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FPÖ und STF fordern Realisierung der Reschenbahn und stellen sich hinter die Initiativgruppe „Pro Reschenbahn“

Einmal mehr ist die Reschenbahn Gesprächsthema. Der Landecker Wirtschaftskammerobmann Michael Gitterle machte im Zuge des Neujahrsempfangs von sich reden. Er pries nämlich die Variante Landeck-Schuls an, was die betroffenen Bürgermeister, die sich in einig für die Variante Landeck-Mals ausgesprochen haben, brüskierte. FPÖ Tirol und Süd-Tiroler Freiheit, die beide schon seit langem gemeinsam für die Reschenbahn kämpfen, stärken den Bürgermeistern und der Initiativgruppe „Pro Reschenbahn“ nun den Rücken.

Die freiheitliche Verkehrssprecherin, LAbg. DI Evelyn Achhorner, verweist auf die Zusage der Landesregierung, die diesem Projekt positiv gegenübersteht: „Wir nehmen sie da nun auch in die Pflicht, dass dies kein leeres Versprechen bleibt." LAbg. Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit begrüßt, dass im Landtag des Bundeslandes Tirol dieses Projekt mittlerweile breite Unterstützung erfährt. „Aus Süd-Tiroler Sicht ist die Reschenbahn mehr als zu begrüßen. Bemerkenswert finde ich allerdings die Ankündigung aus Innsbruck, erstmal ein geologisches Gutachten erstellen zu lassen, da es dieses schon längst gibt und wir dies auch bereits vor- und zur Verfügung gestellt hatten.“

Für die freiheitliche Süd-Tirol-Sprecherin, LAbg. Gudrun Kofler, BA ist dieses Projekt allein schon deshalb zu begrüßen, weil es „die Tiroler Landesteile wieder ein Stück näher zueinander bringt und nur förderlich für die Zusammenarbeit wäre. Die grenzüberschreitende Diskussion zeigt, wie fruchtbar solche Projekte sind. Ganz abgesehen von den verkehrs- und umwelttechnischen sowie touristischen Aspekten, die allesamt für dieses Projekt sprechen.“

FPÖ und STF kündigen an, das geologische Gutachten nun allen Gemeinden, die an der möglichen Bahntrasse liegen, sowie allen Abgeordneten der Landtage südlich und nördlich des Brenners zur Verfügung zu stellen. „Damit hat die Landesregierung keine Ausrede mehr, um das Projekt auf die lange Bank zu schieben“, so Achhorner.

Abschließend berufen sich die drei Politiker auf die direkte Demokratie und Einbindung der Bevölkerung. „Das Projekt Reschenbahn zwischen Landeck und Mals wird von den Bürgern gewünscht und sollte realisiert werden. Ein Übergehen wäre aus demokratischer Sicht äußerst fragwürdig. Die Machbarkeit ist gegeben, ein Gutachten längst erstellt, der Wunsch der Bürger ist da und das Projekt ist sinnvoll. Dem Bau steht rational nichts mehr im Wege“, so die drei abschließend.

FPÖ-Tirol
Süd-Tiroler Freiheit

Die 7000 Jahre alten Überreste von Steinböcken, die im Sommer am Lodner gefunden wurden, sind heute ins Naturmuseum Südtirol gebracht worden. Fachleute werden mit weiteren Analysen beauftragt. 

"Vor allem geht es darum, den Fund einzuordnen", sagt David Gruber, Direktor des Naturmuseums, der die Überführung der tierischen Überreste aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) heute (18. Jänner) begleitet hat. Bereits sicher ist, dass die Überreste der Steinböcke 7000 Jahre alt sind – das wurde bereits mittels Radiocarbonanalyse Anfang Dezember bestätigt (LPA hat berichtet). 

Nun wird das Amt für Archäologie einen Experten oder eine Expertin damit beauftragen, die Überreste weiter zu untersuchen. "Es wird zunächst untersucht, ob bei den Funden Einwirkungen vom Menschen festgestellt werden können", erklärt David Gruber. "Vor allem können unter dem Mikroskop Jagd- oder Schnittspuren nachgewiesen werden", sagt Herwig Prinoth, Konservator für Paläontologie des Naturmuseums. "Unabdingbar ist aber ein Lokalaugenschein. Diesen werden wir bald mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, jenen des Amtes für Archäologie und der Forststation St. Leonhard vornehmen", sagt Gruber. 

