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Montag, 09 Dezember 2019 14:58

„Gletscherskigebiete sind die Zukunft“

Langtaufers/Graun/Kauntertal - Am Montag (02.12.) sprach der Geschäftsführer der Oberländer Gletscherbahn AG Armin Falkner mit dem Vinschgerwind über den aktuellen Stand im Genehmigungsverfahren bezüglich der Errichtung der neuen Kabinenbahnverbindung zwischen der Skizone Langtaufers und der Skizone Kaunertaler Gletscher in Österreich und der dazugehörigen Pisten. Das Projekt liegt jetzt beim Land. Grundsätzlich ist es das gleiche Projekt, das ursprünglich eingereicht wurde. Falkner glaubt, dass der Gemeinderat über dieses Projekt nicht ein zweites Mal entscheiden darf, selbst wenn noch einmal positiv entschieden würde. Die Gletscherbahn AG hat eine Machbarkeitsstudie eingereicht, welche positiv beurteilt wurde. Wenn dann beim Genehmigungsverfahren die Auflage erteilt wird, eine Abfahrt wegzulassen, dann ist es grundsätzlich das gleiche Projekt mit dem gleichen Businessplan. Dafür gibt es viele Beispiele. Auch das Projekt Schöneben-St.Valentin ist geringfügig verändert worden. Falkner geht davon aus, dass es einen aufrechten Gemeinderatsbeschluss gibt und dass die Landesregierung über den Antrag entscheidet. Alle bekannten Gutachten stimmen darüber überein, dass Gletscherskigebiete in Zeiten des Klimawandels für den Tourismus die Zukunft sind. Deshalb bedeutet eine Kabinenbahnverbindung für die umliegenden Gebiete von Langtaufers, ob das jetzt Nauders ist oder Schöneben, durchaus eine positive Aufwertung. Das zeigen strenge Gästeströme-Analysen. Ein Gletscherskigebiet ist ein komplementäres Produkt zu den anliegenden Winterskiorten mit Stärken in der Herbstsaison bis Weihnachten und dann wieder von Mitte März bis in den Sommer hinein. Das bedeutet Saisonverlängerungen und kann für die Täler Langaufers und Kaunertal, aber auch für die ganze Region Vinschgauer- und Tiroleroberland eine Erfolgsgeschichte werden. Für die Entwicklung von Langtaufers gibt es nur den Tourismus und den Anschluss, der sogar ökologisch eine günstige Variante ist: Weil man sich an ein bestehendes Gebiet anhängen kann, weil nicht alles neu zu schaffen ist und weil es die anderen Infrastrukturen im Tal stärkt. Es gibt eigentlich nicht viele Argumente dagegen. Die Umweltgutachten sind natürlich für neue Bahnen generell negativ, das weiß man. Die Entscheidungen werden dann in der Restabwägung wirtschaftlich und ökologisch getroffen. Das sozioökonomische Gutachten ist grundsätzlich zu hundert Prozent positiv, mit einem interessanten Zusatz: man könne die Auswirkungen in der Zukunft nicht ganz genau quantifizieren.
Falkner kennt keine Studie, die sagt, man könne zukünftige Auswirkungen genau quantifizieren. Diese Behauptung hat der Gletscherbahn aber die Möglichkeit gegeben, ergänzende Studien über Wertschöpfungen und Entwicklungen einzubringen. Falkner ist sehr zuversichtlich, dass die Entwicklungschancen für die zwei Täler und Regionen schlussendlich von der Landesregierung positiv beurteilt werden. (aw)

