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Dienstag, 24 Januar 2023 08:47

Infos, Bilder und Ergebnisse

DYNAFIT Vinschgau Cup
Alle Infos, Ergebnisse und Bilder der Jubiläumsausgabe findet man unter www.ski-running.com (sam)

Dienstag, 24 Januar 2023 08:47

15 Kilometer...

DYNAFIT Vinschgau Cup
15 Kilometer und 2300 Höhenmeter werden bei den vier Rennen des diesjährigen Vinschgau Dynafit Cups zurückgelegt. (sam)

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Sebastian, 20. Jänner 2023

Der Wolf hat den Braunbären in der Berichterstattung der Medien in die zweite Reihe zurückgedrängt. Deswegen möchte ich in meinem heutigen Beitrag die Entwicklung der Trentiner Braunbärenpopulation wieder einmal zusammenfassen. Ich stütze mich dabei auf den inzwischen 15. Jahresbericht der Trentiner Landesverwaltung zu den Gro-ßen Beutegreifern Bär Wolf, Luchs und Goldschakal, der im April 2022 veröffentlicht und bis auf das Jahr 2021 aktualisiert worden ist.

Bestand
Die Bärenpopulation im Trentino wird einschließlich der Jungtiere derzeit auf ca. 100 Individuen geschätzt. Dabei liegt die sichere Mindestgröße der Population ohne die Jungen unter einem Jahr bei 69 Bären. Im Jahr 2021 wurden 9-10 neue Würfe mit 12-14 Jungen verzeichnet.
Das Monitoring der Trentiner Bären erfolgt durch Radiotelemetrie, Fotofallen und genetisches Monitoring. Beim genetischen Monitoring werden Haar-, Kot- oder Speichelproben auf die Erbsubstanz DNA untersucht und den verschiedenen Bären zugeordnet. Im Jahr 2021 waren von 678 systematischen oder zufälligen Probenfunden 580 Proben für die genetische Untersuchung brauchbar.
Im Berichtsjahr 2021 waren drei Bären mit Halsbandsendern ausgestattet: Zwei Weibchen (JJ4 mit 15 Jahren Lebensalter, F 43 mit 3 Jahren) und ein Männchen (M3 dreijährig).

Totfunde
Fünf Bären wurden im Jahr 2021 tot aufgefunden. Was deren Todesursache betrifft, sind drei Bären 117B1 Fabio Battistellawahrscheinlich von eigenen Artgenossen getötet worden. Bei Bären gibt es arteigene Aggression vor allem von Männchen gegenüber Jungtieren. Ein Bär ist durch den Zusammenprall mit einem Auto ums Leben gekommen. Die Todesursache des fünften Bären konnte wegen des fortgeschrittenen Verwesungszustandes nicht mehr festgestellt werden.

Verteilung
Was das Streungebiet und die Raumnutzung betrifft, kann auch nach Jahren seit Beginn des Wiederansiedlungsprojektes festgestellt werden, dass die weiblichen Bären das Kerngebiet des Trentiner Adamello Brenta-Gebirgsstockes und dessen unmittelbaren Nachbargebietes nicht verlassen. Aus insgesamt 983 Nachweisen, welche 2021 gesammelt werden konnten, ergibt sich zur Größe und Nutzung des Lebensraumes folgendes Bild: Die Bärinnen bestreichen ein Gebiet von 2.039 Quadratkilometern (zum Vergleich: Das Land Südtirol ist 7.400 km² groß). Die Männchen, und unter ihnen vor allem die Jungbären auf der Suche nach einem eigenen Territorium, streunen in einem Gebiet von 30.550 km² und erreichen dabei auch Süddeutschland. Im Jahr 2021 hielten sich 7 der 69 sicher festgestellten Bären außerhalb des Trentiner Landesgebietes auf. Lauter Männchen, zwei davon auch in Südtirol, nämlich die Männchen M68 und M78.