Auf jeden Fall ist der Fund für die heimische Tierwelt von Bedeutung. Mit Spannung erwartet werden - sofern die Fundstücke dies erlauben - weitere Genanalysen, wie sie etwa in der Schweiz an vergleichbaren Steinbocküberresten bereits durchgeführt wurden. "Der Steinbock wurde im Alpenraum zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert massiv bejagt, Ende des 19. Jahrhunderts war er praktisch ausgerottet, im Gran Paradiso gab es eine per königlichem Dekret geschützte Kolonie mit 50 bis 100 Tieren", sagt Petra Kranebitter,  Konservatorin für Zoologie des Naturmusems. Im 20. Jahrhundert begannen Initiativen zur Wiederansiedlung, Ende 2013 wurde der Bestand in Südtirol mit etwa 1400 Tieren angegeben. "Mit derartigen Analysen könnte unter anderem die genetische Vielfalt der modernen und der historischen Steinbockpopulation verglichen werden", sagt Kranebitter.

Jetzt ist Wissenschaft am Zug

Anfang Juli 2022 haben Stefan Pirpamer, Tobias Brunner, Arno Ebnicher und Luca Mercuri am Gipfelplateau des Lodner (3228m) in der Texelgruppe die Überreste von mindestens 15 Steinböcken gefunden und diesen Fund an die Forststation St. Leonhard/Passeier gemeldet. Der stellvertretende Stationsleiter Andreas Hofer erwartete heute David Gruber, den Direktor des Naturmuseums Südtirol, sowie seine Mitarbeiterin Petra Kranebitter und Mitarbeiter Herwig Prinoth, welche die Überreste abholten und nach Bozen ins Naturmuseum überführten. In weiterer Folge werden die Fundstücke fotografisch dokumentiert, inventarisiert, in die Datenbank des Naturmuseums eingetragen und stehen anschließend für weitere wissenschaftliche Analysen zur Verfügung. 

Appell an Fundstücke-Jäger: Abgeben oder liegen lassen

Es wird nicht ausgeschlossen, dass noch einige Fundstücke am Gipfelplateau des Lodner liegen, möglicherweise hat auch schon jemand Knochen oder andere Überreste mitgenommen. "Wir bitten alle eindringlich, die Fundstücke an Ort und Stelle zu lassen, dem ein Naturmuseum ein Foto zukommen zu lassen bereits geborgene Fundstücke bei uns im Naturmuseum abzugeben, damit die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein möglichst komplettes Abbild rekonstruieren können", sagt David Gruber.

uli/tl

"Eine Beschleunigung der Verfahren darf nicht auf Kosten der BürgerInnen und ihrer Rechte gehen. Dieses Risiko besteht nach der Reform der Straf- und Zivilprozessordnung". 

So die Präsidentin der Autonomiegruppe Julia Unterberger im Plenarsaal des Senats in der Diskussion mit Minister Nordio über seinen Bericht zur Justiz. 

"Im neuen Strafprozess ist die größte Schwachstelle das verfahrensrechtliche Ungeheuer der Nichverfolgbarkeit bei Überschreitung bestimmter Fristen. Ein Institut, das das gesamte Verfahren aufhebt, ohne auch nur die zivilrechtlichen Folgen der Straftat bestehen zu lassen. Jede Verteidigung wird versuchen, dieses Ergebnis zu erreichen. Das Instrument zur Erreichung dieses Ziels sind die verfahrensrechtlichen Einwände. Diese sind leider die Regel im italienischen Strafverfahren. Aus diesem Grund wäre es notwendig, das System der Nichtigkeiten zu überdenken, die sich oft auf rein formale Angelegenheiten beschränken und keinen Bezug zur Substanz mehr haben.  

Ein weiterer Fehler bestand darin, eine Reihe von schweren Straftaten nicht mehr von Amtswegen zu verfolgen, sondern den Opfern die Verantwortung zu überlassen, Strafantrag zu erstatten. So als ob diejenigen, denen Unrecht widerfahren ist, immer frei von Drohungen und Einschüchterungen durch diejenigen wären, die ihnen Unrecht getan haben.  

Abhörmaßnahmen, so Senatorin Unterberger, sind wichtig, und zwar nicht nur bei schwersten Straftaten. Um die Würde der Betroffenen zu schützen, sollten nicht die Abhörungen eingeschränkt werden, sondern die Staatsanwälte sollten die Verantwortung dafür übernehmen müssen, was an die Öffentlichkeit gelangt. Das Ermittlungsgeheimnis sollte nicht nur die Ermittlungen, sondern auch die Verdächtigen schützen.  

Auch der neue Zivilprozess, betonte sie, weist dieselben kritischen Aspekte auf: Mit dem Ziel der Vereinfachung wurde eine Reihe von Ausschlussfristen für die Parteien und ihre Anwälte eingeführt, die das Recht auf Verteidigung ernsthaft beeinträchtigen. Mit dieser Reform wird es in Zukunft weniger Streit darüber geben, wer Recht hat und wer nicht, sondern darüber, wer die Fristen eingehalten hat und wer nicht. Die Gerichte werden mit Anträgen auf Rückversetzung in die Fristen überhäuft werden. Und vor allem wird sich das Grundproblem, dass die Form mehr zählt als der Inhalt, noch weiter verschärfen.  