Montag, 09 Dezember 2019 14:57

Achtung: Gift in Obstwiese

Laas - Entsetzt entdeckten kürzlich zwei Mütter die vielen ausgelegten Mäusegift-Häufchen in einer Obstanlage in den Laaser Mösern neben dem Radweg Laas/Eyrs (siehe Fotos, die sie zum Vinschgerwind brachten). Sie waren dort mit ihren Kindern und Hunden spazieren. Ein Hund schnappte sich einige Giftkerne und musste daraufhin sofort zum Tierarzt, der nun versucht, ihn mit einer Therapie zu retten. Mäusegift oberflächlich auszulegen ist verboten. Das Gift tötet neben Mäusen auch Vögel, Dachse, Füchse.. die qualvoll verenden. Das Gift gelangt so in die Nahrungskette anderer Tiere (z.B. Greifvögel). Die Frauen geben zu bedenken, dass nicht nur Tiere von den giftigen bunten Kernen angezogen werden könnten, sondern auch Kinder, die sich damit in tödliche Gefahr begeben. Dieses unverantwortliche Handeln sei lebensgefährlich und schade nicht zuletzt dem Ruf der Obstbauern. (mds)

Dienstag, 10 Dezember 2019 16:00

Dringende Sicherung

Kastelbell/Latsch - Die Landesregierung beschließt dringende Sicherung für Straße in Latsch: Zwei Steinschlagschutzdämme und ein Zaun sollen die Staatsstraße in Latsch in Kürze sichern. Die Landesregierung hat den Bau der Schutzvorrichtungen als besonders dringende Maßnahme beschlossen.

An der Staatsstraße in Latsch bei der Latschander sind dringende Arbeiten nötig, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten. Bereits beim starken Regen Ende November musste die Straße in diesem Abschnitt mehrmals gesperrt werden. Gleich an mehreren Stellen gab es am bergseitigen Hang Oberflächenrutschungen und Steinschlag.
„Hier müssen wir rasch handeln, denn es geht um die Sicherheit“, betonte Mobilitätslandsrat Daniel Alfreider. Auf seinen Vorschlag hat die Landesregierung am 3. Dezember in Bozen als Maßnahme besonderer Dringlichkeit den Bau von zwei Steinschlagschutzdämmen und einem neuen Schutzzaun bei der Latschander in Latsch beschlossen. „Damit wollen wir rasch für einen besseren Schutz für die Verkehrsteilnehmer auf der wichtigsten Verkehrsader im Vinschgau sorgen“, sagt Alfreider.

Zwei Dämme und ein Zaun sollen die Straße schützen
Der Landesrat hatte sich selbst vor Ort ein Bild gemacht. Danach wurden die dringenden Maßnahmen von den Mitarbeitern der Landesabteilung Tiefbau, des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung und des Straßendienstes Vinschgau gemeinsam geplant. Aktuell bleiben die Hänge längs der Straße weiter unter Beobachtung, und zwar durch den Straßendienst, die Gemeindepolizei Latsch und die Landesgeologen.
An den beiden besonders ausgesetzten Straßenabschnitten sollen die Schutzdämme ein Energieaufnahmevermögen von bis zu 12.000 Kilojoule besitzen. Ein etwas über 400 Meter langer Schutzdamm wird oberhalb des Waalweges im Bereich Vermoi (Gemeinde Latsch) gebaut. Errichtet wird auch ein anderer, rund 290 Meter langer Damm sowie ein rund 50 Meter langer Steinschlagschutzzaun im Bereich der Latschander, einen Kilometer westlich von Schloss Kastelbell . Die Schutzdämme werden stufenförmig und zum Teil mit bewehrter Erde gebaut und sollen abschnittsweise bis zu sechs Meter hoch werden, erklärt der Verfahrensverantwortliche Augustin Hueber.
Für den Bau der Schutzvorrichtungen ist eine Investition von rund 3,6 Millionen Euro notwendig. Die Arbeiten sind an die Marx AG und Mair vergeben und starten bereits.

