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Spiel, Spaß und eine Spende für den guten Zweck

  • Dachzeile: Buntes Kinderfest in Partschins
  • Weitere Fotos - 1:

Lachen, Staunen und fröhliche Gesichter prägten das Kinderfest, das der Tourismusverein Partschins gemeinsam mit dem Katholischen Familienverband Südtirol (KFS) Rabland kürzlich veranstaltete. Im Widum-Garten wurde den kleinen Besucherinnen und Besuchern – Einheimischen wie Gästen – ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Höhepunkt des Tages war der Auftritt von Clown Tino, der mit seinen Späßen, Zaubereien und Mitmachnummern für glänzende Augen und herzhaftes Lachen sorgte.
Ergänzt wurde das Fest durch verschiedene Spiele, Bastel- und Kreativangebote, Kinderschmink- und Geschicklichkeitsstationen, sowie weitere lustige Mitmachangebote. Im Rahmen des Kinderfestes überreichten der Tourismusverein Partschins gemeinsam mit dem KFS Rabland einen Scheck an den Katholischen Familienverband Südtirol (KFS). Der Betrag stammt aus den freiwilligen Spenden, die bei den Sommerkonzerten des Tourismusvereins gesammelt wurden. Der KFS Rabland hat den erzielten Spendenbetrag zudem aufgestockt, sodass eine noch höhere Summe für die Familienarbeit zur Verfügung steht.

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„Begeisterung ist das beste Werkzeug eines Jungunternehmers“

  • Dachzeile: Der Vinschgerwind präsentiert: Vinschger Jungunternehmer

Was ist dein Ziel?
Mathias: Mein Ziel ist es, die Firma Vanzo Metall kontinuierlich weiterzuentwickeln – sowohl technisch als auch organisatorisch. Wir möchten ein verlässlicher Partner für individuelle Metalllösungen bleiben und gleichzeitig neue Maßstäbe in Qualität setzen.

Auf welches Projekt bist du besonders stolz?
Mathias: Besonders stolz bin ich auf das Projekt „Wohnanlage Antonianum“ in Meran. Wir durften die gesamten Schlosser- und Stahlbauarbeiten ausführen, sowie auch die fixen Beschattungslamellen, welche sehr markant hervorstechen. Es war technisch komplex und verlangte höchste Genauigkeit in Planung und Ausführung – genau solche Herausforderungen zeigen, was unser Team leisten kann.

Welche Materialien verwendet ihr abseits von Baustahl?
Mathias: Neben klassischem Baustahl arbeiten wir mit Edelstahl, Aluminium, Cortenstahl, Glas und Messing. Die Wahl der Materialien richtet sich immer nach den funktionalen und gestalterischen Anforderungen des Projekts. Meistens setzen wir auf eine Kombination, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Welches Projekt war dein bislang herausforderndstes?
Mathias: Ein herausforderndes Projekt war die Realisierung des Betriebsgebäudes von BSV in Schlanders. Neben den üblichen Schlosserarbeiten, fertigten wir die Stahl-Unterkonstruktion für die bis zu 11 m hohe Glasfassade beim Eingang an, sowie auch spezielle Edelstahlkonsolen, welche auf die Gläser geklebt wurden und als Punktlager für diese fungieren.

Wie viele abgeschlossene Projekte hat Vanzo Metall ungefähr?
Mathias: In den 75 Jahren sind es sicher unzählige Projekte unterschiedlichster Größenordnung:
Vom einzelnen Handlauf oder Blumentrog, über Brücken bis zum Kirchendach aus Stahlträgern. Da werden sicher tausende Projekte dabei sein.

Wie wichtig sind dir deine Mitarbeiter?
Mathias: Die Mitarbeiter sind das Fundament unseres Unternehmens. Wir haben Mitarbeiter, die schon seit mehr als 15 Jahren in unserem Unternehmen sind. Ohne ihr Fachwissen, ihren Einsatz und ihre Loyalität wären wir nicht da, wo wir heute stehen. Besonders wichtig ist uns auch die Ausbildung von Lehrlingen. Gleichzeitig achte ich darauf, dass die Arbeit im Team gut koordiniert abläuft – nur so können wir effizient und qualitätsbewusst arbeiten.