Die Hoffnung ist, so Unterberger abschließend, dass diese Fehlentwicklungen korrigiert werden und dass wir uns gemeinsam für ein faires Verfahren zum Schutz aller Beteiligten einsetzen können, anstatt uns oberflächlich in Garantisten und Justizialisten aufzuteilen." 

 

Ab 1. Februar 2023 sind die Online-Anmeldungen für die Sommermusikwochen 2023 der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule möglich.

 
 

Die Sommermusikwochen, welche die Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule Jahr für Jahr organisiert, erfahren großen Zuspruch. Auch für den kommenden Sommer bereitet die Landesmusikschuldirektion eine erlebnisreiche Sommertätigkeit mit Musik, Schauspiel, Tanz und Gesang vor. Neu im umfangreichen Angebot sind die "JuSiMu - Jugendsing- und Musizierwoche" in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Volksmusikkreis und der "Pop & Rock Workshop" der Musikschule Eppan.

Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti ist überzeugt: "Die Sommermusikwochen mit ihren unterschiedlichsten Ausprägungen zählen dank der Kreativität der Kursleiterinnen und Kursleiter zu den wertvollsten Angeboten der Landesdirektion Deutsche und ladinische Musikschule."

Zielgruppe sind vor allem Musikschülerinnen und Musikschüler im Alter von 10 bis 19 Jahren. Ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen gestalten mit Fachkenntnis musikalische Tage und fördern dabei sowohl den Gemeinschaftssinn wie auch die Fachkompetenzen der Teilnehmenden. "Somit sind die Sommermusikwochen für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen von unschätzbarem Wert", unterstreicht die Landesmusikschuldirektorin.

Alle Angebote der Sommermusikwochen auf einen Blick gibt es unter www.sommermusikwochen.it . Anmeldungen sind ausschließlich online vom 1.  bis 28. Februar 2023 über diese Seite möglich!

 
 

LPA/red

Der 4. Gesetzgebungsausschuss hat heute das von Brigitte Foppa zusammen mit Vallazza (Erstunterzeichner), Locher und Noggler unterzeichnete Gesetz „Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung“ genehmigt. Eine große Genugtuung: ein grünes Thema, das von einer parteiübergreifenden Mehrheit geteilt und angenommen wird.

Seit jeher setzen sich die Grünen für mehr Transparenz bezüglich Herkunft von Lebensmitteln in der Gastronomie ein. Auf der Speisekarte muss angegeben werden, woher insbesondere Fleisch und Milchprodukte kommen. Nur so kann man als Verbraucher:in eine bewusste Entscheidung treffen. In den letzten Jahren haben wir mehrere Beschlussanträge und Gesetzesentwürfe zum Thema eingereicht – immer mit unterschiedlichen Ergebnissen. Hier die letzten Etappen:

Am 29. April 2021 präsentierte die Grüne Fraktion einen Gesetzentwurf für mehr Transparenz über die Herkunft von tierischen Produkten in der gesamten Gastronomie.

Am 13. Mai 2021 wurde nach Verhandlungen mit der SVP im Landtag ein Beschlussantrag genehmigt, in dem wir forderten, dass die Herkunft von Produkten (tierischer Art, aber nicht nur) in allen gastronomischen Betrieben obligatorisch sein sollte.

Am 11. November 2022 wurde mit „Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung“ ein weiterer Gesetzentwurf eingebracht, der von Brigitte Foppa gemeinsam mit Manfred Vallazza (Erstunterzeichner), Franz Locher und Josef Noggler mitunterzeichnet wurde.

Letzteres wurde heute im 4. Gesetzgebungsausschuss genehmigt. Jetzt fehlt "nur" noch der Übergang zum Plenum im Landtag. 

„Es ist eine große Genugtuung“, so Brigitte Foppa am Ende der Debatte im Ausschuss zufrieden. „Es ist das Ergebnis von viel Arbeit, Beharrlichkeit und Konstanz nicht nur der Grünen, sondern auch eines großen Teils der Zivilgesellschaft im Allgemeinen. Dieses Gesetz ist ein weiterer Schritt hin zu einem stärkeren Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln, zur Förderung lokaler Produkte, zu einer echten Wahlfreiheit der Bürger*innen und zum Tierwohl.“ Wir freuen uns bereits auf die Behandlung und Annahme des Gesetzentwurfs im Landtagsplenum.

 

Bozen, 18.01.2023

Landtagsabgeordente
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

 

Da dove arriva la carne viene scritto sul menù: un tema verde raggiunge il primo traguardo

La quarta commissione ha approvato oggi la legge “Indicazione obbligatoria della provenienza di carne, latte e uova nella ristorazione collettiva” cofirmata da Brigitte Foppa insieme a Vallazza (primo firmatario), Locher e Noggler. Una bella soddisfazione: un tema verde condiviso e approvato da una maggioranza trasversale.

