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Dienstag, 19 April 2022 07:15

Weiterer Leerstand in Schlanders geplant?

Schlanders - Als Anfang des 19. Jahrhunderts in Paris die Einkaufspassagen entstanden, betrat man eine Art Traumwelt. Dank neuester Technik waren diese beheizt und mit Gaslampen beleuchtet. Ein Ort zum Sehen und Gesehen werden, wo der Einkauf zum berauschenden Erlebnis wurde, mit Cafés und Teehäusern.
Seitdem hat sich viel verändert. Shopping mit unendlicher Auswahl, voyeuristisches Beobachten anderer Leute, sich selbst in Szene setzen - das alles passiert in Echtzeit, vom Sofa aus, online.
Diese Entwicklung ist längst auch in Dörfern und Städten spürbar. Ganze Straßenzüge sind manchmal von leerstehenden Geschäften und Gastbetrieben mit verdreckten Fenstern gezeichnet. Die Pandemie wirkte diesbezüglich wie ein Brandbeschleuniger. Schlanders ist hier keine Ausnahme: Gab es vor einem Jahr noch rund 20 leerstehende Ladenräume und Gastbetriebe, sind es jetzt bereits 24; bestenfalls gibt es noch eine schön gestaltete Vitrine - ohne Verkaufsraum. Auch Büroflächen sind vom Leerstand betroffen. Ist das Zentrum erst einmal unbelebt, wird es aber immer schwieriger, den Leerstand zu füllen, die Abwärtsspirale läuft. Der größte Attraktivitätsfaktor eines Standortes sind immer noch die Menschen, die ihn (be)leben: Sehen und gesehen werden, sich treffen, austauschen, flanieren, bummeln - diesbezüglich hat sich nichts verändert.
Was bedeutet dies für zukünftige Raumentwicklungen? Mischnutzungen und flexible Raumgestaltung sind mehr denn je gefragt. Die Gesetzeslage hinkt dabei jedoch stark hinterher. So etwa werden Wohnen, Dienstleistungen, Einzelhandel und gastgewerbliche Tätigkeiten als separate Zweckbestimmungen angesehen, wobei eine jede Änderung mit hohen Kosten und bürokratischem Aufwand verbunden ist. Dabei sind gerade jene Tätigkeiten von Erfolg gekrönt, welche geschickt Symbiosen eingehen können: Blumenladen mit Bistro, Büchergeschäft mit Bar, Museum mit Shop - in größeren Ballungszentren ist diese Tendenz schon seit Langem Realität. Einige dieser Ansätze sind durchaus auch auf den ländlichen Raum übertragbar, sofern von politischer Seite gewollt und gefördert.
Was bedeutet das für das Kasernenareal Schlanders? Mit dem Businesspark, der dort entstehen soll, ist das Risiko groß, weiteren Leerstand zu generieren, schlimmstenfalls Konkurrenten zu den Familienbetrieben im Dorfzentrum anzusiedeln. Beispiele aus anderen Ländern mit vereinsamten Innenstädten gibt es genug.
Sinnvoller erscheint, aus dem Kasernenareal ein attraktives Viertel mit buntem Nutzungsmix und ergänzendem Angebot zur FUZO zu machen. Die Öffnung zur Gemeinde mit allen Fraktionen bekommt dadurch neben der ästhetischen auch eine neue inhaltliche Bedeutung und bringt dadurch einen Mehrwert, auch für das Zentrum.

Die Initiative Drususkaserne möchte gern eure Meinung dazu erfahren:
idrukas@gmail.com

Dienstag, 19 April 2022 16:00

Nachhaltiges Bauen und Sanieren

Basis Vinschgau - Auch die Bauwirtschaft beschäftigt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit. Am 8. April gab es einen ganztägigen Workshop über „Nachhaltiges Bauen und Sanieren“ mit Kurzreferaten, einer Diskussionsrunde und einem Parkour.

