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Vom 12. bis 19. Juli gibt es in Mals (Südtirol) sportliche Aktivitäten für 60 Kinder und Jugendliche aus der Euregio – Jahrgänge 2011 bis 2013 können teilnehmen – Schnelle Anmeldung empfohlen

BOZEN (LPA). Junge Sportlerinnen und Sportler mit ausreichender körperlicher Grundausbildung der Jahrgänge 2011, 2012 und 2013 können sich ab Montag für das EuregioSportCamp 2025 anmelden: Zum zehnten Mal organisiert die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino zusammen mit den Sportämtern der drei Länder eine Sommerwoche für 60 Jugendliche. Die heurige Ausgabe findet vom 12. bis 19. Juli in Mals statt. Die Anmeldungen sind ausschließlich online möglich. Erfahrungsgemäß herrscht hoher Andrang.

Sport, Spiel, Spaß

Das Sportcamp findet im Oberschulzentrum "Claudia von Medici" im Vinschgau statt. Im Mittelpunkt steht die Ausübung von Sportarten wie Leichtathletik. Angeboten werden aber auch Aktivitäten wie Fußball, Beachvolleyball und Gruppenspiele. Exkursionen und interaktive Workshops mit Expertinnen und Experten runden die gemeinsame Woche ab. Die je 20 Jugendlichen aus Südtirol, Tirol und dem Trentino werden von geschulten Trainerinnen und Trainern sowie Betreuenden begleitet, die auch dabei helfen, verschiedene Hindernisse und sprachliche Grenzen zu überwinden.

Die für Sport zuständigen Landesregierungsmitglieder, der Landesrat des Vorsitzlandes Südtirol, Peter Brunner, der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Philip Wohlgemuth und die Trentiner Landeshauptmann-Stellvertreterin Francesca Gerosa sehen in der Sommerwoche eine hervorragende Initiative, um mit sportlichen Aktivitäten gemeinsame Werte zu vermitteln, Sprachbarrieren zu überwinden, neue grenzüberschreitende Freundschaften zu knüpfen und die Verbundenheit innerhalb der Euregio zu leben.

Organisatorische Aspekte

Die Teilnehmenden werden im Schülerheim "Viso" in Mals untergebracht. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro für Betreuung, Verpflegung, Unterkunft und alle im Programm enthaltenen Aktivitäten. Eine Rückerstattung ist nicht möglich, sobald die Anmeldung bestätigt wurde. Das EuregioSportCamp wird zweisprachig abgehalten, einzelne Aktivitäten können von qualifiziertem Personal in der eigenen Muttersprache angeboten werden.

Die Online-Anmeldung ist ab 24. Februar, 10 Uhr möglich. Die Zulassung erfolgt für die 20 Plätze pro Euregio-Land in chronologischer Reihenfolge, danach wird für jedes Land eine Warteliste erstellt. Damit möglichst viele zumindest einmal teilnehmen können, erhalten jene den Vorzug, die bisher an keinem EuregioSportCamp teilgenommen haben. Detaillierte Auskünfte erteilen die Sportämter des jeweiligen Landes.

Informationen und Anmeldung: www.europaregion.info/sportcamp/ 

gst

„Beide Aktionstage verdeutlichen, dass strukturelle Benachteiligung und mangelnde Anerkennung von Arbeit und Vielfalt tief in unserer Gesellschaft verankert sind. Es ist höchste Zeit, dass wir dies ändern“, so Brigitte Hofer, Gleichstellungsrätin.

Am 20. Februar stehen zwei bedeutende Aktionstage im Zeichen der sozialen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung: der Equal Care Day und der Discrimination Day. Diese Tage machen auf strukturelle Ungleichheiten aufmerksam und fordern mehr Anerkennung und Gleichstellung in unserer Gesellschaft.

„Als Gleichstellungsrätin setze ich mich mit Nachdruck dafür ein, dass die Themen Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit nicht nur an Aktionstagen, sondern täglich in den politischen und gesellschaftlichen Diskurs eingebracht werden“, so Brigitte Hofer, die Gleichstellungsrätin.

Der Equal Care Day zeigt auf, dass Pflege- und Sorgearbeit nach wie vor größtenteils von Frauen und marginalisierten Gruppen geleistet wird. Diese Arbeit ist oft unsichtbar, schlecht bezahlt oder wird gar nicht entlohnt. Wir brauchen eine gerechtere Verteilung von Care-Arbeit.

Gleichzeitig wird mit dem Discrimination Day auf die anhaltende Diskriminierung in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen hingewiesen. Menschen werden aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Alter oder sozialem Status benachteiligt. Es ist unsere Verantwortung, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen und Strukturen zu schaffen, die echte Chancengleichheit und Gleichstellung ermöglichen.

