstern nicht spurlos vorbei und der Griffel wurde wohl oder übel durch den Computer ersetzt. Also definitiv nichts mehr mit dem Schreiben auf Wachstafeln im romantischen Kerzenlicht - sogar im Kloster. Die guten alten Zeiten sind vorbei und wir gehen in rasantem Tempo auf eine unbestimmte Zukunft zu. Da könnte man es geradezu mit der Furcht zu tun bekommen. Wer kennt es nicht, dieses unangenehme Gefühl im Bauch, wenn man ins Ungewisse blicken muss? Ähnliches hat bereits Maria vor gut 2000 Jahren erfahren, als ihr der Erzengel Gabriel erschien und ihr einen Sohn verheißen hatte. Diese Botschaft war so ungeheuer für die Jungfrau Maria, dass sie selber erschrak. „Fürchte dich nicht“, waren die Worte des Erzengels auf ihren Schreck. Die Furcht war anscheinend auch im Leben Mariens präsent. Ob Maria auch Angst verspürte?
Zumindest vielen Eltern dürfte die Angst um ihre Kinder bekannt sein. Auch dazu gibt es eine passende Erzählung in der Heiligen Schrift.
Als Josef und Maria vom alljährlichen Paschafest in Jerusalem wiederum nach Nazareth reisten, bemerkten sie nach einer Tagesreise, dass der zwölfjährige Jesus sich nicht wie angenommen unter den Verwandten und Bekannten befand. Jesus blieb nämlich ganz unbemerkt im Tempel zurück und wurde erst nach drei Tagen wiedergefunden. „Kind, warum hast du uns das angetan? Dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.“ (Lk 2,48). War das nun Furcht, Angst oder schlicht ein Ausdruck elterlicher Fürsorge? Dies mag nach einer eher müßigen Frage klingen doch scheint es mir s52 i 01beachtenswert, dass in der Weihnachtserzählung öfters von Furcht die Rede ist, doch niemals von Angst. Auch die Hirten auf dem Feld sollten sich nicht fürchten (vgl. Lk 2,10). Doch was meint nun Angst?
Ein Beispiel von Angst wird uns ebenfalls im Lukasevangelium geschildert, in der Erzählung von den Knechten, denen ihr Herr eine ansehnliche Summe anvertraute, mit der sie in seiner Abwesenheit wirtschaften sollten (vgl. Lk 19,11ff). Tatsächlich tat dies auch der Großteil der Knechte mit großem Erfolg. Nur von einem Knecht heißt es, er habe das Geld in einem Schweißtuch verwahrt und in der Erde vergraben. Der Grund war: Er hatte Angst vor seinem strengen Herrn. Mit der Vorgehensweise dieses Knechtes war der Herr jedoch ganz und gar nicht zufrieden. Auch er hätte Handel betreiben oder das Geld zumindest auf der Bank anlegen sollen. Doch er tat es nicht, weil er eben Angst hatte. Die Angst hat daher etwas Lähmendes an sich, sie hindert den Menschen, Initiativen zu ergreifen und lässt ihn manchmal sogar Wesentliches im Leben verpassen.
Bei der Furcht hingegen, die uns in der Weihnachtserzählung im Zusammenhang mit Maria und den Hirten begegnet, verhält es sich nicht so. Es trat keine Lähmung ein, sondern es tat sich eine ganz neue Wirklichkeit auf, auch wenn diese für Maria und die Hirten im ersten Augenblick noch nicht fassbar erschien. Die Furcht ist konstruktiv und öffnet die Zukunft, die Angst hingegen hemmt und hat stets etwas Bedrohliches an sich. Bestimmt hatte der hl. Petrus Angst, als er auf dem Wasser Jesus entgegengehen wollte und dann zu sinken drohte. „Er schrie: Herr, rette mich!“ (Mt 14,30). Konnte Petrus denn nicht schwimmen? Ganz im Gegenteil, er war Fischer von Beruf und es war Petrus, der dem Auferstandenen ans Ufer vom See von Tiberias entgegen geschwommen ist (vgl. Joh 21). Die Angst bringt somit noch eine Eigenschaft mit sich: Sie raubt die Hoffnung, neigt zur Extreme und gaukelt dem Menschen gerne vor, er befinde sich in einer existenziell aussichtslosen Situation.
Aussichtslos war die Situation hingegen vor der Menschwerdung Gottes. Gerade Gott ist es, der dem verlorenen Menschen entgegengekommen ist, um ihm die Fülle der Lebensfreude zu schenken (vgl. Joh 17,13). Die weihnachtliche Zeit bietet dem Menschen somit alljährlich die Gelegenheit, über das tiefe Geheimnis der Menschwerdung und der Erlösung nachzudenken. Dies darf durchaus mit einer gewissen (Ehr-)Furcht geschehen. Unpassend ist nur eines: Die Angst. Denn das Licht ist gekommen, um die Finsternis zu vertreiben (vgl. Joh 1,5). Dies sollten wir niemals vergessen, nicht einmal in unseren tiefsten Ängsten und Nöten. Denn es ist letztendlich die vollkommene Liebe, welche die Ängste vertreibt (vgl. 1 Joh 4,18). Und diese Liebe Gottes kam zu uns verborgen und unscheinbar im Jesuskind.