park baeren tabMehrjahresbeobachtungen der Streifzüge
Im Mehrjahreszeitraum der Jahre zwischen 2005 und 2021 konnten die Wanderungen und die Raumnutzung von insgesamt 51 Bären dokumentiert werden. Alle teilweise auch weit herumstreifender Bären waren ausschließlich Männchen. 15 der 51 Streuner (gleich 29 %) sind inzwischen gestorben oder verschollen. Von 6 Wanderbären (12 %) gibt es keine auf das Jahr 2021 aktualisierten Informationen, 14 Bären (27 %) sind wieder in das Trentiner Kerngebiet zurückgekehrt, wovon 5 gestorben sind oder als verschollen geführt werden. Zwei Bären sind abgewandert, einer wurde eingefangen und wird in einem Gehege gehalten. 13 der 51 Bären sind derzeit noch auf Wanderschaft.

Die Bärenjagd im Laaser Tal 1854
Zum Schluss noch ein Kuriosum. Im säuberlich geordneten Archiv meines allzu früh verstorbenen Baerenjagd 1854Schwagers Franz Grassl fand sich eine interessante Zeitungsnotiz aus einer Beilage zur Volks- und Schützenzeitung Nr. 105 von fernen 29. September 1854. Der Zeitungsbeitrag schildert die Jagd auf einen der letzten, wenn nicht des letzten Bären im Laaser Tal eben im Jahr 1854. Am 18. September dieses Jahres 1854 waren 70 Treiber und Schützen auf dem Weg, um dem Bären auf den Pelz zu rücken. Die Schilderung von dessen Jagd ist abenteuerlich, überhöhend, vermenschlichend und teilweise auch grausam-gruselig. Den letzten Teil dieser zwei Tage dauernden Hetzjagd geben ich als Fotografie des Originaltextes aus dem Jahr 1854 wieder.

Einrichten und Aufräumen

Zu Jahresbeginn oder in Richtung Frühling geht es bei vielen ans Ausmisten.
Warum Ordnung für das Wohlbefinden eine so wichtige Rolle spielt und wie es möglich ist, mit kleinen Tricks mehr Ordnung zu halten.

Ausmisten liegt im Trend: Ist weniger tatsächlich mehr?
Jeder Haushalt besitzt laut Schätzungen durchschnittlich 10.000 Dinge, 1914 waren es noch rund 100 Gegenstände pro Haushalt. Die Sammelei beginnt bereits in der Kindheit und findet oft kein Ende. Die Frage, wie viele Gegenstände wir wirklich brauchen, ist schwer zu beantworten, doch empfinden viele Menschen ihre angehäuften Kleidungsstücke, Haushaltsgegenstände oder ungeliebten Geschenke als erdrückenden Ballast. Spätestens seit der Aufräumserie „KonMari“ von Marie Kondo ist das Thema Minimalismus und Ordnung im Haushalt in vielen Köpfen angekommen. Die mittlerweile weltberühmte Aufräumberaterin aus Japan zeigt in ihren Ratgebern, wie strukturiertes Aufräumen aussieht und wie man sich mit wenigen Tricks leichter dazu durchringen kann, auch mal etwas in die Tonne zu werfen.

 

Zwischen Kaufglück und Sammelchaos
Heutzutage werden Konsumenten von Kaufangeboten nahezu überflutet – und jeder Kauf aktiviert im Gehirn das Belohnungszentrum. Die Folge: Der Körper schüttet kurzzeitig Glückshormone aus. Eine Studie der Universität Cambridge und der Universität British Columbia fand heraus, dass unsere Zufriedenheit und unsere Freude an dem Gegenstand allerdings nur dann nachhaltig sind, wenn wir den Gegenstand häufig und lange nutzen. Der Besitz von vielen Gegenständen kann hingegen zu einer Bürde werden.
Nützliche Dinge aufzubewahren, liegt in der Natur des Menschen: Einen Vorrat anzulegen und Dinge des täglichen Bedarfs in erreichbarer Nähe zu wissen, ist erst einmal beruhigend. Problematisch wird es dann, wenn wir vor lauter Dingen den Überblick verlieren und das Durcheinander zur Belastung wird. Eine Untersuchung der Universität DePaul Chicago zeigte, dass große Unordnung in Wohnungen negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bewohner hat. Großes Chaos mindert der Studie nach das Gefühl der Geborgenheit und des Glücksempfindens.