Besonders die geschlechtsspezifische Diskriminierung bleibt eine große Herausforderung. Frauen sind weiterhin mit ungleichen Löhnen, gläsernen Decken und Stereotypen konfrontiert, die ihnen den Zugang zu Führungspositionen und wirtschaftlicher Unabhängigkeit erschweren. „Frauen verdienen in Italien im Durchschnitt immer noch rund 15 % weniger als Männer in vergleichbaren Positionen, in Südtirol war es 2024 17%. Zudem sind sie häufiger von prekärer Beschäftigung betroffen“, so Brigitte Hofer. „Der Discrimination Day erinnert uns auch daran, dass wir gegen diese Ungerechtigkeiten vorgehen und gleiche Chancen für alle schaffen müssen.“

„Beide Aktionstage verdeutlichen, dass strukturelle Benachteiligung und mangelnde Anerkennung von Arbeit und Vielfalt tief in unserer Gesellschaft verankert sind. Es ist höchste Zeit, dass wir dies ändern“, betont die Gleichstellungsrätin. „Wir müssen politisch und gesellschaftlich handeln, um gerechtere Strukturen zu schaffen.“

„Wir sehen immer wieder, dass gerade die unbezahlte Care-Arbeit als selbstverständlich angesehen wird. Das darf nicht so bleiben“, ergänzt Hofer. „Wir brauchen dringend ein Umdenken in Politik und Gesellschaft, damit diese Arbeit endlich die Anerkennung erhält, die sie verdient.“

Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer weist zudem auf bestehende Geschlechterstereotypen hin: „Nach wie vor werden Frauen in vielen Bereichen auf klassische Rollenbilder reduziert. Laut aktuellen Studien leisten Frauen in Italien täglich durchschnittlich mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Diese ungleiche Verteilung trägt erheblich zur Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt bei. Es braucht gezielte Maßnahmen, um diese Ungleichheit zu überwinden.“

Statistiken zeigen, dass Frauen weltweit etwa 75 % der unbezahlten Care-Arbeit übernehmen, während Männer lediglich 25 % leisten. In Italien arbeiten Frauen täglich zwischen drei und sechs Stunden unbezahlt, während Männer durchschnittlich zwischen 30 Minuten und zwei Stunden für unbezahlte Arbeit aufwenden. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit struktureller Veränderungen und politischer Maßnahmen, um eine gerechtere Aufteilung der Sorgearbeit zu erreichen.

Ein Umdenken ist notwendig. Eine stärkere Einbindung von Männern in Care-Arbeit, bessere gesetzliche Rahmenbedingungen und eine angemessene Entlohnung für Pflege- und Sorgearbeit sind Voraussetzungen, um eine Veränderung anzukurbeln. Nur so ist es möglich  langfristig eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft zu schaffen.

CP

Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+) finanziert Weiterbildungsangebot – Die Anmeldungen sind geöffnet – 2022 haben die Ausbildung bereits 54 Personen erfolgreich absolviert

BOZEN (LPA). Personal im Sozial- und Gesundheitswesen ist knapp, deshalb setzt das Land Südtirol stark auf die  Ausbildung neuer Pflegehelfer undPflegehelferinnen. Dabei bietet der Europäische Sozialfonds Plus (ESF+) eine wichtige Unterstützung, denn mit Hilfe der Geldmittel aus dem Fonds werden Kurse privater Einrichtungen finanziert. Nun ist die Anmeldung zu den Weiterbildungskursen möglich. 

Das Angebot soll die Ausbildungsmöglichkeiten der Landesfachschulen für Sozialberufe "Hannah Arendt" und "Emmanuel Lévinas" ergänzen. Dass das Konzept funktioniert, hat sich bereits 2022/23 bewiesen, als 54 Personen die Qualifikation als Pflegehelferinnen und -helfer auf diese Art und Weise erworben haben, wie das Landesamt für den Europäischen Sozialfonds mitteilt. 

Die Anmeldungen für die Ausgabe 2025 ist nun geöffnet, alle Interessierten können sich kostenlos zu einem der Kurse anmelden. Die Initiative richtet sich sowohl an Arbeitslose als auch an Berufstätige. Voraussetzung ist ein Mindestalter von 17 Jahren sowie der achtjährige Pflichtschulabschluss (Mittelschulabschluss). Die Ausbildungswege werden in Vollzeit angeboten, mit einer ungefähren Dauer von 37 Stunden pro Woche und insgesamt 1075 Stunden, davon 450 Stunden als Praktikum.

Weitere Informationen und Anmeldungen auf der Website: https://europa.provinz.bz.it/de/ausbildungs-und-lernpfade-fse

pir

Im Plenarsaal die Position des Landes, der Grundeigentümer und der Umweltschutzvertreters erläutert.