Was braucht man heutzutage als Jungunternehmer, abgesehen von Hausverstand und Arbeitswillen?
Mathias: Man braucht Durchhaltevermögen, Lernbereitschaft und die Fähigkeit, auch in schwierigen Momenten einen klaren Kopf zu bewahren. Außerdem ist ein Gespür für Menschen und klare Kommunikation entscheidend – intern im Team wie auch extern mit Kunden und Partnern.

 

s21 vanzoMathias Vanzo,
Jg. 1997

Gründung: 1946 vom Urgroßvater Albin Vanzo
Mitarbeiter: 9
Wann übernommen?
Zurzeit dabei
Zertifizierungen:
SOA für öffentliche  Ausschreibungen und EN 1090  für tragende Stahlbauteile
Ausbildung:
Oberschule: TFO Schlanders und dann Matura in Meran (Fachrichtung Bauwesen).
Abgeschlossenes Bachelorstudium als Bauingenieur.
Mitarbeit seit 2016 im Familienbetrieb.

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Neuer Platz für freies Lernen – Waldorf zieht nach Schluderns

  • Dachzeile: Schluderns
  • Weitere Fotos - 1: Lehrerin Elisabeth Ritsch in einer Klasse der neu eingerichteten Waldorfschule.
  • Weitere Fotos - 2: Hatte die Bauleitung inne: Benjamin Angerer aus Prad.
  • Weitere Fotos - 3: Margit (Bildmitte mit Blumenstrauß) und Helmuth Sagmeister (r.)

Der Platz in Mals war knapp geworden. Nachdem die bestehende Waldorfschule dort in den vergangenen Jahren immer mehr Kinder aufnehmen durfte, reichte der Raum nicht mehr aus. Die Nachfrage steigt, das Interesse an der alternativen Schulform ebenfalls. Nun hat die Waldorf-Gemeinschaft einen neuen Ort gefunden - und zwar in Schluderns. Seit diesem Herbst finden dort rund 40 Kinder im Kindergarten und der Grundschule Platz, lernen, spielen und wachsen in einem Haus, das mit viel Herzblut umgebaut wurde. Das Schludernser Ehepaar Margit und Helmuth Sagmeister stellte dafür großzügig ein ehemaliges Wohngebäude in der Zone Valgrin am Dorfeingang zur Verfügung. Was zuvor ein Wohnhaus war, wurde über den Sommer hinweg zu einem hellen, freundlichen Lernort verwandelt – fast vollständig in Eigenleistung. Eltern, Freunde und Bekannte der Waldorf-Familien packten mit an, organisierten Material, fliesten aus, malten, mauerten, richteten ein – und das alles auf eigene Kosten. Die Bauleitung hatte Benjamin Angerer inne. Bei der feierlichen Eröffnung am vergangenen Samstag, dem 4. Oktober, schilderte er die beeindruckende Leistung in Zahlen: 1700 Quadratmeter Decken und Wände wurden erneuert, 20 Tonnen Bauschutt abtransportiert. Entstanden ist ein Haus, das nicht nur Platz, sondern Atmosphäre bietet es soll warm, natürlich und kindgerecht sein. Pünktlich zum neuen Schuljahr konnte eingezogen werden. Freude und Dankbarkeit waren bei der Eröffnung deutlich spürbar, Bürgermeister Heiko Hauser wünschte gutes Gelingen. Die Waldorfgruppe blickt zuversichtlich in die Zukunft mit einem Zuhause, das von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft geschaffen wurde. (uno)