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:19

Der Zauber der Adventszeit

Rabland - Zu einem „musikalischen Nachmittag zur Einsimmung in den Advent“ hat die Katholische Frauenbewegung von Rabland am Samstag vor dem ersten Adventsonntag eingeladen. Der Einladung sind viele Rablander in den festlich geschmückten Geroldsaal gefolgt. Für stimmige Musik haben die Frauensiggruppe „Vokal“, „Die Sumserinnen“, Helli und s51 1786Peter und Manuel Lampugnani gesorgt. Annemarie Erlacher, die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung in Rabland, hat zur Adventszeit passende Texte vorgetragen, von denen sich die Rablander in ihre Kindheitserinnerungen versetzen ließen. Mit selbstgebackenen Kuchen und mit Kaffee versüßten dann die Frauen vom Vorstand die rund 100 Senioren, Eltern mit Kindern und der Frauenbewegung Wohlgesinnten. Mit viel Einsatz und mit viel selbstlosem Engagement bedienten Marianne Vent, die Stellvertreterin der Katholsichen Frauenbewegung und die Mitarbeiterinnen Maria Gstrein, Tilla Illmer, Anni Gerstgrasser, s51 1796s51 1780Roswitha Gerstgrasser, Annemarie Mitterer und Ida Zischg die Leute, die sich in der adventlich atmosphärischen Umgebung prächtig zu unterhalten verstanden. Die bereitgestellten Adventskränze fanden Wohlgefallen. Lobende Worte für die Initiative und allgemein für den Einsatz der Katholischen Frauen das gesamte Jahr über fand Gemeinderefernt Hartmann Nischler in einem kurzen Statement.
Der Reinerlös aus der Veranstaltung kommt einem guten Zweck zugute. Die Spende geht an die Familie des bei einem Freizeitunfall tödlich verunglückten Thomas Oberperfler aus Partschins. (eb)

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:18

Der Nikolaus kommt zweimal

Prad am Stilfserjoch/Nikolausumzug - Der Nikolaus kommt auch in Prad, ebenso wie in anderen Orten, in der Nacht vom 5. Dezember und bringt Geschenke für alle braven Kinder. Insgesamt drei Nikoläuse machen Hausbesuche im Hauptort und der Agumser Nikolaus zieht dort von Haus zu Haus. In Prad kommt der Nikolaus am Dorfplatz aber schon am Tag zuvor, am 4. Dezember. Da findet der traditionelle Koatlacker Nikolausumzug statt. Nach Einbrechen der Dunkelheit startet der Nikolaus mit den 15 Engeln, dem Rutenträger und einem Ziehwagen mit den Nikolaussäckchen genau um 18 Uhr von der Schmiedgasse in Ortsteil Koatlack. Der Nikolauszug mit den beiden Lichtträgern und dem Buchträger geht zu Fuß der Hauptstraße entlang vom Ortsende bis fast zum Ortsanfang, um dann über die Silbergasse zum Hauptplatz zu gelangen. Auf dem Weg geht der Nikolaus auf die Schaulustigen am Straßenrand zu, gibt allen die Hand und wünscht alles Gute. Die Engel verteilen Nüsse und Mandarinen. Der Nikolaus mit den Engeln repräsentiert das Gute, das Freundliche, das Helle. In einem bestimmten Abstand zum Nikolauszug kommt dann eine Horde von 100 Tuifl mit sechs geschmückten Wägen. Sie stellen die Mächte des Bösen und der Finsternis dar. Mit ihren Larven wollen sie die Menschen erschrecken. Sie schlagen die Besucher, machen Lärm, sind unberechenbar. Begleitet wird der Zug von einem Zwickesel und zwei Fuhrmännern, die mit ihren Peitschen knallen. Am Dorfplatz tritt zuerst der Nikolaus mit seinen Begleitern auf, erzählt die Nikolausgeschichte, spricht ein Gebet und singt ein Lied. Dann wird der Platz frei gemacht für die Tuifl und ihr lautes Gehabe. (hzg)

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:18

Prämierter Käse

Penaudalm - Beim ITALIAN CHEESE AWARD wurden Ende Oktober in Verona die 33 besten Käse Italiens prämiert. Mit dabei der Senn Trientbacher Felix von der Penaud Alm im Schnalstal - als einzige Südtiroler Alm nominiert. In der Kategorie „Stagionato“ erreichte der „Bergkönig“ das Finale. Der 1-jährig gereifte Bergkäse schaffte den Sprung unter die drei besten Käse Italiens. Die Senner Trientbacher Felix und Linser Maria durften mit großer Freude den Preis im VERDI Auditorium der Messe Verona entgegennehmen.

Dienstag, 10 Dezember 2019 14:17

Neujahrskonzert 2020

Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Neujahrskonzert 2020: Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg in Schlanders
Das Orchester gilt seit drei Jahrzehnten als einer der bedeutendsten musikalischen Botschafter Russlands und gastiert regelmäßig mit Solisten von Weltrang in den wichtigsten europäischen Konzerthäusern.
Mit dem Programm „Petersburger Schlittenfahrt“eröffnen die 40 Musiker/innen zusammen mit zwei Solisten mit einem glanzvollen Konzert im Kulturhaus Karl Schönherr das neue Jahr. Unter der Leitung von Juri Gilbo, einer charismatischen Musikerpersönlichkeit, spielen sie u.a. Werke von Mozart, Bizet, Puccini, Verdi, Donizetti, Kalman, Herman…
Die von der Presse als „Russischer Edelstein“ gefeierte Sopranistin Diana Darnea und der sibirische Bass Igor Storozhenko singen Arien und Duette aus bekannten Opern, Operetten und Musicals.
Freuen Sie sich auf die „Petersburger Schlittenfahrt“ und lassen Sie sich von der Russischen Kammerphilharmonie schwungvoll ins Jahr 2020 begleiten!

Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Fa. Pedross AG und von Parkhotel „Linde“.


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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