Heute Vormittag fand im Plenarsaal des Südtiroler Landtages die vom IV. Gesetzgebungsausschuss organisierte Anhörung zum Thema „Bahnlinie Meran-Bozen“ statt, welche von derAusschussvorsitzende Waltraud Deeg und vom stellvertretenden Vorsitzenden Zeno Oberkofler, eingeleitet wurde. Die Anhörung wurde von Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion) beantragt: „Mir war es wichtig, dass die Vertreter der betroffenen Grundbesitzer ihre Anliegen endlich offiziell im Landtag vorbringen konnten. Ein Ausbau der Meraner Bahnlinie wird von allen begrüßt, aber es muss im Einklang mit den betroffenen Bürgern eine grundschonende Variante gefunden werden – alles andere wäre unverantwortlich“, so der Abgeordnete.

Als Erster ergriff der Landesrat für Infrastruktur und Mobilität, Daniel Alfreider, das Wort. Er erläuterte die derzeitige Struktur der Strecke, die durch verschiedene Hindernisse gekennzeichnet ist, und wies auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer hin: „Das Projekt zum Ausbau der Bahnlinie von Bozen nach Meran schafft die langersehnte Möglichkeit, endlich auch in der westlichen Landeshälfte die Eisenbahn als Rückgrat der öffentlichen Mobilität konkurrenzfähig zu machen, denn das zweite Bahngleis schafft das Potenzial für neue und schnellere Verbindungen zwischen den beiden größten Zentren des Landes.“

Die aktuelle Lage der Strecke und die Verbesserungen, die der Ausbau mit sich bringen wird, wurden von Joachim Dejaco, Generaldirektor der STA, und Martin Vallazza, Direktor des Ressorts für Infrastruktur und Mobilität, erläutert: Die Doppelspur und die Begradigung werden eine erhöhte Geschwindigkeit und einen Taktfahrplan von vier Zügen pro Stunde ermöglichen; hinsichtlich des Flächenverbrauchs wurden in Rahmen von Treffen, Infotagen und Web-Kommunikationen, Gespräche mit Bürgermeistern und Grundstückseigentümern geführt; Die Fertigstellung des Projekts ist für 2035 geplant.

Die Stellungnahme des Bauernbundes wurde von Kurt Hafner, Obmann der Ortsgruppe Terlan, Dominik Bachmann, Obmann der Bauernjugend, Hannes Dosser, Obmann des Bezirks Meran, Oswald Karbon, Vertreter des Bezirks Bozen, geschildert: Die Bauern befürworten den Ausbau der Bahnstrecke, wobei sie diesen auch ohne das zweite Gleis für möglich halten, d.h. durch Verbesserung der jetzigen Strecke, Digitalisierung und den neuen Virgl-Tunnel; ebenso wichtig sei die bisher fehlende Kommunikation und einen Ansprechpartner der RFI zu haben; Bedenken bestehen wegen Bodenschäden während der Ausbauarbeiten.

Gertrud Adami erläuterte die Position des Vereins für Kultur und Heimatpflege Etschtal, der u.a. die Verlegung der Bahnhöfe Terlan und Sigmundskron sowie die Arbeiten an den Brücken kritisiert, die das Landschaftsbild beeinträchtigen würden.

Anschließend ergriffen die Vertreter der Gemeinden das Wort: Der Bürgermeister von Terlan, Hansjörg Zelger, befürwortete den Fortbestand des Bahnhofs in seiner jetzigen Lage und wünschte sich die Weiterführung des institutionellen Runden Tisches; der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Alois Peter Kröll, meinte, dass der Busverkehr keine Ersatzlösung sei und sprach sich für die Wiederherstellung des Bahnhofs Sinichs aus; die Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Roselinde Gunsch, argumentierte, dass die Geschwindigkeit der Verbindung entscheidend sei, um die Nutzung der Bahn zu fördern. 

Die Sicht der Umweltschützer wurde von Hanspeter Staffler vom Südtiroler Dachverband für Natur- und Umweltschutz aufgegriffen, der die Notwendigkeit von Kompromissen bei der Bahnstrecke und von einem ökologischen Projekt mit verbindlichen Ausgleichsmaßnahmen betonte; Gunde Bauhofer, Direktorin der Verbraucherschutzzentrale Südtirol, bezeichnete eine kurze Fahrzeit und keine Verspätungen, die nun mit der Eingleisigkeit verbunden sind, als entscheidend für die Attraktivität des Bahnangebots. Verena Troi von der Umweltgruppe Etschtal, forderte, dass drei Züge pro Stunde in den Dörfern halten und die Bahnhöfe nicht verlegt werden sollten.