von Heinrich Zoderer

Basis Vinschgau hat zusammen mit Eurac Research und der Plattform Land diesen Workshop in der Drususkaserne in Schlanders organisiert. Der Bausektor verbraucht beim Bau, der Nutzung und Entsorgung rund 40% der Gesamtenergie und ist damit eine wichtige Größe bei der Klima- und Nachhaltigkeitsdiskussion, meinte Peter Erlacher in der Diskussionsrunde. Nachhaltiges Bauen muss man bei uns auch nicht erfinden. Früher wurden Holz und Steine aus der Umgebung verwendet. Das ist die höchste Stufe der Nachhaltigkeit, so Erlacher. Es bewegt sich viel, hauptsächlich im Bereich der Klimaeffizienz, aber auch im Bereich des nachhaltigen Bauens, meinte Alexandra Troi von der Eurac. Es geht darum eine Ökobilanz über den ganzen Lebenszyklus zu erstellen. Nicht nur die Nutzungsphase, sondern auch die Herstellungs- und Bauphase und auch die Entsorgungsphase bzw. das Rückgewinnungspotential müssen eingerechnet werden. Die Materialwahl, der Transport, die Lebensdauer, die Wärmespeicherung und die Wohnqualität spielen die entscheidende Rolle. Bei der Diskussion über Abriss oder Neubau müssen diese Fragen berücksichtigt werden. Der Holzbau spielt sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung eine große Rolle und die Ökobilanz gegenüber einem Standardbau ist eindeutig besser, meinte Erlacher. Wir haben genügend Nadelholz und besonders die sogenannte graue Energie, d.h. die Energiemenge, die für Herstellung, Transport, Lagerung und Entsorgung eines Gebäudes aufgewendet werden muss, ist bei einem Holzbau eindeutig besser. Nachhaltiges Bauen erfordert eine lange Planung, ausführliche Kommunikation und eine überlegte Materialwahl, meinte Mathias Piazzi. Die Kosten beim Hausbau stehen im Mittelpunkt, meinte Fabian Schwarz. Oft wird aber nur kurzfristig gedacht und nur die Bauphase gesehen. André Mallossek, der Koordinator der Plattform Land, berichtete über die verschiedenen Förderungen auf Landesebene und auf nationaler Ebene, sowie über Steuerabschreibungen und die verschiedenen Beratungsstellen. (Nähere Hinweise: https://www.plattformland.org/shelter/). Am Nachmittag gab es die Möglichkeit in einem Parkour Betriebe kennenzulernen, die ganz konkret das nachhaltige Bauen und Sanieren betreiben: Hanfziegel (Werner Schönthaler), Holzfaserwand (Markus und Thomas Habicher), Vollholzwand (Herbert Niederfriniger), Oberflächenbearbeitung Markus Pescoller), Fenster Sanierung (Josef Moser), Strohwand (Margareta Schwarz). Zum Abschluss des Workshops gab es noch eine Führung durch das Kasernenareal.

Dienstag, 19 April 2022 07:12

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Die Parlamentswahlen im kommenden Februar werfen erste Schatten voraus. Jeder will langsam seine „Fähnchen“ aufstellen und fühlt sich nicht mehr an die Notwendigkeit des Zusammenhalts in Covid-Zeiten rund um Draghi und Mattarella gebunden. Die sog. „riforma fiscale“ zu IRPEF, Ausweitung System „Flat Tax“, „Cashback“ für den digitalen Abzug von Steuerfreibeträgen z.B. Arztspesen, langsame Abschaffung der IRAP, Vereinfachungen bei der Mehrwertsteuer, den Akzisen und der IRES Kapitalrendite und Kataster „steckt“ fest. Lega und Forza Italia wollen ihre „Fähnchen“ durchsetzen und sind nun schon fast bereit, die Mehrheit in diesen Fragen platzen zu lassen. Noch nur bzgl. dieser Reform, aber wenn einmal der „Dammbruch“ erfolgt, dann ist die politische Katastrophe nicht mehr aufzuhalten. Unsicher ist auch die Reform des obersten Richterates (CSM). Die Ministerin Cartabia ist sehr flexibel und demokratisch vorgegangen. Dazu kommt jetzt, wenige Monate vor den Neuwahlen, eine neue Initiative der 5 Sterne Bewegung zum Wahlgesetz, zu mehr Verhältniswahlrecht und weniger Mehrheitswahlrecht. Das sog. „Germanicum“ des 5 Sterne - Kommissionspräsidenten Brescia hat man aus der Schublade herausgeholt und auf die politische Agenda gesetzt. Da wird jetzt schon richtig „gepokert“. Beim DL „caro bollette“ (es geht um Hilfsmaßnahmen zur Abfederung der finanziellen Belastung der Familien und Betriebe durch die horrenden Energiepreiserhöhungen) war wenig zusätzliches Geld zu finden gewesen und somit wenig Platz für finanzielle Verbesserungen. Wir konnten aber erfolgreich in sehr guter Abstimmung mit den Lega Kollegen im Trentino eine Angleichung der Termine für die Ausschreibung der Konzessionen für Großableitungen (im Vinschgau Graun und Schnals/Naturns) vom 31. Dezember 2023 in Trentino/Südtirol auf den einheitlichen staatlichen Verfallstermin vom 31. Juli 2024 erreichen. Es war ein mühsamer Weg. Bei mindestens 5-6 Versuchen bei anderen Gesetzen sind wir immer wieder gescheitert. Nun hoffen wir, daß im Konkurrenzdekret, welches derzeit im Senat behandelt wird, diese Konzessionen für die so wichtige Wasserkraft um einige Jahre – vielleicht sogar auf 2029 - verlängert werden.

