Bozen/Südtirol/Vinschgau - Rund 300 Chronistinnen und Chronisten sind in Südtirol aktiv und tragen mit ihrem Engagement dazu bei, lokale Ereignisse und Begebenheiten für die Nachwelt zu bewahren. „Die Chronistinnen und Chronisten sind eine wichtige Ressource des kulturellen Kontextes“, sagte Landeskonservatorin Karin Dalla Torre bei der Unterzeichnung der Fördervereinbarung zwischen Land und dem Südtiroler Bildungszentrum. Letzteres wird künftig die Betreuung des Chronistenwesens in Südtirol übernehmen, bisher war es im Bereich des Landesarchivs verankert. Es gebe viele Herausforderungen, denen sich das Chronistenwesen stellen müsste. Landeschronist Wolfgang Thöni und Landesrat Philipp Achammer zählten dabei unter anderem die Digitalisierung, die Aus- und Weiterbildung sowie die Begeisterung junger Menschen für diesen Bereich auf. „Darum wollen wir vor allem unterstützend tätig sein und den bereits bestehenden guten Austausch mit den Chronistinnen und Chronisten in unserem Land weiter ausbauen“, unterstrich der Präsident des Südtiroler Bildungszentrums, Bernd Karner.
Rabland - Für Montag, 31. März, hatten wir vom Ausschuss der Katholischen Frauenbewegung Rabland zur „FRAUENWALLFAHRT“ nach Kuppelwies/ Ulten eingeladen. Eine erfreulich große Anzahl an Frauen und 3 Männern, insgesamt 50 Personen, aus Rabland und Partschins hatten sich angemeldet. Als Wortgottes-Leiterin konnten wir Fr. Irmgard Theiner Pircher gewinnen. Sie hat lange in Rabland gewohnt und kennt daher viele Frauen aus unserem Dorf,
und ein Wiedersehen mit ihr ist immer ein freudiges Ereignis.
Der Chauffeur Lukas der Fa. Martelltal-Reisen brachte uns nach Kuppelwies. Die gehfreudigen Frauen (ungefähr die Hälfte der Teilnehmerinnen) legten das Stück vom Anfang des Zogglerstausees bis Kuppelwies zu Fuß zurück.
In der schönen Kapelle gestalteten wir eine Wortgottesfeier. Irmgard Theiner Pircher hatte das Thema „FUNDBÜRO“ ausgewählt; ihr Motto: „Es gibt kein Fundbüro für verlorene Zeit!“
Nach der Feier in der Kirche waren alle zu Kaffee und Kuchen in das Restaurant „Kuppelwies“ eingeladen. Da hatten noch alle Zeit, sich gemütlich zu unterhalten.
Lukas Spechtenhauser von „Martelltal-Reisen“ brachte uns dann wieder gut nach Rabland zurück.
Wir vom Ausschuss der kfb Rabland haben uns gefreut, dass wir wieder eine gemütliche und doch feierliche Wallfahrt anbieten konnten. DANKE, dass IHR dabei ward!
Annemarie Erlacher für die kfb Rabland
Schlanders - Ein schöneres Geburtstagsfest hätte sich die VKE-Sektion Schlanders wohl nicht wünschen können: Kaiserwetter, angenehme Temperaturen und unzählig viele Kinder und Eltern, die alle Erwartungen bei weitem übertrafen. Die Matscher Au in Schlanders war am 4. April 2025 ein einziger großer Spielplatz.
Genau das war auch der Grundgedanke bei der Gründungsversammlung am 4. April 1995 - auf den Tag genau vor 30 Jahren. „Es war 1995 ein Bedürfnis Spielflächen für Kinder zu schaffen“, erklärte der Sektionsleiter Ivan Runggatscher beim Anschnitt der Geburtstagstorte. Erna Kaserer war damals die treibende Kraft und wurde Sektionsleiterin, Monika Plangger ihre Stellvertreterin. Edith Trafoier, Margot Pirhofer, Thea Rechenmacher, Waltraud Plagg, Sybille Recla und Monika Wunderer bildeten den damaligen Ausschuss - und waren bei der Geburtstagsfeier als Ehrengäste geladen. Runggatscher: „Der Dank heute gilt dieser Gruppe engagierter Menschen.“ Eine Spielgruppe für Kleinkinder gab es bereits seit Herbst 1993. Diese wurde von der VKE-Sektion Schlanders fortgesetzt. Der Ausschuss startete durch: Als erste Aktion holte man damals den VKE-Spielbus nach Schlanders. In Zusammenarbeit mit der Bibliothek wurde eine Aktionswoche „Spiel und Spielzeug“ organisiert. Weiteres Ziel war die Umgestaltung der Schulhöfe. Diese sollten zu Spielplätzen umfunktioniert und den Kindern auch in der unterrichtsfreien Zeit zur Verfügung gestellt werden. Auf dem Plawennpark etwa sollte auf ein Teil für einen Spielplatz reserviert werden. Nicht zuletzt wollte man sich für die Errichtung eines Radweges nach Vetzan einsetzen. Ingenieur Wilfried Theil kam damals nach Schlanders, um sich die Strecke anzusehen. Detail am Rande: Genau an diesem Vorhaben scheitert die Politik von Schlanders seit 30 Jahren.