Die Referenten beantworteten anschließend Fragen der Abgeordneten u.a. zur Möglichkeit nach mehr Zwischenstopps im Stadtteil Casanova (Anna Scarafoni), zur Rolle und zum finanziellen Beitrag der RFI (Franz Locher und Waltraud Deeg), zur Wiederaufnahme der Arbeiten am runden Tisch und zum Fahrradtransport (Hannes Rabensteiner), weiters, zur Einbeziehung von Vertretern der Landwirtschaft (Brigitte Foppa), zum weiteren Zeitablauf des Projektes (Madeleine Rohrer), zur Notwendigkeit eines partizipativen Prozesses, zu Kostenschätzungen (Franz Ploner), zur Möglichkeit des Zugangs zu Machbarkeitsstudien und zur Frage, wie die Verbindungen beschleunigt werden können (Andreas Leiter Reber) und zum institutionellen Tisch (Waltraud Deeg). Was die Kosten betrifft, so ist unter anderem von 10 Millionen pro km2 die Rede, d.h. von mehr als 300 Millionen Euro.

Die Anhörung wurde von der Vorsitzenden Deeg mit der Bitte abgeschlossen, dafür zu sorgen, dass der Ausschuss über die Entwicklung des Projekts laufend informiert wird.

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Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat sich mit den Vor- und Nachteilen des zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecken Meran-Bozen auseinandergesetzt und seine Position bei der Anhörung im Südtiroler Landtag klar zum Ausdruck gebracht. Das Projekt berücksichtigt alle Eigenschaften einer modernen Bahn-Infrastruktur, verbindet den Vinschgau und Meran wesentlich besser mit der Landeshauptstadt und ist ein Schlüsselprojekt für die Dekarbonisierung des Verkehrs.

Obwohl das neue Bahnprojekt Meran-Bozen noch ganz am Anfang steht, zeichnen sich die übergeordneten Zielvorgaben schon jetzt gut ab. Zwischen den beiden größten Städten des Landes werden vier Züge pro Stunde verkehren, wobei zwei davon als Schnellzüge in 26 Minuten die Strecke schaffen werden. Dabei handelt es sich um die Vinschger Bahn, welche im Vinschgau alle Bahnhöfe anfährt, ab Meran dann als Schnellzug nach Bozen eilt. Für die Meraner, Untermaiser und Vinschger Pendlerinnen und Pendler wäre dieser Fahrplan ein Quantensprung.

Natürlich gibt es noch viel Rede- und Klärungsbedarf. Momentan geht es um die Auswahl der besten Linienführung, weil die bestehende Strecke an zwei Stellen begradigt werden muss. Ohne die Begradigung bei Terlan und Burgstall wird es schwierig werden, die 26 Minuten Fahrtzeit zwischen Meran und Bozen zu erreichen. Dies ist aber eine unumstößliche Zielvorgabe, um die Vinschger und Meraner Bahn in den Südtirol-Takt der Brenner- und Pustertaler Linie zu integrieren. Noch gibt es aber verschiedene Projektvarianten, die gemeinsamen mit der betroffenen Bevölkerung zu diskutieren sind.

Der zweigleisige Ausbau der Bahnlinie Meran-Bozen ist ein Jahrhundertprojekt und birgt mehrere Chancen: Der Projektierungs- und Umsetzungsprozess sollte in partizipative Weise erfolgen, die Betroffenen benötigen eine zuverlässige Anlaufstelle, die Auskunft geben und Fragen an die zuständigen Stellen vermitteln kann.

Die neue Bahnlinie wäre dann so attraktiv und leistungsfähig, dass wohl doppelt so viel Bürger:innen wie heute vom Auto auf die Bahn umsteigen würden. Dies wäre ein sehr großer Beitrag für die CO2-Einsparung im Verkehr. „Und drittens birgt dieses Projekt auch die Chance, echte ökologische Ausgleichsmaßnahmen an der Etsch umzusetzen“, stellt Geschäftsführer Hanspeter Staffler fest. Denn große Infrastrukturprojekten müssen zukünftig auch von großen ökologischen Kompensationen begleitet werden.

 

 

La linea ferroviaria a doppio binario Merano-Bolzano è un enorme passo avanti

La Federazione Ambientalisti Alto Adige ha esaminato i vantaggi e gli svantaggi dell'ampliamento a doppio binario della linea ferroviaria Merano-Bolzano e ha espresso chiaramente la propria posizione in occasione dell'audizione presso la Giunta provinciale dell'Alto Adige. Il progetto tiene conto di tutte le caratteristiche di una moderna infrastruttura ferroviaria, collega molto meglio la Val Venosta e Merano con il capoluogo provinciale ed è un progetto chiave per la decarbonizzazione dei trasporti.