Da sempre i Verdi lottano per più trasparenza sulla provenienza dei prodotti alimentari nella ristorazione. Sui menù deve esserci scritto da dove arrivano soprattutto carne e prodotti caseari. Solo così consumatrici e consumatori possono decidere in modo consapevole. In questi ultimi anni abbiamo presentato diverse mozioni e disegni di legge con esiti diversi. Vi ripetiamo qui le ultime tappe:

Il 29 aprile 2021 il Gruppo Verde consegna un disegno di legge per più trasparenza sulla provenienza dei prodotti di origine animale in tutta la ristorazione.

Il 13 maggio 2021, grazie a una concertazione con la SVP, viene approvata in Consiglio provinciale una mozione in cui chiedevamo di rendere obbligatoria l’indicazione dell’origine dei prodotti (non solo quelli di origine animale) in tutti gli esercizi di ristorazione.

L’11 novembre 2022 viene consegnata un ulteriore disegno di legge “Indicazione obbligatoria della provenienza di carne, latte e uova nella ristorazione collettiva” cofirmato da Brigitte Foppa insieme a Manfred Vallazza (primo firmatario), Franz Locher e Josef Noggler.

Su quest’ultimo si è arrivati oggi all’approvazione in 4° commissione. Ora manca “solo” il passaggio in plenaria in Consiglio provinciale. 

“È una gran bella soddisfazione” ha dichiarato soddisfatta Brigitte Foppa alla fine del dibattito in commissione. “È il risultato di tanto lavoro, costanza e insistenza non solo da parte dei Verdi ma anche di buona parte della società civile più ampia. Questa legge costituirà un altro passo in avanti per una maggiore consapevolezza sulla provenienza dei cibi, per la valorizzazione dei prodotti locali, per una vera libertà di scelta delle cittadine e dei cittadini, per la qualità di vita degli animali”. Non vediamo l’ora che arrivi in Consiglio provinciale per l’approvazione definitiva.

Bolzano, 18/01/2023

Cons. prov.
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler

 

Das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer ist heute erstmals unter dem Vorsitz des Kantons St. Gallen in Mels zusammengekommen. Wichtige Themen waren Wolf und Energieversorgung im Alpenraum.

In Mels im Kanton St. Gallen ging am heutigen Donnerstag (12. Jänner) das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) zur Auftaktsitzung unter dem Vorsitz des St. Galler Vizepräsidenten Marc Mächler über die Bühne. Mit dabei waren auch der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle und der Tessiner Staatsrat Norman Gobbi.

Die Dringlichkeit eines der Hauptthemen der Sitzung war vor Ort eindeutig zu sehen: Auf den umliegenden Bergen liegt aktuell weniger Schnee als üblich. Der Klimawandel betrifft die Alpen stark. Die Arge Alp will sich deshalb weiter für eine nachhaltige Energiegewinnung, den Schutz der Natur und den Schutz der Menschen vor der Klimaveränderung engagieren.

Der Kanton St. Gallen legt seinen Fokus im heurigen Jahr seines Vorsitzes auf den Schwerpunkt Wasserstoff. Wasserstoff kann als Energieträger einen Teil zur Energiewende beitragen. Im Alpenraum existieren bereits viele innovative Wasserstoff-Projekte. Der Kanton St. Gallen möchte die Vernetzung der Fachleute fördern, damit man im Alpenraum voneinander inspiriert wird und gemeinsam den Energiewandel vorantreiben kann. In diesem Sinne wird am 4. Mai 2023 eine internationale Fachtagung zum Wasserstoff organisiert.

Diskussionsstoff lieferte bei der Sitzung auch der Wolf, der sich auch im Gebiet des Pizols vermehrt. Die Alpenländer sind von der Ausbreitung des Wolfs direkt betroffen: Entsprechend soll die Meinung der Alpenländer koordiniert und in den politischen Zentren gehört werden, hieß es in Mels.

red/san

Der Südtiroler Landtag hat den Beschlussantrag zu den Energiegemeinschaften von SVP-Landtagsabgeordneten Gert Lanz einstimmig genehmigt. „Das Thema Energie wird weiterhin brisant bleiben, deshalb müssen wir heute schon verschiedene Optionen bewerten und alle Chancen nutzen, um mehr Unabhängigkeit vom stark schwankenden Energiemarkt zu erreichen“, sagt Lanz. Eine interessante Chance sieht Lanz in der Schaffung von Energiegemeinschaften vor Ort, in welche sowohl private als auch öffentliche Strukturen miteinbezogen werden sollten.