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„Garda Lift on Fire“

  • Dachzeile: Prad/Riva del Garda

Die drei Prader Feuerwehrmänner Pöhli Lukas, Daniel Peer und Elias Gruber hatten vor einiger Zeit das Event „Garda Lift on Fire“ auf Facebook entdeckt und sich daraufhin entschlossen an der Veranstaltung teilzunehmen. Vier Monate lang bereiteten sie sich darauf vor und trainierten gemeinsam für den Wettbewerb. Beim Feuerwehrwettbewerb müssen die Teilnehmer mit voller Montur und Atemschutz eine Strecke von 500 Metern bewältigen – zunächst durch Riva del Garda, wo der Wettbewerb im Rahmen des Firecity-Festes ausgetragen wird, und dann 600 Stufen hinauf entlang des „Gardalifts“. Die Prader Gruppe landete unter rund 300 Teilnehmern knapp unter den ersten 100. Elias Gruber spricht von einem respektablen Ergebnis: Alle drei blieben unter 14 Minuten für die gesamte Strecke. Am Wettbewerb, der am 27. September ausgetragen wurde, nahmen Feuerwehrmänner und -frauen aus 14 Nationen teil. Glück hatte man mit den Temperaturen: bei angenehmen 18 Grad ließ es sich in der Atemschutzkleidung immerhin einigermaßen aushalten. (uno)

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70 Jahre Hasenohr und Zwölferkreuz

  • Dachzeile: Latsch
  • Weitere Fotos - 1: Matthias Pircher ist Mitglied der Bergrettung Latsch, Tourenbegleiter beim AVS und Wegmarkierer in der Gemeinde Latsch für den Alpenverein. Er war schon über 100 mal auf dem Hasenohr, seinem Hausberg.

Heuer jährt sich zum 70. Male der Tag, an dem das Zirmholzkreuz von der Dorfjugend Tarsch in mühevoller Arbeit gezimmert und zum Gipfel des Hasenohr (3257 m) getragen wurde.1955 wurde auch das Kreuz auf der 2512 m hohen Zwölferspitze von der Latscher Jugend neu errichtet und 1956 durch Hochw. Josef Schönauer eingeweiht.
Im Jahre 1895 bestieg der Deutsche Alexander Buckhardt als erster dokumentierter Tourist das Hasenöhrl. Zwei Steinmännchen auf dem Gipfel sagten ihm jedoch, dass jemand schon vor ihm hier gewesen war. Jahrelang wurde der Gipfel durch eine Holzstange markiert, ab 1948 war es ein Birkenkreuz, zum Gedenken an die gefallenen Kriegskameraden, welches dann durch ein 8 Meter hohes Holzkreuz ersetzt wurde. Bei der Einweihung des Gipfelkreuzes durch Hochw. Kooperator Franz Weber im Jahre 1956 zählte man 70 Teilnehmer.
Matthias Pircher aus Tarsch (Jahrgang 1950), hat bereits die 40-, 50-, und 60-Jahrfeier am Gipfelkreuz des Hasenöhrl organisiert. Bei der 40-Jahrfeier im Jahre 1995 wurde der neue Herrgott von Luis Kofler durch Pater Peter Brugger eingeweiht. Die 50Jahrfeier wurde sogar von Musikanten aus Latsch musikalisch umrahmt.
Heuer fand die 70-Jahrfeier wetterbedingt am Tarscher Wetterkreuz statt, wieder organisiert von Matthias Pircher und dem Alpenverein. Hochw. Eugen Runggaldier feierte die Hl. Messe. Für Pircher ist es nach wie vor wichtig, diese Gedenkfeier abzuhalten: “ Um jenen zu gedenken, die in mühevoller Arbeit das Gipfelkreuz errichtet haben, zudem ist es immer ein richtiges Bergerlebnis, bei schönem Wetter, mit anderen unterwegs zu sein, und gemeinsam diesen Tag feiern zu können” sagt er.
Das Hasenöhrl (Hasenohr) ist der östlichste vergletscherte Dreitausender der Ortlergruppe und zählt zu den schönsten Aussichtsbergen des Vinschgau. Es gibt heute 7 markierte, mehr oder weniger anspruchsvolle Anstiege zum Gipfel. “Durch den Permafrost und die Abbrüche müssen ständig Routenänderungen gemacht werden. Zudem müssen Absicherungen mit Ketten und Seilen angebracht werden. In den letzten Jahren ist der Gletscher gewaltig zurückgegangen. In 10 Jahren wird er wahrscheinlich nicht mehr zu sehen sein“, so Matthias Pircher. (pt)

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