Anche se il progetto della nuova ferrovia Merano-Bolzano è ancora in fase embrionale, gli obiettivi generali sono già ben delineati. Tra le due città più grandi della provincia circoleranno quattro treni all'ora, due dei quali saranno treni veloci che percorreranno la tratta in 26 minuti. Si tratta della ferrovia della Val Venosta, che servirà tutte le stazioni della Val Venosta e poi circolerà come treno espresso da Merano a Bolzano. Questo orario rappresenterebbe un enorme passo avanti per i pendolari di Merano, Maia Bassa e della Val Venosta.

Naturalmente c'è ancora molto da discutere e da chiarire. Al momento si tratta di scegliere il percorso migliore, perché la linea esistente deve essere raddrizzata in due punti. Senza il raddrizzamento a Terlano e Postal, sarà difficile raggiungere il tempo di percorrenza di 26 minuti tra Merano e Bolzano. Si tratta comunque di un obiettivo irrevocabile per integrare la ferrovia della Val Venosta e di Merano nell'orario altoatesino delle linee del Brennero e della Val Pusteria. Tuttavia, ci sono ancora diverse opzioni di progetto che devono essere discusse con la popolazione interessata.

Il prolungamento a doppio binario della linea ferroviaria Merano-Bolzano è un progetto di portata storica e offre diverse opportunità: il processo di pianificazione e attuazione del progetto dovrebbe essere condotto in modo partecipativo e le persone interessate hanno bisogno di un punto di contatto affidabile che possa fornire informazioni e indirizzare le domande alle autorità competenti.

La nuova linea ferroviaria sarebbe così attraente ed efficiente che probabilmente il numero di cittadini che passerebbero dall'auto alla ferrovia raddoppierebbe. Ciò contribuirebbe in modo significativo alla riduzione delle emissioni di CO2 dovute ai trasporti. “In terzo luogo, questo progetto offre anche l'opportunità di attuare vere e proprie misure di compensazione ecologica lungo il fiume Adige”, afferma il direttore Hanspeter Staffler. In futuro, infatti, i grandi progetti infrastrutturali dovranno essere accompagnati da importanti misure di compensazione ecologica.

Landesrat Alfreider hat das Vorhaben zum geplanten Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran den Interessensvertretungen im Detail vorgestellt – Bei Umfrage 79 Prozent der Befragten für Ausbau

BOZEN (LPA). Der geplante Ausbau der Bahnstrecke zwischen Bozen und Meran war am 18. Februar Thema einer Anhörung im IV. Gesetzgebungsausschuss des Landtags. Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider, Ressortdirektor Martin Vallazza und STA-Generaldirektor Joachim Dejaco stellten das Vorhaben den Vertretern von Organisationen in den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz sowie den Präsidenten der Bezirksgemeinschaften, Luis Kröll und Roselinde Gunsch Koch, vor.

"Auch die westliche Landeshälfte Südtirols hat das Recht, gut angebunden zu werden", betonte Alfreider. Der Bahn-Ausbau Bozen-Meran schaffe die langersehnte Möglichkeit, die Eisenbahn als Rückgrat der öffentlichen Mobilitätauch in diesem Landesteil konkurrenzfähig zu machen, so der Landesrat. "Ein zweites Bahngleis ermöglicht neue, schnellere und häufigere Verbindungen zwischen den beiden größten Zentren des Landes", unterstrich Alfreider.

Umfrage: Fast 80 Prozent der Befragten für Ausbau

Eine Online- und Telefon-Umfrage unter 1000 Bürgern zwischen 16 und 99 Jahren im Etschtal, im Vinschgau, in Bozen, in Meran und in der Meraner Umgebung im Juni und Juli 2023 zeigt, dass 79 Prozent der Befragten den Ausbau befürworten. Die Befragten wünschten sich vor allem Sicherheit in Zügen und am Bahnhof, schnellere Verbindungen zwischen Meran und Bozen und auch mehr Verbindungen. Sogar mehr als drei Viertel der Autofahrerinnen und Autofahrer waren für eine Verbesserung.

"Viele wollen den Ausbau, weil die Bahn mit dieser alten Streckenführung nicht mehr wettbewerbsfähig und attraktiv ist", erklärte Ressortdirektor Vallazza. Auch STA-Generaldirektor Dejaco sieht großes Potenzial: "Die Menschen wollen schnelle, häufige und verlässliche Zugverbindungen – dafür braucht es den zweigleisigen Ausbau."

Kürzere Fahrzeit, mehr Verbindungen und neuer Bahnhof in Sinich

Vorgesehen ist der zweigleisige Ausbau zwischen Bozen-Kaiserau und Meran-Untermais. Die Strecke wird begradigt. Zudem ist ein neuer Bahnhof in Sinichgeplant. Ziel ist eine Verkürzung der Fahrzeit und eine engere Taktung. Nach aktuellen Berechnungen werden für das zweite Gleis etwa 25 Hektar Grund benötigt. 