 

1. Ausmisten leicht gemacht – das „Drei-Kisten-System“

so aufr1Beim Aufräumen fallen uns oft Dinge in die Hände, die wir lange nicht gesehen oder benutzt haben. Es spricht also eigentlich nichts dagegen, diese wegzuwerfen oder weiter zu verschenken. Je nach Gegenstand kann das aber auch schwer fallen. Hier hilft das Drei-Kisten-System: In die erste Kiste legen Sie Gegenstände, von denen Sie sich auf keinen Fall trennen können. Die zweite Kiste ist die Müllkiste – für kaputte Kleidungsstücke oder Gegenstände, die niemand mehr gebrauchen kann. In der dritten Kiste finden nun Gegenstände Platz, die tadellos sind, für die Sie aber keine Verwendung mehr finden – zugleich ist es die „Ich-überlege-nochmal-Kiste“. Lassen Sie die dritte Kiste ein, zwei Tage stehen und werfen Sie dann noch einmal einen Blick hinein. Manchmal fällt es mit etwas Abstand leichter, eine Entscheidung zu treffen. Dabei können folgende Fragen helfen:
Habe ich den Gegenstand im vergangenen Monat oder auch Jahr vermisst?
Wie viel Freude hatte ich an dem Gegenstand? Kann ich damit jemand anderen glücklich machen? Würde ich den Gegenstand für den gleichen Preis wieder kaufen?

 

2. Aufräumen mit System

so aufr2Vor dem Aufräumen ist es sinnvoll, sich einen festen Aufräumtermin zu setzen, den Sie sich auch im Kalender eintragen: Nehmen Sie sich einmal in der Woche Zeit, zum Beispiel Oberflächen und Ablagen freizuräumen und sich einer Ecke in der Wohnung etwas intensiver zu widmen. Hilfreich kann es sein, sich in dieser Zeit einen Timer zu stellen: Sie werden staunen, wie viel Sie etwa in 20 Minuten erledigen können.

 

3. Feste Plätze einrichten

so aufr3Legen sie für Dinge, die Sie häufig verwenden, einen festen Aufbewahrungsort fest. Das klassische Schlüsselboard mit einer Ablage für das Portemonnaie oder ein Dokumentenregal für wichtige Briefe und Rechnungen kann bei der Ordnung hilfreich sein. Überlegen Sie sich, welche Gegenstände Sie häufig suchen und an welcher Stelle Sie im Haushalt einen festen Platz dafür einrichten können.

 

4. Dingen ein neues Zuhause geben

so aufr4An vielen Gegenständen hängen zahlreiche schöne Erinnerungen, daher kann es manchmal schwerfallen, sich davon zu trennen. Doch der Gedanke daran, dass jemand anderes mit der alten Gugelhupfform von Oma oder dem Bobbycar des Kindes genauso viele schöne Momente erleben wird, kann es Ihnen leichter machen, die Gegenstände auf dem Flohmarkt oder einem Online-Portal zu verkaufen – oder sie zu verschenken.

Dienstag, 24 Januar 2023 15:06

Spezial-Wohnideen: Wohn Ideen 2023

Quooker

Der Wasserhahn, der alles kann, nennt sich
Quooker. Dahinter steckt ein einfaches Prinzip. Einfach den Hahn aufdrehen und warmes, kaltes, 100°C kochendes oder gekühltes
sprudelndes und stilles Wasser erhalten.
so gerstlDirekt aus dem Wasserhahn.
Mit dem Quooker-System.

Gesehen im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.

 

XXL Kühlschrank
Aufgrund 75 cm Breite vom Fassungsvermögen her eine andere Welt. 6th Sense sorgt für eine konstante Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

 

Bora X Bo
Sie wünschen, BORA X BO kocht. Der BORA X BO ist der neue Dampfbackofen mit Dunstabzug. Ohne Hebel, ohne Knöpfe dafür mit einem großen Touchdisplay und vielen Funktionen - wie die BORA Multischublade zum Erwärmen von Speisen und Geschirr .