Radau in der Matscher Au war viele Jahre Höhe- und Fixpunkt, das Kinderkino ist es bis heute geblieben. Die Spielgruppe wurde mittlerweile vom Elki übernommen. 30 Jahre VKE bedeuten Spiel, Spaß, Ausflüge, Geselligkeit, „diese ist nie zu kurz gekommen“, sagte Runggatscher. Und: „Auf weitere 30 Jahre.“
Runggatscher wird übrigens in einem knappen Jahr vom derzeitigen Ausschussmitglied Angelika Alber abgelöst. (ap)
Stilfs - Handwerk ist ein wichtiges Thema im PNRR-finanzierten Projekt „Stilfs – Resilienz“. Die Arbeitsgruppe Handwerk bemüht sich laufend ein facettenreiches Weiterbildungsprogramm auf die Beine zu stellen, das sich nach den Wünschen der Bevölkerung richtet. Das bisherige Programm beinhaltete Spinnen und Klöppeln, die Herstellung von Ruckkörben und Schindeln, Kochkurse und einiges mehr. Kürzlich fand der Workshop „Seifen selbst herstellen“ unter der Anleitung von Pauline Wallnöfer (im Bild) statt, an dem sich 12 Teilnehmerinnen beteiligten. Die Referentin vermittelte theoretisches Wissen und praktische Anleitungen zur Seifenherstellung. Aus natürlichen Materialien entstanden Seifen, die nicht nur sanft zur Haut, sondern auch umweltfreundlich sind. Zum Abschluss durfte jede Frau ein Stück der selbstgemachten Seife mit nach Hause nehmen. Das OK-Team wünscht den Teilnehmerinnen viel Spaß beim Ausprobieren der verschiedenen Rezepte und beim Experimentieren.
Trafoi - Hör in den Klang der Stille“…So war ein Titel der Lieder, welche am 4. Adventsonntag in der kleinen Trafoier Pfarrkirche erklangen. Zehn singfreudige Frauen und Kinder aus Trafoi sangen und spielten unter der Leitung von Katharina Thöni wunderschöne Weihnachtslieder und erfreuten damit zahlreiche Kirchbesucher aus Nah und Fern.
Große Freude sah man in allen Gesichtern und bald darauf war klar, dass dies erst der Anfang der singfreudigen Trafoier Gruppe war.
Am 01.02.2025 wurde in einer Gründungssitzung der „ KLEINE CHOR TRAFOI“ ganz offiziell gegründet und hat nun bereits seinen 2. großen Auftritt vor sich.
Die hl. Messe der Osternacht darf der inzwischen vergrößerte „Kleine Chor Trafoi“ nun gestalten und probt schon sehr fleißig dafür im Haus der Natur in Trafoi. (ck)
Burgeis - In musikalischer Frühlingslaune und nach vielen intensiven Musikproben präsentierte die Musikkapelle Burgeis ihr Frühlingskonzert am Samstag, den 5. April im Kulturhaus von Burgeis. Abt Philipp Kuschmann führte in kurzweiliger Art und Weise und sehr unterhaltsam in die ausgewählte Musikliteratur ein und die Musikkapelle Burgeis legte los. Nach dem Eröffnungsmarsch (March Op. 99 (Sergej Prokofiev / Arr. James Meredith) hieß der Obmann Florian Punt das Publikum herzlich willkommen und dankte den Sponsoren und Gönnern, die der Traditionskapelle zur Seite stehen. Punt kam in der Pause für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Musikkapelle Burgeis wohlverdiente Ehre zuteil. Bezirksobmann Sebastian Prieth und Bezirkskapellmeister Benjamin Blaas nahmen die Ehrung vor. Stefan Strobl wurde für 15 Jahre geehrt.
Mit Lisa Pobitzer (Horn), Karin Federspiel (Marketenderin), Sara Fliri (Marketenderin) hieß die Musikkapelle drei neue und junge Mitglieder in ihren Reihen willkommen.