Um die Anliegen der betroffenen Gemeinden und Grundbesitzer zu berücksichtigen, gab es seit 2023 bereits sechs Treffen mit Vertretern der neun Gemeinden sowie dem Bauernbund. Zudem fanden vier Infodays für Interessierte statt, und es gab Lokalaugenscheine mit der italienischen Bahngesellschaft RFI und den Bezirksgemeinschaften.

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Mit dem heutigen Beschluss der Landesregierung, eingebracht von Landesrätin Rosmarie Pamer, wurde ein entscheidender Schritt in der Seniorenpolitik Südtirols vollzogen: Ab dem 1. Januar 2025 wird das monatliche Pflegegeld der 1. Stufe erhöht. 

Die SVP-Generation 60+ begrüßt diese Maßnahme, die angesichts der ständig steigenden Lebenshaltungskosten im Zuge der allgemeinen Teuerung und der zunehmenden Zahl pflegebedürftiger Menschen von großer Bedeutung ist. Aktuell leben in Südtirol etwa 15.000 Menschen mit Pflegebedarf, von denen rund 70% zu Hause von Angehörigen oder privaten Pflegern betreut werden.

Der Beschluss zur Erhöhung des Pflegegeldes wird vielen Betroffenen zugutekommen und ihre finanzielle Situation verbessern. Otto von Dellemann, Vorsitzender der SVP-Generation 60+, betont: „Das ist Realpolitik für unsere ältere Generation und ein entscheidendes Zeichen der Landesregierung. Damit werden zentrale Forderungen erfüllt, die wir seit Jahren einbringen.“

Von Dellemann äußert auch seinen Dank an Landeshauptmann Arno Kompatscher sowie an Landesrätin Rosmarie Pamer für ihr Engagement in dieser Angelegenheit. Die Entscheidung der Landesregierung ist nicht nur ein bedeutendes Signal für die ältere Generation, sondern auch eine Bestätigung für die langjährigen Bemühungen und die Arbeit der Generation 60+ in der Südtiroler Volkspartei. „Wir werden weiterhin mit ganzer Kraft für eine nachhaltige Unterstützung der älteren Bevölkerung eintreten“, bekräftigt von Dellemann.

Amt für Weiterbildung und Sprachen organisiert gemeinsam mit KVW-Bildung Aktion zum Tag der Muttersprache am 21. Februar - Kostenlose Unterstützungsangebote für gering Literalisierte

BOZEN (LPA). Zum Internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar setzen das Amt für Weiterbildung und Sprachen und die KVW-Bildung ein Zeichen für die Förderung der Lese- und Schreibkompetenz in Südtirol: Humorvoll mit einem Sketch des Kabarettisten und Theaterautors Horst Saller. Mit seiner satirischen und ironischen Art hält Saller unserer Gesellschaft den Spiegel vor und zeigt, wie Menschen mit geringen Lese- und Schreibkenntnissen im Alltag oft an ihre Grenzen stoßen. Der Sketch wird als Auftakt zur Sensibilisierungsaktion am Freitag, 21. Februar über die sozialen Medien veröffentlicht und ist auf der Webseite bildung.kvw.org/basisbildung abrufbar.

Denn auch in Südtirol gibt es Personen jeden Alters und jeder sozialen Schicht, die nicht ausreichend lesen und schreiben können und deshalb nicht dieselben Chancen der gesellschaftlichen Teilhabe wie Schriftkundige haben. Es handelt sich um Menschen, die trotz Schul- und Bildungspflicht in ihrer MutterspracheSchwierigkeiten haben, sich in einer von schriftlichen Informationen geprägten Gesellschaft zurechtzufinden. Sie werden als "gering Literalisierte" bezeichnet. Die ständig steigenden gesellschaftlichen Anforderungen, insbesondere durch die digitale Entwicklung, stellen eine zusätzliche Herausforderung dar. Während einige Betroffene mit Unterstützung aus ihrem Umfeld gut zurechtkommen, geraten sie in große Schwierigkeiten, wenn diese Unterstützung plötzlich wegfällt.