 

Seit kurzem können sich über 80-Jährige sowie über 60-Jährige mit Vorerkrankungen die vierte Impfung verabreichen lassen. Die Coronaschutzimpfzahlen der vergangenen Woche.

Insgesamt wurden in vergangenen sieben Tagen 2.404 Impfdosen an in Südtirol ansässige Personen verabreicht. Davon waren 93 Erstdosen, 239 Zweitdosen, 1.658 Drittdosen und 414 Viertdosen. Die Durchimpfungsrate der in Südtirol ansässigen impfbaren Bevölkerung ab fünf Jahren beträgt nun 78,71 Prozent (Stand 14.04.2022).

Seit einigen Tagen ist es für über 80-Jährige sowie Risikopatienten über 60 möglich, sich die zweite Auffrischimpfung zu holen, also den zweiten Booster. Auch diese Impfung kann in den üblichen Impfzentren durchgeführt werden. Bewohnerinnen und Bewohner der soziosanitären Einrichtungen (z.B. Seniorenheimen) können sich ebenfalls die zweite Booster-Impfung verabreichen lassen. Diese Personen können sich direkt in der Einrichtung impfen lassen, in der sie untergebracht sind.

Einiges gilt es allerdings zu beachten: Personen, die nach der ersten Booster-Impfung an Covid erkrankt sind, sind von der zweiten Auffrischimpfung ausgeschlossen. Und: Der Abstand zur ersten Booster-Dosis muss mindestens 120 Tage betragen. Zum Einsatz für den zweiten Booster kommen die Impfstoffe von Pfizer und Moderna.

Empfohlen wird die zweite Auffrischimpfung besonders Personen mit fragilem Gesundheitszustand.
Seit 13. April können Impftermine für die vierte Dosis vorgemerkt werden. Zusätzlich gibt es in allen Impfzentren auch freie Zugänge ohne Vormerkung.

Vormerkung
https://sanibook.sabes.it/ oder telefonisch (Mo-Fr) von 8:00 bis 16:00 Uhr über die Einheitliche Landesvormerkstelle Tel. 0471 100999. Es wird empfohlen, die Online-Vormerkung zu nutzen, wo Vormerkungen bis am Vortag getätigt werden können. Wenn ein Termin am Vormittag für den Nachmittag vorgemerkt werden möchte, sollte dies telefonisch erfolgen.

Alle Impftermine: www.coronaschutzimpfung.it/de/impftermine/alle-impftermine

Der aktuelle Impfreport - die wichtigsten Daten in Kürze
(Stand: 14.4.2022)

Impfungen insgesamt (im Vergleich zu letzter Woche)

Verabreichte Impfdosen an Ansässige und nicht Ansässige: 1.100.247 (+2.655)
Verabreichte Impfdosen an in Provinz Ansässige: 1.062.529 (+2.404)
Erstdosis: 405.812 (+93)
Zweitdosis: 388.139 (+239)
Drittdosis: 267.104 (+1.658)
Viertdosis: 1.474 (+414)

Vollständig geimpfte Personen: 399.924 (+132)
In der Provinz verabreichte Impfdosen an in Provinz Ansässige: 1.049.158 (+2.401)
Erstdosis: 399.263 (+93)
Zweitdosis: 382.534 (+239)
Drittdosis: 265.888 (+1.655)
Viertdosis: 1.473 (+414)

Impfungen an in Provinz Ansässige nach Gruppen

Personen über 80 Jahre
Diese Personengruppe umfasst 33.505 Personen
Erstdosis: 30.413 (+4)
Zweitdosis: 30.248 (+8)
Drittdosis: 26.326 (+46)
Viertdosis: 475 (+322)

Personen über 70 Jahre
Diese Personengruppe umfasst 46.154 Personen
Erstdosis: 42.328 (+3)
Zweitdosis: 41.507 (+10)
Drittdosis: 34.349 (+71)
Viertdosis: 364 (+46) 

Personen über 60 Jahre
Diese Personengruppe umfasst 58.546 Personen
Erstdosis: 52.532 (+1)
Zweitdosis: 51.307 (+22)
Drittdosis: 41.298 (+106)
Viertdosis: 312 (+29)

Personen über 50 Jahre
Diese Personengruppe umfasst 85.127 Personen
Erstdosis: 72.992 (+10)
Zweitdosis: 70.811 (+41)
Drittdosis: 53.325 (+280)
Viertdosis: 211 (+10) 

Personen über 40 Jahre
Diese Personengruppe umfasst 75.144 Personen
Erstdosis: 61.050 (+10)
Zweitdosis: 58.435 (+34)
Drittdosis: 40.658 (+220)
Viertdosis: 69 (+7)