Gesehen im Einrichtungsstudio Gerstl in Latsch.

 

 

WOHNACCESSOIRES
Wohnaccessoires für ein gemütliches
so wallnZuhause. Relaxsessel - Kissen - Teppiche - Kuscheldecken - Deko u.v.m.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Edle Bettwäsche
hochwertige Verarbeitung, hervorragende Qualität...

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Schlafzimmer in Esche massiv

Bett schwebend, mit gebürsteten
Elementen in Kopfteil und Schrank.
so walln2Mit braun satinierten Glastüren kombiniert –sehr edel.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Wohlfühl-Oase
mit Relax-Möbel für pure Entspannung.
Gemütliche Stoffe, motorisierte Relaxfunktion und veränderbare Kopfteilverstellung.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

NUTZE unsere KOSTENLOSE
3D-Liegediagnose
im Möbelhaus Wallnöfer!

so walln3Mit unserer dreidimensionalen Liegediagnose findest du die für dich perfekte Matratze. Dein Schlafsystem wird so deine ganz persönliche Sache.
Eine große Auswahl an GOODNIGHT Schlafsystemen von Global und Bestseller-Preisen (Kaltschaummatratze GOODNIGHT 300 KS und Lattenrost siehe unten für 599 Euro) finden Sie
im Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Die Küche
in einer Dachschräge eingebaut: Bis unter die Decke planen, jeden Winkel nutzen und die Räume so walln4unterteilen. Da müssen individuelle Ideen und Lösungen gefunden werden.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

Hauswirtschaftsraum
alles an Ort und Stelle, alles griffbereit und gut sortiert. Für mehr Ordnung und Komfort. Mit allen Funktionen, die den Alltag erleichtern.

Gesehen bei Möbelhaus Wallnöfer in Naturns

 

 

Kuscheloase
Das Polstermöbel für stilbewusste Trendsetter, die moderne Akzente in Ihren eigenen vier Wänden so albersetzen möchten. Dank hoher Bodenfreiheit entsteht eine luftige Wohlfühlatmosphäre, egal ob frei im Raum platziert oder an der Wand stehend. Durch verstellbare Rückenlehnen wird aus der Sitzfläche eine Relaxzone – fertig ist die Kuscheloase.

Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders

Bett SOL
„Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht.“, heißt es in der Zauberflöte… Es stimmt: Lassen Sie sich von SOL überzeugen. Erhältlich in Kernesche, Asteiche, Zirbe, Astnuss – für Naturliebhaber in metallfreier Ausführung.

Gesehen bei Alber Möbel, Schlanders

 

 

DEKORATIVES
so fleischmannStilvolle Bettwäsche, exklusive, hochwertige Heimtextilien, Kissen oder Dekoration: Das Besondere für ein schönes Zuhause finden Sie bei
Fleischmann - Raumausstattung und Wohntextilien

 

 

 

NEUHEIT: Hochwertige Granit-Plima Fliese
Es ist eine Hommage an den Marteller Granit-Plima, an seine unvergleichliche, natürlicher Ästhetik und Eleganz. Seit kurzem wird der Marteller Granit-Plima vom renommierten italienischen Keramikhersteller FLORIM in Zusammenarbeit mit der FUCHS AG als Fliese „reproduziert“ und s37 fuchseröffnet Kunden damit eine neue Dimension. Die Idee dazu stammt von Cornelia und Martin Fuchs. Die technischen und gestalterischen Vorteile von Feinsteinzeug verbinden sich demnach mit dem natürlichen Aussehen und der Struktur eines extrem seltenen Gesteins. Die Kollektion Plimatech ist in drei verschiedenen Farben erhältlich: Zum typischen graublauen Farbton gesellen sich zwei weitere Schattierungen in Weiß- und in Beigetönen.
Die Granit-Plima Fliese lässt sich wunderbar mit den Holzböden, die im Sortiment der Fuchs AG erhältlich sind, kombinieren.