Neue Modelle der Energieerzeugung und -verteilung sind gefragt, Energiegemeinschaften stehen hier ganz oben, wenn es darum geht mögliche Alternativen auszuloten. Seit letztem Jahr ist die Gründung von Gemeinschaften für erneuerbare Energien möglich. Privatpersonen, Unternehmen und lokale Körperschaften können sich zusammenschließen, sich mit einer Infrastruktur zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen ausstatten und diese Energie produzieren, speichern, verkaufen und selbstverständlich auch selbst verbrauchen. Neben ökonomischen Vorteilen bringt dies vor allem mehr Unabhängigkeit vom schwankenden Energiemarkt und das ist für Lanz ausschlaggebend.

Für Südtirol bieten sich hier interessante Chancen, die es jetzt zu nutzen gelte, um sich auf die weiteren Entwicklungen am Energiemarkt vorzubereiten. So könnten sich private und öffentliche Strukturen an lokal organisierten Energiegemeinschaften beteiligen und damit zu einer effizienten Nutzung der vor Ort produzierten Energie beitragen, meint Lanz. Für öffentlich genutzte Gebäude wie Schulen, Sportanlagen, Bauhöfe usw. könnte das eine durchaus profitable Alternative sein. Das Gleiche gelte auch für zahlreiche Immobilien der Gemeinden.

Die Landesregierung wird nun in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Gemeindenverband die rechtlichen Voraussetzungen dafür überprüfen, damit Interessierte ihre Vorhaben rasch umsetzen können.

(SVP)

Es geht nun an die Umsetzung des LTEK 2030+: Zuerst müssen die gesamten Betten im Land erhoben werden. Bis zum 31. März 2023 können die Betriebe bei den Gemeinden ihre Schlafmöglichkeiten nachmelden.

Nachdem das Landestourismusentwicklungskonzept 2030+ (LTEK 2030+) im Dezember 2021 von der Landesregierung genehmigt und in der Folge im Sommer 2022 das entsprechende Landesgesetz sowie die Durchführungsverordnung erlassen wurden, arbeiten der Funktionsbereich Tourismus in Zusammenarbeit mit dem Hoteliers- und Gastwirteverband, dem Verband der Privatvermieter Südtirols und dem Südtiroler Bauernbund sowie dem Südtiroler Gemeindenverband aktiv an dessen Umsetzung.

Das Landestourismusentwicklungskonzept (LTEK 2030+) sieht eine Neuerhebung der gesamten Bettenanzahl im Land und eine anschließende Gästebettenkontingentierung vor. Jetzt werden diese Maßnahmen konkret umgesetzt und in einem ersten Schritt die gesamten Betten im Land erhoben.

Warum das notwendig ist und was das konkret bedeutet, erklärt Tourismuslandesrat Arnold Schuler: "Man hat festgestellt, dass die Betten, die in der Erlaubnis oder in der Tätigkeitsmeldung der Betriebe angeführt sind, nicht immer mit der tatsächlichen Anzahl an anwesenden Gästen übereinstimmt." Dies, weil beispielsweise ausziehbare Schlafsofas in der Erlaubnis nicht als Betten aufscheinen, jedoch vermietet werden können. Ziel der Neuerhebung ist es, herausfinden, wie viele Schlafmöglichkeiten es tatsächlich gibt, um somit die Gesamtzahl der Touristen, die sich in Spitzenzeiten tatsächlich im Land aufhalten, zu erfassen.

Stichtag 31. März, Bezugsjahr 2019

Gastgewerbliche und nicht gastgewerbliche Beherbergungsbetriebe können innerhalb 31. März 2023 jene Betten nachmelden, die in der Erlaubnis oder in der Tätigkeitsmeldung nicht aufscheinen, aber im Jahr 2019 besetzt waren. Die maximale Obergrenze für die jeweiligen Betriebe ist die Anzahl der ordnungsgemäß gemeldeten Nächtigungen von Gästen im Alter von über 14 Jahren zu einem frei wählbaren Datum des Jahres 2019. Landesrat Schuler erklärt, dass somit "alle Betten erfasst werden, die es de facto bereits gibt. Diese werden künftig die Obergrenze auf Landes-, Gemeinde- und Betriebsebene bilden."

Selbstverständlich werde man jedoch nur jene Nachmeldungen von Gästebetten anerkennen, die den gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere den urbanistischen, baulichen und hygienisch-sanitären Voraussetzungen entsprechen, einschließlich des Parkplatznachweises gemäß der jeweiligen Gemeinderegelung, so der Landesrat.

Der Antrag um Erhöhung kann bis spätestens 31. März auf dem eigens zur Verfügung gestellten Vordruck bei der jeweiligen Gemeinde eingereicht werden. Reicht ein Betrieb bis dahin keinen Antrag ein, gilt die auf der Erlaubnis oder in der Tätigkeitsmeldung aufscheinende Bettenzahl als höchste Beherbergungskapazität für Personen über 14 Jahren.

np

In vier Bereichen hat die Landesregierung heute (10. Jänner) die Richtlinien für Förderungen im Bereich Landwirtschaft neu geregelt und angepasst.