Montag, 09 Dezember 2019 14:53

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Vom vorweihnachtlichen Frieden spürt man in Rom nichts. Die Stadt ist weihnachtlich geschmückt und bereitet sich auf den großen Pilger-Ansturm vor. Im Parlament ist alles anders. Gehässigkeiten und Schlägereien prägen die Parlamentsdebatten. Man stellt sich täglich die Frage, ob das Ende der Regierung naht. Das kann und darf aber nicht sein. Das Haushaltsgesetz und die Verhinderung der Mehrwertsteuererhöhung muß unbedingt über die Bühne, sonst haben wir die Katastrophe perfekt und der ganze Aufwand dieser Regierungsbildung von Partito Democratico (PD) und der 5 Sterne Bewegung war umsonst. Auch heute hat man sich bei uns bzgl. Verjährung bei Gerichtsverfahren wieder gegenseitig bis zum Äußersten provoziert und gar versucht, eine Geheimabstimmung durchzusetzen. Wer weiß, wie diese ausgegangen wäre. Sie wurde zum Glück vom Parlamentspräsidenten verhindert. Die Gruppe um Ex-Ministerpräsident Renzi hat sich dann nicht an der Abstimmung beteiligt, ist aber im Saal geblieben. Wir wollten uns aus dieser Diskussion um die „Verjährung“ eigentlich heraushalten und uns der Stimme enthalten, aber es schien so eng zu werden, sodass wir uns im letzten Augenblick trotzdem noch entschlossen haben, mit der Regierungsmehrheit zu stimmen. Es hat dann doch für die Mehrheit gereicht, unsere paar Stimmen waren diesmal nicht ausschlaggebend, aber vielleicht das nächste Mal. Es war auf jeden Fall „die Probe auf´s Exempel“.. Auf diese Situation müssen wir uns wohl vorbereiten, denn jetzt wird das sog. „Decreto Legge Fiscale“ abgestimmt, dann ein Dekret zum Klimaschutz und dann das Haushaltsgesetz. Da gibt es immer wieder die Möglichkeit der Provokation oder gar einer Geheimabstimmung. Aber wir werden es trotzdem überleben. Niemand hat zur Zeit die Kraft, mit allen zu brechen. Dann kommt zum Glück Weihnachten und die Gemüter werden sich sicher wieder soweit beruhigen, daß man im Jänner wieder normal „regieren“ und Entscheidungen fällen kann. Dann ist doch endlich die Angst vor der Mehrwertsteuererhöhung vorbei und es wird Vieles leichter von der Hand gehen.

Alcide De Gasperi ist eine Persönlichkeit, welche die Region Trentino-Südtirol mit der Kulturhauptstadt Matera verbindet. Assessor Cia war bei der Enthüllung einer Gedenktafel vor Ort.

In seiner Zeit als Ministerpräsident hat der Trientner Politiker Alcide de Gasperi in den 1950er Jahren wesentlich dazu beigetragen, die Wohn- und Lebenssituation in Matera zu verbessern. Bereits im Jahr 1971 wurde aus diesem Grund eine drei Meter hohe Bronzestatue De Gasperis - erschaffen vom Südtiroler Künstler Othmar Winkler - aufgestellt. Vor Kurzem wohnte Regionalassessor Claudio Cia der Enthüllung einer Gedenktafel bei, die von der Region Trentino Südtirol gestiftet wurde.

"Alcide De Gasperi kann besonders in Zeiten wie diesen als ein wichtiges Vorbild für die Jugend gelten, vor allem wenn es um das bürgerliche Engagement geht", betonte Cia bei den Feierlichkeiten in Matera. Durch seine mutigen Entscheidungen von damals habe er ermöglicht, dass die Stadt heute zum Weltkulturerbe der Unesco zähle und momentan die Funktion der Europäischen Kulturhauptstadt inne habe. Bei den Feierlichkeiten hat Assessor Cia zudem eine Städtepartnerschaft zwischen Trient und Matera angeregt.

LPA/fg/ck

Für die Vergabeagentur AOV in Bozen sucht die Landespersonalabteilung zwei Verwaltungsinspektoren. Um Teilnahme am öffentlichen Wettbewerb können sich Interessierte bis 8. Jänner 2020 bewerben.