Gesehen bei Fuchs AG in Vetzan/Schlanders

 

Dienstag, 24 Januar 2023 15:04

Kultur: Marmor und Maria

Die "Grebmmauer" schützt Schlanders vor Verwüstungen durch den Schlandraunbach. Sie wurde im Laufe von drei Jahrhunderten immer wieder umgebaut und verstärkt. Sie ist also das geologische Gedächtnis ... hier stand einstmals die Stachelburg, bis sie der Wildbach wegriss.
Die in einem Zeitraum von 600.000 Jahren erfolgte Gestaltung des Talgeländes durch die Eismassen endete vor etwa 12000 Jahren mit einer vorerst letzten, mächtigen Vergletscherung. Schon bald darauf gibt es Spuren von Jägern und Sammlern, also von menschlicher Besiedlung. Die verschiedenen Eiszeiten haben auf dem Nördersberg Geländespuren hinterlassen; sie sind als Terrassen auf dem Foto klar erkennbar: die Ebene von Pardell und Melanz, etwas höher die Verflachung von Bärenstall und jene der Gamshöfe.
Das Erdreich auf der "Hasler Ebene" enthält vielleicht Geschiebe, das erstmals an der "Günz", einem südlichen Zufluss der Donau, erforscht wurde. Ähnliches gilt für die Flussbezeichnungen Mindel, Riß und Wurm ... einstmals übliche Namen zur Unterscheidung der verschiedenen Eiszeiten.
Formschön gleitet das bewaldete Kreuzjöchl zwischen dem Vinschgau und dem Martelltal als geologisches Relikt der gewaltigen Eisströme, die bis auf 2.400 Meter Meereshöhe reichten und sich im Haupttal 200 Meter in die Tiefe gegraben haben.
Im Bild sichtbar sind auch die Laaser Spitze und die Jennwand. Darunter lagert der Laaser Marmor in gewaltigen Schichten, die bis Ulten und darüber hinaus bis nach Sterzing reichen.
Überall im Burggrafenamt und im Mittelvinschgau werden aus dem weißen Stein strahlend helle Heiligenbilder gemeißelt. Barocke Marienbilder des Marteller Bildhauers Gregor Schwenzengast (1646 - 1723) erzählen die Entwicklung der Verehrung.
In Mals, am oberen Dorfende, in der Nähe der Kirche der 14 Nothelfer, gibt es ein ernstes Relief der Gottesmutter im Rosenkranz.
Ich wünsche mir von ihr Unterstützung für die Eisenbahnpläne, für die Fortsetzung der Linie Mals bis Landeck. Dies ist im Gespräch, zumal die Eidgenossen wiederholt beschlossen haben, den Eisenbahnverkehr zu fördern. "Unterentwickelten" Gebieten um den Reschenpass herum soll dies neues Leben bringen ... also die Maria als Nothelferin.
Hier in Mals wurde 1716 ein zum Tode Verurteilter von seinen Ketten befreit, worauf er zum Dank diese Kapelle erbauen ließ. Auf einem Votivbild zeigt ein über dem Hochaltar schwebender Barockengel noch immer diese Ketten.
Aber das Wunderbare geht weiter und betrifft die Ausstattung der Marienbilder aus weißem Marmor. Sie thront nämlich auf einer Mondsichel, deren Spitzen den Hörnern einer Kuh gleichen ... Hinweis auf ägyptische oder hetitische Kulte.
Eine strahlende Mutter als Königin Maria.
Die Römer benennen das ganz Gebiet südlich und nördlich um den Po herum nach der verbindenden Gestalt. Die Muttergottheit „Raetia“ entspringt der gemeinsamen Religionsidee und wird zur Namensgeberin der ganzen Region.
Hans Wielander