Insgesamt vier Tagesordnungspunkte betrafen bei der heutigen (10. Jänner) Sitzung der Landesregierung den Bereich Landwirtschaft: Auf Antrag von Landesrat Arnold Schuler wurden die Richtlinien für die Förderung landwirtschaftlicher Wohnbauten, die Gewährung von Beihilfen im Bereich "Urlaub auf dem Bauernhof", die Förderung von Investitionen in landwirtschaftlichen Unternehmen und die Förderung von Investitionen im Bereich Beregnung überarbeitet und angepasst. "In der Landwirtschaft ist es weiterhin notwendig, mit Beiträgen den Weiterbestand der Höfe zu sichern. Vor allem den Bergbauern gelingt es oft nur aufgrund dieser Fördermittel, einen guten Lebensstandard zu erreichen", sagt der Landwirtschaftslandesrat. Europaweit sei die Abwanderung der Bewohner von abgelegenen Höfen an der Tagesordnung, die wolle man in Südtirol weiterhin verhindern. "Die Bauern produzieren nämlich nicht nur Qualitätsprodukte, die zum Ansehen unseres Landes weit über die Grenzen hinaus beitragen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag für den Erhalt und die Pflege der Landschaft", sagt Schuler.

Bisherige Regelungen nur in Details geändert

Grundsätzlich gilt für alle vier Beschlüsse, dass im Großen und Ganzen die bereits bisher geltenden Regelungen, Auflagen, Voraussetzungen und Beitragssätze wieder übernommen werden. Für alle Kriterien gelten weiterhin die Einhaltung eines mit der Höhenlage degressiv gestaffelten maximalen Viehbesatzes, die Mindestvoraussetzungen bezüglich Flächen und die erforderliche Mindestinvestition. Es gibt einige neue transversale Bestimmungen in allen vier Beschlüssen, nämlich die auf gesamtstaatlicher Ebene erfolgte Einführung des einheitlichen Projektkodex CUP, die Vereinheitlichung der Definition für die Berechnung des Viehbesatzes und der Toleranzen sowie einige formale Präzisierungen in der Abrechnungsprozedur.

Beihilfen für Urlaub auf dem Bauernhof werden weiterhin nur für zwei Ferienwohnungen gewährt. Wird Wohnvolumen wiedergewonnen (Sanierung von mindestens 25 Jahre alter Bausubstanz), werden die zuschussfähigen Kosten erhöht. Erhöht wurde die Mindestanzahl an Großvieheinheiten, nämlich von zwei auf vier.

Künftig werden Investitionen in neue Transporter, Traktoren und Aufbauheulader wieder gefördert. Biobetriebe bekommen für bauliche Vorhaben um zehn Prozent erhöhte Beiträge im Vergleich zu Betrieben, die auf herkömmliche Weise produzieren. 

Auch im Bereich Beregnungsanlagen gibt es neue Richtlinien. Als Grundlage gilt künftig nicht mehr die EU-Rahmenregelung, sondern die Freistellungsverordnung. Beiträge gibt es nur noch für die Sanierung bestehender Anlagen. Im Obst- und Weinbau gilt der Umstieg auf Tropfberegnungs-Anlagen als verpflichtende Voraussetzung für den Zugang zu Beiträgen. Einzelbetriebliche Tiefbrunnen, Pumpstationen und Bewässerungsnetze im Obst- und Weinbau werden nicht gefördert. Es wird ein Maximalbetrag für die zuschussfähigen Kosten pro Hektar innerhalb von zehn Jahren anerkannt.

uli

Dienstag, 10 Januar 2023 16:40

Müll mit Hai

Vinschgau - Der Restmüll im Vinschgau soll in Zukunft von einer Firma aus Udine gesammelt werden. Die Ausschreibungsmodalitäten lassen lokale Firmen keine Chance. Auf der Strecke geblieben ist die Firma Tappeiner aus Schlanders, die in den vergangenen 40 Jahren den Müllsammeldienst gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft aufgebaut hat.

von Erwin Bernhart

Groß ist die Enttäuschung bei Martin Tappeiner. Groß ist auch das Unverständnis. Tappeiner hat die Ausschreibung für den Restmüllsammeldienst an eine Firma aus Udine verloren. Ausschlaggebend dafür war der Abschlag auf die Ausschreibungssumme. Die Udineser haben rund 8 % und Tappeiner rund 6 % weniger auf die Ausschreibungssumme geboten.