Personen ab 30 Jahren
Diese Personengruppe umfasst 63.576 Personen
Erstdosis: 50.867 (+7)
Zweitdosis: 48.232 (+36)
Drittdosis: 29.230 (+273)
Viertdosis: 27 (+0)

Personen ab 18 Jahren
Diese Personengruppe umfasst 72.764 Personen
Erstdosis: 59.326 (+12)
Zweitdosis: 55.781 (+47)
Drittdosis: 32.667 (+420)
Viertdosis: 15 (+0)

Personen von 12-17 Jahren
Diese Personengruppe umfasst 34.444 Personen
Erstdosis: 28.353 (+10)
Zweitdosis: 25.573 (+28)
Drittdosis: 9.251 (+242)
Viertdosis: 1 (+0)

Personen von 5 - 11 Jahren
Diese Personengruppe umfasst 38.835 Personen
Erstdosise: 7.946 (+35)
Zweitdosis: 6.244 (+13)
Drittdosis: 0 (+0)
Viertdosis: 0 (+0) 

In der Provinz ansässige, geimpfte Personen nach Altersgruppen

80+: 91,53%
70+: 91,15%
60+: 89,32%
50+: 85,06%
40+: 80,15%
30+: 78,86%
18+: 80,10%
5 - 17: 46,18%

Gesamt (ab 5 Jahren): 78,71%

Impfungen an in Provinz ansässige nach Impfstoff

Pfizer BioNTech
Erstdosis: 283.675
Zweitdosis: 275.642
Drittdosis: 101.191
Viertdosis: 1.273 

Moderna
Erstdosis: 41.429
Zweitdosis: 60.085
Drittdosis: 165.907
Viertdosis: 200 

Vaxzevria (ex AstraZeneca)
Erstdosis: 60.163
Zweitdosis: 45.602
Drittdosis: 3
Viertdosis: 0

Johnson & Johnson
Erstdosis: 12.042
Zweitdosis: 0
Drittdosis: 0
Viertdosis: 0

Pfizer BioNTech pädiatrisch
Erstdosis: 7.939
Zweitdosis: 6.424
Drittdosis: 1
Viertdosis: 0

Novavax
Erstdosis: 338
Zweitdosis: 190
Drittdosis: 0
Viertdosis: 1

(TDB)

Am kommenden Samstag (16. April) endet die vierwöchige Aussetzung des samstäglichen Sirenen-Probealarms. Wichtig ist Information über Zivilschutz-System.

Um auf traumatisierte Flüchtlinge Rücksicht zu nehmen, wurde die wöchentliche Sirenenprobe an den vier vergangenen Samstagen ausgesetzt (LPA hat berichtet). Die Landesregierung hatte diesen Schritt am 15. März auf Vorschlag von Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler beschlossen. "Dies ist aus Rücksicht und in Solidarität mit traumatisierten Menschen erfolgt, die wir nicht durch die Sirenenprobe an den Krieg in ihrer Heimat erinnern wollten", erklärt Landesrat Schuler. Es gelte, Kriegsflüchtlingen zu erklären, dass Sirenen ein wesentlicher Teil des Zivilschutz-Systems sind, betont Schuler: "Es ist wichtig, dass wir unsere Gäste über unser Zivilschutz-System und die Tradition der Sirenenprobe informieren und ihnen auch erklären, dass wir am kommenden Samstag diesen Probealarm wieder aufnehmen."

Sirenenprobe überprüft Funktionstüchtigkeit der 570 Sirenen in Südtirol

Die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren erfolgt in Südtirol mit einem drei Mal 15 Sekunden langen Dauerton, eine Alarmierung der Einsatzkräfte bei Bränden und Notfällen kann zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgen. An jedem Samstag um 12 Uhr wird zusätzlich landesweit eine Sirenenprobe mit einem 15 Sekunden langen Dauerton durchgeführt. "Im Fall dieser Sirenenprobe", unterstreicht der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger, "besteht für die Bevölkerung keinerlei Grund zur Beunruhigung. Ganz im Gegenteil: Bei dieser Gelegenheit wird die Funktionstüchtigkeit unserer 570 Sirenen auf dem Landesgebiet immer wieder überprüft."

Drei verschiedene Alarmierungen durch Sirenen im Zivilschutz

Neben dem Feuerwehralarm und der wöchentlichen Sirenenprobe gibt es auch noch den Zivilschutzalarm: Um die Bevölkerung damit vertraut zu machen, wird jährlich am internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung am 13. Oktober ein Zivilschutzprobealarm durchgeführt (LPA hat berichtet). Im Falle eines Zivilschutzalarms ertönt ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton über die Sirenen. In diesem Fall muss möglichst schnell ein schützendes Gebäude aufgesucht werden. Wer sich bereits im Haus aufhält, sollte alle Fenster und Türen vorsichtshalber schließen und eventuelle Lüftungsanlagen abschalten. Anschließend sollen weitere Informationen über (ein batteriebetriebenes) Radio oder Fernsehen oder das Bürgernetz eingeholt werden. All diese Medien sind in das Bevölkerungsinformationssystem eingebunden, über das der Landeszivilschutz die Bevölkerung über das Ereignis und die entsprechenden Verhaltensregeln informiert. 