In der Pubertät verändert sich nicht nur bei den Mädchen vieles, den Jungs geht es ebenso - daher wurde im Rahmen der Präventionstage „Lets talk about“ ein Buben-Workshop zum Thema organisiert. Warum Sexualpädagogik ein wichtiger Bestandteil in der persönlichen Entwicklung ist, zeigte der Referent des Workshops Alexander Dangl den Eltern bereits beim Informationsabend auf. Den eigenen Körper zu kennen sowie Gefühle und Unsicherheiten wahrzunehmen und benennen zu können sind wichtig für die Selbstkompetenz und den verantwortungsvollen Umgang mit sich und anderen.
Im Workshop hatten die acht Teilnehmer die Möglichkeit in einem geschützten Raum ganz unter sich zu sein und sich gemeinsam mit dem Referenten mit den Fragen von Identität, Beziehung, Sexualität und Verhaltensweisen auseinanderzusetzen. Zum Abschluss des Workshops erhielten die Jungs die „Infoboys“-Broschüre, welche sie gerne mit nach Hause nahmen. Auf die Frage, wie der Workshop denn war, kam von allen unisono die Antwort „Es wor volle cool“ und auch die Eltern gaben ausschließlich positives Feedback.

Dienstag, 24 Januar 2023 08:13

Jugend: Kulturarbeit

Jugendkulturarbeit befasst sich mit allem was Jugendliche selbst machen und dies in verschiedensten Formen zum Beispiel: musikalisch, künstlerisch, theatralisch, literarisch und medial. Dabei geht es darum die Individualität und Gemeinsamkeit zu fördern, aber auch sich selbst zu identifizieren und zu etwas zu gehören. Die Ausdrucksformen stehen im ständigen Wandel. Sie regen Jugendliche zur Reflexion ihrer Wertvorstellungen und zu Gewohnheiten an. Jugendliche machen Jugendkulturarbeit selbst. Die Offene Jugendarbeit orientiert sich an den Fähigkeiten und Interessen der jungen Menschen und stellt ihnen unterschiedliche Räume zur Verfügung zum Beispiel: Proberäume für Bands. Bei Aktionen und Festivals treffen sich verschiedenste Kulturen, oft erweist sich dieser Kontakt als schwierig. Umso wichtiger ist es respektvolle und interkulturelle Räume bereitzustellen und das Miteinander zu fördern. Jugendeinrichtungen ermöglichen Konzerte, Ausstellungen, Theater, Literatur-, Tanz- und Filmvorstellungen bei denen das Interkulturelle und friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen forciert wird. Die Mitarbeiter der OJA unterstützen regionale Künstler und initiieren kulturelle Projekte, Workshops und Arbeitsgruppen. In der heutigen Zeit spielen digitale Medien eine solch große Rolle wie noch nie, auch sie sind Ausdrucksmittel der Jugendkulturarbeit. Somit findet die Kulturarbeit auch im Netz statt, wie zum Beispiel in Social Medias oder in Videospielen. Letztlich bleibt zu sagen, dass die Jugendkulturarbeit mit ihrer räumlichen Flexibilität und ihrem Angebot dazu beiträgt, dass Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sich zugehörig fühlen.