In der Landesvergabeagentur AOV sollen zwei Vollzeitstellen als Verwaltungsinspektor oder Verwaltungsinspektorin besetzt werden. Um die beiden Stellen unbefristet zu besetzen, hat die Landespersonalabteilung einen öffentlichen Wettbewerb ausgeschrieben. An diesem Landesstellenwettbewerb können Kandidaten teilnehmen, die ein vierjähriges Hochschulstudium abgeschlossen haben und im Besitz des Zweisprachigkeitsnachweises C1 (ehemals A) und - falls Ladiner - der Ladinischprüfung C1 sind. Die Stellen sind der deutschen und der ladinischen Sprachgruppe vorbehalten. Um Teilnahme am Stellenwettbewerb kann bis zum 8. Jänner 2020 (12.00 Uhr) im Landesamt für Personalaufnahme angesucht werden. Die Ausschreibung und der Antrag um Teilnahme am Wettbewerb können auf den Landeswebseiten zum Bereich Verwaltung unter Aufnahme abgerufen werden.

Die Landesagentur für Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge, kurz Agentur für öffentliche Verträge (AOV), ist das Kompetenzzentrum für das öffentliche Vergabewesen in Südtirol. Die Agentur nimmt die Aufgaben einer einheitlichen Vergabestelle und Einkaufszentrale wahr. Als solche führt sie öffentliche Ausschreibungen für Bauaufträge durch und beschafft Waren und Dienstleistungen für die Lokalverwaltungen, Gesellschaften und Körperschaften des Landes und der Gemeinden. Ihren Sitz hat die Agentur in der Dr.-Julius-Perathoner-Straße 10 nahe dem Bahnhof in Bozen.

Informationen:

Amt für Personalaufnahme
Bozen, Rittner Straße 13
Tel: 0471 412112 - Francesca.Valenti@provinz.bz.it

Die Räume für Startup-Unternehmen und Künstler in der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders hat LH Kompatscher gestern (5. Dezember) als "Vorzeigemodell" bezeichnet.

Ungenutzte Gebäude einem neuen Zweck zuführen, mit neuen Ideen füllen und daraus ein kreatives Zentrum für den Vinschgau schaffen, in dem wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung möglich ist: Das ist die Zielsetzung von BASIS Vinschgau. Es bietet Raum für innovative Klein- und mittelständische Unternehmen (KMU), für Startup-Unternehmen, Freiberufler, Kultur- und Sozialvereine sowie Künstler aller Art. Über das mit EFRE-Mitteln finanzierte Projekt wurde das Dienstgebäude der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders, die mittlerweile dem Land gehört, saniert. Auf 2300 Quadratmeter Fläche finden hier nun bis zu 100 kreative Köpfe einen Arbeitsplatz: Räume für Co-Working, Startups, Tagungen, Innovationslabors von Unternehmen, Ateliers, Artists in residence, ein Foodlab und viele weitere Projekträume.  

Kurz vor dem Startschuss für das Projekt hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit dem Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera den Räumlichkeiten einen ersten offiziellen Besuch abstattet. Begleitet wurde er dabei vom Leiter des Projekts BASIS Vinschgau, Hannes Götsch, sowie Präsident Walter Gostner. Der Landeshauptmann erklärte zur Bedeutung des Projektes: "Den jungen Erwachsenen Raum zu geben für die Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Talente, ist die beste Investition, um den ländlichen Raum und die Grenzregionen lebenswert zu erhalten." Das Projekt BASIS sei ein Vorzeigemodell: "Es bietet viele neue Chancen in bisher ungenutzten Räumen und greift dabei auf europäische Finanzmittel zurück. Initiativen wie diesen gilt unsere volle Anerkennung und größtmögliche Unterstützung."

LPA/sf/mpi

Dem Fachkräftebedarf im Kindergarten zeitgerecht begegnen will die Landesregierung. Sie hat eine Ausbildung zur Pädagogischen Mitarbeiterin auf den Weg gebracht. Start ist im Herbst 2020.

Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wertvolle Teammitglieder in den Südtiroler Kindergärten. Sie gestalten den pädagogischen Alltag im Kindergarten mit, begleiten die Kinder in ihren Spiel- und Lernprozessen und stärken sie in ihrer positiven Entwicklung. 