Kostenlose Unterstützungsangebote

Parallel dazu informieren am 21. Februar haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Infoständen in Seis, Bruneck und Naturnsüber die Problematik und die kostenlosen Unterstützungsangebote. Als Zeichen der Bewusstseinsbildung werden Einkaufstaschen mit dem Slogan "Lesen macht Leben leichter" verteilt. Das Amt für Weiterbildung und Sprachen unterstützt die Aktion und verteilt an interessierte Apotheken und Papierwarenhändler imVinschgau Papiertüten, die gezielt auf das kostenlose Unterstützungsangebot in Schlanders (donnerstags von 16 bis 18 Uhr) aufmerksam machen sollen. Auch in Bozen (dienstags, 16 bis 18 Uhr) und Bruneck (donnerstags, 16 bis 18 Uhr) gibt es diese kostenlosen Unterstützungsstellen, für die keine Anmeldung nötig ist. 

Weitere Informationen zum Projekt sind abrufbar unter bildung.kvw.org/basisbildung oder www.provinz.bz.it/bildung-sprache/sprachen/Basisbildung.asp.

red/ck

Vor kurzem konnte das Erlebnisbad Naturns sein 40jähriges Jubiläum feiern. Passend dazu ist die Segnung des Zu- und Umbaus erfolgt, wodurch die nunmehrige Erlebnistherme ein neues Kleid erhalten hat.

Das Element Wasser spielte in Naturns immer schon eine besondere Rolle: So lautet das Motto des Naturparks Texelgruppe nicht umsonst „Vom Wasser und vom Licht“ und bereits die Römer machten auf ihrem Weg nach Gallien entlang der Via Claudia Augusta Rast bei den örtlichen schwefelhaltigen Quellen. Später in der KK-Zeit war das Bad Kochenmoos ein beliebtes Ausflugsziel, zu dem die österreichische Aristokratie mit dem Zug angereist kam.

2003 stieß man schließlich im Zuge des Tunnelbaus in Staben auf eine neue Quelle. In guter Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Gemeinde wurde das Thermalwasser in zehn Partnerbetriebe und in das öffentliche Schwimmbad nach Naturns gebracht, wo es in zwei Whirlpools und beim Kaltwasserbecken in der Sauna seit letztem Jahr wird.

Nun erfolgte der zweite große Schritt. „In nur 3,5 Monaten konnten wir einen komplett neuen großzügigen Eingangsbereich schaffen. Die Umkleiden samt Spinden von Grund auf erneuern, ebenso die gesamten Nasszellen im Innenbereich. Zu guter Letzt wurde im Zuge des Umbaues auch noch beschlossen, einen völlig neuen Bereich zu schaffen für unsere Kleinsten. Im vormaligen Durchgangsbereich entstand eine neues Babybecken“, konnte Thermen-Präsident Andreas Pircher bei der Segnung berichten.

Die Kosten der Arbeiten beliefen sich auf über 2,5 Millionen Euro. Davon erhielt die Gemeinde rund 700.000 Euro an Landesbeiträgen, 300.000 Euro trugen die Tourismusgenossenschaft sowie 200.000 Euro die Inhouse-Gesellschaft Naturns Kultur & Freizeit bei. Weitere 250.000 Euro kostete das neue Babybecken, wovon 150.000 Euro über einen langfristigen Sponsorvertrag mit der Raffeisenkasse Untervinschgau finanziert werden.

„Es wurde hier ein bodenständiges Projekt mit hoher Funktionalität und einer möglichst ansprechenden Innenausstattung realisiert, welches auch der prägenden bestehenden Architektursprache von Architekt Jos Gritsch respektvoll Rechnung getragen hat“, hob Architekt Alexander Burger hervor.

Verwaltungsart Uli Stampfer dankte den beteiligten Firmen, vor allem dem Generalunternehmen Eurobeton, aber auch allen anderen namentlich für ihre professionelle Arbeit. „Ein großes Kompliment gilt ebenso unserem Thermen-Team. Allen voran Verwaltungsleiterin Christa Waldboth und Haustechniker Stephan Prantl, welche die Bauphase intensiv begleitet haben“, führte Stampfer aus.

„Wir können diesen gelungenen Umbau feiern, aber auch 40 Jahre Erlebnisbad. In dieser langen Zeit sind wir unseren Idealen treu und ein Schwimmbad für die ganze Familie geblieben. Auch als Therme werden wir diesen Schwerpunkt beibehalten. Die Zahlen geben uns dabei recht, jährlich kommen regelmäßig über 100.000 Besucherinnen und Besucher in die Erlebnistherme“, freut sich Bürgermeister Zeno Christanell.

Dafür gab es Lob von der Landeshauptmann-Stellvertreterin Rosmarie Pamer, die das öffentliche Geld bei diesem Projekt sehr gut investiert sieht und sich an viele schöne Besuche mit ihrer Familie in der Erlebnistherme erinnert.