Prad am Stilfserjoch/Buchvorstellung - Bei der Fertigstellung im Jahre 1825 war die Stilfserjochstraße mit den 2.757 m die höchste Passstraße der Alpen, ein technisches Wunderwerk mit 48 Kehren auf Südtiroler Seite und 38 Kehren auf lombardischer Seite und einer Länge von 49 km zwischen Spondinig und Bormio. Arthur Gfrei, bis 1997 Hotelier am Stilfserjoch, hat sich intensiv mit der Baugeschichte der Passstraße beschäftigt, die Archive in Mailand, Sondrio, Innsbruck, Bozen und Wien, sowie Gemeindearchive durchforstet und eine umfangreiche Dokumentation zusammengetragen. Am 20. Jänner konnte Gfrei in der Raiffeisenkasse von Prad das Ergebnis seiner jahrelangen Arbeiten präsentieren: ein 430 Seiten umfassendes Buch. Entstanden ist ein umfangreiches Werk mit vielen Informationen über die Stilfserjochstraße von 1809 bis 1866. Es enthält Angaben über die Planungen von Ing. Filippo Ferranti und Giuseppe Cusi bis zu den Ausführungsprojekten und dem Bau der Militärstraße durch Ing. Carlo Donegani. Es ist ein Geschichtsbuch, ein Nachschlagewerk, ein Lesebuch und ein Bilderbuch mit Plänen, Fotos von Orginaldokumenten und historischen Aufnahmen. Erzählt wird die Baugeschichte auf Südtiroler und auch auf Veltliner Seite. Beschrieben werden die verschiedenen Bauprojekte und die handelnden Personen. Erzählt wird auch über technische Herausforderungen, Schutzbauten, sowie über Kunstwerke rund um die Passstraße. Bei der Planung der Stilfserjochstraße gab es Überlegungen die Straße über die Prader Alm nach Stilfs und weiter über Agums und Lichtenberg nach Glurns zu bauen. Streitigkeiten gab es bei der Grundablöse und die Pfarrer regten sich auf, weil auch Frauen am Bau beteiligt waren. Die große 200-Jahrfeier wird es 2025 geben, doch heuer kann bereits mit den Feiern begonnen werden, denn am 19. Mai 1823 wurde in der Prader Schmelz mit dem Bau der Straße auf Südtiroler Seite begonnen und nach 8 ½ Monaten Bauzeit war alles fertig, meinte Gfrei. Sein Wunsch zur 200-Jahrfeier: die Eintragung als Unesco Weltkulturerbe. (hzg) 

Schluderns/Laatsch/Prad/Stilfs - Seit jeher sehnte sich der Mensch nach Licht und Wärme. Der kalte Winter dauerte dem Menschen zu lange, der Reigen der Jahreszeiten noch nicht in ihrer immerwährenden Abfolge erklärlich, entwickelte man Rituale, die der ersehnten Wärme den Weg bereiten und den Winter vertreiben sollten. Aus dieser Sehnsucht nach der warmen Jahreszeit entstanden eine Vielzahl von Bräuchen im Alpenraum, die auch heute noch gepflegt werden. Sie sind es, die den Jahreslauf nach wie vor prägen und gliedern und obendrein in unseren Dörfern dazu führen, dass wir uns als Dorfgemeinschaft verstehen. Unser Brauchtum ist es, das identitäts – und heimatstiftend wirkt, das junge Menschen abholt und sie in die Gemeinschaft hineinwachsen lässt. Die so genannte fünfte Jahreszeit verfügt im Alpenraum über ein sehr großes Repertoire an unterschiedlichen Bräuchen. Spricht man andernorts von Fasching oder Karneval, so ist in Tirol der Begriff Fasnacht geprägt worden. In Fasnacht steckt die Wortwurzel von fasten, in Karneval jene von Carne. Beide Begrifflichkeiten verweisen auf die nun wiederkehrende Fastenzeit, in der insbesondere der Fleischverzicht eine große Rolle spielt.
Die drei historischen Fasnachten des Vinschgaus präsentieren sich zwar in unterschiedlicher Art, haben aber dennoch Gemeinsamkeiten: in allen drei Fasnachten kommen die Bauersleute vor, der Sämann und der Pflugführer, die für die Fruchtbarkeit des Feldes stehen. Der mitgeführte Pflug hingegen zeigt an, dass sich die Erde im Acker wiederum bearbeiten lässt und somit die Hoffnung auf eine reiche Ernte nährt. Viel Zusslen - viel Korn sagt man in Prad.
Fasnachtsumzüge beleben diese Zeit und haben sich in Tirol sehr unterschiedlich entwickelt. Gerade diese unterschiedliche Entwicklung der Fasnachtsbräuche stellt heute einen großen immateriellen Wert für die alpenländische Kultur dar. Im Oberinschgau haben sich in drei Ortschaften urtümliche Fasnachtsbräuche erhalten: in Stilfs das Pfluagziachn, in Prad das Zusslrennen und das Maschger gean und in Laatsch das Larchziachn und das Fosnocht begroben (Bild). Alle drei Fasnachten präsentieren sich als reine Männerfasnachten.


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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