Die Landesregierung will im Schuljahr 2020/21 für dieses bereits bestehende Berufsbild einen attraktiven Ausbildungslehrgang an der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" (LfS) in Bozen starten. Damit soll nicht nur mehr qualifiziertes Personal für Kindergärten gewonnen, sondern schon jetzt der bevorstehenden Pensionierungswelle und dem damit verbundenen Fachkräftebedarf frühzeitig begegnet werden.

Denn der Fachkräftebedarf in Kindergärten, davon ist Landesrat Philipp Achammerüberzeugt, werde weiter steigen. "Mit der Ausbildung öffnen wir das Tätigkeitsfeld Kindergarten für weitere qualifizierte Fachkräfte, die engagiert und auf hohem pädagogischem Niveau mit Kindergartenkindern arbeiten möchten", erklärte Landesrat Achammer. "Aber auch Quereinsteigern ermöglichen wir mit dieser Ausbildung, zukünftig im Kindergarten tätig zu werden."

Vollzeit- oder berufsbegleitende Ausbildung

Konkret plant die Deutsche Bildungsdirektion zwei Möglichkeiten der Ausbildung: eine Vollzeitausbildung mit Praktikum, die sich über ein Schuljahr erstreckt und eine zweijährige berufsbegleitende Ausbildung für Erwachsene über 25 Jahren. Die berufsbegleitende Ausbildung sieht dieselbe Stundenanzahl und ebenso ein Praktikum wie bei der Vollzeitausbildung vor. Für beide Ausbildungswege sind jeweils 22 Ausbildungsplätze vorgesehen. Mit dem erworbenen Abschlussdiplom, das als Berufsqualifikation gilt, können sich die angehenden Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die entsprechende Rangordnung eintragen.

Zugangsvoraussetzung für die Ausbildung zur Pädagogischen Mitarbeiterin im Kindergarten ist der Abschluss einer fünfjährigen Oberschule (Matura). Die Zulasung erfolgt dann über ein Aufnahmeverfahren.

Interessierte können sich in der Zeit vom 18. Januar bis 15. Februar 2020 einschreiben. Detailliertere Informationen zur Einschreibung werden im Monat Januar 2020 auf der Homepage der Landesfachschule für Sozialberufe "Hannah Arendt" (LfS) veröffentlicht.

LPA/jw

Der Präsident der Welt-Vinzenzgemeinschaft Renato Lima de Oliveira war im Rahmen seines Südtirol-Besuchs mit einer Delegation bei LH Kompatscher.

Sie sind für die Schwächsten in unserer Gesellschaft da: die weltweit 50.000 Vinzenzkonferenzen mit mehr als 800.000 Mitgliedern. "Die Vinzenzgemeinschaft ist auf allen Kontinenten vertreten und in 149 Gebieten für Menschen in Not und Armut aktiv", berichtete Renato Lima de Oliveira, Generalpräsident der Welt-Vinzenzgemeinschaft mit Hauptsitz in Paris, bei seinem Besuch bei Landeshauptmann Arno Kompatscher. Um die vielen Notleidenden zu betreuen, ist die Vinzenzgemeinschaft auf Spendengelder und auf freiwillige Helfer angewiesen.

In Südtirol sind 520 Mitglieder in 53 Vinzenzkonferenzen und vier Helfergruppen tätig und bilden eine wichtige Anlaufstelle für Bedürftige. "Die Tätigkeit der Südtiroler Vinzenzkonferenzen ist vorbildhaft, sie sind außerordentlich aktiv", lobte Generalpräsident Lima de Oliveira. Landeshauptmann Kompatscher wies auf die Bedeutung des freiwilligen Engagements hin, das in der Südtiroler Bevölkerung stark verwurzelt sei. Er hob auch die Spendenbereitschaft der Südtiroler hervor, die vom großen Vertrauen der Bevölkerung in die Arbeit der Vinzenzgemeinschaft zeuge. "Das Land Südtirol ist für die Vinzenzgemeinschaft da, wenn es gebraucht wird", sicherte der Landeshauptmann zu.