Weitere Informationen zu den drei verschiedenen Alarmierungen im Bereich Zivilschutz gibt es auf der Internetseite des Landes Südtirol.

mac

Die Tötungsdelikte zum Schaden von Frauen, auch Feminizide genannt, sind nicht nur in Italien zu einer regelrechten sozialen Plage geworden. Studien haben ergeben, dass eine hohe Anzahl der später getöteten Frauen bereits eine oder mehrere Anzeigen gegen den Gewalttäter eingebracht hatten. Die Schlussfolgerung aus dieser Tatsache ist, dass der Staat nicht in der Lage ist diese Frauen zu schützen.

Auf diesen Umstand haben die Ministerinnen der Regierung Draghi reagiert und ein Maßnahmenpaket vorgelegt, dass am 16. Februar 2022 im Ministerrat verabschiedet worden ist.

Am 13. April hat die Behandlung in der Justizkommission des Senates begonnen. Senatorin Julia Unterberger ist zusammen mit Senator Giuseppe Cucca zur Berichterstatterin ernannt worden.

Das Paket verschärft vor allem die vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz der potentiellen Opfer. Es weitet die Straftatbestände in Zusammenhang mit Gewalt gegen Frauen, für die eine Abmahnung durch den Quästor vorgesehen ist, auf weitere Hypothesen aus und sieht eine empfindliche Erhöhung der Strafen für bereits abgemahnte Täter vor.

Schutzmaßnahmen bei denen eine elektronische Fußfessel verfügt worden ist und diese manipuliert wurde, werden in Untersuchungshaft umgewandelt.

Auch sieht das Gericht bei der Verhängung von Schutzmaßnahmen eine strengere Maßnahme für den Fall, dass die Fußfessel nicht akzeptiert wird, vor.

Der Gesetzesvorschlag der Ministerinnen führt eine zusätzliche Hypothese der Verhaftung auf frischer Tat gegen die Personen ein, gegen die schwerwiegenden Indizien der Misshandlung von Familienmitgliedern und des stalkings vorliegen.  Auch bei Verstoß gegen die vorbeugenden Maßnahmen, ist in jedem Fall eine Inhaftierung des Täters vorgesehen.

Das Gericht kann die Rechtswohltat der bedingten Aussetzung der Strafe bei Gewaltdelikten einem Anti-Gewalt-Programm unterordnen. Durch ein Gewaltdelikt geschädigte Personen, die sich in einer Notlage befinden, kann der Staat eine vorläufige Entschädigung bezahlen.

Der Gesetzesvorschlag der Ministerinnen wird mit weiteren bereits vorliegenden Gesetzesvorschlägen behandelt werden. Nach einem Zyklus von Anhörungen erfolgt die Generaldebatte und anschließend die Abstimmungen über die Abänderungsanträge der Kommissionsmitglieder.

"Ich hoffe, dass der Text noch vor der Sommerpause vom Senat verabschiedet wird", erklärt Senatorin Unterberger. "Es handelt sich nämlich um Neuerungen, die zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen dringend nötig sind."

Donnerstag, 14 April 2022 08:39

ES REICHT!

Die Regierungen - ob in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien oder bei uns in Südtirol - sollten FÜR und nicht gegen das eigene Volk entscheiden.

Sanktionen gegen Russland, Ausstieg aus fossilen Energien, Erschaffen einer neuen Weltordnung, Aufnahme sämtlicher Flüchtlinge... und wer bezahlt? „Der kleine Bürger natürlich soll dafür herhalten,“ wettert der ENZIAN-Landtagsabgeordnete Josef Unterholzner. Der steuerzahlende Bürger, um den sich die Regierung eigentlich kümmern sollte, wird ausgenützt, bevormundet, schikaniert und ausgenommen, wie eine Weihnachtsgans, während politische Entscheidungsträger Inflationsanpassungen und Diätenerhöhungen anvisieren. „Eigentlich wäre es Aufgabe einer Regierung - somit auch unserer Landesregierung - sich FÜR und nicht gegen das eigene Volk zu entscheiden,“ meint Unterholzner.

„Immer mehr Menschen kommen finanziell nicht mehr über die Runden, die Armut nimmt zu und es wäre die Aufgabe der Landesregierung diese zu bekämpfen, statt durch fragwürdige Maßnahmen zu fördern,“ sagt der ENZIAN-Landtagsabgeordnete.