Tappeiner ist Juniorchef der Firma Tappeiner, die derzeit ihren Sitz in der Industriezone Vetzan hat. Der von Konrad Tappeiner vor mehr als 40 Jahren gegründete Betrieb hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Restmüll der Vinschger Haushalte gesammelt und entsorgt wurde und wird.
Martin Tappeiner ist deshalb enttäuscht, weil er die Müllsammlung im Vinschgau bei der öffentlichen Ausschreibung Ende November vergangenen Jahres an einen Müllsammeldienst aus Udine verloren hat. Der Dienst war mit einer Ausschreibungssumme von rund 2,9 Millionen Euro veranschlagt. Die Müllsammlung im Vinschgau - von Kastelbell bis Reschen - soll um dieses Geld 7 Jahre lang gewährleistet sein.

Drei Bewerber haben sich an der Auschreibung beteiligt. Neben Tappeiner, der die letzte Ausschreibung vor 10 Jahren gewonnen hatte, haben die Betriebe TPA GmbH aus Aldein und „Idealservice“ aus der Provinz Udine ein Offert abgegeben. Martin Tappeiner sagt, dass man aufgrund der eigenen Erfahrungen hausintern sehr genau kalkuliert habe und auf dieser Basis das Angebot an die Bezirksgemeinschaft Vinschgau erstellt habe. „Wir haben unser Bestes gegeben“, sagt Tappeiner. Dass Tappeiner dabei im technischen Teil der Ausschreibung die Höchstpunktezahl erreicht hat, ist selbstredend. Denn Tappeiner weiß ganz genau, wie die Ausrüstung seiner Fahrzeuge im äußerst weitläufigen Vinschgau zu sein hat: Von der Bereifung über die Schneeketten, von der Frequenz der Fahrten bei unterschiedlichem Müllaufkommen in den touristischen Hochsaisonen. Tappeiner kann betriebsintern flexibel 3 bis 5 Leute für den Müllsammeldienst einsetzen und damit gezielt auf das Müllaufkommen und auf widrige Wetterverhältnisse reagieren.

Für die Bürger:innen zählt nur eines: Der Mülldienst muss funktionieren, ohne Probleme, klaglos, am besten leise, was schwierig zu bewerkstelligen ist. Wenn alles funktioniert, wird der morgendliche Motorenlärm und der Lärm der Pressmaschine anstandslos zur Kenntnis genommen.
Auch für den Betreiber bzw. Auftraggeber des Müllsammeldienstes, für die Bezirksgemeinschaft Vinschgau, also für die Gemeinden, ist es fein, wenn der Sammeldienst ohne Klagen der Bürger funktioniert.
Das war in den letzten Jahren so. Tappeiner hat den Hausmüll gesammelt, also jene Müllbehälter entleert, die jeder Haushalt zu den Sammeltagen vor die Tür stellt. Der Müll wird in die Müll-Zentrale nach Glurns transportiert und dort seit einigen Jahren für den Weitertransport in die Bozner Müllverbrennungsanlage umgeladen.

Und nun hat „Idealservice“ aus Udine diesen Müllsammeldienst im Vinschgau inne. Der Vertrag ist am 27. Dezember 2022 unterzeichnet worden. Der Start ist aber schon mal holprig. Denn „Idealservice“ hätte zum 1.1.2023 mit dem Sammeldienst des Restmülls beginnen sollen. Man hat um einen Aufschub gebeten, „da der Dienst nicht aus eigenem Verschulden unter Einhaltung der Vertragsbedingungen termingerecht begonnen werden kann“. So heißt es im Beschluss des Bezirksausschusses vom 28. Dezember 2022. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat mit diesem Beschluss der Firma Tappeiner den Sammeldienst noch für den Jänner 2023 übertragen.

Urban Rinner, der Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, sagt, dass die Ausschreibung für den Restmüllsammeldienst diesmal mit einfachen und kontrollierbaren Kriterien erfolgt sei. „Uns war bewusst, dass Angebote auch von außen kommen könnten“, sagt Rinner. Das sei der Ausschreibungssumme geschuldet . Die 2,9 Millionen Euro wecken Appetit. „Wir werden dem neuen Auftragnehmer genau auf die Finger schauen“, sagt Rinner. Der Aufschub des Sammeldienstes um einen Monat ist bereits einem ersten Hick-Hack um die Ablesegeräte geschuldet. Die Bezirksgemeinschaft hat exakt vorgeschrieben, welche Ablesegeräte Verwendung finden sollen. Denn die Abrechnung des Sammeldienstes beruht darauf, wann und wie oft ein Müllcontainer entleert wird. Die Ablesegeräte müssen also mit den Datenbanken der Bezirksgemeinschaft und mit jenen der Gemeinden kompatibel sein. Ansonsten ist Chaos bei den Abrechnungen vorprogrammiert.