Mit den Stücken Eiger (James Swearingen), Man in the Ice (Otto M. Schwarz) und Pompeji (Mario Bürki) begeisterte die Kapelle vor der Pause und hernach ging es mit Dejvicanka Polka (Karel Stastny / Arr. Siegfried Rundel), Aladdin (Menken/Ashman/Rice / Arr. Willy Hautvast), Remember Me (Pavel Stanek) und Cinemania (Robert Finn) weiter. In der Polka „Der fröhliche Solist“ (Hans Hartwig) als Zugabe ließ Solist Josef Punt am Euphonium sein Können aufblitzen und als zweite Zugabe wurde der „Rainer Marsch“ (Hans Schmid) intoniert.
Mit großem Applaus belohnte das Publikum Können und Begeisterung seiner Musikkapelle.
Dorftheater Schleis
Das Dorftheater Schleis sorgt mit dem Schwank „Der Wunderdoktor aus Afrika“ von Erich Koch für deftige Kost. Unter der Regie von Peter Abarth und Max Eller lassen es die Schauspieler:innen krachen. Der Sparkassensaal in Scheis ist wie eine Stube, die Bühne und die Schauspieler:innen hautnah und am Samstag, den 12. April ist der Saal ausverkauft und proppenvoll. Das Publikum ist überwiegend jung und hat genauso eine Hetz wie die Schleiser Dorfbühne, die neben bekannten Schauspieler:innen auch junge Talente eingebaut hat. Für die Hetz sorgen schlüpfrige und zotige Sprüche mit arg verschobener Gürtellinie, das verbale Spiel mit Geschlechterklischees, ausgefallene Kostüme und Action. Mit zwei Zwischenpausen und mit viel Zwischenapplaus wuseln die Schauspielerinnen in den drei Akten auf der Bühne und stoßen damit beim großen Teil des Publikums auf Wohlgefallen. (eb)
Am Ostersonntag gibt es um 20.00 Uhr noch eine letzte Aufführung
(Reservierung: 347 8458832).
Schluderns/Vinschgau - Das Passionssingen am Schludernser Kalvarienberg hat Tradition. Nach der kurzen Probe in der Pfarrkirche mit Ernst Thoma wanderten SängerInnen und viele Gläubige am Sonntag, den 6. April 2025 zu den drei Kreuzen auf der Anhöhe. Angeführt von Pfarrer Werner Mair beteten sie an jeder Ölbergkapelle, trugen besinnliche Texte vor und sangen alle gemeinsam mehrstimmige Passionslieder begleitet von den Passionsbläsern. Seit dem Jahre 2005 organisiert der Südtiroler Volksmusikverein Bezirk Vinschgau den Kreuzgang. Dazu wurde ein eigenes Liederheft mit alpenländischen Passionsliedern herausgegeben, die auch in der Publikation „Passionslieder - offenes Passionssingen am Kalvarienberg in Schluderns“ festgehalten sind. Der Kalvarienberg, angelegt Ende des 18. Jahrhunderts, hatte lange Zeit ein Schattendasein geführt, bis 2007 auf Initiative der Schützenkompanie das „Kuratorium Kalvarienberg Schluderns“ gegründet und die Sanierung der Kapellen und Kreuze in Angriff genommen wurde. 2009 konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Die Schützen kümmern sich seither um die Kalvarienberg Anlage. Und sie errichten in der Karwoche auch das hl. Grab in der Pfarrkirche. Auch diese Ostertradition haben sie vor einigen Jahren wiederbelebt.
Im Gemeindesaal berichtete der Bezirksobmann des Südtiroler Volksmusik Vereins Martin Moriggl mit Bildern über die rege Tätigkeit. Hoangarte, Vinschger Musiziertage, Instrumentenbaukurse und ein Mariensingen in Schnals stehen auf dem heurigen Jahresprogramm. Der Schludernser BM Heiko Hauser gratulierte dem Verein für die Tätigkeit. Zum Abschluss dankte Moriggl allen Sponsoren, besonders den Raiffeisenkassen, für die Unterstützung. Mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen klang der schöne Nachmittag aus. (mds)
Bruneck/Vinschgau - Das Südtiroler Speck Konsortium hat dem gemeinnützigen Verein „Südtirol hilft“ einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro überreicht. Die Spendenaktion des Konsortiums fand bereits das neunte Mal in Folge statt, um Menschen in Not in Südtirol gezielt und unbürokratisch zu unterstützen.