Steigende Mietpreise und Wohnnebenkosten, ausufernde Treibstoffpreise, in die Höhe schnellende Strom- und Lebensmittelpreise und eine rasante Inflationsentwicklung:  Die Schuld haben weder das Klima, Putin noch die Flüchtlinge, sondern fragwürdig handelnde Regierungen! 

„Dass uns teilweise Lügenmärchen aufgetischt werden, ist am Beispiel anderer Länder ersichtlich, wo so nebenbei alle Corona-Restriktionen längst Geschichte sind,“ sagt Josef Unterholzner und fordert die Südtiroler Landesregierung eindringlich auf, „endlich im Sinne des Südtiroler Volkes zu handeln, denn gerade der kleine Bürger ist für das Funktionieren unserer Gesellschaft überlebenswichtig,“ heißt es in der ENZIAN-Pressemitteilung abschließend.

Studienstandort Südtirol, Wohnungsnot, Stipendien und einiges mehr: Eine Reihe von Anliegen für Südtirols Studierende waren Themen eines Austauschs von LH Kompatscher mit dem SH-Vorstand.

Die Weiterentwicklung der Freien Universität Bozen, die Wohnungsnot der in Südtirol Studierenden und die Stipendien: Das waren die Hauptthemen eines Austauschs der Südtiroler HochschülerInnenschaft (SH) mit Landeshauptmann Arno Kompatscher am gestrigen Dienstag (12. April). Dem SH-Vorstand unter Vorsitz von Julian Nikolaus Rensi und Stellvertreterin Ariane Benedikter gehören weitere fünf Vertreterinnen und Vertreter aus den Studienorten Bozen, Brixen, Innsbruck, Salzburg, Graz und Wien an.

Der Landeshauptmann verschaffte dem SH-Vorstand einen Überblick über die geplanten Heimprojekte, mit denen in den nächsten Jahren rund 800 neue Wohnplätze für Studierende entstehen dürften. Einig war man sich, dass dies nur Teil einer weiter reichenden Lösung sein könne. Das kürzlich vom Südtiroler Landtag verabschiedete Leerstand-Gesetz sei dabei ein Baustein. "Wir begrüßen diese Reform", sagte SH-Vorsitzender Rensi, es brauche aber "eine allgemeine Bewusstseinsveränderung am Wohnungsmarkt, damit auch mehr privater Wohnraum zur Verfügung steht." Kompatscher informierte über ein "Paket an Reformen und Investitionen", dessen Umsetzung aber Zeit brauche und erst in einigen Jahren "voll spürbar" werde.

SH-Vorsitzender Rensi hob die Bedeutung des Stipendienwesens für die Studierenden hervor und bemängelte, dass die Studienbeihilfen seit zehn Jahren nicht mehr erhöht wurden. Man arbeite auch an einer Reform der Leistungsstipendien. Einig war man sich dabei, vor allem in Richtung einer umfassenderen Talenteförderung sowie der konkreten Bindung an das Land Südtirol durch spezifische Programme für Stipendiaten zu denken. Rensi schlug vor, für die Zeit während der Reform jedenfalls eine angemessene Übergangslösung für die Leistungsstipendien auszuarbeiten. Landeshauptmann Kompatscher verwies darauf, dass eine Weiterfinanzierung des bisherigen Systems der Leistungsstipendien aufgrund der vielen Covid-Sonderfinanzierungen in den vergangenen zwei Jahren schwierig sei, aber in enger Abstimmung mit dem für Bildungsförderung zuständigen Landesrat Philipp Achammer Thema der Haushaltsklausuren der Landesregierung sein werde.

Kompatscher zeigte sich überzeugt, dass die Freie Universität Bozen mit der geplanten Fakultät für Ingenieurwesen und der Integration des Konservatoriums Claudio Monteverdi als einzige Musikhochschule Italiens den Studienstandort Südtirol noch attraktiver mache. Der Landeshauptmann begrüßte die Bestrebungen der SH, sich stärker mit italienischen und internationalen Vertretungen Studierender zu vernetzen, und somit auch in Rom das Verständnis für die Bedürfnisse Südtiroler Studierender zu fördern. In der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino sei vor allem die gemeinsame Forschung ein großer Schwerpunkt. Landeshauptmann Kompatscher informierte auch über die Nachhaltigkeitsziele des Landes und forderte die Studierenden auf, sich an diesem Prozess aktiv zu beteiligen und beispielsweise für die kürzlich vorgestellten Sustainability Days vom 6. bis 9. September konkrete Projektvorschläge einzureichen.

gst

Das vom Tourismusverein Partschins und dem Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol, 2021 gestartete Projekt, zwei Turmfalken-Paaren Nistkästen zu bauen und diese mit einer Webcam auszustatten, um live mit dabei zu sein, läuft auch heuer wieder weiter.
„Wir sind schon sehr gespannt und voller Hoffnung, dass beide Paare auch 2022 erfolgreich ihre Jungvögel aufziehen können“, betont Philip Ganthaler, Präsident des Tourismusvereins.
Beim Turmfalken-Paar im Nistkasten an der Feuerwehrhalle von Partschins liegen bereits 4 Eier, die bebrütet werden. Das angestammte Pärchen im Kirchturm von Partschins sind schon fleißig am Inspizieren ihrer Behausung. Es bleibt spannend.