Nach der Segnung durch Dekan Christof Wiesler, verabschiedete Gemeindereferentin Astrid Pichler offiziell den langjährigen Mitarbeiter Karl Gögele und fasste abschließend die prägenden Worte der Vorredner zusammen: „Mit Stolz (Andreas Pircher), Zusammenhalt (Rosmarie Pamer), Dankbarkeit (Zeno Christanell), Spaß (Christoph Wiesler), Erleichterung (Alexander Burger), Glück (Uli Stampfer) und Weitsicht (Karl Gögele) starten wir nun offiziell in einen neuen Abschnitt unserer Erlebnistherme.“


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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Alle Jahre wieder. Seit Jahrzehnten begleite ich die Schafe und begegne Menschen: schon die dritte Generation! So wie letztlich in Kastelbell bei der 11. Vinschger Gebietsausstellung. Auch durch die Schafe habe ich „Vinschgau besser kennengelernt“.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Um ein Selfie zu machen? Bald ist es mit der Ruhe am Fuße des Madatsch-Ferners vorbei: unerlaubte Autorennen, Motorräder-Prozessionen, ratternde Traktoren, Oldtimer-Treffen, ... Alle wollen auf das Stilfserjoch. Der Verkehr muss reguliert werden!
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Auf der Malser Haide sind noch vier Hauptwaale in Betrieb, ca. 400 ha Wiesen, 1200 Parzellen, 350 Besitzer, viele seltene Wiesenbrüter, ... Wie kann diese Wunderwelt noch harmonisch funktionieren? Um mehr zu erfahren, kann man sich bei den geführten Wanderungen, welche von der Ferienregion Obervinschgau organisiert werden, anmelden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heuzeit. Eine Mähwiese ist eine Wunderkammer der Natur. Heu „verwandelt“ sich in Fleisch, Leder, Wolle, Milch, Käse, und und und. Vielleicht wäre an der Zeit für die zuständigen „monoorientierten“ Funktionäre mehr Aufmerksamkeit auf dieses Naturprodukt zu schenken.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond - ein stetiger Begleiter. Am 20. Juli 1969 landeten die ersten zwei Menschen auf dem Mond. Es war eine unvorstellbare technische Leistung. Eine Leistung haben auch die zwei Alpinisten vollbracht, die vielleicht bei Mondschein den Gipfel erreicht haben. Es liegt in der menschlichen Natur immer neue Ziele anzustreben.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Symbole. Ab und zu tut es gut, einen Blick über die Grenzen zu werfen. Bei unseren Nachbarn im Engadin fallen mir die Graffiti der Häuser besonders auf. Jacques Guidon schrieb: „Oft sind es verschlüsselte Aussagen, die durch ihre ungebundene Anordnung unsere reale Welt mit der Welt der Magie, mit dem Irrationalen, assoziieren. Die Symbole stehen stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares da.“
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Gedanken an Ötzis Fundstelle. Psychologen und Archäologen haben etwas gemeinsam: Sie „graben“ in der Vergangenheit. Ja, die Zukunft ist schwer vorherzusagen und die Vergangenheit ist nicht immer einfach zu interpretieren. Vielleicht sind deswegen immer mehr Menschen nur an der Gegenwart interessiert.
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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
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Die Nachtfotografie. Da ich immer weniger Schlaf brauche, bin ich öfters bei Dunkelheit unterwegs. So habe ich die Nachtfotografie entdeckt. Damit meine ich nicht nur den Himmel und seine leuchtenden Bewohner. Der schwarze Mantel der Nacht verdeckt vielen Unfug, lässt aber hier und dort einige schöne Sachen durchblicken...
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Ein Frühlingsgruß. Die nächste Vinschgerwind-Impression wird meine 500ste sein, und bis auf 1000 komme ich sicher nicht. Ich freue mich über die Rückmeldungen, weil mit einer Kleinigkeit kann ich andere überraschen und glückliche Augenblicke schenken. Vielleicht wäre es schön, die besten Impressionen in einem Katalog zu sammeln. Wenn der eine oder andere Gönner sich melden würde, könnte die Idee bis Weihnachten umgesetzt werden.
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Die Elferspitze in Martell. Auch im Vinschgau, so wie im ganzen Alpenraum, gibt es mehrere Gipfel, die, „Zehner-, Elfer-, Zwölfer- oder Mittagsspitze“ genannt werden. Es sind Sonnenuhren! Aber, um die Zeit lesen zu können, muss man den Beobachtungspunkt im Tal kennen: meistens die Kirche oder ein markanter Punkt.
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Die Gruanz. Im Vinschgau durchkreuzen sich verschiedene Grenzen. Einige sind politisch, z. B. Österreich, Schweiz und Burggrafenamt, andere sind sprachlich hörbar, sowie zwischen Laas und Eyrs, andere sind sichtbar, sowie die Waldgrenze oder der Sonnenberg. Hier lebt aus dem mediterranen Raum kommend, die Smaragdeidechse.
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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