Auch im vergangenen Jahr wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt – mit dem Südtiroler Speckfest als zentralem Element der Initiative. Für jeden registrierten Besucher des Fests am 28. September und 29. September 2024 in Bruneck spendete das Konsortium einen Euro im Namen aller Speckproduzenten.
Der gesammelte Betrag wurde nun vom Verwaltungsrat des Konsortiums übergeben. Die Spende kommt direkt Südtirolerinnen und Südtirolern zugute, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.
Goldrain - So wie es ein Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen, so stehen hinter dem neuen Kindergarten in Goldrain viele Hände und viele Köpfe. Am vergangenen 5. April 2025 wurde der Kindergarten feierlich eingeweiht und zeigte vor allem eines: Gemeinsam lässt sich etwas bewegen und realisieren.
von Angelika Ploner
Die Wände am Eingang tragen Filz. Die Lampen in den Innenräumen wirken wie kleine Sonnen. Große Fenster sorgen für viel Licht. Sichtfenster verbinden die Räume und schaffen Blickkontakte: Der neue Kindergarten in Goldrain hat Wohlfühlcharakter und bietet viele Entfaltungsmöglichkeiten. Und so wie es ein Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen, so stehen hinter dem Goldrainer Kindergarten viele Hände und viele Köpfe. Ein Gemeinschaftsprojekt ist das Ganze, ein Herzensprojekt, das wurde bei der Einweihung am vergangenen 5. April 2025 deutlich. Die zuständige Referentin Maria Kuppelwieser: „Ich möchte mich bei allen bedanken, dass wir das miteinander geschafft haben.“ Es brauchte viele und vieles in der Bauphase. Die Geduld der Kindergartenkinder, die Unterstützung der Eltern, das Engagement der Pädagogischen Leiterinnen Ulrike Blaas, Nadja Pedross und des Kindergartenpersonals, den selbstlosen Einsatz von Köchin und Begleiterin Tresl Thaler und nicht zuletzt die beherzte und tatkräftige Politik von Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser und Bürgermeister Mauro Dalla Barba flankiert von der Kompetenz von Sekretär Georg Schuster und von Tamara Tozzi, zuständig für die Ausschreibungen.
1975 wurde der Kindergarten Goldrain erbaut, 1977 eröffnet, fast 50 Jahre später nun saniert. „Wir haben uns während des Baus viele Gedanken gemacht“, sagte Kuppelwieser, „und etwa den Durchbruch der Sichtfenster zwischen den Räumen kurzfristig beschlossen.“ Im Jahr der Bauphase sollte es „den Kindern an nichts fehlen.“ Deshalb besuchten die Goldrainer Kinder den Kindergarten Latsch, „einige fuhren mit der Tresl mit dem Bus, andere mit Mama und Tata.“ Philipp Kerschbaumer, der Bauleiter, erklärte: „Außen scheint sich nicht viel verändert zu haben. Die tragende Struktur wurde belassen. Etwas Besonderes sind die Durchblicke zwischen den Räumen. Wichtig war der Gemeinde hiesige Firmen zum Zuge kommen zu lassen, deshalb wurden vier Gewerke ausgeschrieben. Die Bauzeit betrug ca. 1 Jahr. Wichtig war auch die Verbindung zur Mensa der Grundschule.“ BM Mauro Dalla Barba betonte: „Bauen wir nicht nur Mauern, sondern Bauen wir Brücken in die Zukunft. Der neue Kindergarten ist eine Investition in die Zukunft: in unsere Kinder.“ Diese wussten die Einweihungsfeier mit ihrer Anwesenheit und mit einstudierten Liedern zu bereichern.
Grußworte kamen auch von Kindergartendirektorin Sylvia Baumgartner und Landesrat Philip Achammer. Ihm galt der Dank der Gemeindeverwaltung für die großzügige finanzielle Unterstützung.
SÜDTIROL AKTUELL
AKTUELLE AUSGABE
Vinschgau - Aus der Gründung des VEK, des Vinschgauer Energiekonsortiums, vor 25 Jahren im Kloster Marienberg ist ein starker Energiepartner im
… Read MoreVinschgau-Schlanders - Im Bezirksrat ging es am vergangenen Montag zu wie in einem Hühnerstall. Auslöser war ein Schreiben an die Gemeinden,
… Read MoreFußball kann Leben verändern – zu dieser Erkenntnis kam Profi-Fußballerin Melanie Kuenrath. Die 26-jährige Burgeiserin sammelt seit ihrem 15. Lebensjahr Fußball-Erfahrungen
… Read MoreWINDMAGAZINE
Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion
KULTURHAUS
THEATER
VERANSTALTUNGEN
BILDUNGSZUG