„Das Bereitstellen der Nisthilfen ist ein aktiver Beitrag für den Natur- und Umweltschutz und in Partschins auch eine interessante Gelegenheit über die webcam, die heuer vom Kirchturm-Nest Bilder ausspielt, live dabei zu sein, meint Florian Gamper, der sich seit 24 Jahren gemeinsam mit Willy Campei im Vogelzentrum bei Schloss Tirol mit Wildvögeln beschäftigt.
Turmfalken bleiben ihrem Nistplatz, sofern sie nicht gestört werden, jahrelang treu. Der Turmfalke ist PM 130422 eiermit dem Mäusebussard der häufigste Greifvogel in Mitteleuropa und auch in Südtirol heimisch und verbreitet. Vor allem aber in niederen Gefilden ist er seltener geworden, da oftmals die geeigneten Brutmöglichkeiten fehlen und er doch grundsätzlich eher hoch gelegene Brutplätze bevorzugt – auf diese Vorliebe ist wohl auch sein Name zurückzuführen.


Die Live-webcam spielt heuer Bilder vom Kirchturm-Nest aus – zu beobachten im youtube-Kanal unter „Visit Partschins“ – heuer neu mit Ton: https://www.youtube.com/results?search_query=visitpartschins

Hier ein paar aktuelle Videoausschnitte beider Brutstätten zum Download: https://we.tl/t-5ECxv3wPar

Turmfalken (Falco tinnunculus)

Ansehnlich, schlank, mit lebhaften Augen und unverkennbar, wenn man ihn beim typischen Rüttelflug „stehend“ in der Luft sieht, bevor er sich pfeilschnell auf seine Beute stürzt: Der Turmfalke ist nach dem Mäusebussard der häufigste Greifvogel in Mitteleuropa und auch in Südtirol heimisch und weit verbreitet. Vor allem in niederen Gefilden ist er seltener geworden und daher unbedingt schützenswert. Ursprünglich ein Felsbrüter, lässt er sich heute bevorzugt in der Nähe des Menschen nieder und besiedelt alte Bäume, Gebäude oder Kirchtürme. Grundsätzlich bevorzugt er hoch gelegene Brutplätze – auf diese Vorliebe ist wohl auch sein Name zurückzuführen. Mit einer Körpergröße von etwa 35 cm und einer Flügelspannweite von 75 cm zählt er zu den kleineren Falkenarten. Die Weibchen legen zwischen Mitte April und Mitte Mai drei bis sieben Eier.

Nach einem Monat Brutzeit schlüpfen die Jungen, die dann gut vier Wochen lang gefüttert werden. Danach verlassen sie ihr Nest und werden weitere vier Wochen lang von ihren Eltern begleitet. Dann erst sind sie im wahrsten Sinne des Wortes „flügge“ und suchen sich ein eigenes Revier. Männlein und Weiblein unterscheiden sich in ihrer Gefiederfärbung: Turmfalkenmännchen haben eine rostbraune Oberseite mit schwarzen Rautenmustern und einen grauen Schwanz und Kopf, Turmfalkenweibchen dagegen eine eher unauffällige braune Färbung und dunkle Querbänder am braunroten Rücken. Zudem sind sie ein wenig größer als ihre männlichen Artgenossen. Bevorzugte Nahrung des Turmfalken sind Mäuse, dicht gefolgt von Käfern, Insekten, Eidechsen und Regenwürmern. 

 

Kontakte für nähere Informationen:
Philip Ganthaler – Präsident Tourismusverein Partschins – Mobiltel. 339 4370460
Florian Gamper – Vogelexperte Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol – Mobiltel. 335 8248788

 

Südtirol-Unterausschuss des Österreichischen Nationalrats im Landtag. Gespräche über doppelte Staatsbürgerschaft, Europa, Autonomie, Mehrsprachigkeit und grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Der Südtirol-Unterausschuss im Österreichischen Nationalrat fand sich heute wieder im Plenarsaal zu einem Informationsaustausch mit den Fraktionsvorsitzenden und dem Präsidium des Landtags ein. Vizepräsident Josef Noggler, der Präsidentin Rita Mattei vertrat, unterstrich die Bedeutung dieses Besuchs. Österreich sei ein verlässlicher Partner in Autonomiefragen.