Dass es in Südtirol "viele helfende Hände" gibt, bekräftigte Josef Haspinger, Präsident des Zentralrats der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft. "Doch auch die Zahl der Hilfsbedürftigen ist groß." Jährlich werden rund 6.000 notleidende Menschen von der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft auf vielfältige Art und Weise unterstützt, erklärte Haspinger.

Die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft ist dem internationalen Generalrat mit Sitz in Paris angeschlossen. Die ersten Konferenzen in Südtirol entstanden bereits 1877, und zwar in Bozen und Innichen. Aktuell gibt es 53 Vinzenzkonferenzen im ganzen Land.

LPA/mpi

Am kommenden Samstag, den 7. Dezember 2019, geht die neue „Falginjochbahn 3.113 m“ am Kaunertaler Gletscher nach rund fünfeinhalbmonatiger Bauzeit in Betrieb. Die neue Bahn, welche die beiden alten Doppelschlepplifte am Falginjoch ersetzt, befördert in nur 3,9 Minuten bis zu 100 Personen auf 3.113 Meter Seehöhe.

Die neue Falginjochbahn am Kaunertaler Gletscher ist die erste „100er-Funifor“-Seilbahn Österreichs: „100er“ deswegen, weil die Kabine der Funifor-Bahn bis zu 100 Personen Platz bietet. Die „Funifor“-Seilbahntechnik gilt mit 4,6 Meter breiter Doppelseilführung als besonders windstabil.

Windsicherste Seilbahn der Welt

PM 061219 KG Falginjoch 1Die Bahn kommt auf dem gesamten, 2.000 Meter langen Spannfeld zwischen Tal- und Bergstation mit lediglich zwei Stützen aus. Die Talstation befindet sich auf Höhe des Parkplatzes beim Gletscherrestaurant (ca. 2.750 Meter), die Bergstation am Falginjoch auf 3.113 Metern, dem höchsten Punkt des Skigebietes.

„Wir freuen uns sehr, dass wir das erste Skigebiet Österreichs sind, in dem diese spektakuläre 100er-Funifor-Seilbahntechnik zum Einsatz kommt“, freut sich Franz Wackernell, Prokurist und Betriebsleiter der Kaunertaler Gletscherbahnen. „Es handelt sich um die windsicherste Seilbahn der Welt, die schon allein aufgrund der hohen Ingenieurskunst eine neue Attraktion in unserem Skigebiet darstellt.“ Die Bahn ist zudem als Schau-Seilbahn konzipiert: Schlichte und hochwertige Architektur mit vielen Glaselementen gewährt Einblicke in die dahinterliegende Seilbahntechnik. Die Stationen gliedern sich harmonisch in die umliegende Landschaft ein.

Barrierefreies Angebot wird konsequent erweitert

PM 061219 KG Falginjoch 2Durch den Bau der Falginjochbahn 3.113 m wird das barrierefreie Angebot, das am Kaunertaler Gletscher schon seit Jahrzehnten konsequent ausgebaut wird, nochmals erweitert. Eine „Weltneuheit“ ist die Monobob-Lane – ein eigener Zugang für Monoskifahrer – im neuen Stationsgebäude. Somit wird der Kaunertaler Gletscher künftig zu 100 Prozent barrierefrei sein.

Neben der Barrierefreiheit legt die Naturpark- und Gletscherregion seit Jahren ihren Fokus auf Nachhaltigkeit. Auch bei diesem neuen Projekt: Die Strom- und Glasfaserverbindung für die Stationen verlaufen in den Tragseilen, wodurch keine Grabungsarbeiten entlang der Trasse nötig waren. Außerdem fließt die Bremsenergie, die bei der Abfahrt entsteht, direkt wieder in das Stromnetz zurück.

Weitere Informationen unter: www.kaunertaler-gletscher.at


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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