Auch hofft man, kein zweites „Tundo“ erleben zu müssen. „Tundo“ ist jener Betrieb, der südtirolweit die Ausschreibung für die Behindertentransporte gewonnen hat und dann arg ins Straucheln gekommen ist. „Mal fehlte das Gehalt, mal das Personal - beklagten die Gewerkschaften“, schrieb Rai Südtirol im Oktober 2020. „Tundo“ wurde in der Folge von der südtirolweiten Ausschreibung für den Schülertransport ausgeschlossen, obwohl das „Tundo“-Angebot an erster Stelle gereiht war.

„Idealservice scheint solide zu sein“, sagt Urban Rinner. Natürlich müsse der Betrieb vor Aufnahme des Dienstes den eigenen Betriebssitz mit entsprechenden Ölabscheidern vorweisen. Das sei so in den Ausschreibungskriterien formuliert. Auf der anderen Seite sei allerdings ein Betriebssitz im Vinschgau nicht vorgeschrieben.
„Idealservice SOC. COOP“ aus Udine ist eine Genossenschaft auf Expansionskurs. Mit einem Umsatz von knapp 174 Millionen Euro wird die Genossenschaft, so ist es auf der Betriebs-Webseite zu lesen, an die 24. Stelle der 500 umsatzstärksten Betriebe in Julisch Venetien gereiht.
„Wir müssen uns dem Wettbewerb in allen Sachen stellen“, sagt Urban Rinner. Bei Bauarbeiten müsse ab einer Summe von 5 Millionen Euro und bei Dienstleistungen und Lieferungen ab einer Ausschreibungssumme von 270.000 Euro öffentlich und damit international ausgeschrieben werden.
Martin Tappeiner kritisiert diese Modalitäten grundsätzlich. Etwa, wo die von der EU hochgelobte Subsidiarität bleibe. Also jenes Prinzip, das darauf beruht, dass in vielen Bereichen Lösungen vor Ort am Besten angeboten werden können. Zudem fließe mit der Vergabe an auswärtige Betriebe viel Wertschöpfung aus dem Tal. Vorprogrammiert sei, sagt Tappeiner, dass nach einer Laufzeit von 7 Jahren, verlängerbar auf 10, beim Müllsammeldienst Know-How, Humankapital und Erfahrungsschätze aus dem Tal abgeflossen seien. „Dann werden die Bezirksgemeinschaften und letztlich wir Bürger von den großen Haien abhängig sein“, bedauert Tappeiner. Noch gebe es mit Tappeiner und mit TPA GmbH zwei Müllsammelbetriebe, die ihren Sitz in Südtirol hätten. Das „blöde Vergabegesetz“ verhindere es geradezu, dass die kleinen Firmen gegen die Großen gegenhalten können. Es sei dasselbe, sagt Tappeiner, wenn Amazon die Einzelhändler platt mache.

Dass sich „Idealservice“ im Vinschgau einnisten will, muss möglicherweise einen ganz anderen Grund haben. Denn das im Vinschgau unterzeichnete Vertragswerk in der Höhe von 2,7 Millionen Euro für 7 Jahre für den Restmüllsammeldienst mutet angesichts des Umsatzvolumens von 174 Millionen Euro im Jahr 2020 wie ein Snack an. Dieser Appetithappen ist für „Idealservice“ der Eintritt zu Größerem. Südtirol hat nämlich beim Abfall nur sekundäre Gesetzgebung. Autonom ist man keineswegs. Man muss also die staatlichen Vorgaben befolgen. Und da gibt es jene staatlich installierte Beratungsorganisation ARERA, die bestrebt ist, das gesamte Territorium Südtirols im Bereich Müllsammlung als eine Einheit zu definieren.
Urban Rinner sagte es so: „Innerhalb der nächsten 5 Jahre könnte es nur noch eine einzige Zone für den Abfall in Südtirol geben.“ Aus dieser Optik wird das Eindringen von „Idealservice“ in den Vinschgau verständlich. Man hat damit einen Fuß in der Tür, sollte es in 5 Jahren zum großen Fressen bei der Müllsammlung kommen.
Ansonsten bleibt die „Idealservice“-Aggression völlig unverständlich. Martin Tappeiner sagt, dass der Müllsammeldienst im Vinschgau allein von den Zahlen her für die Bürger äußerst günstig und für einen Müllsammeldienst-Betrieb nicht besonders rentabel sei. Deshalb habe man ja auch beim Erstellen des Offerts genau kalkulieren müssen. Allein aus der Sicht des Preises sei es höchst sonderbar, dass der Appetit von auswärtigen Betrieben geweckt worden sei.
Ob es denn eine Zusammenarbeit zwischen dem kleinen Fisch Tappeiner und dem großen Hai „Idealservice“ denkbar sei? „Kein Kommentar“, meint Tappeiner. Zuversicht klingt da anders. Groß bleibt die Enttäuschung.


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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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