Hermann Gahr, Obmann des Ausschusses, in dem fünf Parlamentsklubs vertreten sind, freute sich über den neuerlichen Austausch mit dem Südtiroler Landtag in diesem Jubiläumsjahr des 2. Autonomiestatuts und der Streitbeilegungserklärung und lud zum Gegenbesuch nach Wien ein.

Bei dem Treffen wurde eine Reihe von Südtiroler Themen besprochen, von der doppelten Staatsbürgerschaft, den Begnadigungen und dem Verlust von Zuständigkeiten bis zu Mehrsprachigkeit, grenzüberschreitende Lösungen und Europa. Von Südtiroler Seite habe an der Aussprache die Fraktionsvorsitzenden Andreas Leiter Reber, Brigitte Foppa, Magdalena Amhof, Paul Köllensperger, Sven Knoll, Josef Unterholzner, Carlo Vettori und Sandro Repetto sowie die Präsidiumsmitglieder Helmut Renzler, Maria Elisabeth Rieder und Franz Locher teilgenommen. Die Delegation aus dem Nationalrat wurde vom österreichischen Generalkonsul in Mailand Clemens Mantl begleitet.

Franz Locher (SVP) sah die doppelte Staatsbürgerschaft als Anliegen, Magdalena Amhof (SVP) dankte für den Einsatz für die Begnadigungen und unterstrich den Wert der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, auch in der Euregio, Selma Yildirim (SPÖ) zeigte sich skeptisch gegenüber der Doppelstaatsbürgerschaft, die durch das Zusammenwachsen Europas in den Hintergrund trete, und zeigte sich hingegen besorgt über höchstgerichtliche Einschnitte in die Autonomie nach der italienischen Verfassungsreform von 2001, für Brigitte Foppa (Grüne) bedeute Autonomie nicht nur Minderheitenschutz, sondern auch Frieden mit der eigenen Geschichte und Mehrsprachigkeit, für Reinhold Lopatka (ÖVP), der den Wert der Mehrsprachigkeit unterstrich, hat die österreichische Regierung höhere Prioritäten als die doppelte Staatsbürgerschaft, während diese für Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) den Hauptgrund für die Autonomie verdeutlichen würde. Harald Troch (SPÖ) bezeichnete die Autonomie als Erfolgsmodell, im föderalistischen Österreich sei es selbstverständlich, dass lokale Probleme besser vor Ort gelöst werden. Paul Köllensperger (Team K), der sich bedingungslos zu Autonomie, Föderalismus und Europa bekannte, forderte eine Stärkung der Europaregion und sah die Mehrsprachigkeit als wichtiger als den Doppelpass, Johannes Margreiter (NEOS) bezeichnete Südtirol als gutes Beispiel, wie vieles auch in einem schwierigen Umfeld gelingen könne, während Pandemie und Ukrainekrise zeigten, dass man mehr über die EU angehen sollte. Ein Ausbau der Autonomie, die derzeit immer mehr ausgehöhlt werde, sei nur mit der Hilfe Österreichs möglich, meinte Andreas Leiter Reber (Freiheitliche), der die Doppelstaatsbürgerschaft als Verdeutlichung der eigenen Identität bezeichnete. Petra Oberrauner (SPÖ) berichtete von der guten Zusammenarbeit zwischen Kärnten, Friaul und Venetien und sah in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Regionen die Zukunft Europas. Sandro Repetto (Demokratische Partei - Bürgerlisten) wies auf die Hürden für die Mehrsprachigkeit in der Schule hin sowie auf die Notwendigkeit, große Probleme wie Verkehr und Klima grenzüberschreitend anzugehen, und plädierte für eine europäische Verankerung der Autonomie. Hermann Weratschnig (Grüne) plädierte für eine Stärkung der Europaregion, die in der Pandemie ihre Grenzen gezeigt habe, Rebecca Kirchbaumer (ÖVP) für eine grenzüberschreitende Lösung zum Transitverkehr, ohne aber die Wirtschaft zu gefährden. Die doppelte Staatsbürgerschaft dürfe nicht als Problem gesehen, sondern vom Südtirol-Ausschuss unterstützt werden, meinte Peter Wurm (FPÖ) und wies auf die vielen Schwierigkeiten innerhalb des historischen Tirols hin, die von der Pandemie aufgezeigt wurden. Die Anliegen der Südtiroler sollten mehr unterstützt werden. 
Obmann Hermann Gahr kündigte an, dass der Ausschuss bestimmte heute besprochene Fragen vorantreiben werde, dazu gehörten etwa die Begnadigungen, das Ehrenamt oder die Studientitelanerkennungen. Die Europaregion sehe er nun in eine Phase der Konkretheit eintreten, gewisse Dinge ließen sich nur grenzüberschreitend lösen.


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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WINDMAGAZINE

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